1、VEREIN DEUTSCHERINGENIEUREBarrierefreie LebensrumeAllgemeine Anforderungen und PlanungsgrundlagenBarrier-free buildingsGeneral requirements and planning principlesVDI 6008Blatt 1 / Part 1Ausg. deutsch/englischIssue German/EnglishVDI-Handbuch ArchitekturVDI-Handbuch AufzugstechnikVDI-Handbuch Elektro
2、technik und GebudeautomationVDI-Handbuch MedizintechnikVDI-Handbuch SanitrtechnikInhalt SeiteVorbemerkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Anwendungsbereich . . . . . . . . . . . . . . 62 Normative Verweise . . . . . . . . . . . . . . 7
3、3 Begriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Anforderungen von Nutzergruppen . . . . . . 94.1 Senioren; Senioren mit Einschrnkungen, gefhrdet. . . . . . . . . 104.2 Rollstuhlfahrer . . . . . . . . . . . . . . . 214.3 Gehbehinderte/bewegungs- eingeschrnkte Menschen. . . . . . . . . . 224.4
4、 Menschen mit Einschrnkung der visuellen und auditiven Wahrnehmung . . . 244.5 Menschen mit kognitiven Einschrnkungen oder Demenz . . . . . . . 264.6 Andere Menschen mit besonderen Anforderungen . . . . . . . . . 295 Allgemeine Empfehlungen . . . . . . . . . . . 305.1 Beschriftungen . . . . . . . .
5、. . . . . . . 305.2 Anleitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 305.3 Leuchtdichtekontrast von Hinweisschildern. 315.4 Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . 325.5 Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33Schrifttum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36Contents PagePreliminary no
6、te . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Introduction . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Scope . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Normative references . . . . . . . . . . . . . 73 Terms and definitions . . . . . . . . . . . . . 84 Needs of user groups . . . . . . . . . . . . . 94.
7、1 Elderly persons with and without limitations persons at risk. . . . . . . . . 104.2 Wheelchair users . . . . . . . . . . . . . . 214.3 Persons with walking or mobility impairments . . . . . . . . . . . . 224.4 Persons with restricted visual or auditive perception. . . . . . . . . . . . 244.5 Perso
8、ns with cognitive limitations or dementia . . . . . . . . . . . . . . . . . 264.6 Other persons with special requirements . . . . . . . . . . . . . . . . 295 General recommendation . . . . . . . . . . . 305.1 Labelling . . . . . . . . . . . . . . . . . . 305.2 Instructions . . . . . . . . . . . . .
9、. . . . 305.3 Luminance contrast of signage . . . . . . . 315.4 Operating elements . . . . . . . . . . . . . 325.5 Displays. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33Bibliography . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36VDI-RICHTLINIENZubeziehen durch /Available at BeuthVerlag GmbH,10772 Berlin AlleRe
10、chtevorbehalten /All rights reserved Verein Deutscher Ingenieuree.V.,Dsseldorf 2012Vervielfltigung auchfr innerbetrieblicheZwecke nichtgestattet / Reproduction evenfor internal use not permittedDie deutsche Version dieser Richtlinie ist verbindlich.ICS 11.180.01, 91.140.01 Dezember 2012 December 201
11、2FrhereAusgaben: 08.05; 08.11 Entwurf, deutsch Former editions: 08/05; 08/11Draft, in German onlyThe German version of this guideline shall be taken as authorita-tive. No guarantee can be given with respect to the English trans-lation.VDI-Gesellschaft Bauen und Gebudetechnik (GBG)Fachbereich Archite
12、kturB974908A824A6748CAAAA99BAB349F63B2C88DD9B0D2BF8368C461B1CCB65CD15BE74F0686BD19CFC1FA2DEF1929BEST BeuthStandardsCollection - Stand 2016-11Alle Rechte vorbehalten Verein Deutscher Ingenieure e.V., Dsseldorf 2012 2 VDI 6008 Blatt 1 / Part 1VorbemerkungDer Inhalt dieser Richtlinie ist entstanden unt
13、er Be-achtung der Vorgaben und Empfehlungen der Richt-linie VDI 1000.Ae Rechte, insbesondere die des Nachdrucks, der Fo-tokopie, der elektronischen Verwendung und der bersetzung, jeweils auszugsweise oder vollstndig, sind vorbehalten.Die Nutzung dieser VDI-Richtlinie ist unter Wahrung des Urheberrec
14、hts und unter Beachtung der Lizenz-bedingungen (www.vdi-richtlinien.de), die in den VDI-Merkblttern geregelt sind, mglich.Allen, die ehrenamtlich an der Erarbeitung dieser VDI-Richtlinie mitgewirkt haben, sei gedankt.EinleitungMglichst selbststndig zu leben und das Umfeld weitgehend ohne fremde Hilf
15、e zu nutzen, ist auch im hohen Alter und bei Behinderung das Ziel vieler Menschen. Zudem wird es aus volkswirtschaftlichen und sozialen Grnden immer wichtiger, den Verbleib lterer und behinderter Menschen in Wohnungen ih-res normalen Umfelds zu ermglichen, die Nutzung ihrer Wohnungen zu erleichtern
16、und Selbststndig-keit im Alter und bei Behinderung zu erhalten.Eine Neugliederung und berarbeitung der Richtli-nie VDI 6008 Blatt 1 von 2005 wurde erforderlich, da neue technische Entwicklungen verfgbar sind und sich die Anforderungen an barrierefreie Lebens-rume erweitert haben. Ergnzend zur DIN 18
17、040 werden in der neu gegliederten Richtlinienreihe VDI 6008 detaillierte Anforderungen an Barrierefrei-heit einzelner gebudetechnischer Anlagen gestellt. Die Ergnzungen zur Norm behandeln auch weiter-gehende nutzerspezifische Bedrfnisse von Men-schen in jedem Alter ohne und mit Mobilittsein-schrnku
18、ng oder Behinderung. Die Richtlinienreihe VDI 6008 besteht aus folgenden Blttern:Blatt 1 Allgemeine Anforderungen und PlanungsgrundlagenBlatt 2 Mglichkeiten der SanitrtechnikBlatt 3 Mglichkeiten der Elektroinstallation und der GebudeautomationBlatt 4 Mglichkeiten der FrdertechnikBlatt 5 Mglichkeiten
19、 der Ausfhrung von Tren und TorenEine Liste der aktuell verfgbaren Bltter dieser Richtlinienreihe ist im Internet abrufbar unter www.vdi.de/6008.Die einzelnen gewerkespezifischen Bltter dieser Richtlinienreihe sind jeweils in Verbindung mit VDI 6008 Blatt 1 anzuwenden.Preliminary noteThe content of
20、this guideline has been developed in strict accordance with the requirements and recom-mendations of the guideline VDI 1000.All rights are reserved, including those of reprinting, reproduction (photocopying, micro copying), storage in data processing systems and translation, either of the full text
21、or of extracts.The use of this guideline without infringement of copy-right is permitted subject to the licensing conditions specified in the VDI Notices (www.vdi-richtlinien.de). We wish to express our gratitude to all honorary con-tributors to this guideline.IntroductionIt is the goal of many peop
22、le to live independently and to use their surroundings mostly unaided, even in old age and with a disability. It is also becoming more and more important for economic and social reasons to enable elderly and disabled people to stay in their normal neighbourhoods, facilitate the use of their housing
23、and maintain their general self-sufficiency. It has become necessary to restructure and revise the guideline VDI 6008 Part 1 dating from 2005, since new technical developments have become available and increased requirements are placed on barrier-free life. Supplementing the standard DIN 18040, the
24、newly structured series of guidelines VDI 6008 de-tails requirements for the barrier-free accessibility of individual building installations. These supplements also deal with broader, user-specific needs of people of all ages with and without mobility limitations or disabilities. The series of guide
25、lines VDI 6008 consists of the fol-lowing parts:Part 1 General requirements and planning principlesPart 2 Aspects of sanitary installationPart 3 Aspects of electrical installation and building automationPart 4 Aspects of transport installationsPart 5 Aspects of doors, gates, entrances A catalogue of
26、 all available parts of this series of guidelines can be accessed on the internet at www.vdi.de/6008.The individual subject-specific parts of the series of guidelines are only applicable in conjunction with VDI 6008 Part 1.B974908A824A6748CAAAA99BAB349F63B2C88DD9B0D2BF8368C461B1CCB65CD15BE74F0686BD1
27、9CFC1FA2DEF1929BEST BeuthStandardsCollection - Stand 2016-11All rights reserved Verein Deutscher Ingenieure e.V., Dsseldorf 2012 VDI 6008 Blatt 1 / Part 1 3 Die Richtlinienreihe VDI 6008 gibt in zusammenfas-sender Form einen berblick ber hauptschlich vor-liegende Bedrfnisse der Menschen und deren An
28、for-derungen an Lebens- und Arbeitsrume sowie an die Gebudetechnik. Der Fokus der Richtlinienreihe liegt auf der Umsetzung von Barrierefreiheit in Wohnge-buden, ffentlichen Gebuden, Arbeitssttten, Kli-niken, medizinischen Bereichen (z. B. Arztpraxen) und stationren (auch teilstationren) Pflegeeinric
29、h-tungen und deren Sonderformen. Ausgenommen sind Bereiche mit besonderen Anforderungen, z. B. in Kli-niken OP-Bereiche oder Intensivpflege.Fehlende bzw. unzureichende Anforderungs- und Ausfhrungskriterien in bestehenden Regelwerken fhren dazu, dass Gebude auch der Gebudebe-stand unzugnglich oder nu
30、r eingeschrnkt nutzbar sind. Hufig knnen schon geringfgige bauliche und technische Manahmen zur Nutzungserleichterung fr alle Menschen fhren.Vorhandene technische Regeln fr den Bereich von Alten- und Pflegeheimen, Wohnungen, Einrichtun-gen fr alte, behinderte und kranke Menschen und f-fentliche Einr
31、ichtungen sowie eine Vielzahl beste-hender Empfehlungen und Informationsschriften be-teiligter Verbnde werden deshalb in dieser Richtlini-enreihe in einen bergreifenden Gesamtzusammen-hang gebracht und vervollstndigt.Betroffene und Verbnde werden darber informiert, wie neue technische Lsungen den Er
32、halt einer selbststndigen, barrierefreien Lebensfhrung fr-dern knnen.Fr die Richtlinienreihe VDI 6008 gilt: Barrierefreiheit bedeutet, dass Liegenschaften und ihre Technische Gebudeausrstung von Menschen in jedem Alter und mit jeder Mobilittseinschrn-kung oder Behinderung betreten oder befahren und
33、selbststndig sowie weitgehend ohne fremde Hilfe benutzt werden knnen und damit individuelle Poten-ziale zum eigenstndigen Handeln nicht einschrn-ken.Das ist fr die Anforderungen an technische Produkte und Lsungen insofern von groer Bedeutung, als da-mit der angesprochene Nutzerkreis erheblich erwei-
34、tert wird. Barrierefreiheit soll es allen Menschen mit oder ohne Mobilittseinschrnkungen erleichtern, auch auerhalb ihres Wohnumfelds, Liegenschaften problemlos zu nutzen. Der berholte Begriff des be-hindertengerechten Bauens“ bercksichtigte hufig ausschlielich die baulichen Anforderungen von Rollst
35、uhlfahrern.Die hier verwendete Definition zur Barrierefreiheit orientiert sich explizit auch an den gesetzlichen For-The series of guidelines VDI 6008 gives a summa-rized overview of the present essential needs of hu-mans and the resulting requirements for living and working environments as well as
36、the building tech-nology. The focus of the series of guidelines is on the implementation of accessibility in residential build-ings, public buildings, workplaces, hospitals, medical fields (such as doctors offices) and stationary (also semi-hospital) care facilities and their special forms. Excluded
37、 are areas with special requirements, such as operating rooms or intensive care in hospitals. Missing or insufficient requirements or design crite-ria are often the cause if buildings including exist-ing buildings are inaccessible or of limited usabil-ity. Even minor constructional and technical mea
38、s-ures can frequently lead to a greater ease of use for all persons. This is why existing technical rules, including those on retirement and nursing homes, on housing and fa-cilities for the elderly, disabled or ill, and many exist-ing recommendations and white papers of competent associations have
39、been evaluated and integrated in the overall context of this series of guidelines. Persons concerned and associations are given infor-mation on how new solutions, in particular technical ones, can help maintain a self-sufficient, barrier-free life.The following definition applies to the series of gu
40、idelines VDI 6008:Freedom from barriers (also called accessibility) means that real estate properties and their building services can be entered by people of all ages and with any mobility limitation or disability and used inde-pendently and mostly without the aid of another per-son, which means tha
41、t they do not put up any barriers to the individuals potential for autonomy. This definition is of great importance for the demands placed on technical products and solutions, since it considerably widens the group of users concerned. Barrier-free accessibility should enable all persons, with or wit
42、hout mobility limitations, to make easy use of real-estate properties including those outside their residential environment. Terms such as “handi-capped accessible” are now obsolete, since they mostly focus on constructional solutions for the needs of wheelchair users.The definition of “barrier-free
43、” or “accessibility” is expressly based also on the legal requirements for an B974908A824A6748CAAAA99BAB349F63B2C88DD9B0D2BF8368C461B1CCB65CD15BE74F0686BD19CFC1FA2DEF1929BEST BeuthStandardsCollection - Stand 2016-11Alle Rechte vorbehalten Verein Deutscher Ingenieure e.V., Dsseldorf 2012 4 VDI 6008 B
44、latt 1 / Part 1derungen nach uneingeschrnkter, selbstbestimmter Teilhabe am Leben in der Gesellschaft von Menschen mit Behinderungen und lteren Menschen, wie sie sich aus dem Behindertengleichstellungsgesetz (BGG), sowie aus der UN-Konvention ber die Rechte der Menschen mit Behinderungen ergibt.Mit
45、Barrierefreiheit in diesem Sinne ist auch ein er-weitertes Verstndnis von Behinderung verbunden, das die Problematik des Behindertseins“ nicht aus-schlielich auf der Basis individueller Funktionsein-schrnkungen betrachtet. Behinderung entsteht in ei-nem komplexen Wechselspiel zwischen personenge-bun
46、denen Faktoren, u. a. der persnlichen Leistungs-fhigkeit und den die Menschen beeinflussenden, in-nerer und uerer Kontextfaktoren (Umweltfakto-ren); hierzu zhlen auch alle gestalteten Lebensberei-che.Die Grundlage fr dieses Verstndnis von Behinde-rung wird im biopsychosozialen Modell (Bild 1) zur fu
47、nktionalen Gesundheit der Weltgesundheitsorgani-sation (WHO) gelegt.Die mit den Empfehlungen dieser Richtlinie beein-flussbare Gre innerhalb des Modells ist der Be-reich der Umweltfaktoren, die sich als Frderfakto-ren oder als Barrieren auf die Teilhabe von Menschen am Leben in der Gemeinschaft ausw
48、irken.unrestricted, self-determined participation of disa-bled and elderly people in social life, such as they re-sult from the German Act on Equal Opportunities for Disabled Persons (BGG) and the UN Convention on the Rights of Persons with Disabilities. Barrier-free accessibility in this sense reli
49、es on a broader definition of the term “disability”. It does not restrict the notion of disability to the functional limi-tations of the individual. Disability is the product of a complex interaction between personal factors, such as the individuals capabilities, and the internal and external context factors (environmental factors) that influence a person; this includes all built environ-ments. The basis of this notion of di
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