1、Mrz 2012DEUTSCHE NORM Normenausschuss Feinmechanik und Optik (NAFuO) im DINPreisgruppe 7DIN Deutsches Institut fr Normung e. V. Jede Art der Vervielfltigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des DIN Deutsches Institut fr Normung e. V., Berlin, gestattet.ICS 37.020; 75.100!$yX“1865356www.din.de
2、DDIN 58397-2Optikfertigung Prfung von Schmierfetten fr feinmechanisch-optische Gerte Teil 2: SpreitverhaltenProduction in optical engineering Testing of lubricating greases for precision engineering and optical instruments Part 2: SpreadingProduction optique Essai des graisses pour instruments optiq
3、ues de prcision Partie 2: Qualit de dployementAlleinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GmbH, 10772 BerlinErsatz frDIN 58397-2:1983-02www.beuth.deGesamtumfang 10 SeitenDIN 58397-2:2012-03 2 Inhalt Seite Vorwort . 3 1 Anwendungsbereich 4 2 Normative Verweisungen . 4 3 Kurzbeschreibung des Verfahren
4、s . 4 4 Mae und Bezeichnung 4 5 Gerte und Prfmittel . 4 6 Durchfhrung der Prfung 5 6.1 Allgemeines . 5 6.2 Vorbereitung 5 6.3 Prftemperatur 5 6.4 Vorversuch 5 6.5 Bestimmung der lausbreitung 6 6.6 Auswertung . 6 7 Angabe des Ergebnisses . 7 8 Przision des Verfahrens . 8 8.1 Wiederholbarkeit und Verg
5、leichbarkeit 8 8.2 Relativer Wiederholungsstreubereich qwund relativer Vergleichsstreubereich qv. 8 Literaturhinweise . 10 DIN 58397-2:2012-03 3 Vorwort Dieses Dokument wurde vom Arbeitsausschuss NA 027-01-11 AA Fertigungsmittel der Optik“ im Normen-ausschuss Feinmechanik und Optik (NAFuO) erarbeite
6、t. Es wird auf die Mglichkeit hingewiesen, dass einige Texte dieses Dokuments Patentrechte berhren knnen. Das DIN und/oder die DKE sind nicht dafr verantwortlich, einige oder alle diesbezglichen Patentrechte zu identifizieren. Die Normenreihe DIN 58397 Optikfertigung Prfung von Schmierfetten fr fein
7、mechanisch-optische Gerte besteht aus: Teil 1: Verdampfungsverlust Teil 2: Spreitverhalten nderungen Gegenber DIN 58397-2:1983-02 wurden folgende nderungen vorgenommen: a) Aufnahme normativer Verweisungen; b) Zusammenfhrung der Abschnitte 1 und 2; c) kleinere redaktionelle nderungen; d) Anpassung an
8、 die aktuellen Gestaltungsregeln. Frhere Ausgaben DIN 58397-2: 1983-02 DIN 58397-2:2012-03 4 1 Anwendungsbereich Dieses Dokument gilt fr Schmierfette nach DIN 58396-2 mit einer Walkpenetration nach DIN ISO 2137 zwischen 385 und 130 Zehntelmillimetern (NLGI-KIasse 0 bis 5 nach DIN 51818). Das Verfahr
9、en nach dieser Norm dient zur Beurteilung des l-Rckhaltevermgens eines Schmierfettes in Anwendungsfllen, bei welchen zu erwarten ist, dass labsonderungen unter Einfluss von Temperatur, Zeit, Schwerkraft, Viskositt, Kapillar- und/oder Grenzflchenkrften sich auf solche Stellen ausbreiten knnen, wo sie
10、 funktionell stren, z. B. auf optisch oder elektrisch wirksamen Gerteteilen. Dieses Verfahren erlaubt keinen unmittelbar bertragbaren Vergleich des fr ein Schmierfett ermittelten Spreitverhaltens nach dieser Norm auf eine andere Oberflche als die von Filterpapier. Im Allgemeinen besteht jedoch berei
11、nstimmung hinsichtlich des Trends im Verhalten eines Schmierfettes nach dieser Norm und seinem Verhalten auf technischen Oberflchen. 2 Normative Verweisungen Die folgenden zitierten Dokumente sind fr die Anwendung dieses Dokuments erforderlich. Bei datierten Verweisungen gilt nur die in Bezug genomm
12、ene Ausgabe. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe des in Bezug genommenen Dokuments (einschlielich aller nderungen). DIN 51818, Schmierstoffe; Konsistenz-Einteilung fr Schmierfette; NLGI-Klassen DIN 58396-2, Schmierfette fr feinmechanisch-optische Gerte Mindestanforderungen DIN ISO 2
13、137, Minerallerzeugnisse Schmierfett und Petrolatum Bestimmung der Konuspenetration 3 Kurzbeschreibung des Verfahrens An einer durch ein bestimmtes Volumen festgelegten Menge des zu prfenden Schmierfettes wird an mehreren Proben die Flche der Ausbreitung von l auf Filterpapier bei festgelegten Prfte
14、mperaturen bestimmt und daraus diejenige Zeit ermittelt, in der die labsonderung bei der jeweiligen Prftemperatur eine Flche von 20 cm2erreichen wrde. Dieser Wert Sp wird als Kennzahl fr das Spreitverhalten eines Schmierfettes nach dieser Norm angegeben. 4 Mae und Bezeichnung Bezeichnung der Prfung
15、zur Ermittlung des Spreitverhaltens von Schmierfetten: Prfung DIN 58397 Sp TPrfSiehe Abschnitt 7 fr Details und Beispiele. 5 Gerte und Prfmittel Fr die Prfung notwendige Gerte und Hilfsmittel sind: a) Filterpapier, rund, 90 mm Durchmesser; b) drei Aluminiumringe nach Bild 1 (ungefhre Mae); c) Metall
16、spatel; d) drei Uhrglser mit 100 mm bis 120 mm Durchmesser; e) Trockenschrank; f) Schmierfettkneter nach DIN ISO 2137. DIN 58397-2:2012-03 5 Mae in Millimeter Bild 1 Ring aus Aluminium 6 Durchfhrung der Prfung 6.1 Allgemeines Fr jede Prfung werden drei Parallelbestimmungen durchgefhrt; fr Schiedsbes
17、timmungen sind fnf Parallelbestimmungen durchzufhren. Die folgenden Anforderungen beziehen sich auf den ersten Fall, bei Schiedsbestimmungen ist analog zu verfahren. 6.2 Vorbereitung Das zu prfende Fett wird zur Homogenisierung im Schmierfettkneter mit 60 Doppeltakten bei Raumtemperatur (18 C bis 28
18、 C) gewalkt. Das Filterpapier wird einmal hlftig und dann nochmals senkrecht dazu gefaltet. Der Schnittpunkt der beiden zueinander senkrechten Falze ist Mittelpunkt dreier konzentrischer Kreise mit den Durchmessern 30 mm, 40 mm und 50 mm, die man mittels Zirkel mit Bleistiftmine auf derjenigen Seite
19、 des Filterpapiers anbringt, auf der die Falze erhaben erscheinen. Der Aluminiumring wird deckungsgleich mit dem inneren Kreis (Durchmesser: 30 mm) auf das Filterpapier aufgelegt, welches sich dabei auf einer ebenen, nicht saugfhigen Unterlage befindet. Unter mglichster Vermeidung von Blasen wird je
20、der Ring mit dem zu prfenden Fett reichlich gefllt und der berschuss mittels Spatel weggestrichen, so dass die Fettoberflche mit der Ringoberflche bndig ist. Beim Befllen des Ringes ist darauf zu achten, dass er sich nicht gegenber dem Filterpapier verschiebt. 6.3 Prftemperatur Prftemperaturen nach
21、dieser Norm sind wahlweise: a) +23 C 2 C b) +40 C 3 C ANMERKUNG Ein weiterer sinnvoller Bereich ist +70 C 5 C, ausgenommen fr Schmierfette der Schmierfettgrup-pen RF 2, RF 5 und RF 7 nach DIN 58396-1. 6.4 Vorversuch Die Auswahl der Prftemperatur soll durch einen Vorversuch nach dieser Norm so erfolg
22、en, dass die lausbreitung innerhalb 24 Stunden auerhalb des Aluminiumringes deutlich erkennbar geworden ist. Auerdem muss bei der gewhlten Prftemperatur die Gesamtprfdauer mindestens 30 min betragen. Der Vorversuch wird bei unbekanntem Spreitverhalten zweckmig mit der hchstzulssigen Prftemperatur du
23、rchgefhrt. DIN 58397-2:2012-03 6 Ist 24 Stunden nach Einsetzen der Proben in den Trockenschrank bei der hchstzulssigen Prftemperatur noch keine lausbreitung ber die durch den Aluminiumring bedeckte Flche des Filterpapiers hinaus sichtbar, so wird die weitere Prfung abgebrochen, da kein strendes Spre
24、itverhalten zu erwarten ist. ber die Angabe des Ergebnisses in diesem Fall siehe Abschnitt 7. ANMERKUNG In der Regel werden Schmierfette mit Walkpenetration 295 nach DIN lSO 2137 bei +23C, Schmierfette mit Walkpenetration 205 bei +70 C zu prfen sein. 6.5 Bestimmung der lausbreitung Die nach 6.1 vorb
25、ereiteten Proben werden so auf die Uhrglser aufgesetzt, dass nur der Rand des Filterpapiers auf dem Uhrglas aufliegt. Die Uhrglser mit den Proben werden in den auf Prftemperatur befindlichen Trockenschrank gebracht. Die Proben werden mglichst eng symmetrisch um dessen rumliche Mitte angeordnet. Whre
26、nd der Bestimmung markiert man auf jeder Probe mittels Bleistiftstrich auf der Papieroberseite mindestens dreimal im Verlauf der fortschreitenden l-Ausbreitung deren Grenzen durch je zwei kleine Bleistiftstriche an den Scheitelpunkten der hufig elliptischen lausbreitung. Dabei ist darauf zu achten,
27、dass sich der Aluminiumring auf dem Filterpapier nicht verschiebt. Die erste Markierung ist dann zu setzen, wenn sich die Grenzen der aus dem Fett ausbreitenden lflche zwischen dem Aluminiumring und dem zweiten konzentrischen Kreis (Durchmesser: 40 mm) befinden. Wenn die lausbreitung den dritten kon
28、zentrischen Kreis (Durchmesser: 50 mm) erreicht, jedoch nicht mehr als 5 mm berschritten hat, markiert man ein zweites Mal die Grenzen an ihren vier Scheitelpunkten. Die dritte, gleichartig vorzunehmende Markierung wird frhestens angebracht, wenn die lausbreitung um mindestens 5 mm ber die zweite Ma
29、rkierung hinaus, aber nicht weiter als bis 5 mm vor dem Filterpapierrand fortgeschritten ist. Zu Beginn jeder Markierung wird die Zeit bestimmt, die seit dem Einsetzen der Proben in den Trockenschrank verstrichen ist. 6.6 Auswertung Nach der letzten Markierung und Ablesung der dazugehrenden Prfzeit
30、beginnt die Auswertung nach Erreichen der Raumtemperatur. Der Aluminiumring mit dem geprften Fett wird vom Filterpapier entfernt. Dann wird die Flche jeder der drei durch die Markierungen erhaltenen lausbreitungsbereiche bestimmt; dazu misst man jeweils die Lnge beider Hauptachsen auf 0,05 cm und be
31、rechnet die Flcheninhalte A1, A2und A3in cm2. Es ist ein Mastab mit Millimeterteilung oder einer feineren Teilung zu verwenden. Aus den Flcheninhalten A1, A2und A3ermittelt man durch grafische Interpolation auf Millimeterpapier fr jede der drei Parallelbestimmungen die entsprechenden Werte fr die Ze
32、iten tSp,1, tSp,2und tSp,3(siehe Bild 2); tSpentspricht derjenigen Zeit in Stunden, in welcher die lausbreitung aus der betreffenden Probe eine Flche von 20 cm2erreicht htte. DIN 58397-2:2012-03 7 Legende A Flcheninhalt in cm t Zeit in Stunden ANMERKUNG Die Abszissen-Einteilung whlt man nach der jew
33、eils erwartbaren Gesamt-Bestimmungszeit; sie erfolgt in Stunden mit Dezimalteilung. Bild 2 Beispiel fr die grafische Ermittlung von tSpaus den Bestimmungen der Flcheninhalte A1, A2, A3Aus dem arithmetischen Mittelwert tSpder drei Parallelbestimmungen wird die Kennzahl Sp fr das Spreitverhalten nach
34、dieser Norm wie folgt errechnet: Sp100tSp = 7 Angabe des Ergebnisses Als Ergebnis des Spreitverhaltens eines Schmierfettes nach dieser Norm wird die gerundete ganze Zahl Sp (ohne Angabe einer Einheit) sowie die Prftemperatur (ohne C“) nach Abschnitt 6.3 angegeben. BEISPIEL Spreitverhalten DIN 58397
35、Sp 36 70 War der Vorversuch nach Abschnitt 6.4, Absatz 2, abzubrechen, so ist anzugeben: Spreitverhalten DIN 58397 Sp Nicht feststellbar DIN 58397-2:2012-03 8 8 Przision des Verfahrens Zur Beurteilung der Zuverlssigkeit des Ergebnisses werden folgende Merkmale benutzt. 8.1 Wiederholbarkeit und Vergl
36、eichbarkeit Werden von einem Beobachter Ergebnisse unter Wiederholbedingungen mit einem Gert bzw. Ergebnisse mit verschiedenen Gerten (d. h. Vergleich) ermittelt, so werden die Ergebnisse als annehmbar und normgerecht betrachtet, wenn der relative Streubereich q (q = qwbzw. q = qv) nicht grer ist al
37、s in Tabelle 1 angegeben. Tabelle 1 Wiederholstreubereich qwund Vergleichsstreubereich qvn qwqv3 25 % 40 % 5 13 % 20 % 8.2 Relativer Wiederholungsstreubereich qwund relativer Vergleichsstreubereich qvSowohl der relative Wiederholstreubereich als auch der relative Vergleichsstreubereich (beide in %)
38、berechnen sich folgendermaen: 100=SpsqnKDabei ist K statistischer Faktor bei einer statistischen Sicherheit P = 95 % (siehe Tabelle 2); s Standardabweichung fr n Einzelbestimmungen von Sp: ( )122=nSpsnSp; n Zahl der Einzelbestimmungen (3; bzw. 5 bei Schiedsbestimmung). Tabelle 2 Zahlenwerte fr nK /
39、n nK3 2,48 5 1,24 DIN 58397-2:2012-03 9 BEISPIEL Berechnungsbeispiel: Sp1= 42 Sp2= 38 Sp3= 46 Sp4= 30 Sp5= 31 n = 5 =+= 18573130463842222222Sp ( ) ( ) 96934313046384222=+=Sp 791,6155969341857=s DIN 58397-2:2012-03 10 Literaturhinweise DIN 58396-1, Schmierfette fr feinmechanisch-optische Gerte Anwendungsklassen, Schmierfettgruppen
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