1、Februar 2011DEUTSCHE NORM Normenausschuss Informationstechnik und Anwendungen (NIA) im DINPreisgruppe 12DIN Deutsches Institut fr Normung e. V. Jede Art der Vervielfltigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des DIN Deutsches Institut fr Normung e. V., Berlin, gestattet.ICS 35.040; 35.240.60!$l
2、n#“1737500www.din.deDDIN 66401UIM Unverwechselbare Identifikationsmarke Anwendernorm fr kleinste Produktmarkierungen mit Hilfe vonMatrix-SymbologienUIM Unique Identification Mark Application standard for very small items using matrix symbolsMIU Marque didentification unique Norme dapplication pour l
3、e marquage de produits miniatures par symboles matricielsAlleinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GmbH, 10772 BerlinErsatz frDIN V 66401:2005-06www.beuth.deGesamtumfang 22 SeitenDIN 66401:2011-02 Inhalt Seite Vorwort 3 Einleitung.4 1 Anwendungsbereich .5 2 Normative Verweisungen5 3 Begriffe .6 4
4、Die Unverwechselbare Identifikationsmarke (UIM) 8 4.1 Allgemeines8 4.2 Die Symbologien8 4.2.1 Modulgren 9 4.2.2 Symbolgre9 4.2.3 Ruhezone9 4.2.4 Druckqualitt9 4.3 Das eindeutige Datenelement.9 4.3.1 Der Aufbau eines eindeutigen Datenelementes .9 4.4 Datenidentifikatoren 10 4.4.1 Systemidentifikatore
5、n .10 4.4.2 Code der Vergabestellen und Firmenkennungen.10 4.5 Fr Bediener lesbare Information zu den codierten Datenelementen .10 Anhang A (informativ) Minimalgren Unverwechselbarer Identifikationsmarken fr die Direktmarkierung .11 A.1 Allgemeines11 A.2 Gre einer Identifikationsmarke mit DI 25S“ 11
6、 A.3 Gre einer Identifikationsmarke mit Systemidentifikator +“ und Produktcode, kombiniert mit Serien- oder Losnummer (DI +“).12 Anhang B (informativ) Data Matrix ECC 200.13 B.1 Allgemeiner Hinweis13 B.2 Form des Data Matrix 13 B.3 Positiv - und Negativdruck .13 B.4 Symbolgren13 B.4.1 Matrixstufen13
7、 B.4.2 Quadratische Form von Data Matrix13 B.4.3 Rechteckige Form von Data Matrix14 Anhang C (informativ) QR-Code 15 C.1 Allgemeines15 C.2 Symbolgren15 C.3 Positiv- und Negativdruck 16 Anhang D (informativ) Symbolgren und Kapazitt von UIMs17 D.1 Symbolgren und Kapazitt fr eindeutige Seriennummern .1
8、7 D.2 Matrix-Symbolgren mit HIBC-Datenstruktur fr Produktcode mit kombinierter Seriennummer17 D.3 Relation von Symbolgren und Moduldimensionen .18 Anhang E (informativ) Unverwechselbare Identifikationsmarke mit Application Identifier (AI)“20 Anhang F (informativ) Systembetrachtungen 21 Literaturhinw
9、eise 22 2 DIN 66401:2011-02 Vorwort Dieses Dokument (DIN 66401:2011-02) ist vom Arbeitsausschuss NA 043-01-31 AA Automatische Identifikation und Datenerfassungsverfahren“ im Normenausschuss Informationstechnik und Anwendungen (NIA) erarbeitet worden. DIN 66401 ermglicht eine eindeutige Identifikatio
10、n auch kleinster Produkte. nderungen Gegenber DIN V 66401:2005-06 wurden folgende nderungen vorgenommen: a) Vornorm wurde in endgltige Norm umgewandelt; b) Text jetzt auf Deutsch statt auf Englisch. Frhere Ausgaben DIN V 66401: 2005-06 3 DIN 66401:2011-02 Einleitung Durch diese Norm wird eine eindeu
11、tige Identifikation auch kleinster Produkte ermglicht. Als Grundlage dienen die ISO/IEC-Normen fr Matrix-Symbologien und Datenstrukturen. Die Norm legt fr die Markierung kleinster Produkte diejenigen physikalischen Parameter der zu verwendenden Matrix-Symbologien und Datenelemente fest, fr die die b
12、etreffenden ISO/IEC-Normen keine Festlegungen beinhalten. So gibt die Norm physikalische Minimalparameter vor, auf die die Lesegerte abgestimmt werden knnen. Diese Festlegungen ermglichen anwendungsgerechte Lsungen fr die Automatische Identifikation kleinster Produkte, die interoperabel sind mit den
13、 ISO-Normen fr die Verpackungs- und Transportkennzeichnung der Industrie, des Handels und des Gesundheitswesens. 4 DIN 66401:2011-02 5 1 Anwendungsbereich Die Festlegung einer Unverwechselbaren Identifikationsmarke (UIM) dient dazu, auch kleinste Produkte und Gegenstnde so eindeutig markieren zu knn
14、en, dass diese in offenen Systemen automatisch identifiziert werden knnen. Damit wird Eindeutigkeit fr die Rckverfolgbarkeit erreicht. Grundlage fr die Dateninhalte sind die betreffenden Datenidentifikatoren nach ANSI MH10.8.2 und das +“-Zeichen nach ANSI/HIBC 2.3. Diese Norm legt die Parameter fr k
15、leinste Matrixsymbole fest. Gleichzeitig werden in der Norm kurze, unverwechselbare Datenstrukturen definiert. Das Ziel ist die Identifizierbarkeit kleinster Produkte. Die Symbolparameter werden so definiert, dass jede Identifikationsmarke, die nach dieser Norm aufgebaut ist, in durchgehenden Versor
16、gungsketten vom Markierer bis zum Anwender unverwechselbar genutzt werden kann. Die typischen Merkmale einer Unverwechselbaren Identifikationsmarke sind ) Markierungsparameter. Die zur Zeit im Zusammenhang mit dieser Norm verwendbaren Matrixsymbologien sind Data Matrix mit der Fehlerkorrektur ECC200
17、 nach ISO/IEC 16022 und QR-Code nach ISO/IEC 18004. Diese Norm beschreibt die Objektmarkierung mit strukturierten eindeutigen Seriennummern, przisiert fr den Anwendungsfall der Markierung kleinster Produkte. Zur Sicherstellung der Kompatibilitt werden dabei die relevanten ISO/IEC-Normen fr Datenstru
18、kturen und Symbologien herangezogen. Die Norm ist berall dort einsetzbar, wo unverwechselbare Identifikation auf kleinstem Raum erforderlich ist, so in den Bereichen Feinmechanik und Optik, Elektronik, Analysetechnik, Gesundheitswesen, und zwar unabhngig von einer spezifischen Branche oder Region. U
19、nverwechselbare Identifikationsmarken werden typischerweise auf Instrumenten, Probe- und Reagenzrhrchen, Teststreifen, Primrverpackungen, kleinen Plastik- oder Metallteilen angebracht. Die Festlegungen der Norm sind besonders fr Direktmarkierungsmethoden, wie z. B. InkJet und Lasermarkierung, jedoch
20、 auch fr den Etikettendruck geeignet. Geschlossene Speziallsungen knnen damit vermieden werden. 2 Normative Verweisungen Die folgenden zitierten Dokumente sind fr die Anwendung dieses Dokuments erforderlich. Bei datierten Verweisungen gilt nur die in Bezug genommene Ausgabe. Bei undatierten Verweisu
21、ngen gilt die letzte Ausgabe des in Bezug genommenen Dokuments (einschlielich aller nderungen). DIN V 66403, Identifikationstechnik Automatische Identifikation und Datenerfassungsverfahren System-identifikatoren DIN EN ISO/IEC 15415, Automatische Identifikation und Datenerfassungsverfahren Testspezi
22、fikation fr Strichcode-Druckqualitt 2D Symbole ISO/IEC 15416, Information technology Automatic identification and data capture techniques Bar code print quality test specification Linear symbols ISO/IEC 15418, Information technology Automatic identification and data capture techniques GS1 Applicatio
23、ns Identifiers and ASC MH10 Data Identifiers and maintenance ISO/IEC 15424, Information technology Automatic identification and data capture techniques Data Carrier Identifiers (including Symbology Identifiers) a) eine durch ISO/IEC genormte Matrixsymbologie, b) ein unverwechselbares Datenelement, c
24、DIN 66401:2011-02 ISO/IEC 15459-1, Information technology Unique identifiers Part 1: Unique identifiers for transport units ISO/IEC 15459-2, Information technology Unique identifiers Part 2: Registration procedures ISO/IEC 16022, Information technology Automatic identification and data capture techn
25、iques Data Matrix bar code symbology specification ISO/IEC 18004, Information technology Automatic identification and data capture techniques QR Code 2005 bar code symbology specification ISO/IEC DTR 29158, Information technology Automatic identification and data capture techniques Direct Part Mark
26、(DPM) Quality Guideline ANSI MH10.8.2, Data Identifier and Application Identifier Standard 1)ANSI/HIBC 2.3, The Health Industry Bar Code (HIBC) Supplier Labeling Standard 2)3 Begriffe Fr die Anwendung dieses Dokuments gelten die folgenden Begriffe. 3.1 Charge Siehe Losnummer. 3.2 Datenidentifikator
27、DI Bedeutung der Daten, die unmittelbar angefgt sind ANMERKUNG Datenidentifikatoren sind als Data Identifiers“ in ANSI MH10.8.2 aufgelistet und bestehen aus einem Alphazeichen oder Alphazeichen mit 1 bis 3 fhrenden numerischen Zeichen. Diese Datenidentifikatoren werden in Datentrgern fr die Automati
28、sche Identifikation angewendet. Datenidentifikatoren nach ANSI MH10.8.2 werden in ISO/IEC 15418 referenziert, dort wird auch die laufende Pflege und die Erweiterung geregelt. 3.3 Druckqualitt Beurteilung von Kontrasteigenschaften und Druckprzisionsaspekten mittels der in DIN EN ISO/IEC 15415 und in
29、ISO/IEC 15416 fr 2D-Matrixcodes und Strichcodes definierten Methode 3.4 EHIBCC (en: European Health Industry Business Communication Council) internationale Organisation fr die Entwicklung und Frderung des Einsatzes einheitlicher Strichcodes im Gesundheitswesen 3.5 Data Matrix fehlerkorrigierende zwe
30、idimensionale Symbologie, welche aus rechteckigen Modulen besteht, in einer zweidimensionalen Matrix angeordnet, mit L-frmiger Begrenzung 1) ANSI MH10.8.2, American National Standard (ANSI) Standard fr ASC Data Identifier, referenziert in ISO/IEC 15418 und erhltlich beim Beuth Verlag und bei ANSI 2)
31、 ANSI/HIBC 2.3, American National Standard (ANSI) Standard fr Health Industry Supplier Labeler, erhltlich beim Beuth Verlag und bei ANSI 6 DIN 66401:2011-02 ANMERKUNG Die Data Matrix-Symbologie ist in ISO/IEC 16022 beschrieben. Die darin enthaltene Version ECC 200 ist die fr offene Anwendungen vorge
32、sehene Version mit ECC 200-Fehlerkorrektur. 3.6 Health Industry Bar Code HIBC Datenstruktur fr die eindeutige Produktmarkierung, die vor allem im Gesundheitswesen angewendet wird ANMERKUNG Siehe auch ANSI/HIBC 2.3 3.7 Issuing Agency Code IAC Code der Vergabestelle fr Firmencodes nach ISO/IEC 15459-2
33、, registriert beim Niederlndischen Normie-rungsinstitut (NEN) in Delft 3.8 Labeller Identification Code LIC Vierstelliger Firmencode nach ANSI/HIBC 2.3 ANMERKUNG Eine LIC wird in Verbindung mit dem Systemidentifier +“ eingesetzt, oder nach einem IAC der Vergabestelle EHIBCC. 3.9 Losnummer Referenz z
34、u dem Los (auch als Charge bezeichnet) eines Materials oder Produktes ANMERKUNG Die Struktur wird vom Hersteller gepflegt und kann numerisch oder alphanumerisch aufgebaut sein. 3.10 Matrixcode aus Modulen bestehende Symbologie fr das automatische Lesen der enthaltenen Information ANMERKUNG Matrixcod
35、es zhlen zu den zweidimensionalen Symbologien. Zu den genormten Matrixcodes gehren Data Matrix nach ISO/IEC 16022, QR- und Micro-QR-Code nach ISO/IEC 18004. 3.11 Modul kleinstes Elementes einer Symbologie 3.12 Modulgre X Seitenlnge eines quadratischen Moduls eines Matrixcodes, gemessen in mm 3.13 QR
36、-Code fehlerkorrigierende Matrixsymbologie, bestehend aus rechteckigen Modulen und zustzlichen Quadraten (finder pattern) fr die schnelle Erkennung des Symbols ANMERKUNG Von Quick Response Code“ abgeleitet. 3.14 Ruhezone freier Raum am Anfang und am Ende eines linearen oder gestapelten Codes, bzw. u
37、m ein rechteckiges Matrixsymbol herum ANMERKUNG Die Ruhezone dient zur Unterscheidung zwischen anderen Aufdrucken und dem Beginn des Code-feldes. 7 DIN 66401:2011-02 3.15 System Identifier SI Zeichen oder Zeichensatz, das/der eine nachfolgende Datenstruktur benennt ANMERKUNG Systemidentifikatoren mi
38、t Schlsselfunktionen, die in offenen Versorgungsketten verwendet werden, sind in ANSI MH 10.8.2 und DIN V 66403 aufgefhrt. 3.16 X“-Dimension Abmessungen des kleinsten Elementes, bezogen auf die Strichbreite oder das Punktmodul einer Symbologie 3.17 zweidimensionale Symbole maschinenlesbare Symbole,
39、die in beiden Richtungen, vertikal und horizontal, erfasst werden mssen, damit die gesamte Nachricht identifiziert werden kann ANMERKUNG Zu den zweidimensionalen Symbolen gehren Matrixcodes und gestapelte Mehrzeilencodes. Zweidimensionale Symbole beinhalten Fehlererkennung, je nach Typ knnen sie auc
40、h Fehlerkorrektur-Merkmale beinhalten. 4 Die Unverwechselbare Identifikationsmarke (UIM) 4.1 Allgemeines Die Unverwechselbare Identifikationsmarke dient der eindeutigen Kennzeichnung auf kleinstem Raum von Unikaten, Losen und Chargen. Sie besteht aus der Matrixsymbologie mit spezifischen Markierungs
41、-parametern und der eingebetteten unverwechselbaren Information als eindeutigem Datenelement, und zwar einer Symbologie entsprechend 4.2 mit Minimalabmessungen nach 4.2.2, einem eindeutigen Datenelement entsprechend 4.3; dieses enthlt einen Datenidentifikator nach ANSI MH 10.8.2, gefolgt von einer e
42、indeutigen Firmenkennung nach ISO/IEC 15459-1 und einer Seriennummer. 4.2 Die Symbologien Fr Unverwechselbare Identifikationsmarken sind folgende Matrix-Symbologien anwendbar: Data Matrix ECC 200 nach ISO/IEC 16022 QR Code mit Micro-QR Code nach ISO/IEC 18004 ANMERKUNG Diese Symbologien sind interop
43、erabel. 8 DIN 66401:2011-02 4.2.1 Modulgren Die minimale Modulgre der Symbologie ist das High-Density-Ma von X = 0,2 mm fr Direktmarkierungen (DPM), bzw. X = 0,17 mm bei Verwendung von Drucktechnik mit hoher Qualitt (Geometrie und Kontrast). Diese wird bei kleinstem verfgbarem Raum eingesetzt. Vergr
44、ert sich der verfgbare Platz, so knnen grere Modulgren bis zu maximal X = 0,38 mm, oder Werte dazwischen, verwendet werden. 4.2.2 Symbolgre Eine UIM erfordert eine Mindestgrsse von 14 14 Modulen bei Data Matrix und 15 15 Modulen bei Micro-QR-Code. 4.2.3 Ruhezone Um den Code herum ist eine Ruhezone v
45、on mindestens 3 Modulbreiten einzuhalten. ANMERKUNG Diese Definition verschrft die Anforderungen der ISO/IEC-Symbologienormen, um die Leseparameter zu verbessern. 4.2.4 Druckqualitt Zur Bewertung der Druckqualitt mssen die betreffenden ISO/IEC-Normen herangezogen werden. Dies ist fr den Etikettendru
46、ck DIN EN ISO/IEC 15415. Bei Laserstrahl-Markierung ist zustzlich die Spezifikation fr die Direktmarkierung ISO/IEC TR 29158 anzuwenden. Die notwendige Mindestqualitt wird durch die Anwendung festgelegt. 4.3 Das eindeutige Datenelement 4.3.1 Der Aufbau eines eindeutigen Datenelementes Das eindeutige
47、 Datenelement wird in einen Matrixcode eingebettet. Es enthlt den Datenidentifikator, den Code der Vergabestelle (Issuing Agency Code IAC), den registrierten Firmencode und die Daten. Optional knnen nach Bedarf und verfgbarer Markierungsflche weitere Informationen hinzugefgt werden, z. B. das Verfal
48、lsdatum. Die Datenstruktur ist alphanumerisch. Das Datenelement wird entweder von einem Datenidentifikator 25S“ oder von dem Systemidentifikator +“ angefhrt. Zur Reihenfolge der Datensegmente, siehe Bilder 1 und 2. Datenidentifikator (DI) Code der Vergabestelle fr Firmencodes (Issuing Agency Code-IA
49、C) Firmencode Dateninformation Bild 1 Reihenfolge der Datensegmente bei Anwendung von einem Datenidentifikator Systemidentifikator (SI) Firmencode Dateninformation Bild 2 Reihenfolge der Datensegmente bei Verwendung des Systemidentifikators 9 DIN 66401:2011-02 Los- oder Seriennummern knnen mit zugehrigen Produktcodes kombiniert werden. In diesem Fall wird Eindeutig
copyright@ 2008-2019 麦多课文库(www.mydoc123.com)网站版权所有
备案/许可证编号:苏ICP备17064731号-1