1、Januar 2007DEUTSCHE NORM Normenausschuss Heiz- und Raumlufttechnik (NHRS) im DINPreisgruppe 10DIN Deutsches Institut fr Normung e.V. Jede Art der Vervielfltigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des DIN Deutsches Institut fr Normung e.V., Berlin, gestattet.ICS 01.040.03; 01.040.91; 03.080.99;
2、 91.140.01!,ndL“9756541www.din.deDDIN EN 15221-1Facility Management Teil 1: Begriffe;Deutsche Fassung EN 15221-1:2006Facility Management Part 1: Terms and definitions;German version EN 15221-1:2006Facilities management Partie 1: Termes et dfinitions;Version allemande EN 15221-1:2006Alleinverkauf der
3、 Normen durch Beuth Verlag GmbH, 10772 Berlinwww.beuth.deGesamtumfang 16 SeitenDIN EN 15221-1:2007-01 2 Nationales Vorwort Diese Norm wurde im Technischen Komitee CEN/TC 348 Facility Management“ (Sekretariat: NEN, Nieder-lande) erarbeitet. Zustndig fr die Deutsche Fassung ist der Normenausschuss Hei
4、z- und Raumlufttechnik (NHRS) im DIN Deutsches Institut fr Normung e. V. EUROPISCHE NORM EUROPEAN STANDARD NORME EUROPENNE EN 15221-1 Oktober 2006 ICS 01.040.03; 91.040.01; 01.040.91; 03.080.99 Deutsche Fassung Facility Management Teil 1: Begriffe Facility Management Part 1: Terms and definitions Fa
5、cilities management Partie 1: Termes et dfinitions Diese Europische Norm wurde vom CEN am 18. September 2006 angenommen. Die CEN-Mitglieder sind gehalten, die CEN/CENELEC-Geschftsordnung zu erfllen, in der die Bedingungen festgelegt sind, unter denendieser Europischen Norm ohne jede nderung der Stat
6、us einer nationalen Norm zu geben ist. Auf dem letzten Stand befindliche Listendieser nationalen Normen mit ihren bibliographischen Angaben sind beim Management-Zentrum oder bei jedem CEN-Mitglied auf Anfrage erhltlich. Diese Europische Norm besteht in drei offiziellen Fassungen (Deutsch, Englisch,
7、Franzsisch). Eine Fassung in einer anderen Sprache,die von einem CEN-Mitglied in eigener Verantwortung durch bersetzung in seine Landessprache gemacht und dem Management-Zentrum mitgeteilt worden ist, hat den gleichen Status wie die offiziellen Fassungen. CEN-Mitglieder sind die nationalen Normungsi
8、nstitute von Belgien, Dnemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland,Irland, Island, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, den Niederlanden, Norwegen, sterreich, Polen, Portugal, Rumnien,Schweden, der Schweiz, der Slowakei, Slowenien, Spanien, der Tschechischen Republik, U
9、ngarn, dem Vereinigten Knigreich und Zypern.Management-Zentrum: rue de Stassart, 36 B-1050 Brssel 2006 CEN Alle Rechte der Verwertung, gleich in welcher Form und in welchem Verfahren, sind weltweit den nationalen Mitgliedern von CEN vorbehalten.Ref. Nr. EN 15221-1:2006 DEUROPISCHES KOMITEE FR NORMUN
10、GEUROPEAN COMMITTEE FOR STANDARDIZATIONCOMIT EUROPEN DE NORMALISATIONEN 15221-1:2006 (D) 2 Inhalt Seite Vorwort 3 Einleitung.4 1 Anwendungsbereich .5 2 Begriffe .5 3 Anwendungsbereich des Facility Managements7 Anhang A (informativ) Facility Management-Modell8 A.1 Allgemeines8 A.2 Organisation.8 A.3
11、Bedarf und Lieferung 9 A.4 Zusammenwirkende Ebenen (strategisch, taktisch, operativ)9 A.5 Schlussfolgerungen . 10 Anhang B (informativ) Anwendungsbereich des Facility Managements . 11 B.1 Allgemeines. 11 B.2 Flche und Infrastruktur 12 B.3 Mensch die mglichst effektive Nutzung von Synergien zwischen
12、verschiedenen Dienstleistungen, die zur Steigerung der Leistungsfhigkeit und zur Senkung der Kosten einer Organisation beitragen; ein einfaches und leicht zu handhabendes Konzept der internen und externen Verantwortung fr Dienstleistungen, basierend auf strategischen Entscheidungen, welches zu syste
13、matischen Eigen- oder Fremdleistungsvergaben fhrt; Reduzierung von Konflikten zwischen internen und externen Leistungserbringern; die Integration und Koordination aller erforderlichen Dienstleistungen; transparentes Wissen und Informationen zu Leistungsniveaus und deren Kosten. Beides soll den Nutze
14、rn klar vermittelt werden knnen; Verbesserung der Nachhaltigkeit einer Organisation durch Implementierung einer Lebenszyklus-betrachtung fr die Facilities. Der Markt (intern und extern) fr Facility Management in Europa mit einem geschtzten Gesamtvolumen von einigen 100 Milliarden Euro zeigt deutlich
15、, dass dieses Gebiet genauer definiert und beschrieben werden muss. Die Optimierung des Facility Managements erfordert ein breites und klares Verstndnis der gegenseitigen Abhngigkeiten zwischen den Hauptprozessen der Organisation und den Facility Management Prozessen. Um zu einer gemeinsamen Sprache
16、 zu gelangen, beabsichtigt diese Norm die grundlegenden Funktionen des Facility Managements zu beschreiben und die einschlgigen Begriffe zu definieren, soweit sie dem Verstndnis der Zusammenhnge dienen. Zweck dieser Europischen Norm ist die Festlegung der Begriffe auf dem Gebiet des Facility Managem
17、ents, um: die Kommunikation zwischen verschiedenen Interessengruppen zu verbessern; die Effektivitt der Hauptaktivitten und Facility Management-Prozesse zu erhhen wie auch die Qualitt ihrer erbrachten Leistungen zu verbessern; Werkzeuge und Systeme zu entwickeln. Diese Europische Norm ist das Leitdo
18、kument auf dem Gebiet des Facility Managements, dem andere Initiativen folgen. Initiativen hinsichtlich anderer Normen, Richtlinien und technischer Spezifikationen im Facility Management knnen nicht ohne den Verweis auf dieses Leitdokument erfolgen. Zum besseren Verstndnis der in diesem Dokument ver
19、wendeten Begriffe und Definitionen wird empfohlen, zuerst das Modell und die Erklrungen im Anhang A zu lesen. Das Facility Management-Modell wurde von verschiedenen bestehenden und hoch entwickelten Lsungen abgeleitet und soll daher nicht den Status quo beschreiben. Fr das Facility Management-Modell
20、 gelten auerdem die Grundstze, es so einfach wie mglich zu halten und so zu gestalten, dass es an andere Spezialaufgaben von Organisationen angepasst werden kann. EN 15221-1:2006 (D) 5 1 Anwendungsbereich Diese Europische Norm enthlt die fr das Gebiet des Facility Managements geltenden Begriffe. Sie
21、 gibt auerdem Einblick in den Anwendungsbereich des Facility Managements. 2 Begriffe Fr die Anwendung dieser Europischen Norm gelten die folgenden Begriffe. ANMERKUNG Weitere Begriffe des Facility Managements sind in den spezifischen Normen zum Facility Management festgelegt. Im Fall von Widersprche
22、n ist dieses Dokument magebend. 2.1 Benchmarking Verfahren zur Messung der Leistung (einschlielich der Preise) von erbrachten Facility Services und zum internen und/oder externen Vergleich der Ergebnisse 2.2 Auftraggeber Organisationseinheit, die Facility Services im Rahmen einer Facility Management
23、-Vereinbarung beschafft ANMERKUNG Der Auftraggeber handelt auf strategischer Ebene und hat in allen Phasen seiner Beziehung zum Leistungserbringer eine generelle und/oder Schlsselfunktion. Der Kunde spezifiziert die Facility Services. 2.3 Kunde Organisationseinheit, die die Erbringung von Facility S
24、ervices innerhalb der Aufgaben und Bedingungen einer Facility Management-Vereinbarung festlegt und in Auftrag gibt ANMERKUNG Der Kunde handelt auf taktischer Ebene. 2.4 Nutzer Person, die Facility Services empfngt ANMERKUNG Ein Nutzer knnte auch ein Besucher sein. 2.5 Facility Management / Facilitie
25、s Management Integration von Prozessen innerhalb einer Organisation zur Erbringung und Entwicklung der vereinbarten Leistungen, welche zur Untersttzung und Verbesserung der Effektivitt der Hauptaktivitten der Organisation dienen 2.6 Facility (Einrichtung) materieller Vermgenswert, der eine Organisat
26、ion untersttzt 2.7 Facility Management-Vereinbarung schriftliche oder mndliche Vereinbarung zwischen einem Auftraggeber und einem internen oder externen Leistungserbringer, in der die Bedingungen zur Bereitstellung von Facility Services angegeben sind 2.8 Facility Management-Vertrag rechtlich verbin
27、dliche Facility Management-Vereinbarung zwischen verschiedenen juristischen Personen EN 15221-1:2006 (D) 6 2.9 Facility Management-Auftragnehmer Organisation die sich zur Bereitstellung von Facility Services vertraglich verpflichtet und hinsichtlich der Erbringung der vertraglich festgelegten Leistu
28、ng rechenschaftspflichtig ist 2.10 Facility Management-Leistungserbringer Organisation(-seinheit), die dem Auftraggeber Facility Services in einem zusammenhngenden Bereich nach den in der Facility Management-Vereinbarung angegebenen Bedingungen zur Verfgung stellt bzw. erbringt ANMERKUNG Ein Facilit
29、y Management-Leistungserbringer kann intern oder extern der Auftraggeberorganisation sein. 2.11 Facility Service Dienstleistung zur Untersttzung der Hauptaktivitten einer Organisation, die von einem internen oder externen Leistungserbringer erbracht werden ANMERKUNG Facility Services sind Dienstleis
30、tungen, die in den Bereichen Flche Mensch und Organisation. Mit der Fokussierung auf den Bedarf wird die Kundenorientierung des Facility Managements unterstrichen. Zur Erluterung des Leistungsumfangs des Facility Managements enthlt Anhang B fr alle Arten von Kundenbedarfen Beispiele fr Dienstleistun
31、gen, die diesen Bedarfen entsprechen. Aufgrund der Komplexitt und der sich ndernden Mrkte unterliegt der Bedarf des Auftraggebers laufenden Vernderungen. Das Grundprinzip des Facility Managements besteht im ganzheitlichen Management auf strategischer und taktischer Ebene, um die Erbringung der verei
32、nbarten Untersttzungsleistungen (Facility Services) zu koordinieren. Dies erfordert spezielle Facility Management-Kompetenzen und unterscheidet das Facility Management von der isolierten Erbringung einer oder mehrerer Dienstleistungen. EN 15221-1:2006 (D) 8 Anhang A (informativ) Facility Management-
33、Modell A.1 Allgemeines In Anhang A ist das Facility Management-Modell dargestellt. Es beschreibt den Rahmen, wie Facility Management die Hauptaktivitten einer Organisation untersttzt, umfasst die Beziehung zwischen Bedarf und Lieferung und zeigt wie die unterschiedlichen Ebenen des Facility Manageme
34、nts zusammen wirken knnen. Bild A.1 Facility Management-Modell A.2 Organisation Durch ihre Primrprozesse erreicht eine Organisation ihre strategischen Ziele. Diese Prozesse werden stndig von den sich wandelnden Krften des Marktes und durch Entwicklungen in den Bereichen Recht, Technik und Unternehme
35、nszusammenschlssen beeinflusst. Diese Vernderungen mssen, aufgeteilt auf die strategische, taktische und operative Ebenen, geleitet werden, um entwicklungsfhig zu bleiben und sich den wechselnden Anforderungen anzupassen. EN 15221-1:2006 (D) 9 Die Untersttzungsprozesse, die von internen oder externe
36、n Leistungserbringern erbracht werden knnen, haben direkte Auswirkungen auf die Effizienz und Effektivitt der Hauptaktivitten. Die Abgrenzung der Hauptaktivitten von den Untersttzungsleistungen wird von jeder Organisation selbst vorgenommen und muss laufend aktualisiert werden. Die Organisation best
37、eht aus dem Auftraggeber, dem Kunden und dem Nutzer. Es ist die Verantwortung des Auftraggebers, die erforderlichen Facility Services auf strategischer Ebene mit einer Facility Management Vereinbarung zu beschaffen, wohingegen der Kunde auf taktischer Ebenen die Erbringung dieser Dienstleistungen in
38、nerhalb der Bedingungen einer Facility Management-Vereinbarung spezifiziert und beauftragt. Auf der operativen Ebene erhalten die Nutzer die entsprechenden Untersttzungsleistungen. A.3 Bedarf und Lieferung Das Facility Management zielt auf den Ausgleich zwischen Bedarf und Lieferung innerhalb der Or
39、ganisation, um ein optimales Verhltnis zwischen Anforderungen/Leistungsniveaus sowie Fhigkeiten/Einschrnkungen/ Kosten zu erreichen: Bedarf: interne Anforderung der Hauptaktivitten fr Facility Services (Flche Lieferung: Erbringung einer groen Bandbreite von Dienstleistungen nach den in der Facility
40、Management-Vereinbarung getroffenen Festlegungen. Die Lieferung wird von internen und/oder externen Leistungserbringern geleitet und durchgefhrt. Fr die Optimierung der Leistungen und der Vermgenswerte ist es entscheidend, Bedarf und Lieferung nach konomischen, organisatorischen und strategischen Zi
41、elen auszurichten. Sobald die Anforderungen in Bezug auf den Bedarf eindeutig formuliert sind, werden die Dienstleistungen in Leistungsvereinbarungen (SLA) spezifiziert und geregelt. SLA legen das Leistungsniveau fest und knnen im Laufe der Zeit gendert werden. Zur Messung der Leistung und zur berwa
42、chung der Fortschritte werden Schlssel-Leistungskennzahlen (Key Performance Indicators im Folgenden KPI genannt) eingefhrt. Fr das Management der KPI ist in erster Linie die Bedarfsseite verantwortlich. Die KPI knnen fr die Fortschrittsberwachung in Bezug auf die SLA genutzt werden, um sie mit den L
43、eistungen anderer Organisationen zu vergleichen. Damit kann die beste Leistungserbringung (best practice) identifiziert werden. A.4 Zusammenwirkende Ebenen (strategisch, taktisch, operativ) Um erfolgreich zu sein und die geforderten Ergebnisse zu liefern, muss das Facility Management genau auf das L
44、eitbild und die Vision der Organisation und ihre Ziele abgestimmt sein. Entsprechend agiert das Facility Management auf den folgenden Ebenen: der strategischen, der taktischen und der operativen Ebene. Strategische Ebene: zum langfristigen Erreichen der Ziele der Organisation durch: Festlegen der Fa
45、cility Management-Strategie in bereinstimmung mit der Strategie der Organisation; Gestaltung der Leitlinien, Ausarbeitung von Richtlinien fr die Flchen, der Vermgenswerte, Prozesse und Dienstleistungen; aktiv Vorschlge und Antworten liefern; Veranlassung von Risikoanalysen und Bereitstellung von Ric
46、htungsvorgaben zur Anpassung an Vernderungen in der Organisation; Veranlassen von Leistungsvereinbarungen (SLA) und berwachen der Schlssel- Leistungskennzahlen (KPI); EN 15221-1:2006 (D) 10 Management der Auswirkungen von Facilities auf die Hauptaktivitten, auf die Umwelt und auf die Gesellschaft; P
47、flege der Beziehungen zu Behrden, Mietern und Pchtern, strategischen Partnern, Verbnden usw.; Leitung der Facility Management-Organisation. Taktische Ebene: mittelfristige Umsetzung der strategischen Ziele innerhalb der Organisation durch: Einfhrung und berwachung von Richtlinien zur Verfolgung der
48、Strategien; Entwicklung von Geschftsplnen und Budgets; bersetzung der Facility Management-Ziele in Anforderungen auf operativer Ebene; Festlegung der SLA und Interpretation der KPI (in Bezug auf Leistungen, Qualitten, Risiken und Werte); berwachung der Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften; Manag
49、ement von Projekten, Prozessen und Vereinbarungen; Leitung des Facility Management-Teams; Optimierung des Einsatzes von Ressourcen; Anpassung an Vernderungen und deren Dokumentation; Kommunikation mit internen oder externen Leistungserbringern auf der taktischen Ebene. Operative Ebene: Schaffung des erforderlichen tagesaktuellen Umfelds fr die Nutzer durch: Erbringung vo
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