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DIN EN 61968-100-2014 Application integration at electric utilities - System interfaces for distribution management - Part 100 Implementation profiles (IEC 61968-100 2013) English .pdf

1、August 2014DEUTSCHE NORM DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDEPreisgruppe 36DIN Deutsches Institut fr Normung e. V. Jede Art der Vervielfltigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des DIN Deutsches Institut fr Normung e. V., Berlin, gestattet.ICS 2

2、9.240.01; 35.240.99!%2ew“2156684www.din.deDDIN EN 61968-100Integration von Anwendungen in Anlagen der Elektrizittsversorgung Systemschnittstellen fr Netzfhrung Teil 100: Implementations-Profile (IEC 61968-100:2013);Englische Fassung EN 61968-100:2013Application integration at electric utilities Syst

3、em interfaces for distribution management Part 100: Implementation profiles (IEC 61968-100:2013);English version EN 61968-100:2013Intgration dapplications pour les services lectriques Interfaces systme pour la gestion de distribution Partie 100: Profils de mise en oeuvre (CEI61968-100:2013);Version

4、anglaise EN 61968-100:2013Alleinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GmbH, 10772 Berlin www.beuth.deGesamtumfang 124 SeitenDIN EN 61968-100:2014-08 2 Anwendungsbeginn Anwendungsbeginn fr die von CENELEC am 2013-08-30 angenommene Europische Norm als DIN-Norm ist 2014-08-01. Nationales Vorwort Voraus

5、gegangener Norm-Entwurf: E DIN EN 61968-100:2013-04. Fr dieses Dokument ist das nationale Arbeitsgremium K 952 Netzleittechnik“ der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE (www.dke.de) zustndig. Die enthaltene IEC-Publikation wurde vom TC 57 Power systems

6、 management and associated information exchange“ erarbeitet. Das IEC-Komitee hat entschieden, dass der Inhalt dieser Publikation bis zu dem Datum (stability date) unverndert bleiben soll, das auf der IEC-Website unter http:/webstore.iec.ch“ zu dieser Publikation angegeben ist. Zu diesem Zeitpunkt wi

7、rd entsprechend der Entscheidung des Komitees die Publikation besttigt, zurckgezogen, durch eine Folgeausgabe ersetzt oder gendert. Fr den Fall einer undatierten Verweisung im normativen Text (Verweisung auf eine Norm ohne Angabe des Ausgabedatums und ohne Hinweis auf eine Abschnittsnummer, eine Tab

8、elle, ein Bild usw.) bezieht sich die Verweisung auf die jeweils neueste gltige Ausgabe der in Bezug genommenen Norm. Fr den Fall einer datierten Verweisung im normativen Text bezieht sich die Verweisung immer auf die in Bezug genommene Ausgabe der Norm. Der Zusammenhang der zitierten Normen mit den

9、 entsprechenden Deutschen Normen ergibt sich, soweit ein Zusammenhang besteht, grundstzlich ber die Nummer der entsprechenden IEC-Publikation. Beispiel: IEC 60068 ist als EN 60068 als Europische Norm durch CENELEC bernommen und als DIN EN 60068 ins Deutsche Normenwerk aufgenommen. Das Prsidium des D

10、IN hat mit Prsidialbeschluss 1/2004 festgelegt, dass DIN-Normen, deren Inhalt sich auf internationale Arbeitsergebnisse der Informationsverarbeitung grndet, unter bestimmten Bedingungen allein in englischer Sprache verffentlicht werden drfen. Diese Bedingungen sind fr die vorliegende Norm erfllt. Da

11、 sich die Benutzer der vorliegenden Norm der englischen Sprache als Fachsprache bedienen, wird die Englische Fassung der EN 61968-100 verffentlicht. Zu deren Abschnitt 1, der den Anwendungsbereich festlegt sowie deren Abschnitt 3, der die Begriffe festlegt, wurde eine bersetzung angefertigt und als

12、informativer Nationaler Anhang NA der vorliegenden Norm hinzugefgt. Fr viele der verwendeten Begriffe existieren keine gebruchlichen deutschen Benennungen, da sich die deutschen Anwender in der Regel ebenfalls der englischen Benennungen bedienen. Diese Norm steht nicht in unmittelbarem Zusammenhang

13、mit Rechtsvorschriften und ist nicht als Sicherheitsnorm anzusehen. DIN EN 61968-100:2014-08 3 Nationaler Anhang NA (informativ) 1 Anwendungsbereich Dieser Teil der IEC 61968 spezifiziert ein Implementierungsprofil fr die Anwendung der anderen Teile der IEC 61968 durch den Gebrauch von gebruchlichen

14、 Integrationstechnologien, inklusive JMS und Webdiensten. Diese Internationale Norm gibt auerdem Handlungshilfen in Bezug auf den Gebrauch von Enterprise Service Bus (ESB)-Technologien. Dies stellt Mittel zur Verfgung, um interoperable Implemen-tierungen von IEC 61968-3 bis IEC 61968-9 abzuleiten. Z

15、ugleich kann diese Internationale Norm ber den Informationsaustausch, der durch IEC 61968 definiert ist, hinaus verwendet werden, um Markt-Systeme oder generell Unternehmungen zu integrieren. Bild 1 versucht eine bersicht des Anwendungsbereiches zu geben, indem IEC 61968-konforme Nachrichten durch W

16、eb-Dienste (Web Services) oder JAVA-Nachrichten-Dienste (JMS) bermittelt werden. Durch den Gebrauch einer ESB-Integrationsschicht (integration layer), knnte der Urheber eines Informations-austausches Webdienste verwenden, whrend der Empfnger JMS verwenden knnte und umgekehrt. Die Integrationsschicht

17、 untersttzt ebenfalls einen bis mehrere Informationsaustausche, indem Verffentlichung-/Abonnierung-Integrationsmuster (publish/subscribe integration patterns) und Schlssel-Funktionalitten wie Liefergarantien verwendet werden. Bild 1 bersicht des Anwendungsbereiches Der Anwendungsbereich dieses Dokum

18、entes beinhaltet im Besonderen Folgendes: Integrationsmuster (integration patterns), die den Informationsaustausch nach IEC 61968 untersttzten DIN EN 61968-100:2014-08 4 Schnittstellenentwurf zum Gebrauch von stark typisierten Webdiensten Schnittstellenentwurf zum Gebrauch von allgemein typisierten

19、Webdiensten Schnittstellenentwurf unter Verwendung von JMS Definition von genormten Entwurfs-Artefakten (design artefacts) und Vorlagen, Anerkennung von Technologien, die zur Integration diese Norm nutzen knnen und die von JMS und Webdiensten abweichen (mit einigen spezifischen Beispielen und darauf

20、 bezogenen Empfehlungen, die in den Anhngen beschrieben werden) Dieses Profil kann ebenfalls auf Integrations-Probleme auerhalb des Geltungsbereiches der IEC 61968 angewandt werden. Es ist wichtig anzumerken, dass andere Implementierungsprofile potenziell fr IEC 61968 definiert werden knnen. Es ist

21、nicht beabsichtigt, dass dies nur fr dieses Implementations-Profil mglich ist. Zustzlich kann dieses Profil angepasst werden, um spezifische Bedrfnisse von spezifischen Integrations-Projekten zu erfllen. Es ist auerdem nicht im Anwendungsbereich dieses Dokumentes, Details der Implementierung, wie z.

22、 B. fr die Sicherheit bentigt, vorzuschreiben. 3 Begriffe und Abkrzungen 3.1 Begriffe Fr die Anwendung dieses Dokuments gelten die Begriffe nach IEC 60050-300, IEC 61968-2, IEC 62051, IEC 62055-31 und die folgenden Begriffe. 3.2 Abkrzungen (Siehe Abschnitt 3.2 Abbreviations“.) 3.3 Terminologie fr al

23、lgemeine Integrations-Technologien (Common Integration Technologies) 3.3.1 Allgemeines Wenn Abweichungen zwischen den Definitionen in der vorliegenden Norm und den Definitionen in den anderen angegebenen IEC-Normen bestehen, haben die in IEC/TS 61968-2 festgelegten Definitionen Vorrang vor den ander

24、en aufgefhrten Definitionen, und die im vorliegenden Dokument festgelegten Definitionen haben Vorrang vor den in IEC/TS 61968-2 definierten Begriffen. Dieser Abschnitt enthlt einige Definitionen, die Wikipedia entnommen wurden. 3.3.2 Unternehmensdienstebus (en: enterprise service bus, ESB) Ein Unter

25、nehmensdienstebus (ESB) bezieht sich auf ein Konstrukt einer Softwarearchitektur, das als Integra-tionsschicht benutzt wird. Dieses Konstrukt wird gewhnlich durch Technologien in einer Kategorie von Infra-strukturprodukten der Middleware implementiert, in der Regel auf der Grundlage anerkannter Norm

26、en, die grundlegende Dienste fr komplexere Architekturen ber eine ereignisgesteuerte und normenbasierte Messaging-Engine (den Bus) zur Verfgung stellt. Ein ESB stellt im Allgemeinen eine Abstraktionsschicht an der Spitze der Implementierung eines Nachrich-tenbermittlungssystems eines Unternehmens zu

27、r Verfgung, mit der Integrationsarchitekten den Wert einer Nachrichtenbermittlung ohne das Schreiben eines Programms auswerten knnen. Im Gegensatz zum klassischen Ansatz der Unternehmensanwendungsintegration (en: enterprise application integration, EAI) eines monolithischen Stacks in einer Nabe-Spei

28、che-Architektur (en: hub and spoke architecture) setzt sich ein Unternehmensdienstebus aus Grundfunktionen zusammen, die in ihre Bestandteile aufgelst wurden, mit DIN EN 61968-100:2014-08 5 einer verteilten Verwendung, wo sie bentigt werden, und die soweit erforderlich harmonisch zusammen-arbeiten.

29、Ein ESB implementiert keine diensteorientierte Architektur (SOA), sie stellt aber die Merkmale zur Verfgung, mit denen eine solche implementiert werden kann. 3.3.3 Java-Messaging-System (JMS) Die Anwendungsprogramm-Schnittstelle des Java-Nachrichtendienstes ist eine Java-nachrichtenorientierte Middl

30、eware-API fr das Senden von Nachrichten zwischen zwei oder mehr Clients. Das JMS untersttzt Anforderung/Antwort- (request/reply), Verffentlichen/Abonnieren- (publish/subscribe) und Punkt-zu-Punkt-Protokolle der Nachrichtenbermittlung. Es ist Teil der Java-Plattform, Enterprise Edition, und wird durc

31、h eine Spezifikation definiert, die unter dem Java-Community-Prozess als JSR 914 entwickelt wurde. Es muss beachtet werden, dass einige ESB-Produktanbieter Sprachbindungen fr JMS an C, C+ und/oder C# anbieten, wodurch die Bezeichnung JMS falsch wird. Wenn sich das Verbindungs-Protokoll zwischen vers

32、chiedenen JMS-Implementierungen unterscheidet, ist es oft einfach, die verschiedenen Implemen-tierungen miteinander zu verbinden. 3.3.4 Diensteorientierte Architektur (en: service-oriented architecture, SOA) Eine diensteorientierte Architektur (SOA) ist ein Architekturmuster eines Computersystems fr

33、 die Erzeugung und Nutzung von Geschftsprozessen, die whrend ihrer Lebensdauer als Dienste dargestellt werden. Die SOA definiert auerdem die IT-Infrastruktur und stellt diese bereit, damit verschiedene Anwendungen Daten austauschen und an den Geschftsprozessen teilnehmen knnen. Diese Funktionen sind

34、 locker mit den Betriebssystemen und Programmiersprachen verknpft, die den Anwendungen zugrunde liegen. Die SOA unterteilt Funktionen in unterschiedliche Einheiten (Dienste), die ber ein Netzwerk verteilt und zur Erzeu-gung von Geschftsanwendungen zusammengestellt und wiederverwendet werden knnen. D

35、iese Dienste kommunizieren miteinander durch die bermittlung von Daten von einem Dienst zu einem anderen oder durch die Koordination einer Aktivitt zwischen zwei oder mehr Diensten. SOA-Konzepte bauen hufig auf lteren Konzepten einer verteilten Verarbeitung und einer modularen Programmierung auf und

36、 haben sich aus diesen entwickelt. 3.3.5 Ereignisgesteuerte Architektur (en: event-driven architecture, EDA) Eine ereignisgesteuerte Architektur (EDA) ist ein Software-Architekturmuster zur Frderung der Erzeugung, Erkennung und Verarbeitung von Ereignissen. Ein Ereignis ist jede Zustandsnderung von

37、mglichem Interesse. Innerhalb einer EDA werden gewhnlich unter Anwendung von Verffentlichen/Abonnieren-Nach-richtenbermittlungsmustern Ereignisse zwischen locker verknpften Softwarekomponenten und Diensten bertragen. Die EDA ist auf die SOA in dem Ma abgestimmt, dass SOA 2.0 auch als ereignisgesteue

38、rte“ SOA bezeichnet wird. Die EDA bildet die Grundlage fr eine Vielzahl von Geschftsinformatikmustern (en: business intelligence) einschlielich komplexer Ereignisverarbeitungsmuster. 3.3.6 Simple Object Access Protocol (SOAP) Das Simple Object Access Protocol (SOAP) ist eine Norm, die die Formatieru

39、ng von XML-Nachrichten defi-niert. SOAP dient als Basisschicht fr den Webdienst-Protokollstack. SOAP wird auch hufig innerhalb des JMS benutzt. Der gebruchliche Transport fr das SOAP sind HTTP-, HTTPS- und anwendereigene JMS-Transporte. SOAP wird mitunter auch als diensteorientiertes Architekturprot

40、okoll“ bezeichnet. SOAP ist eine Empfehlung von W3C. Zwei bliche Versionen sind SOAP 1.1 und SOAP 1.2. Neue Integrationen sollten mglichst SOAP 1.2 verwenden. 3.3.7 Webdienste (en: Web Services, WS) Ein Webdienst wird von W3C definiert als ein zur Untersttzung interoperabler Maschine-zu-Maschine-Int

41、er-aktionen ber ein Netzwerk entworfenes Softwaresystem“. Webdienste sind hufig einfach Web-APIs wie das DIN EN 61968-100:2014-08 6 Internet, auf die ber ein Netzwerk zugegriffen werden kann und die auf einem abgesetzten System ausge-fhrt werden, das die geforderten Dienste bereitstellt. Die Definit

42、ion von Webdiensten von W3C schliet viele verschiedene Systeme ein, im blichen Gebrauch bezieht sich der Begriff aber auf Clients und Server, die mit XML-Nachrichten nach der SOAP-Norm kommu-nizieren. Sowohl fr die praktische Anwendung als auch fr die Terminologie liegt die Annahme zugrunde, dass es

43、 auch eine maschinenlesbare Beschreibung der vom Server untersttzten Operationen gibt, die in der Webdienste-Beschreibungssprache (WSDL) geschrieben ist. Diese Bedingung ist keine Anforderung eines SOAP-Endpunktes, sondern eine Vorbedingung fr die automatisierte Client-seitige Codeerzeugung in viele

44、n Java- und .Net-Entwicklungswerkzeugen. Obwohl Webdienste zwei grundlegende Formate aufweisen, d. h. dokumentbezogen und RPC-bezogen sind, richtet sich die vorliegende Spezifikation auf das dokumentbezogene Format. Damit werden die SOA und der Transport von Nutzinformationen nach IEC 61968 unterstt

45、zt. Fr eine verbesserte Interoperabilitt ist die in Dokumente eingebundene Form erforderlich. Es muss beachtet werden, dass Webdienste eine Verffentlichen/Abonnieren-Nachrichtenbermittlung ohne Weiteres nicht untersttzen, sofern nicht Mechanismen wie WS-Eventing angewendet werden. Diese Spezifi-kati

46、on beschreibt jedoch auch einen Ansatz fr den ESB fr die Befrderung von Nachrichten asynchron zu den konfigurierten Abonnenten. Diese Norm behandelt zwei Annherungen zum Gebrauch von Webdiensten, in denen WSDL-Operationen entweder generisch oder stark typisiert sind. Generische Webdienste haben WSDL

47、s und zugehrige Operationen, die vom Nutzlasttyp unabhngig definiert sind. Stark typisierte Webdienste sind definiert, wo WSDLs und Operationen individuell fr spezifische Nutzlasttypen definiert sind. Dies stellt fr automatisierte Systeme serverseitige Nachrichten-berprfungen des Nachrichteninhaltes

48、 sicher, basierend auf den Nachrichten-Schemata, die Inhalt des WSDL-Dokumentes sind. 3.3.8 Webdienste-Beschreibungssprache (en: Web Services Definition Language, WSDL) Die Webdienste-Beschreibungssprache (WSDL) ist eine XML-basierte Sprache zur Beschreibung von Web-diensten. WSDL wird oft zusammen

49、mit dem SOAP und dem XML-Schema zur Bereitstellung von Web-diensten ber das Internet (oder ein Intranet) benutzt. WSDL ist eine Empfehlung von W3C. Zwei bliche Versionen sind WSDL 1.1 und WSDL 2.0. WSDL 2.0 untersttzt die Interoperabilitt zwischen Java- und .Net-Implementierungen besser. Die im vorliegenden Dokument angegebenen WSDL-Vorlagen beruhen auf WSDL 1.1 und damit stellt WSDL 1.1 eine Vorbedingun

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