DIN EN 61968-9-2014 Application integration at electric utilities - System interfaces for distribution management - Part 9 Interfaces for meter reading and control (IEC 61968-9 201.pdf

1、Oktober 2014DEUTSCHE NORM DIN/VDE-DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik InformationstechnikPreisgruppe 52DIN Deutsches Institut fr Normung e. V. Jede Art der Vervielfltigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des DIN Deutsches Institut fr Normung e. V., Berlin, gestattet.ICS 35.240.

2、99!%7=-“2202610www.din.deDDIN EN 61968-9Integration von Anwendungen in Anlagen der Elektrizittsversorgung Systemschnittstellen fr Netzfhrung Teil 9: Zhlerfernauslesung und -steuerung(IEC 61968-9:2013);Englische Fassung EN 61968-9:2014Application integration at electric utilities System interfaces fo

3、r distribution management Part 9: Interfaces for meter reading and control(IEC 61968-9:2013);English version EN 61968-9:2014Intgration dapplications pour les services lectriques Interfaces systme pour la gestion de distribution Partie 9: Interfaces pour le relev et la commande des compteurs(CEI 6196

4、8-9:2013);Version anglaise EN 61968-9:2014Alleinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GmbH, 10772 BerlinErsatz frDIN EN 61968-9:2010-04Siehe Anwendungsbeginnwww.beuth.deGesamtumfang 468 SeitenDIN EN 61968-9:2014-10 Anwendungsbeginn Anwendungsbeginn fr die von CENELEC am 2013-11-20 angenommene Europi

5、sche Norm als DIN-Norm ist 2014-10-01. Fr DIN EN 61968-9:2010-04 besteht eine bergangsfrist bis 2016-11-20. Nationales Vorwort Vorausgegangener Norm-Entwurf: E DIN EN 61968-9:2013-05. Fr dieses Dokument ist das nationale Arbeitsgremium K 952 Netzleittechnik“ der DKE Deutsche Kommission Elektrotechni

6、k Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE (www.dke.de) zustndig. Die enthaltene IEC-Publikation wurde vom TC 57 Power systems management and associated information exchange“ erarbeitet. Das IEC-Komitee hat entschieden, dass der Inhalt dieser Publikation bis zu dem Datum (stability date) unvern

7、dert bleiben soll, das auf der IEC-Website unter http:/webstore.iec.ch“ zu dieser Publikation angegeben ist. Zu diesem Zeitpunkt wird entsprechend der Entscheidung des Komitees die Publikation besttigt, zurckgezogen, durch eine Folgeausgabe ersetzt oder gendert. Fr den Fall einer undatierten Verweis

8、ung im normativen Text (Verweisung auf eine Norm ohne Angabe des Ausgabedatums und ohne Hinweis auf eine Abschnittsnummer, eine Tabelle, ein Bild usw.) bezieht sich die Verweisung auf die jeweils neueste gltige Ausgabe der in Bezug genommenen Norm. Fr den Fall einer datierten Verweisung im normative

9、n Text bezieht sich die Verweisung immer auf die in Bezug genommene Ausgabe der Norm. Der Zusammenhang der zitierten Normen mit den entsprechenden Deutschen Normen ergibt sich, soweit ein Zusammenhang besteht, grundstzlich ber die Nummer der entsprechenden IEC-Publikation. Beispiel: IEC 60068 ist al

10、s EN 60068 als Europische Norm durch CENELEC bernommen und als DIN EN 60068 ins Deutsche Normenwerk aufgenommen. Das Prsidium des DIN hat mit Prsidialbeschluss 1/2004 festgelegt, dass DIN-Normen, deren Inhalt sich auf internationale Arbeitsergebnisse der Informationsverarbeitung grndet, unter bestim

11、mten Bedingungen allein in englischer Sprache verffentlicht werden drfen. Diese Bedingungen sind fr den vorliegenden Normentwurf erfllt. Da sich die Benutzer der vorliegenden Norm der englischen Sprache als Fachsprache bedienen, wird die Englische Fassung der EN 61968-9 verffentlicht. Zu deren Absch

12、nitt 4 sowie deren Abschnitt 3, der die Begriffe festlegt, wurde eine bersetzung angefertigt und als informativer Nationaler Anhang NA der vorliegenden Norm hinzugefgt. Fr viele der verwendeten Begriffe existieren keine gebruchlichen deutschen Benennungen, da sich die deutschen Anwender in der Regel

13、 ebenfalls der englischen Benennungen bedienen. Diese Norm steht nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit Rechtsvorschriften und ist nicht als Sicherheitsnorm anzusehen. Das Original-Dokument enthlt Bilder in Farbe, die in der Papierversion in einer Graustufen-Darstellung wiedergegeben werden. Elektr

14、onische Versionen dieses Dokuments enthalten die Bilder in der originalen Farbdarstellung. nderungen Gegenber DIN EN 61968-9:2010-04 wurden folgende nderungen vorgenommen: a) nderungen bestehender und Ergnzung neuer Profile, um PAN und UsagePoints zu untersttzen; b) Erweiterungen, um PAN-Gerte gener

15、isch als EndDevices zu untersttzen; 2 DIN EN 61968-9:2014-10 c) Erweiterungen zum MeterReading-Modell und zu den MeterReading-Profilen, um umfangreichere Beschreibungen von gemessenen Mengen und zuflligen Messungen zu ermglichen; d) Hinzufgen von CIM-Namenklassen und entsprechende Korrekturen von Pr

16、ofilen, um Referenzierungen mittels Namen statt durch mRID zu erlauben; werden im Dokument mRID-Werte benutzt, knnen alternativ auch Werte Name.name“ verwendet werden - dies wird im Anhang G beschrieben, e) Referenzen zu ReadingTypes, EndDeviceEventTypes und EndDeviceControlTypes bei Namensbezgen; f

17、) Definition von normativen Aufzhlungen fr ReadingTypes; EndDeviceEventTypes und EndDeviceControlTypes in den Anhngen; g) verschiedene Korrekturen in den Beispiel-Sequenzdiagrammen; h) Entfernung des MeterAssetReading-Profils, wo dessen Funktionalitt durch das MeterReading-Profil untersttzt wird; i)

18、 Umbenennung der Klasse MeterAsset“ in Meter“; j) Umbenennung des MeterAssetConfig-Profils in MeterConfig; k) Umbenennung des EndDeviceAssets-Profils in EndDeviceConfig; l) Entfernung des EndDeviceFirmware-Profil, wo dessen Funktionalitt durch das EndDeviceConfig-Profil untersttzt wird; m) Verwendun

19、g von neuen Namensrumen, um die neue Edition zu bercksichtigen, in der die Namensrume auch das Jahr wiedergeben, in dem das Profil definiert wurde; n) Einfhrung des UsagePoint als Ersatz fr und Verallgemeinerung von ServiceDeliveryPoint; o) SDPLocationConfig ist herabgestuft zugunsten von UsagePoint

20、LocationConfig; p) einige der zuvor definierten Profile wurden in den neuen Unterabschnitt 5.2 verschoben, dessen Schwerpunkt Daten-Verbindungen sind; q) Eliminierung des MeterSystemEvents-Profils, da dieses keine Funktionalitt bereitstellt, die nicht vom EndDeviceEvents-Profil bernommen werden kann

21、; r) es gibt einige Profile, die ursprnglich definiert wurden, um Vorauszahlungs-Anwendungsflle (Prepayment Use Cases) zu untersttzen, nun aber als eher allgemeiner eingeschtzt werden und daher konsequenterweise in Unterabschnitt 5.10 verschoben wurden; s) Unterabschnitt 5.8 besteht nun ausschlielic

22、h aus den Profilen, die spezifisch fr die Vorauszahlungen sind; in allen Fllen wurden einige berarbeitungen dieser Profile durchgefhrt, um die notwendigen und beschriebenen nderungen widerzuspiegeln; t) SupplierConfig wurde umbenannt in ServiceSupplierConfig; u) Mitteilungen, die das SUBSCRIBE-Verb

23、verwenden, wurden entfernt, da diese sich auf den zugrunde liegenden Kommunikations-Transport und nicht auf die tatschlichen IEC 61968-Mitteilungen beziehen; v) zuknftige Editionen streben an, dass nderungen nicht grundlegender Natur sind; Namensrume der vorherigen Versionen sollten erhalten bleiben

24、, aber die Revisionsattribute in XSD werden entsprechend erhht. Frhere Ausgaben DIN EN 61968-9: 2010-04 3 DIN EN 61968-9:2014-10 Nationaler Anhang NA (informativ) 3 Begriffe und Abkrzungen 3.1 Begriffe Fr die Anwendung dieses Dokuments gelten die Begriffe nach IEC 60050-300, IEC/TS 61968-2, IEC/TR 6

25、2051-1, IEC 62055-31 und die folgenden Begriffe. ANMERKUNG Wenn Abweichungen zwischen den Begriffen in dieser Norm und den Begriffen in den anderen angegebenen IEC-Normen bestehen, haben die in IEC/TS 61968-2 definierten Begriffe Vorrang vor den anderen auf-gefhrten Begriffen, und die in diesem Teil

26、 9 definierten Begriffe haben Vorrang vor den in IEC/TS 61968-2 definierten Begriffen. 3.1.1 Kundenprogramm (en: customer program) ein Klassifizierungsschema fr den Verkauf von Energie mit einem bestimmten Tarif an Kunden Anmerkung 1 zum Begriff: Das Programm kann den Zweck, die Nutzungsdauer, die B

27、etriebsspannung(en), den Verbrauch und/oder andere Bedingungen wie die Voraussetzungen fr den Verkauf festlegen. Anmerkung 2 zum Begriff: Versorgungsunternehmen drfen bestimmte Programme fr ihre Kunden aus Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft sowie ihre Privatkunden auflegen mit dem Ziel, ein besti

28、mmtes Verhalten zu frdern oder um ihnen ihre Mglichkeiten bewusst zu machen. 3.1.2 Lastmanagement (en: demand response) Menge von Prozessen und Programmen zur Verringerung des Verbrauchs Anmerkung zum Begriff: Dies kann auf der Grundlage der Kosten, von Zwang oder infolge eines Notfalls durchgefhrt

29、werden 3.1.3 Endgert (en: end device) Gert am Ende des Kommunikationssystems, in der Regel beim Kunden Anmerkung 1 zum Begriff: Ein Gert am Ende des Kommunikationssystems kann Funktionen wie Messen, Verbinden/Trennen, Lastregelung, Lastmanagement oder andere Funktionen ausfhren und ein Leistungsrela

30、is und/oder lokale Kommunikationsfhigkeiten umfassen. Es wird innerhalb des CIM mit Endgerteklassen dargestellt. Beispiele fr Endgerte sind Zhler und PAN-Gerte 3.1.4 Kopfstation (en: head end) Komponente eines Zhlersystems, welches Daten von den Endgerten erfasst und Steuerungsmanahmen an die Endger

31、te ausgibt Anmerkung zum Begriff: Darber hinaus kann es das Kommunikationssystem fr die Kommunikation mit den Endgerten verwalten. Vom Standpunkt der Integration in das Unternehmen aus wirkt die Kopfstation als ein Proxy fr Endgerte. 4 DIN EN 61968-9:2014-10 3.1.5 Gateway Gert, welches zur Verwaltun

32、g von Gerten in einem PAN verwendet werden kann und an internetbasierten Interaktionen teilnimmt Anmerkung 1 zum Begriff: Ein Gateway darf eine Umwandlung von einem Protokoll in ein anderes durchfhren 3.1.6 Laststeuergert (en: load control device) Endgert, welches Signale empfangen kann und damit zu

33、m Lastabwurf veranlasst wird, um die Zuverlssigkeit des Netzes aufrechtzuerhalten und/oder geschftliche Vereinbarungen einzuhalten 3.1.7 Zhler (en: meter) Endgert, welches Messungen durchfhrt und die Abrechnung im Verteilungs- und/oder bertragungsnetz untersttzt Anmerkung 1 zum Begriff: Der Typ wird

34、 mit der CIM-Zhlerklasse angegeben, die eine Unterklasse von Endgerte ist. Anmerkung 2 zum Begriff: Als Endgert hat ein Zhler gewhnlich, aber nicht immer, eine Kommunikationsverbindung zu einer Kopfstation. 3.1.8 Zhleraustausch, Ersatz eines Zhlers (en: meter changeout; meter exchange) Vorgang des E

35、rsetzens eines vorhandenen Zhlers durch einen neuen Zhler Anmerkung 1 zum Begriff: Der Monteur wird blicherweise eine Arbeitsanweisung befolgen, die einen bestimmten Ort angibt und in der Regel fordert, den Zhlerstand des alten und des neuen Zhlers abzulesen und Uhrzeit und Datum aufzunehmen, zu der

36、 bzw. an dem die Arbeiten durchgefhrt wurden. 3.1.9 Zhlerdatenmanager (en: meter data manager) System zur Verwaltung von Zhlerdaten, das gewhnlich eine Vielzahl von Zusatzfunktionen wie VEE bietet 3.1.10 Gebudenetz (en: premise area network, PAN) gehrt insofern zum Anwendungsbereich eines Heimnetzes

37、 (en: home area network, HAN), dass es auch Geschftsgebude einschliet 3.1.11 PAN-Gert (en: PAN device) Endgert im Gebude des Kunden, das ber ein PAN kommuniziert Anmerkung 1 zum Begriff: Ein PAN-Gert kann in der Regel Steuerbefehle annehmen und/oder Ereignisse melden. Anmerkung 2 zum Begriff: PAN-Ge

38、rte nutzen gewhnlich Zhler als Kommunikations-Gateways. 3.1.12 Inkassozhler (en: payment meter) Elektrizittszhler mit zustzlicher Funktionalitt, der so betrieben werden kann, dass der Energiefluss nach vereinbarten Zahlungsweisen geregelt wird Anmerkung 1 zum Begriff: Dazu gehrt gewhnlich die Bezahl

39、ung der Energie im Voraus. 5 DIN EN 61968-9:2014-10 3.1.13 Betriebsart Vorauszahlung (en: prepayment mode) Zahlungsweise mit einer automatischen Abschaltung, wenn das verfgbare Guthaben verbraucht ist 4 Referenz- und Informationsmodelle 4.1 Allgemeiner Ansatz zu Messsystemen Die drehende Scheibe in

40、einem elektromechanischen Zhler dient blicherweise als Impulsgeber fr ein Aufzeichnungsmodul des Zhlers. Elektronische Zhler knnen auch eine messtechnische Einheit verwen-den, welche Impulse erzeugt, die einem Bruchteil einer kWh entsprechen, und bei noch hherem Anspruch kann ein elektronischer Zhle

41、r ein Zhleraufzeichnungsgert umfassen, welches in der Lage ist, viele verschiedene Arten von Informationen zusammenzufassen und diese zur Anzeige ber ein Zhler-kommunikationsmodul zu speichern, wobei ein nachrichten- und tabellengesteuertes Protokoll, wie z. B. nach ANSI C12 oder IEC 62056, verwende

42、t wird. Die gebruchlichsten erfassten Datenelemente sind kWh, aber viele elektrische Zhler knnen auch kW, kVAr, kVArh und andere vergleichbare Abrechnungsgren erfassen. Einige Zhler knnen sogar reine technische Gren erfassen, wie z. B. Spannung, Strom, Leistungsfaktor usw. Einige AMR-Systeme (en: Au

43、tomatic Meter Reading; de: automatische Zhlerablesung) versuchen, den Zhler aufzuwerten, indem Funktionalitten hinzugefgt werden, welche der Zhler mglicherweise nicht bietet. Bei einfachen Zhlern (z. B. nur Energie) ist es fr ein AMR-Modul blich, die Fhigkeit der Ausfhrung der Bedarfszhlung, Interva

44、lldatenaufzeichnung (IDR; en: Interval Data Recording), hinzuzu-fgen, eine Zuschaltungszhlung aufrechtzuerhalten oder sogar Schtzungen von bestimmten technischen Gren wie der Spannung bereitzustellen. Gewerbliche und industrielle Zhler verwenden hufig Stromwandler und Spannungswandler, um die tatsch

45、liche Dienstleistung zu zhlen. Primrspannungen und -strme werden unter Verwendung von Spannungswandlern (PTs; en: potential transformer) und Stromwandlern (CTs; en: current transformer) herabgesetzt, so dass der Zhler nicht so ausgelegt werden muss, dass er hohen Spannungen und Strmen standhalten ka

46、nn, welche tatschlich an der Last bereitgestellt werden. Sekundrspannungen und -strme sind solche, welche hufig direkt am Zhler gemessen werden. Sekundrwerte sind ein kleiner prozentualer Anteil der Primrwerte, welche tatschlich an der Last bereitgestellt werden oder mit dieser verbunden sind. Wenn

47、Sekundrspannungen und -strme durch den Zhler gemessen werden, knnen diese unter Verwendung von PT- und CT-Verhltnissen, welche lediglich das Verhltnis von Primr- zu Sekundrwerten sind, in Primrwerte zurck umgerechnet werden. Das Zhlersystem wird Zhlerdaten und andere Daten mit einem Mehrwert durch d

48、as Netzwerk des Zhlersystems an den Bestimmungsort bertragen. Abhngig vom System kann der bermittlungsweg viele Schritte durch ffentliche und private Netzwerke, lizensierte und nicht lizensierte RF-Spektren, genormte oder proprietre Systeme, als Einweg- oder Zweiwegvariante umfassen. Einige allgemei

49、ne Aktivitten und Dienste knnen fr ein Zhlersystem festgelegt werden. Diese allgemeinen Aktivitten werden im Kontext einer gegebenen Verbrauchszhlungslsung in spezifische Vorgnge berfhrt. Allgemeine Aktivitten knnen geplant werden oder nach Bedarf abgerufen werden. Jede Aktivitt gibt eine Antwort mit einer wahlfreien Statusa