1、Juli 2012 Normenausschuss Materialprfung (NMP) im DINPreisgruppe 7DIN Deutsches Institut fr Normung e. V. Jede Art der Vervielfltigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des DIN Deutsches Institut fr Normung e. V., Berlin, gestattet.ICS 01.040.07; 07.030Zur Erstellung einer DIN SPEC knnen versc
2、hiedene Verfahrensweisen herangezogen werden: Das vorliegende Dokument wurde nach den Verfahrensregeln einer Vornorm erstellt.!$|X“1895359www.din.deDDIN ISO/TS 80004-5Nanotechnologien Fachwrterverzeichnis Teil 5: Nano-Bio-Interface (ISO/TS 80004-5:2011)Nanotechnologies Vocabulary Part 5: Nano/bio in
3、terface (ISO/TS 80004-5:2011)Nanotechnologies Vocabulaire Partie 5: Interface nano/bio (ISO/TS 80004-5:2011)Alleinverkauf der Spezifikationen durch Beuth Verlag GmbH, 10772 Berlin www.beuth.deGesamtumfang 9 SeitenDIN SPEC 52400-5DIN ISO/TS 80004-5 (DIN SPEC 52400-5):2012-07 2 Inhalt Seite Nationales
4、 Vorwort 3 Nationaler Anhang NA (informativ) Literaturhinweise 4 Einleitung 5 1 Anwendungsbereich 6 2 Zugehrige Begriffe aus anderen Teilen der das Fachwrterverzeichnis enthaltenden Dokumentenreihe ISO/TS 80004 6 3 Begriffe fr die Schnittstelle zwischen Nanomaterialien und Biologie . 7 Literaturhinw
5、eise . 8 Stichwortverzeichnis . 9 DIN ISO/TS 80004-5 (DIN SPEC 52400-5):2012-07 3 Nationales Vorwort Diese Internationale Technische Spezifikation (ISO/TS 80004-5:2011) wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 229 Nanotechnologies“, dessen Sekretariat vom BSI (Vereinigtes Knigreich) gehalten wird, in Zu
6、sammenarbeit mit dem Technischen Komitee IEC/TC 113 Nanotechnology standardization for electrical and electronic products and systems“ erarbeitet. Das zustndige deutsche Gremium ist der Unterausschuss NA 062-08-17-01 UA Terminologie“ des Arbeitsausschusses NA 062-08-17 AA Nanotechnologien“ im Normen
7、ausschuss Materialprfung (NMP). Eine DIN SPEC nach dem Vornorm-Verfahren ist das Ergebnis einer Normungsarbeit, das wegen bestimmter Vorbehalte zum Inhalt oder wegen des gegenber einer Norm abweichenden Aufstellungsverfahrens vom DIN noch nicht als Norm herausgegeben wird. Zur vorliegenden DIN SPEC
8、wurde kein Entwurf verffentlicht. Erfahrungen mit dieser DIN SPEC sind erbeten vorzugsweise als Datei per E-Mail an nmpdin.de in Form einer Tabelle. Die Vorlage dieser Tabelle kann im Internet unter http:/www.din.de/stellungnahme abgerufen werden; oder in Papierform an den Normenausschuss Materialpr
9、fung (NMP) im DIN, 10772 Berlin (Haus-anschrift: Burggrafenstr. 6, 10787 Berlin). Es wird auf die Mglichkeit hingewiesen, dass einige Texte dieses Dokuments Patentrechte berhren knnen. Das DIN und/oder die DKE sind nicht dafr verantwortlich, einige oder alle diesbezglichen Patentrechte zu identifizi
10、eren. ISO/TS 80004 mit dem Haupttitel Nanotechnologies Vocabulary“ besteht aus folgenden Teilen: Part 1: Core terms Part 3: Carbon nano-objects Part 4: Nanostructured materials Part 5: Nano/bio interface Part 7: Diagnostics and therapeutics for healthcare Die folgenden Teile werden derzeit erarbeite
11、t: Part 2: Nano-objects Nanoparticle, nanofibre und nanoplate1) Part 6: Nanoscale measurement and instrumentation Part 8: Nanomanufacturing processes Fr die in diesem Dokument zitierten internationalen Dokumente wird im Folgenden auf die entsprechenden deutschen Dokumente hingewiesen: ISO/TS 27687 s
12、iehe DIN ISO/TS 27687 (DIN SPEC 1121) ISO/TS 80004-1 siehe DIN ISO/TS 80004-1 (DIN SPEC 52400-1) 1) ISO/TS 27687:2008 wird berarbeitet als ISO/TS 80004-2 herausgegeben. DIN ISO/TS 80004-5 (DIN SPEC 52400-5):2012-07 4 Nationaler Anhang NA (informativ) Literaturhinweise DIN ISO/TS 27687 (DIN SPEC 1121
13、), Nanotechnologien Terminologie und Begriffe fr Nanoobjekte Nanopartikel, Nanofaser und Nanoplttchen DIN ISO/TS 80004-1 (DIN SPEC 52400-1), Nanotechnologien Fachwrterverzeichnis Teil 1: Kernbegriffe DIN ISO/TS 80004-5 (DIN SPEC 52400-5):2012-07 5 Nanotechnologien Fachwrterverzeichnis Teil 5: Nano-B
14、io-Interface Einleitung Die Schnittstelle von Nanotechnologie und Biologie stellt eines der interessantesten und am meisten Erfolg versprechenden Grenzgebiete der modernen Wissenschaft dar. Die Forschung erffnet neue Wege fr biomedizinische und pharmazeutische Anwendungen und verbessert das Verstndn
15、is fr Aufnahme und Verteilung von Nanoobjekten in Organismen. Zum Beispiel Hightech-Verfahren fr drug delivery“ und drug targeting“ im menschlichen Krper oder hoch empfindliche und selektive (bio)chemische Sensoren sowie fortschrittliche Verfahren zur Beseitigung von Umweltverschmutzung. Darber hina
16、us gibt es in der Biologie weitere potentielle Anwendungen fr die Nanotechnologie, da viele biologische Materialien (z. B. Knochen) eine nanoskalige Struktur besitzen und weil es in der Biologie eine Vielzahl nanometergroe Einheiten gibt. Hinsichtlich des Anwendungsbereichs der Terminologie fr die S
17、chnittstelle Nano-Bio stellt sich die grundstzliche Frage nach der Notwendigkeit der Einbeziehung von Fachbegriffen mit etablierten Definitionen aus der Molekularbiologie oder aus dem Bereich biomolekularer Bewegungen und Bindungen. Begriffe aus dem nicht biologischen (Nano-)Bereich der Schnittstell
18、e Nano-Bio werden nur erfasst, wenn es nicht bereits ausreichende Definitionen gibt; blicherweise in der physikalischen Chemie. Entsprechend werden fr den biologischen Bereich der Schnittstelle nur Begriffe einbezogen, die im Grenzbereich Nano-Bio eine spezifische Anwendung finden. Folglich sind fr
19、eine eindeutige Beschreibung dieser Objekte die existierenden Fachausdrcke der physikalischen Chemie und der Molekularbiologie ausreichend, obwohl in den Anwendungsbereich dieses Fachwrterverzeichnisses z. B. die fr das tracing“ biologischer Einheiten verwendeten Quantenpunkte einbezogen werden knnt
20、en. Fr das Nano/Bio-Interface gibt es zwei richtungsweisende“ Interpretationen. Das Prfix Nanobio bedeutet, dass die Nanotechnologie die Biologie beeinflusst, whrend das Prfix Bionano auf den Einfluss der Biologie auf die Nanotechnologie hinweist. Das nachfolgend angegebene Fachwrterverzeichnis konz
21、entriert sich auf den Bereich zwischen einem Nanomaterial und einem biologischen Material. Als Beispiel dient ein Nanopartikel, das sich auf der Oberflche einer lebenden Zelle angesiedelt hat oder eine lebende Zelle, die sich auf einem nanostrukturierten Substrat befindet. Wenn die biologische Reakt
22、ion von Interesse ist, wrde es entsprechend dem Nano/Bio-Interface zugeordnet. Wenn jedoch zu untersuchen ist, wie das Nanomaterial durch die biologische Materie verndert wird, wrde es entsprechend dem Bio/Nano-Interface zugeordnet. Wenn gleichzeitig oder gleichermaen auf beide Aspekte verwiesen wir
23、d, darf das Interface Nano/Bio herangezogen werden. Das vorliegende Fachwrterverzeichnis erfasst vorwiegend grundlegende Begriffe, die nicht auf spezifische Anwendungen (z. B. drug delivery“, Zahnheilkunde oder plastische Chirurgie) zutreffen. Die angegebenen Fachbegriffe sind als ein Minimalsatz an
24、zusehen. Angesichts der raschen Entwicklung der Nanotechnologie ist damit zu rechnen, dass in die nchste Ausgabe dieses Dokuments weitere Begriffe aufgenommen werden. DIN ISO/TS 80004-5 (DIN SPEC 52400-5):2012-07 6 1 Anwendungsbereich In der vorliegenden Technischen Spezifikation sind Begriffe fr di
25、e Schnittstelle zwischen Nanomaterialien und Biologie angefhrt. Diese Spezifikation ist zur Erleichterung der Kommunikation vorgesehen zwischen Wissenschaftlern, Ingenieuren, Technologen, Konstrukteuren, Herstellern, Regulierungsinstitutionen, Nicht-regierungsorganisationen (NGOs), Verbraucherorgani
26、sationen, Einzelpersonen und sonstigen Personen, die interessiert sind an: der Anwendung oder Nutzung von Nanotechnologien in der Biologie oder der Biotechnologie; der Nutzung von biologischen Materialien oder Grundstzen in der Nanotechnologie. 2 Zugehrige Begriffe aus anderen Teilen der das Fachwrt
27、erverzeichnis enthaltenden Dokumentenreihe ISO/TS 80004 Die Begriffe in diesem Abschnitt werden im vorliegenden Teil von ISO/TS 80004 verwendet und sind in anderen Teilen von ISO/TS 80004 definiert. Sie werden hier aus Grnden des Zusammenhangs und besseren Verstndnisses wiederholt. 2.1 Nanomastab na
28、noskalig Grenbereich von etwa 1 nm bis 100 nm ANMERKUNG 1 Eigenschaften, die nicht von einer greren Gre extrapoliert sind, zeigen sich blicherweise, jedoch nicht ausnahmslos, in diesem Grenbereich. Fr derartige Eigenschaften sind die Grengrenzwerte als ungefhre Werte zu betrachten. ANMERKUNG 2 Der u
29、ntere Grenzwert in dieser Definition (etwa 1 nm) wird eingefhrt um zu vermeiden, dass einzelne Atome oder kleine Atomgruppen als Nanoobjekte oder Bestandteile von Nanostrukturen bezeichnet werden, was bei Abwesenheit eines unteren Grenzwerts impliziert werden knnte. ISO/TS 27687:2008, Definition 2.1
30、 2.2 Nanowissenschaft Untersuchung, Erforschung und Verstndnis von Substanzen im nanoskaligen Bereich (2.1), bei denen gren- und strukturabhngige Eigenschaften und Phnomene auftreten knnen, die sich von denen einzelner Atome bzw. Molekle oder hherskaliger Materialien unterscheiden ISO/TS 80004-1:201
31、0, Definition 2.2 2.3 Nanotechnologie Anwendung der wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Handhabung und Steuerung von Substanzen im Nanomastab (2.1), um gren- und strukturabhngige Eigenschaften und Phnomene zu nutzen, die sich von denen unterscheiden, die mit einzelnen Atomen bzw. Moleklen oder mit h
32、herskaligen Materialien verbunden sind ANMERKUNG Handhabung und Steuerung schliet die Materialsynthese ein. ISO/TS 80004-1:2010, Definition 2.3 DIN ISO/TS 80004-5 (DIN SPEC 52400-5):2012-07 7 2.4 Nanomaterial Material mit einem oder mehreren Auenma(en) im Nanomastab (2.1) oder mit einer inneren Stru
33、ktur oder Oberflchenstruktur im Nanomastab ANMERKUNG Dieser generische Begriff umfasst Nanoobjekt und nanostrukturiertes Material. ISO/TS 80004-1:2010, Definition 2.4 3 Begriffe fr die Schnittstelle zwischen Nanomaterialien und Biologie 3.1 Nanobiotechnologie Anwendung der Nanowissenschaft (2.2) ode
34、r der Nanotechnologie (2.3) auf die Biologie oder die Bio-technologie ANMERKUNG Einbezogen sind Anwendungen der Nanotechnologie auf die menschliche Gesundheit und die Veterinrwissenschaft. 3.2 Bionanotechnologie Anwendung der Biologie auf die Nanotechnologie (2.3), d. h. Anwendung biologischer Molek
35、le in Nano-materialien (2.4), in nanoskaligen (2.1) Einrichtungen oder Systemen 3.3 bio-inspirierte Nanotechnologie biomimetische Nanotechnologie Anwendung von biologischen Prinzipien auf die Gestaltung und/oder Herstellung von Nanomaterialien (2.4), nanoskaligen (2.1) Einrichtungen oder Systemen BE
36、ISPIEL Der Lotus-Effekt, bei dem einer knstlichen Oberflche eine przise Rauheit ber mehrere Nanoskalen verliehen wird, um superhydrophobe Eigenschaften zu erzielen, wobei Blattoberflchen bestimmter Pflanzen, wie Lotusblume, Lupine oder Kapuzinerkresse 3 imitiert werden. 3.4 Nanotoxikologie Anwendung
37、 der Toxikologie auf Untersuchungen an Nanomaterialien (2.4) 3.5 Proteinkorona Biomolekle (hauptschlich Proteine), die auf der Oberflche eines Nanoobjekts in einem biologischen Medium adsorbieren ANMERKUNG 1 Eingefangene Biomolekle, die hydrodynamisch mit dem Nanoobjekt verbunden sind, knnen einbezo
38、gen sein. ANMERKUNG 2 Die Dicke der Korona ist im Allgemeinen nanoskalig (2.1). 3.6 Nanobiokonjugat Hybrid-Material bestehend aus einem Nanomaterial (2.4), an das sich Biomolekle angelagert haben. DIN ISO/TS 80004-5 (DIN SPEC 52400-5):2012-07 8 Literaturhinweise 1 ISO/TS 27687:2008, Nanotechnologies
39、 Terminology and definitions for nanoobjects Nano-particle, nanofibre and nanoplate 2 ISO/TS 80004-1:2010, Nanotechnologies Vocabulary Part 1: Core terms 3 BARTHLOTT, W. und NEINHUIS, C. Purity of the sacred lotus, or escape from contamination in biological surfaces, Planta 202, Seiten 1 bis 8 (1997
40、) DIN ISO/TS 80004-5 (DIN SPEC 52400-5):2012-07 9 Stichwortverzeichnis B bio-inspirierte Nanotechnologie . 3.3 biomimetische Nanotechnologie . 3.3 Bionanotechnologie . 3.2 N Nanobiokonjugat 3.6 Nanobiotechnologie . 3.1 Nanomastab 2.1 Nanomaterial . 2.4 nanoskalig 2.1 Nanotechnologie 2.3 Nanotoxikologie . 3.4 Nanowissenschaft . 2.2 P Proteinkorona 3.5
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