1、VEREIN DEUTSCHERINGENIEUREProzesse und Prozessorientierungin der Produktionslogistikam Beispiel der AutomobilindustrieProcesses and process orientation in production logisticsExample: Automotive IndustryVDI 3600Ausg. deutsch/englischIssue German/EnglishVDI-Gesellschaft Frdertechnik Materialfluss Log
2、istikAusschuss Automobilindustrie EuropaVDI-Handbuch Materialfluss und Frdertechnik, Band 7VDI-RICHTLINIENZu beziehen durch / Available from Beuth Verlag GmbH, 10772 Berlin Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved Verein Deutscher Ingenieure, Dsseldorf 2001Vervielfltigung auchfr innerbetrieblic
3、he Zwecke nicht gestattet / Reproduction even for internal use not permittedDie deutsche Version dieser Richtlinie ist verbindlich.ICS 25.040.40; 43.020 August 2001The German version of this guideline shall be taken as authorita-tive. No guarantee can be given with respect to the English trans-latio
4、n. Inhalt Seite1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Die Logistikprozesse als Teil eines industriell produzierenden Unternehmens . . 22.1 Logistikprozesse im Gesamtunternehmen . 32.2 Teilprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . 42.2.1 Logistikprozess fr Endprodukte (Fahrzeuge). .
5、 . . . . . . . . . . . . 42.2.2 Logistikprozess fr die Produktion von SKD/CKD im Verbund (Fahrzeuge). . . . . . . . . . . . . . 52.2.3 Logistikprozess fr die Produktion von Komponenten und Teilen undder Materialversorgungsprozess beim Empfnger . . . . . . . . . . . 82.2.4 Logistikprozess fr die Ersa
6、tzteile-versorgung . . . . . . . . . . . . . . 152.2.5 Recycling von Endprodukten . . . . 183 Festlegung von Prozessindikatoren. . . . . . 204 Bewertungsverfahren. . . . . . . . . . . . . . 204.1 Der klassische Bewertungsansatz . . . . . . 204.2 Wertschpfungsorientierung als Bewertungsansatz . . . .
7、 . . . . . . . . . . 224.2.1 Sinn und Zweck von Prozessketten . 234.2.2 Erklrung von Prozessketten. . . . . 234.2.3 Bewertung von Prozessen . . . . . . 245 Umsetzung/Nutzungseffekte . . . . . . . . . . 27Contents Page1 Preliminary note . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Logistics processes as part
8、 of an industrialmanufacturing company . . . . . . . . . . . . 22.1 Logistics processes inside the overall company . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32.2 Subprocesses . . . . . . . . . . . . . . . . . 42.2.1 Logistics process for end products(vehicles) . . . . . . . . . . . . . . . 42.2.2 Logist
9、ics process for the joint SKD/CKD production (vehicles). . . 52.2.3 Logistics process for the productionof components and parts and the material supply process at the customers premises . . . . . . . . . . 82.2.4 Logistics process for the spare-parts supply . . . . . . . . . . . . . . . . . 152.2.5
10、Recycling of end products . . . . . . 183 Determination of process indicators. . . . . . 204 Assessment methods . . . . . . . . . . . . . . 204.1 The conventional assessment approach . . . 204.2 Orientation to the creation of value as anassessment approach . . . . . . . . . . . . . 224.2.1 Essence a
11、nd purpose of processchains . . . . . . . . . . . . . . . . . 234.2.2 Explanation of process chains . . . . 234.2.3 Assessment of processes . . . . . . . 245 Implementation/Effects of use . . . . . . . . . 27Frhere Ausgabe: 8.2000 Entwurf,deutschFormer edition: 8/2000 draft, in German onlyB55EB1B3E1
12、4C22109E918E8EA43EDB30F09DCCB7EF86D9NormCD - Stand 2012-08All rights reserved Verein Deutscher Ingenieure, Dsseldorf 2001 2 VDI 36001 EinleitungZiel der Richtlinie ist die Frderung der Prozessori-entierung in der Logistik. Sie soll Grundlage undHilfe fr die Fortentwicklung der Prozesse im Unter-nehm
13、en im Rahmen der sich abzeichnenden Vernde-rungen von der Funktions- zur Prozessorientierungsein. Die einzelnen Funktionen der Logistik werdenin Zusammenhang zum Gesamtprozess gebracht, umdie gegenseitige Abhngigkeit aufzuzeigen. NebenBegriffserluterungen wird dargestellt, welche Ele-mente des Gesam
14、tprozesses eines produzierendenUnternehmens Hauptaufgaben sind und welche dielogistischen Funktionen tangieren.Diese prozessorientierte Betrachtung gilt als Voraus-setzung fr eine Standortbestimmung der Logistik.Aus ihr sollen Impulse und Anregungen fr Verein-fachungen hergeleitet werden. Dazu werde
15、n Kenn-gren aufgezeigt, die eine Bewertung ermglichen.2 Die Logistikprozesse als Teil eines industriell produzierenden UnternehmensDefinition Prozess und Teilprozess:Ein Prozess ist eine strukturierte, systembergrei-fende Verkettung einer begrenzten Menge von Akti-vitten, die eine Transformation von
16、 Leistungsobjek-ten von einem Anfangs- zu einem Endzustand bewir-ken. Jede dieser Aktivitten kann bis zu einem belie-bigen Detaillierungsgrad wiederum in Teilprozesseeingeteilt werden (in Anlehnung an /Kuhn95/).Bild 1. Gliederung eines Prozesses in TeilprozesseIn einem 1. Schritt sind die wichtigste
17、n Fachfunktio-nen (auch Hauptfunktionen genannt) eines Unterneh-mens zu ermitteln. Dies kann beispielsweise in derdargestellten Form ber Entwicklung, Absatzpla-nung, Produktionsplanung, Produktion von Fertig-produkten und Einzelteilen bis zur Ersatzteilversor-gung und zum Recyclingvorgang erfolgen.D
18、iesen Hauptfunktionen werden anschlieend diewichtigsten Teilprozesse zugeordnet. Das Ergebnis1 IntroductionThe guideline aims at promoting process orientationin logistics. It is intended to form the basis for, andprovide assistance in, the further development of in-house processes in the course of t
19、he gradual change-over from function orientation to process orientation.The individual functions of logistics are related to theprocess as a whole in order to reveal the interdepen-dencies. In addition to explaining terms, the guidelineshows which elements of the overall process in amanufacturing co
20、mpany are main tasks, and whichelements are tangent to logistic functions.This process-oriented approach is considered as pre-requisite to the locating of logistics. It is intended tostimulate and prompt simplifications. For this pur-pose, characteristic quantities are identified, whichallow for an
21、assessment.2 Logistics processes as part of an industrial manufacturing companyDefinition of process and subprocess:A process is a structured, system-independent chainof a limited number of activities causing the objectsof performance to transform from an initial state intoa final state. Each of the
22、se activities can be dividedinto subprocesses down to an arbitrary detailing level(based on /Kuhn95/).Fig. 1. Division of a process into subprocessesIn a first step, the most important technical functions(also called main functions) of a company are to bedetermined. This may, for example, be done as
23、 illus-trated in this guideline, covering development, salesplanning, production planning, production of fin-ished products and piece parts, spare-parts supply,and recycling.The most important subprocesses are then allocatedto these main functions. Figure 7 gives a roughProcessSubprocess Subprocess
24、SubprocessSubprocess Subprocess SubprocessB55EB1B3E14C22109E918E8EA43EDB30F09DCCB7EF86D9NormCD - Stand 2012-08Alle Rechte vorbehalten Verein Deutscher Ingenieure, Dsseldorf 2001 VDI 3600 3 dieses Schrittes ist in Bild 7 als Grobbersicht dar-gestellt.In einem 2. Schritt knnen weitere Detaillierungenv
25、orgenommen werden es sollte dabei zunchst aufeiner mglichst groben Ebene weitergearbeitet wer-den.In der Grobbersicht der Teilprozesse kann nununtersucht werden, welche Aufgaben davon zurLogistik gehren und welche die Logistik tangieren(siehe auch Bild 8). Die Zuordnung der Teilpro-zesse der Logisti
26、k zum Gesamtprozess des Unterneh-mens hat den Vorteil, dass auf dieser Basisder Beitrag der Einzelprozesse zum Unterneh-mensauftrag klarer wird unddie Frage der richtigen Zuordnung der Verantwor-tung fr die Teilprozesse leichter beantwortetwird.2.1 Logistikprozesse imGesamtunternehmenDie Produktion
27、von Fahrzeugen im Serienbetrieb er-fordert eine auf Verkaufsprognosen basierende Ab-satzplanung, die in Kapazittsplanungen umgesetztwerden muss. Aus dem Auftragsabwicklungsprozessresultiert als Ergebnis die Auftragseinplanung, die alsGrundlage fr die Fertigungssteuerung und Material-disposition dien
28、t. Parallel hierzu erfolgt die Auftrags-bearbeitung und Disposition der Komponenten undTeile der Zulieferbetriebe (eigen oder fremd). DieFertigungssteuerung der Komponenten und Teile er-folgt analog zur Fertigungssteuerung der Fahrzeuge,allerdings abhngig von der zeitlichen Zuordnung,entweder synchr
29、on oder vorauseilend.Der Produktionsprozess Komponenten und Teile“endet mit der auftragsgerechten Kommissionierung.Der Versand und der Transport der Teile zum Emp-fngerwerk bildet das Zwischenglied. Beim Empfn-ger dies ist abhngig von der jeweiligen Beliefe-rungsform werden die Komponenten/Teile nac
30、h un-terschiedlichen Verfahren vereinnahmt, gelagert,transportiert und dem Produktionsprozess terminge-recht zugefhrt. Anschlieend erfolgt der Entsor-gungsprozess und der Rckfhrungsprozess desLeergutes zu den Komponenten und/oder Teileher-stellern.Zur Aufrechterhaltung der physischen Ablufe sindsteu
31、ernde und untersttzende informationsverarbei-tende Prozesse erforderlich, die den sicheren Ablaufund die schnelle Reaktion auf Strungen zu gewhr-leisten haben. Bild 9 zeigt in den unterlegten Fel-dern die Hauptprozesselemente.overview of the result of this step.In a second step, further detailing ca
32、n be performed.At first, however, this should be continued at the low-est possible detailing level.The rough overview of subprocesses allows to exam-ine which of these tasks are logistics tasks, and whichare tangent to logistics (see also Figure 8). The allo-cation of the subprocesses of logistics t
33、o the overallcompany process offers the advantage that, on thisbasis,the contribution of the individual processes to thecompany task becomes more evident, andthe question of the proper assignment of the re-sponsibilities for the subprocesses is easier to an-swer.2.1 Logistics processes inside theove
34、rall companyThe series production of vehicles requires a salesplanning based on sales forecasts, which has to beconverted into capacity plannings. The order processchain leads to the order planning on which productioncontrol and materials arrangements are based. Orderprocessing and arrangements acti
35、vities for compo-nents and parts supplied by component suppliers (in-ternal or external) take place at the same time. Theproduction control for the components and parts issimilar to that for the vehicles; depending on the timeallocation, however, it is either synchronous or pre-ceding.The production
36、 process ”Components and parts“ends with the order-specific commissioning.The dispatch and the transport of the parts to theworks of destination are the link. At the consignees,the components/parts are taken in according to differ-ent methods depending on the delivery state, stocked,conveyed, and su
37、pplied to the production process onschedule. This is followed by the processes of dis-posal and of returning the empties to the manufactur-ers of the components and/or parts.To maintain the physical sequences, controlling andsupporting information-processing processes are re-quired, which have to en
38、sure reliable operation andfast response to malfunctions. The highlighted fieldsin Figure 9 show the main process elements.B55EB1B3E14C22109E918E8EA43EDB30F09DCCB7EF86D9NormCD - Stand 2012-08All rights reserved Verein Deutscher Ingenieure, Dsseldorf 2001 4 VDI 36002.2 Teilprozesse2.2.1 Logistikproze
39、ss fr Endprodukte (Fahrzeuge)Der Fahrzeugprozess vom Kunden zum Kunden istdurch einen zunehmenden Zeitwettbewerb, weiterwachsender Komplexitt der Produkte und verstrk-ter Globalisierung der Mrkte und Produktionsstttengekennzeichnet.Ziel muss es sein, die Kundenwnsche schnell zu er-kennen und umzuset
40、zen. Der Zeitwettbewerb erfor-dert eine Reduzierung der Durchlaufzeiten vom Kun-denauftrag bis zur Auslieferung der Fahrzeuge an denKunden. Dabei erwarten die Kunden eine hherenderungsflexibilitt und eine hohe Liefertermin-treue. Schwerpunkte des Fahrzeugprozesses vom Kundenzum Kunden sind die Teilp
41、rozesse (siehe auch Bild10):die Planungs- und Orderingprozesse in der Han-delsorganisationdie Orderbereitstellung und der Auftragsabwick-lungsprozess in der Produktiondie Distribution der Fertigfahrzeuge und die Fahrzeugbergabe an den Kunden im Hnd-lerbetriebDie wesentlichen Inhalte der Teilprozesse
42、 sind in derAnlage, Bild 11, dargestellt.Im Bereich des Orderings (Kunde und Handelsor-ganisation) sind diesdie Produktauswahldie Definition des Kundenwunschterminsder Abschluss des Kaufvertrages unddie Eingabe des Kaufvertrages in das DV-System(Anlegen Order)Zum Teilprozess Auftragsbearbeitung/Disp
43、ositiongehren die SchrittePrfung der Stammdaten, Plausibilitten (z.B.Baubarkeit, Freigaben, etc.) und RestriktionenWochenterminierung der OrderOrderbereitstellung fr die Produktion und Tages-paketbildungDer Herstellprozess Rohbau, Lack, Montage und diebergeordnete Steuerung dieses Prozesses bestehta
44、usder Programmplanung und Arbeitswirtschaft (Ab-taktung),der Auftragssteuerung durch die Produktion (Rei-henfolgesteuerung),2.2 Subprocesses2.2.1 Logistics process for end products (vehicles)The vehicle process ”from the customer to the cus-tomer“ is characterised by increasing time competi-tion, fu
45、rther growing complexity of the products, andintensified globalisation of the markets and produc-tion facilities.Quick identification and realisation of customerswishes must be the goal. Time competition requires areduction of the turnaround times elapsing betweenthe customers order placement and th
46、e delivery ofthe vehicles to the customer. At the same time, cus-tomers expect manufacturers to respond more flexi-bly to modification requests, and to deliver on sched-ule.The essential items of the vehicle process ”from thecustomer to the customer“ are the following subproc-esses (see also Figure
47、10):the planning and ordering processes inside thetrading organisation,the passing of the order on to the production, andthe order process chain in the production,the distribution of the finished vehicles, andthe vehicle hand-over to the customer at thetradersThe main contents of the subprocesses ar
48、e repre-sented in Figure 11.In the field of ordering (customer and trading or-ganisation), this includes:the selection of the product,the definition of the customers desired deliverydate,the conclusion of the sales contract, andthe input of the sales contract in the DP system(create order)The subpro
49、cess order processing/arrangements in-cludes the following steps:checking of master data, plausibilities (e.g. build-ability, releases, etc.) and restrictionsdetermining the weeks programmes for the orderpassing the order on to the production and deter-mining the days programmesThe manufacturing process body shop paint shop assembly and the higher-level control of this pro-cess consists ofprogramme planning and operations management(timing),the order control by the production (sequ
