1、29VEREIN DEUTSCHERINGENIEUREBarrierefreie LebensrumeMglichkeiten der SanitrtechnikBarrier-free buildingsAspects of sanitary installationVDI 6008Blatt 2 / Part 2Ausg. deutsch/englischIssue German/EnglishVDI-Handbuch ArchitekturVDI-Handbuch SanitrtechnikVDI-Handbuch MedizintechnikVDI-RICHTLINIENZubezi
2、ehen durch /Available at BeuthVerlag GmbH,10772 Berlin AlleRechtevorbehalten /All rights reserved (a) Verein Deutscher Ingenieuree.V.,Dsseldorf 2012Vervielfltigung auchfr innerbetrieblicheZwecke nichtgestattet / Reproduction evenfor internal use not permittedDie deutsche Version dieser Richtlinie is
3、t verbindlich.ICS 11.180, 91.140.70 Dezember 2012 December 2012Inhalt SeiteVorbemerkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Anwendungsbereich . . . . . . . . . . . . . . 42 Normative Verweise . . . . . . . . . . . . . . 53 Begriffe . . . .
4、 . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 Allgemeine Anforderungen an Rume und Ausstattungsgegenstnde . . . . . . . . . . . 74.1 Bedrfnisse von Menschen mit technischen Hilfen zur Fortbewegung . . . 114.2 Mindestraumbedarf . . . . . . . . . . . . . 124.3 Montagehhen . . . . . . . . . . . . . . . 164.4 S
5、anitre Ausstattungsgegenstnde . . . . . 184.5 Schutzanforderungen . . . . . . . . . . . . 284.6 Beschilderung . . . . . . . . . . . . . . . . 294.7 Bedienung/Bettigung . . . . . . . . . . . 295 Anforderungen an Sanitrrume in Wohngebuden . . . . . . . . . . . . . . . . . 305.1 Private Wohngebude . .
6、. . . . . . . . . . 305.2 Anforderungen an Sanitrrume in nicht privaten Wohngebuden. . . . . . . . . . . 316 Anforderungen an ffentliche Sanitrrume . . . . . . . . . . . . 367 Anforderungen an Sanitrrume in Arbeitssttten . . . . . . . . . . . . . . . . 428 Anforderungen an Sanitrrume in Schulen und
7、Kindergrten . . . . . . . . . 42Anhang Prfliste fr die Ausfhrung von barrierefreien Sanitrrumen . . . . . . 43Schrifttum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Contents PagePreliminary note . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Introduction . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Scope . . .
8、 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Normative references . . . . . . . . . . . . . 53 Terms and definitions . . . . . . . . . . . . . 64 General requirements for rooms and equipment. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74.1 Needs of persons with technical locomotion aids. . . . . . . . . . 1
9、14.2 Minimum space requirements . . . . . . . 124.3 Mounting heights . . . . . . . . . . . . . . 164.4 Sanitary equipment items. . . . . . . . . . 184.5 Safety requirements. . . . . . . . . . . . . 284.6 Signage and labelling . . . . . . . . . . . . 294.7 Operation . . . . . . . . . . . . . . . . .
10、. 295 Requirements for sanitary rooms in residential buildings . . . . . . . . . . . . . . 305.1 Private residential buildings . . . . . . . . 305.2 Requirements for sanitary rooms in non-private residential buildings . . . . . . 316 Requirements for public sanitary rooms . . . . . . . . . . . . . 3
11、67 Requirements for sanitary rooms in work environments . . . . . . . . . . . . . . . 428 Requirements for sanitary rooms in schools and kindergartens . . . . . . . . . . . . . . . 42Annex Checklist for the barrier-free design of sanitary rooms . . . . . . . . . 45Bibliography . . . . . . . . . . .
12、. . . . . . . . . 47Frhere Ausgabe: 07.11 Entwurf, deutsch Former edition: 07/11Draft, in German onlyThe German version of this guideline shall be taken as authorita-tive. No guarantee can be given with respect to the English trans-lation.VDI-Gesellschaft Bauen und Gebudetechnik (GBG)Fachbereich Arc
13、hitekturB974908A824A6748CAAAA99BAB349F63B2C88DD9B0D2BF8368C461B1CCB65CD15BE74F0686BD19CFC1FA2DEF1929BEST BeuthStandardsCollection - Stand 2016-11Alle Rechte vorbehalten Verein Deutscher Ingenieure e.V., Dsseldorf 2012 2 VDI 6008 Blatt 2 / Part 2VorbemerkungDer Inhalt dieser Richtlinie ist entstanden
14、 unter Be-achtung der Vorgaben und Empfehlungen der Richt-linie VDI 1000.Alle Rechte, insbesondere die des Nachdrucks, der Fotokopie, der elektronischen Verwendung und der bersetzung, jeweils auszugsweise oder vollstndig, sind vorbehalten.Die Nutzung dieser VDI-Richtlinie ist unter Wahrung des Urheb
15、errechts und unter Beachtung der Lizenz-bedingungen (www.vdi-richtlinien.de), die in den VDI-Merkblttern geregelt sind, mglich.Allen, die ehrenamtlich an der Erarbeitung dieser VDI-Richtlinie mitgewirkt haben, sei gedankt.EinleitungMglichst selbststndig zu leben und das Umfeld weitgehend ohne fremde
16、 Hilfe zu nutzen, ist auch im hohen Alter und bei Behinderung das Ziel vieler Menschen. Zudem wird es aus volkswirtschaftlichen und sozialen Grnden immer wichtiger, den Verbleib lterer und behinderter Menschen in Wohnungen ih-res normalen Umfelds zu ermglichen, die Nutzung ihrer Wohnungen zu erleich
17、tern und Selbststndig-keit im Alter und bei Behinderung zu erhalten.Eine Neugliederung und berarbeitung der Richt-linie VDI 6008 Blatt 1 von 2005 wurde erforderlich, da neue technische Entwicklungen verfgbar sind und sich die Anforderungen an barrierefreie Lebens-rume erweitert haben. Ergnzend zur D
18、IN 18 040 werden in der neu gegliederten Richtlinienreihe VDI 6008 detaillierte Anforderungen an Barrierefrei-heit einzelner gebudetechnischer Anlagen gestellt. Die Ergnzungen zur Norm behandeln auch weiter-gehende nutzerspezifische Bedrfnisse von Men-schen in jedem Alter ohne und mit Mobilittsein-s
19、chrnkung oder Behinderung.Diese Richtlinie ist Teil der Richtlinienreihe VDI 6008 zum Thema Barrierefreie Lebensrume“.Die Richtlinienreihe VDI 6008 besteht aus folgenden Blttern:Blatt 1 Allgemeine Anforderungen und Planungs-grundlagenBlatt 2 Mglichkeiten der SanitrtechnikBlatt 3 Mglichkeiten der Ele
20、ktrotechnik und Ge-budeautomationBlatt 4 Mglichkeiten der FrdertechnikBlatt 5 Mglichkeiten der Ausfhrung von Tren und TorenEine Liste der aktuell verfgbaren Bltter dieser Richtlinienreihe ist im Internet abrufbar unter www.vdi.de/6008.Preliminary noteThe content of this guideline has been developed
21、in strict accordance with the requirements and recom-mendations of the guideline VDI 1000.All rights are reserved, including those of reprinting, reproduction (photocopying, micro copying), storage in data processing systems and translation, either of the full text or of extracts.The use of this gui
22、deline without infringement of copy-right is permitted subject to the licensing conditions specified in the VDI Notices (www.vdi-richtlinien.de). We wish to express our gratitude to all honorary con-tributors to this guideline.IntroductionIt is the goal of many people to live independently and to us
23、e their surroundings mostly unaided, even in old age and with a disability. It is also becoming more and more important for economic and social reasons to enable elderly and disabled people to stay in their normal neighbourhoods, facilitate the use of their housing and maintain their general self-su
24、fficiency. It has become necessary to restructure and revise the guideline VDI 6008 Part 1 dating from 2005, since new technical developments have become available and increased requirements are placed on barrier-free life. Supplementing the standard DIN 18 040, the newly structured series of guidel
25、ines VDI 6008 de-tails requirements for the barrierfree accessibility of individual building installations. These supplements also deal with broader, user-specific needs of people of all ages with and without mobility limitations or disabilities. This guideline is part of the series of guidelines VD
26、I 6008 “Barrier-free environments”.The series of guidelines VDI 6008 consists of the fol-lowing parts:Part 1 General requirements and planning princi-plesPart 2 Aspects of sanitary installationPart 3 Aspects of electrical installation and build-ing automationPart 4 Aspects of transport installations
27、Part 5 Aspects of doors, gates, and entrances A catalogue of all available parts of this series of guidelines can be accessed on the internet at www.vdi.de/6008.B974908A824A6748CAAAA99BAB349F63B2C88DD9B0D2BF8368C461B1CCB65CD15BE74F0686BD19CFC1FA2DEF1929BEST BeuthStandardsCollection - Stand 2016-11Al
28、l rights reserved Verein Deutscher Ingenieure e.V., Dsseldorf 2012 VDI 6008 Blatt 2 / Part 2 3 Die einzelnen gewerkespezifischen Bltter dieser Richtlinienreihe sind jeweils in Verbindung mit VDI 6008 Blatt 1 anzuwenden.Das vorliegende Blatt 2 gibt in zusammenfassender Form einen berblick zu den haup
29、tschlich vorlie-genden Bedrfnissen von Menschen und deren An-forderungen an die Sanitrtechnik.Fehlende bzw. unzureichende Anforderungs- und Ausfhrungskriterien in bestehenden Regelwerken fhren dazu, dass Gebude auch der Gebudebe-stand unzugnglich oder nur eingeschrnkt nutzbar sind. Hufig knnen schon
30、 geringfgige bauliche und technische Manahmen zur Nutzungserleichterung fr alle Menschen fhren.Vorhandene technische Regeln fr den Bereich von Alten- und Pflegeheimen, Wohnungen, Einrichtun-gen fr alte, behinderte und kranke Menschen und f-fentliche Einrichtungen sowie eine Vielzahl beste-hender Emp
31、fehlungen und Informationsschriften be-teiligter Verbnde werden deshalb in dieser Richtli-nie in einen bergreifenden Gesamtzusammenhang gebracht und vervollstndigt.Betroffene und Verbnde werden darber informiert, wie neue technische Lsungen den Erhalt einer selbststndigen, barrierefreien Lebensfhrun
32、g fr-dern knnen.Fr die Richtlinienreihe VDI 6008 gilt: Barrierefreiheit bedeutet, dass Liegenschaften und ihre Technische Gebudeausrstung von Menschen in jedem Alter und mit jeder Mobilittseinschrn-kung oder Behinderung betreten oder befahren und selbststndig sowie weitgehend ohne fremde Hilfe benut
33、zt werden knnen und damit individuelle Poten-ziale zum selbststndigen Handeln nicht einschrn-ken.Das ist fr die Anforderungen an technische Produkte und Lsungen insofern von groer Bedeutung, als da-mit der angesprochene Nutzerkreis erheblich erwei-tert wird. Barrierefreiheit soll es allen Menschen m
34、it oder ohne Mobilittseinschrnkungen erleichtern, auch auerhalb ihres Wohnumfelds, Liegenschaften problemlos zu nutzen. Der berholte Begriff des be-hindertengerechten Bauens“ bercksichtigte hufig ausschlielich die baulichen Anforderungen von Rollstuhlfahrern.Mit zunehmendem Alter von Menschen und da
35、mit verbundenen Behinderungen und Einschrnkungen ndern sich deren Bedrfnisse an die Umgebung und ihre Ausstattung. Unter dem Gesichtspunkt, dass die Menschen derzeit viel lter werden und einen wach-senden Bevlkerungsanteil ausmachen, ist darber nachzudenken, wie es diesen lteren Menschen er-The indi
36、vidual subject-specific parts of the series of guidelines are only applicable in conjunction with VDI 6008 Part 1.The present Part 2 gives a summary overview of the main needs of persons and the requirements they place on sanitary installations. Missing or insufficient requirements or design crite-r
37、ia are often the cause if buildings including exist-ing buildings are inaccessible or of limited usabil-ity. Even minor constructional and technical meas-ures can frequently lead to a greater ease of use for all persons. This is why existing technical rules on retirement and nursing homes, on housin
38、g and facilities for the eld-erly, disabled or ill, and on public amenities, such as many existing recommendations and white papers of competent associations have been evaluated and inte-grated in the overall context of this series of guide-lines. Persons concerned and associations are given infor-m
39、ation on how new technical solutions can help maintain a self-sufficient, barrier-free life. The following definition applies to the series of guidelines VDI 6008:Freedom from barriers (also called accessibility) means that real estate properties and their building services can be entered by people
40、of all ages and with any mobility limitation or disability and used inde-pendently and mostly without the aid of another per-son, which means that they do not put up any barriers to the individuals potential for autonomy. This definition is of great importance for the demand placed on technical prod
41、ucts and solutions, since it considerably widens the group of users concerned. Barrier-free accessibility should enable all persons, with or without mobility limitations, to make easy use of real-estate properties including those outside their residential environment. Terms such as “handi-capped acc
42、essible” are now obsolete, since they mostly focus on constructional solutions for the needs of wheelchair users.Increasing age and the impairments and restrictions that go along with it change the requirements a per-son places on his or her environment and its furnish-ing. Given the fact that life
43、expectancy is increasing and that elderly people make up a growing portion of society, thought must be given to how we can enable elderly people to go on managing their lives without B974908A824A6748CAAAA99BAB349F63B2C88DD9B0D2BF8368C461B1CCB65CD15BE74F0686BD19CFC1FA2DEF1929BEST BeuthStandardsCollec
44、tion - Stand 2016-11Alle Rechte vorbehalten Verein Deutscher Ingenieure e.V., Dsseldorf 2012 4 VDI 6008 Blatt 2 / Part 2mglicht wird, ohne fremde Hilfe ihr Leben weiter-hin zu gestalten.In den letzten Jahren haben sich Firmen, Verbnde und Behrden verstrkt mit den berechtigten Forde-rungen der lteren
45、 und der mobilittseingeschrnkten Personen befasst. Es gibt zu diesem Thema viele Ver-ffentlichungen, und auf Messen werden Musterbei-spiele fr sach- und fachgerechte Ausfhrungen ge-zeigt.Angebot und Montagevorschlge fr diese Produkte sind umfassend, und es ist daher kein Problem, barri-erefreie Gebu
46、de, Rume und ihre Einrichtungen op-timal fr die Nutzer zu planen und zu errichten. Die Eignung von vorgesehenen Produkten ist gem dem Nutzungskontext des Herstellers mit den gestellten Anforderungen der Nutzergruppe abzugleichen. Der Einstieg in die Thematik soll erleichtert werden, indem Bedrfnisse
47、 und Zielsetzungen zur Steigerung der Lebensqualitt betroffener Menschen mit geeig-neten technischen Lsungsmglichkeiten und Kom-ponenten verknpft werden.Barrierefreiheit“ ist wie Sicherheit“ nicht zu 100 % erreichbar. Es ist die Aufgabe, die zu erreichende Barrierefreiheit im jeweiligen Projekt, ent
48、sprechend den gesetzlichen Grundlagen mit Bercksichtigung der technischen Mglichkeiten, festzulegen. Hilfe-stellung zur Feststellung der Bedarfe und zur Abstim-mung mit den Nutzern geben Tabelle 7 und Tabelle 8 in Abschnitt 5.Barrierefreiheit ist Grundlage fr selbstbestimmtes Leben jeden Alters. Neu
49、e Technologien knnen dazu einen wertvollen Beitrag leisten. Diese Richtlinie kann weitergehende Impulse in Entwicklung, Kon-struktion und Designgebung von Produkten der In-dustrie und Dienstleistungen auslsen.1 AnwendungsbereichZiel der Richtlinie ist es, in Ergnzung zu Normen des barrierefreien Bauens und anderen Regeln, Mg-lichkeiten der Technischen Gebudeausrstung auf-zuzeigen,
