1、April 2017DEUTSCHE NORM Preisgruppe 5DIN Deutsches Institut fr Normung e. V. Jede Art der Vervielfltigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des DIN Deutsches Institut fr Normung e. V., Berlin, gestattet.ICS 13.220.10; 43.040.15!%b“2635904www.din.deDIN 14700-10Feuerwehrwesen CAN-Schnittstelle f
2、r Komponenten in Einsatzfahrzeugen Teil 10: WasserwerferFirefighting and fire protection CAN interface for components in emergency vehicles Part 10: Water cannonLutte contre lincendie CAN interface pour composants dans vhicules durgence Partie 10: Canons eauAlleinverkauf der Normen durch Beuth Verla
3、g GmbH, 10772 Berlin www.beuth.deGesamtumfang 6 SeitenDDIN-Normenausschuss Feuerwehrwesen (FNFW)DIN 14700-10:2017-04 2 Inhalt Seite Vorwort 3 Einleitung 4 1 Anwendungsbereich . 4 2 Normative Verweisungen . 4 3 Begriffe und Abkrzungen . 4 4 Einzelspezifikationen . 4 4.1 Allgemeines . 4 4.2 Prozessdat
4、enobjekte vom Gateway zum Wasserwerfer . 4 4.3 Prozessdatenobjekte vom Wasserwerfer zum Gateway . 5 5 Fehlercode fr den Wasserwerfer . 5 (informativ) Weitere allgemeine Informationen zu speziellen Ausfhrungen und Anhang AAnwendungen . 6 A.1 Systemaufbau 6 A.2 Optionale Nachrichten . 6 A.3 Starten un
5、d Stoppen des Wasserwerfers 6 A.4 Einlernvorgang . 6 DIN 14700-10:2017-04 3 Vorwort Diese Norm wurde vom Arbeitsausschuss NA 031-06-01 AA Elektrische Betriebsmittel“ im DIN-Normenausschuss Feuerwehrwesen (FNFW) erarbeitet. Es wird auf die Mglichkeit hingewiesen, dass einige Elemente dieses Dokuments
6、 Patentrechte berhren knnen. DIN ist nicht dafr verantwortlich, einige oder alle diesbezglichen Patentrechte zu identifizieren. DIN 14700, Feuerwehrwesen CAN-Schnittstelle fr Komponenten in Einsatzfahrzeugen besteht aus: Teil 1: Grundlegende Anforderungen Teil 2: Gateway Teil 3: Kennsignaleinheit Te
7、il 4: Lichtmast Teil 5: Ladegert Teil 6: Tragkraftspritze Teil 7: Stromerzeuger Teil 8: Frequenzumrichter Teil 9: Seilwinde Teil 10: Wasserwerfer Teil 11: Pulverlschanlage DIN 14700-10:2017-04 4 Einleitung Ziel dieser Normenreihe ist es, einheitliche Schnittstellen basierend auf CAN (en: Controller
8、Area Network) zu definieren. Damit soll ermglicht werden, dass Komponenten von verschiedenen Herstellern in einem CAN auf verschiedenen Ebenen miteinander kommunizieren knnen. 1 Anwendungsbereich Die Normenreihe DIN 14700 legt Anforderungen an eine einheitliche CAN-Schnittstelle fr Komponenten fest,
9、 die in Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr und in Einsatzfahrzeugen der Behrden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) verbaut und in die Fahrzeugbedienung sowie Fahrzeugdiagnose des Fahrzeugaufbaues integriert werden. Die Komponenten einschlielich des Gateways haben keine direkte Verbindung
10、zu den Netzwerken des Fahrzeug-Chassis. Teil 10 legt die Prozessdatenobjekte (PDOs) vom Wasserwerfer fest. 2 Normative Verweisungen Die folgenden Dokumente, die in diesem Dokument teilweise oder als Ganzes zitiert werden, sind fr die Anwendung dieses Dokuments erforderlich. Bei datierten Verweisunge
11、n gilt nur die in Bezug genommene Ausgabe. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe des in Bezug genommenen Dokuments (einschlielich aller nderungen). DIN 14700-1, Feuerwehrwesen CAN-Schnittstelle fr Komponenten in Einsatzfahrzeugen Teil 1: Grundlegende Anforderungen DIN 14700-2, Feuerwe
12、hrwesen CAN-Schnittstelle fr Komponenten in Einsatzfahrzeugen Teil 2: Gateway 3 Begriffe und Abkrzungen Fr die Anwendung dieses Dokuments gelten die Begriffe nach DIN 14700-1. 4 Einzelspezifikationen 4.1 Allgemeines Fr Art und Weise der Kommunikation und fr die Schnittstellendefinition inklusive Nod
13、e-ID-Zuordnung gilt DIN 14700-1. 4.2 Prozessdatenobjekte vom Gateway zum Wasserwerfer Diese PDOs vom Gateway zum Wasserwerfer sind nach DIN 14700-2 definiert. DIN 14700-10:2017-04 5 4.3 Prozessdatenobjekte vom Wasserwerfer zum Gateway Die PDOs vom Wasserwerfer zum Gateway sind nach Tabelle 1 festgel
14、egt. Tabelle 1 PDOs vom Wasserwerfer zum Gateway Nr. Signalbenennung PDO-Nr. Byte-Nr. (0 bis 7) Bit-Nr. (0 bis 7) Physikalische Einheiten Anforderung 1 Werfer in Ablageposition 4 0 0 bis 1 dimensionslos optional 2 Werfer in Angriffsposition 4 0 2 bis 3 dimensionslos optional 3 Werfer aktiv 4 0 4 bis
15、 5 dimensionslos optional 4 Werfer in Position 4 0 6 bis 7 dimensionslos optional 5 Istwert Positionierung Horizontal 4 2 bis 3 Grad optional 6 Istwert Positionierung Vertikal 4 4 bis 5 Grad optional 7 Strahlform (fog stream spray form) 4 6 bis 7 % optional 8 Menge (high and low flow) 5 0 bis 1 % op
16、tional 5 Fehlercode fr den Wasserwerfer Die in Tabelle 2 aufgefhrten Fehlercodes sind optional. Werden die Fehlermechanismen nach DIN 14700-1, aber von der jeweiligen Komponente angeboten, ist die folgende Benennung der mglichen Fehler zwingend. Tabelle 2 Fehlercodes fr Wasserwerfer Fehlerart Fehler
17、code Meldung Warnung Strung Allgemeine 100 500 CAN-Fehler 101 501 Versorgungsspannung zu gering Elektrik 200 600 Positionierung Horizontal fehlerhaft 201 601 Motor Positionierung Horizontal fehlerhaft 202 602 Positionierung Vertikal fehlerhaft 203 603 Motor Positionierung Vertikal fehlerhaft 204 604
18、 Position Strahlform fehlerhaft 205 605 Motor Strahlform fehlerhaft 206 606 Position Mengenverstellung fehlerhaft 207 607 Motor Mengenverstellung fehlerhaft 208 608 Orange Warnlampe defekt 209 609 Scheinwerfer defekt DIN 14700-10:2017-04 6 Anhang A(informativ) Weitere allgemeine Informationen zu spe
19、ziellen Ausfhrungen und Anwendungen A.1 Systemaufbau Auf Fahrzeugen wird gegebenenfalls eine grere Anzahl an unterschiedlichen Wasserwerfern montiert. Diese Komponenten werden ber spezifische Bedienelemente, die sich nach Grundgedanken der Normenreihe DIN 14700 im Verantwortungsbereich des Aufbauher
20、stellers befinden, gesteuert. Die Signale dieser Bedienelemente liegen daher nicht auf der CAN-Schnittstelle nach der Normenreihe DIN 14700, sondern am jeweiligen Bussystem des Aufbauherstellers. Gleiches gilt auch fr die Ventile. Diese sind im Grundumfang des Aufbauherstellers und werden von diesem
21、 entsprechend angesteuert. A.2 Optionale Nachrichten Je nach Ausstattung der Werfer werden die Sollvorgaben als Analogwert (z. B. Grad) oder als Richtungsnderung (links, rechts) vom Wasserwerfer verarbeitet. Entsprechend der Ausstattung des Werfers sind somit z. B. Positionen als Analogwert oder als
22、 Bitsignal vom Gateway zum Wasserwerfer zu senden. A.3 Starten und Stoppen des Wasserwerfers Bei Empfang des Signals Start Werfer“ wird der Wasserwerfer aktiviert und fhrt, falls es seine technische Ausfhrung zulsst, in die eingestellte Angriffsposition. Bei Empfang des Signals Stop Werfer“ wird der
23、 Wasserwerfer deaktiviert und fhrt, falls es seine technische Ausfhrung zulsst, in die eingestellte Ablageposition. A.4 Einlernvorgang Elektronisch gesteuerte Werfer werden in mehreren Positionen eingelernt. Typisch sind die Ablage- und Angriffsposition, aber auch verschiedene Grenzkonturen. Dieser
24、Einstellvorgang ist je nach Werferhersteller verschieden. Um hier nicht weitere Bettigungseinheiten alleine fr das Einlernen im Fahrzeug verbauen zu mssen, verwenden alle Hersteller verschiedene Bettigungsmuster mit jenen Bettigungselementen, die sowieso fr die normale Bedienung des Werfers notwendig sind. Daher ist es nicht notwendig, im Zuge der Normenreihe DIN 14700 spezielle Nachrichten fr die jeweiligen Einlernvorgnge zu definieren. Damit sind smtliche konturrelevanten Steuerungsvorgnge Teil der Verantwortung des Aufbauherstellers (somit des Gateways).