1、c 2 Planung von Verkehrswegen 2.1 Aufgabe 2.1.1 Verkehr zu und zwischen Fertigungsstufen zur Befr- derung von Rohstoffen, Zwischen- und Fertigprodukten. 2.1.2 Aufnahme des Wartungs- und Reparaturverkehrs als Zugang zu Maschinen. 2.1.3 Verkehr bei Gefahr, d. h. Nutzung als Rettungsweg. 2.1.4 Sonstige
2、r betrieblicher Verkehr. 2.2 Nutzungsarten Jeder Aufgabenstellung ist eine der 3 Nutzungsarten nach Bild 1 zugeordnet. 2.3 Anordnung 2.3.1 Verkehrswege sind so anzuordnen, da eine zweck- mige Erschlieung und Gliederung der Arbeits- und Pro- duktionsflchen in bereinstimmung mit smtlichen unter Abschn
3、itt 2.1 genannten Aufgaben erfolgen kann. 2.3.2 Alle Verkehrswege sind bersichtlich zu fhren, sie sollen mglichst geradlinig verlaufen. 2.3.3 Wichtige Verkehrswege sollen mglichst unmittelbar zu Ausgngen, Aufzgen und Treppenhusern fhren. DIN1 DIN i18225 88 = 2794442 0042734 524 )K 625.7/.8 : 711.554
4、 : 725.4 : 69.05 DEUTSCHE NORM Juni 198 Fortsetzung Seite 2 bis 5 I8 reinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GmbH, BurggrafenstraBe 6, 1000 Berlin 30 16.88 Industriebau Verkehrswege in Industriebauten I 18225 Industrial construction; traffic ways in industrial buildings Construction industrielle;
5、routes de trafic dans les btiments industriels Mae in m Ersatz fr Ausgabe 12.81 Inhalt 1 Anwendungsbereich . 1 3 Anforderungen an Verkehrswege 4 3.2 Rampen 4 Seite Seite 3.1 Allgemeine Anforderungen . 4 3.3 Treppen . 2 Planung von Verkehrswegen . 1 2.1 Aufgabe 2.3 Anord 1 2.4 Mae 2 4 Vorschriften fr
6、 Verkehrswege 4 . 2.2 Nutzungsarten . 3.4 Aufzuge . 1 Anwendungsbereich Diese Norm ist anzuwenden fr Verkehrswege in Industrie- bauten sowie baulichen Anlagen, die Geh- und Fahrverkehr aufnehmen. Zu den Verkehrswegen im Sinne dieser Norm zhlen waagerechte oder leicht geneigte Wege (auch Gnge und Dur
7、chfahrten), Gleisanlagen, Rampen (Schrgrampen, Stufenrampen, jedoch nicht Laderampen) und Treppen; ferner Aufzge innerhalb der Bauwerke. Sie dienen den inner- betrieblichen Verkehrsbewegungen und als Zugang zu Betriebseinrichtungen. Nicht behandelt werden in dieser Norm Verkehrsflchen im Freien. a)
8、Gemeinsamer Geh- und Fahrverkehr U b) Fahrverkehr c) Gehverkehr Bild 1. 2.3.4 Wege fr den Fahrverkehr sollen mglichst ohne Neigung angelegt werden. 2.3.5 Wege fr den Gehverkehr sollen nicht durch einzelne Stufen unterbrochen. werden, ausgenommen Wege, die nur der Bedienung und Uberwachung dienen. No
9、rmenausschu Bauwesen (NABau) im DIN Deutsches Institut fr Normung e.V. DIN 78225 Jun 7988 Preisgr Verir.-Nr. O( .5 105 1,20 bis 2,OO 1,00 bis 1,60 Flurfrderzeuge mit Fahrersitz- lenkung 3)4) 0,90 bis 1.50 Mobilkrane 3) 130 bis 250 350 bis 5,510 Fr Mobilkrane bis 9 t Traglast 230 bis 7,20 Leichte Las
10、twagen bis 1,5 t Tragfhigkeit 1,50 bis 2,40 Seite 2 DIN 18 225 2.3.6 Rettungswege mssen auf mglichst kurzem Wege ins Freie oder zu einem gesicherten Bereich fhren. 2.3.7 Wege fr den Fahrverkehr mssen in einem Abstand von mindestens 1 m an Tren und Toren, Durchgngen, Durchfahrten und Treppenaustritte
11、n vorbeifhren. Bei Gleisverkehr gilt dieser Abstand bis zum Lichtraumprofil. Bei Gehverkehr sollte zustzlich ein Gelnder angebracht werden. Pfeiler -/ O 2 - I- II ru Verkehrsrichtung ro- ll tru 2.3.8 Bei Treppenrumen ist anzustreben, da sie dem betrieblichen vertikalen Verkehr und auch der Aufgabe e
12、ines Rettungsweges dienen knnen. 2.3.9 Aufzge sind zweckmigerweise mit Treppenru- men gemeinsam anzuordnen, dabei sind zuknftige Betriebs- erweiterungen zu bercksichtigen. Eine Anordnung an den AuBenwnden ist vorzuziehen. Auerdem ist auf den notwen- digen Stauraum vor den Tren zu achten. 2.3.10 Tren
13、, Tore und Durchfahrten mssen in Abhngig- keit von den betrieblichen Verkehrsverhltnissen nach Bild 2 und Tabelle 1 abgestimmt werden. _.- Verkehrs ri c h t u ng - _ 0 2.4 MaBe 2.4.1 Wege fr den Fahrverkehr und fr den gemeinsamen Geh- und Fahrverkehr Wege fr Instandhaltung und Bedienung sind den Mae
14、n und Gewichten der Gerte, Maschinen und Ausbauteile anzu- passen; dies gilt sinngem fr Tore und Durchfahrten. 2.4.1.1 Breite Die Mindestbreite der Wege fr Fahrverkehr richtet sich nach der Breite des Transportmittels bzw. des Ladegutes. Zur Breite aL des Transportmittels bzw. des Ladegutes ist fr G
15、eschwindigkeiten u 5 20 kmlh bei Richtungsverkehr ein a Arbeitsplatz aL Breite des Transportmittels ap Gehwegbreite z1 Randzuschlag 22 Begegnungszuschlag Bild 2. Maschine Tabelle 1. Spalte I l I 4 I 5 1 2 3 Fahrzeug uerer Wende- halbmesser Lnge der Rder Zeile Bemerkungen Art 1 Breite 1 2 Flurfrderze
16、uge mit Lenkung durch 0,80 bis 1,30 1,50 bis 2,50 1,50 bis 2,OO 1 0,90 bis 1,50 Flurfrderzeuge mit Standlenkung 2) 3 Mae gelten nur fr Gabelstapler mit einer Traglast bis 3 t 1,50 bis 2,50 2,550 bis 3.80 4 5 Fr Lastkraftwagen bis 6,OO m 4,OO bis 6,OO I I Fahrzeug lnge 4,OO bis 5,OO 1) Benennungen si
17、ehe DIN 15 140. 2) Benennungen und grte Breiten siehe DIN 15 140. 3, Benennungen fr Krane siehe DIN 15 O01 Teil 1 und Teil 2. 4, Benennungen siehe DIN 15 140; siehe auch DIN 15 133 Teil 1 und Teil 2. DIN1 DIN 18225 88 2794442 0042711b 3T Spalte Randzuschlag von 221 = 2.0,50 m = 1,OO m, bei Gegenverk
18、ehr auer dem Randzuschlag noch ein Begegnungszuschlag von z2 = 0.40 m anzusetzen (siehe Bild 2). Hhere Geschwindig- keiten der Transportmittel erfordern entsprechend grere Werte fr 21 und 22. Werden die Wege fr den Fahrverkehr auch zum Gehverkehr benutzt, so sind die Randzuschlge mit 0,75 m anzusetz
19、en. Gem den unterschiedlichen Betriebsbedingungen knnen bei geringen Verkehrsbewegungen die Begegnungs- und Randzuschlge zusammen bis auf 1,lO m herabgesetzt werden (22, + z2 = 1,lO m). Gegebenenfalls kann auch bei Gegenverkehr der Verkehrs- weg bei gengend Ausweichstellen einspurig gefhrt werden; d
20、ies gilt sinngem fr Tore und Durchfahrten. Als Hinweis fr die Breite und Lnge der Fahrzeuge dienen die Beispiele der Tabelle 1. An Kurven und zweckmigerweise auch an Kreuzungen ist die Breite in Abhngigkeit von den Wenderadien der Fahr- zeuge einschlielich des Ladegutes zu bemessen. Mae der Stapelpl
21、atten und Stapelbehlter nach DIN 15 141 Teil 1 und DIN 15 142 Teil 1; Mae der Ladepritschen nach DIN 15 132. Fr Schienenfahrzeuge mssen die festgelegten Lichtraumpro- file eingehalten werden. 1 2 3 Lichte Hhe ber Verkehrsweg 2.4.1.2 Hhe Die lichte Hhe ber Verkehrswegen fr Transportmittel errechnet s
22、ich aus der Hhe des Flurrderzeuges einschlie- lich stehendem oder sitzendem Fahrer bzw. aus der Lade- hhe. Zu dieser Hhe ist ein Sicherheitszuschlag von min- destens 0,20 m anzusetzen. Die lichte Hhe dad durch Schr- gen (z. B. Vouten) an Unterzgen oder Sttzen nicht beein- trchtigt werden. Als Hinwei
23、s fr die lichten Hhen dienen die Beispiele der Tabelle 2. Fr Schienenfahrzeuge mssen die festgelegten Lichtraum- profile eingehalten werden. Art des Fahrzeuges Flurfrderzeuge Gehenden mit Lenkung durch 2.4.2 Wege fr den Gegenverkehr 2.4.2.1 Breite (siehe Bild 3) Die Breite der Wege soll nach Tabelle
24、 3 bemessen werden, soweit keine Sondervorschriften bestehen. Fahrzeuge Fahrzeuge ohne oder mit groer mit kleiner Hubhhe Hubhhe (bis = 1,20 m Hub) 2,oo 3 I I Flurfrderzeuge mit Fahrersitz- 2,50 lenkung Zeile 1 Flurfrderzeuge 1 2,50 1 350 I2l mit Standlenkung t+ Mobilkrane I I Lastkraftwagen I 4,OO B
25、ild 3. DIN 18225 Seite 3 ,Yi% Weg - Verkehrsrichtung Die Ermittlung der Personenanzahl aus dem Einzugsgebiet ergibt sich aus der Betriebsart. Verkehrsspitzen, z. B. bei Schichtwechsel, sind zu beachten. Die Breite von Verbindungsgngen kann in Ausnahmefllen 0,60 m betragen. Tabelle 3. Anzahl der Pers
26、onen Breite ap l) (Einzugsgebiet) normal 5 0,875 1 ,o0 1,25 bis 250 1,75 5 bis 400 2,25 I 1) Baurichtma I 2.4.2.2 Hhe Die lichte Mindesthhe ber den Wegen soll 2,OO m betragen. Unter Hngetransportvorrichtungen ist im Bereich von Wegen eine Schutzvorrichtung anzubringen, sofern die Gefahr der Verlet.z
27、ung durch herabfallendes Ladegut besteht. Die lichte Hhe bis zur Schutzvorrichtung soll 2,OO m nicht unterschreiten. 2.4.2.3 Fr Wege, die nur der Bedienung und berwachung dienen, knnen die angegebenen Breiten und Hhen verrin- gert werden. Ihre Mae richten sich nach den besonderen Verhltnissen und so
28、llten mit b . h = 0,50 m . 1,80 m nicht unterschritten werden. 2.4.3 Wege fr Fahrzeuge der Feuerwehr Werden die Wege von Fahrzeugen der Feuerwehr mit- benutzt, so sind diese einschlielich Randzuschlgen min- destens 3,50 m breit und 3,50 m hoch zu whlen. Ortliche Besonderheiten der zustndigen Feuerwe
29、hr sind zu bercksichtigen. DIN1 DIN 18225 88 2794442 0042737 233 Seite 4 DIN 18 225 3 Anforderungen an Verkehrswege 3.1 Allgemeine Anforderungen Verkehrswege sollen eben und trittsicher sein, d. h., sie drfen keine Lcher, Rillen oder Stolperstellen aufweisen und mssen einen Belag haben, der rutschhe
30、mmend ist und bei Gebrauch nicht glatt wird. Der Oberflchenbelag ist den maximalen Beanspruchungen durch Schleifen, Rollen, Kollern, Druck, Sto und Schlag sowie der Verkehrsbelastung entsprechend zu whlen. Der tragende Untergrund mu alle Belastungen aufnehmen knnen. Einbauten, wie Schachtabdeckungen
31、, Ablufe, Roste, mssen in die Verkehrsflche bndig eingepat sein und DIN EN 124, DIN 1229 sowie DIN 19 580 entsprechen. Verkehrswege mssen als solche erkennbar sein und erfor- derlichenfalls von den brigen mit ihnen in einer Ebene liegenden Flchen sichtbar abgegrenzt werden (z. B. Farbe, Bodenbelge,
32、Bodenngel, Markierungsleuchten, Leitplan- ken, Gelnder, Lagergut). Das gilt auch fr Gehwege, wenn sie vom Fahrverkehr getrennt werden sollen. Verkehrswege, die als Bhnen, Laufstege oder Galerien angeordnet sind und hher als 1,OO m ber dem Boden liegen, oder solche, die ber offene Behlter fhren, msse
33、n durch Gelnder mit Knie- und Fuleiste gesichert sein. Verkehrswege sind whrend der Dauer der Benutzung aus- reichend und sachgem zu beleuchten (siehe DIN 5034 Teil 1 und DIN 5035 Teil 2). Lichtschalter mssen nahe an den Eingngen der Rume angebracht und leicht und gefahrlos erreichbar sein. 3.2 Ramp
34、en Fr Breite und Hhe gilt Abschnitt 2.4. 3.2.1 Die Neigungen von Rampen fr den Fahrverkehr rich- ten sich nach den verschiedenen Fahrzeugarten und deren Einsatz. Im Regelfall betrgt die Neigung 1 : 12,5 (8%); eine Neigung von 1 : 8 (12,5O/0) sollte nicht berschritten werden. 3.2.2 Bei Rampen fr den
35、Gehverkehr gelten auch die Werte des Abschnittes 3.2.1. 3.3 Treppen Treppen sind nach den Bauordnungen oder in Anlehnung an DIN 18 065 auszubilden. 3.4 Aufzuge Aufzge mssen den behrdlichen Bestimmungen (VO ber Aufzugsanlagen undTechnische Regeln fr Aufzge) und den ergnzenden einschlgigen DIN-Normen
36、entsprechen. 4 Vorschriften fr Verkehrswege Fr Verkehrswege bestehen Bauvorschriften und Sondervor- Schriften (z. B. Sprengstoffbetriebe, chemische Betriebe) sowie Unfallverhtungs- und sonstige Arbeitsschutzvor- Schriften. Anmerkung: Das Beiblatt 1 zu DIN 18 225 enthlt Hinweise auf derartige Vorschr
37、iften nach folgender Gliederung: Tabelle 1. Vorschriften ber Verkehrswege in Musterbauordnung, Verordnungen, DIN- Normen, Richtlinien 1.1 Art der Verkehrswege 1.2 Nutzung der Verkehrswege 1.3 Aufgabe der Verkehrswege 1.4 Anforderungen an die Verkehrs- Tabelle 2. Bestimmungen ber Verkehrswege in den
38、Unfallverhtungs-Vorschriften der gewerblichen Berufsgenossenschaften (VBG) Tabelle 3. Zustzliche Bestimmungen ber Anfor- derungen an Verkehrswege in bestimm- ten baulichen Anlagen 3.1 Fertigungssttten 3.2 Soziale Anlagen 3.3 Sonstige bauliche Anlagen. wege DIN1 DIN 18225 88 = 2794442 0042738 17T DIN
39、 18 225 Seite 5 Zitierte Normen und andere Unterlagen DIN 1229 DIN 5034 Teil 1 DIN 5035 Teil 2 DIN 15 O01 Teil 1 DIN 15 O01 Teil 2 DIN 15 132 DIN 15 133 Teil 1 DIN 15 133 Teil 2 DIN 15 140 DIN 15 141 Teil 1 DIN 15 142 Teil 1 DIN 18 065 DIN 19 580 DIN EN 124 Beiblatt 1 zu DIN 18 225 Aufstze und Abdec
40、kungen fr Verkehrsflchen; Klassifizierung, Baiigrundstze, Prfung, berwachung und Kennzeichnung Tageslicht in Innenrumen; Allgemeine Anforderungen Innenraumbeleuchtung mit knstlichem Licht; Richtwerte fr Arbeitssttten Krane; Begriffe, Einteilung nach der Bauart Krane; Begriffe, Einteilung nach der Ve
41、rwendung Flurfrdermittel; Ladepritschen und Aufbauten Flurfrderzeuge; Stapler, Hauptkennwerte von Gabelstaplern Flurfrderzeuge; Stapler, Hauptkennwerte von Schubgabelstaplern und Schubrahmenstaplern Flurfrderzeuge; Begriffe, Kurzzeichen Transportkette; Paletten; Formen und Hauptmae von Flachpaletten
42、 Flurfrdergerte; Boxpaletten, Rungenpaletten, Hauptmae und Stapelvorrichtungen Gebudetreppen; Hauptmae Entwsserungsrinnen fr Niederschlagswasser zum Einbau in Verkehrsflchen; Klassifizierung, Baugrund- stze, Kennzeichnung, Prfung und berwachung Aufstze und Abdeckungen fr Verkehrsflchen; Baugrundstze
43、, Typprfungen, Kennzeichnung Industriebau; Verkehrswege in Industriebauten; Vorschriften Frhere Ausgaben DIN 18 225: 09.58. 12.81 nderungen Gegenber der Ausgabe Dezember 1981 wurden folgende nderungen vorgenommen: - Hinweise auf DIN 18 223 Teil 1 gestrichen, - Ergnzung der Tabelle 3, - redaktionelle nderungen. Internationale Patentkiassifikation E O1 B 2/00 E O1 C 1/00 E 04 F 11/00 E 04 F 17/00 E 04 H 5/00