1、Oktober 2015DEUTSCHE NORM DIN-Normenausschuss Materialprfung (NMP)DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau)Preisgruppe 5DIN Deutsches Institut fr Normung e. V. Jede Art der Vervielfltigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des DIN Deutsches Institut fr Normung e. V., Berlin, gestattet.ICS 91.100.50
2、!%F Prfverfahren und Anforderungen fr die Bindemittel“ der DIN-Normenausschsse Materialprfung (NMP) und Bauwesen (NABau) erarbeitet. Es wird auf die Mglichkeit hingewiesen, dass einige Elemente dieses Dokuments Patentrechte berhren knnen. DIN ist nicht dafr verantwortlich, einige oder alle diesbezgl
3、ichen Patentrechte zu identifizieren. nderungen Gegenber DIN 52005:2004-07 wurden folgende nderungen vorgenommen: a) Normative Verweisungen aktualisiert; b) Dokument redaktionell berarbeitet. Frhere Ausgaben DIN 1995: 1929, 1934, 1941-02, 1960x-02 DIN 52005: 1980-12, 2004-07 DIN 52005:2015-10 4 1 An
4、wendungsbereich Diese Norm legt die Bestimmung der Asche von Bitumen und bitumenhaltigen Bindemitteln fest. 2 Normative Verweisungen Die folgenden Dokumente, die in diesem Dokument teilweise oder als Ganzes zitiert werden, sind fr die Anwendung dieses Dokuments erforderlich. Bei datierten Verweisung
5、en gilt nur die in Bezug genommene Ausgabe. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe des in Bezug genommenen Dokuments (einschlielich aller nderungen). DIN 12904, Laborgerte aus Hartporzellan Tiegel und Tiegeldeckel DIN EN 58, Bitumen und bitumenhaltige Bindemittel Probenahme bitumenhalt
6、iger Bindemittel DIN EN 12697-1, Asphalt Prfverfahren fr Heiasphalt Teil 1: Lslicher Bindemittelgehalt DIN EN 12594, Bitumen und bitumenhaltige Bindemittel Vorbereitung von Untersuchungsproben DIN EN 13074-1, Bitumen und bitumenhaltige Bindemittel Rckgewinnung des Bindemittels aus Bitumenemulsion od
7、er verschnittenen oder gefluxten Bitumen Teil 1: Rckgewinnung durch Verdunstung DIN EN ISO 13130, Laborgerte aus Glas Exsikkatoren 3 Begriffe Fr die Anwendung dieses Dokuments gelten die folgenden Begriffe. 3.1 Asche Oxidasche bei der Temperatur von (775 25) C erhaltener Glhrckstand Anmerkung 1 zum
8、Begriff: Die Asche entspricht nicht immer den ursprnglich in den bitumenhaltigen Bindemitteln vorhandenen anorganischen Bestandteilen, sondern stellt den Glhrckstand dieser Verbindungen dar. Die chemischen Umsetzungen bei der Veraschung knnen sich sowohl massenvermindernd (z. B. Abspaltung von Hydra
9、twasser und Zersetzung von Carbonaten und Schwefelverbindungen) als auch massenvermehrend (Sauerstoffaufnahme) auswirken. 3.2 Massenkonstanz Massenderung nach erneutem Glhen und Abkhlen im Exsikkator auf Raumtemperatur (18 C bis 28 C) ist nicht grer als 5 mg 4 Prfeinrichtungen 4.1 Tiegel, 2/40 DIN 1
10、2904 (aus Porzellan), aus Platin oder Quarz. 4.2 Gasbrenner, Tondreieck, Dreifu. 4.3 Muffelofen, auf (775 25) C regelbar, der mit einer ffnung an der Vorderplatte und einem rckseitigen Abzugsrohr versehen ist, damit im Innern ein Luftaustausch gewhrleistet ist. 4.4 Exsikkator, z. B. nach DIN EN ISO
11、13130, ohne Trocknungsmittel. 4.5 Waage, mit einer Fehlergrenze von 0,5 mg. 4.6 Spatel. DIN 52005:2015-10 5 5 Proben Die nach DIN EN 58 entnommene Probe ist nach DIN EN 12594 vorzubereiten. Die Prfung ist an zwei Probeteilen (Probemenge siehe Abschnitt 6) durchzufhren. Bei nach DIN EN 12697-1 zurckg
12、ewonnenem Bitumen ist die gesamte zurckgewonnene Probe zu erwrmen und vor Entnahme der zu prfenden Probeteile gut durchzurhren, damit eventuell abgesetzter Fller gleichmig verteilt wird. Bei Emulsionen gilt als Probe das nach DIN EN 13074-1 zurckgewonnene Bindemittel. 6 Durchfhrung Der Tiegel (4.1)
13、ist bei (775 25) C bis zur Massenkonstanz zu glhen und nach Abkhlung auf 1 mg zu wgen. In den so vorbereiteten Tiegel sind etwa 5 g der Probe zu fllen. Die Einwaage ist auf 1 mg festzustellen. Der Tiegel ist mit dem Gasbrenner (4.2) vorsichtig zu erhitzen, bis die entweichenden Dmpfe sich entznden l
14、assen. Die weitere Erwrmung ist so zu regeln, dass der Tiegelinhalt ruhig abbrennt, bis lediglich Asche und Kohlenstoff zurckbleiben. Enthlt die Probe so viel Feuchtigkeit, dass sie beim Erhitzen schumt, so drfen Entschumer zugesetzt werden, die rckstandslos verbrennen. Meist gengt eine geringe Zuga
15、be von Isopropanol (Propan-2-ol; Isopropylalkohol) oder von anderen kurzkettigen Alkoholen, damit das Schumen gedmpft wird. Es drfen auch kleine Streifen von aschefreiem Filtrierpapier zugegeben werden. Sobald das Filtrierpapier zu verbrennen beginnt, ist der grte Teil des Wassers ausgetrieben. Nach
16、 dem Abbrennen ist der Tiegel in den Muffelofen (4.3) einzubringen und bei (775 25) C bis zur Massenkonstanz zu glhen. Dann ist der Tiegel mit Glhrckstand im Exsikkator (4.4) abkhlen zu lassen und auf 1 mg zu wgen. 7 Auswertung und Angabe des Ergebnisses Die Asche der Probe ist auf die Einwaage zu b
17、eziehen. Der Mittelwert aus zwei Bestimmungen ist als Ergebnis unter Hinweis auf diese Norm in % Massenanteil auf 0,01 % Massenanteil gerundet anzugeben. 8 Przision Zum Beurteilen der Zuverlssigkeit von Ergebnissen sind folgende Merkmale zu verwenden: 8.1 Wiederholprzision Werden von einem Beobachte
18、r zwei Ergebnisse unter Wiederholbedingungen ermittelt, so sind beide Ergebnisse als annehmbar und normgerecht zu betrachten, wenn sie sich um nicht mehr als den Zahlenwert in Tabelle 1 unterscheiden. 8.2 Vergleichprzision Wird in zwei verschiedenen Laboratorien je ein Ergebnis unter Vergleichbeding
19、ungen ermittelt, so sind beide Ergebnisse als annehmbar und normgerecht zu betrachten, wenn sie sich um nicht mehr als den Zahlenwert in Tabelle 1 unterscheiden. DIN 52005:2015-10 6 Tabelle 1 Wiederhol- und Vergleichprzision Asche Wiederholprzision Vergleichprzision % Massenanteil % Massenanteil % M
20、assenanteil bis 0,5 Bitumen 0,04 0,06 alle brigen bitumenhaltigen Bindemittel 0,05 0,10 ber 0,5 0,10 0,20 Unterscheiden sich zwei Ergebnisse derartig voneinander, dass sie unterschiedlichen Tabellenzeilen zuzuordnen wren, so ist die Tabellenzeile anzuwenden, die fr den Mittelwert der Ergebnisse gilt
21、. Fr Proben, die aus Weiterverarbeitungs-Erzeugnissen zurckgewonnen sind, z. B. nach DIN EN 12697-1 bei der Wiedergewinnung aus Asphalten oder z. B. nach DIN EN 13074-1 bei der Rckgewinnung des Bitumens aus Bitumenemulsionen, ist zu beachten, dass die Messabweichungen grer sein knnen. 9 Prfbericht Der Prfbericht muss die folgenden Informationen enthalten: a) eine Verweisung auf diese Norm; b) Typ und vollstndige Kennzeichnung der untersuchten Probe; c) das Versuchsergebnis; d) Datum und Ort der Prfung.