1、Mai 2014DEUTSCHE NORM Normenausschuss Materialprfung (NMP) im DINPreisgruppe 5DIN Deutsches Institut fr Normung e. V. Jede Art der Vervielfltigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des DIN Deutsches Institut fr Normung e. V., Berlin, gestattet.ICS 91.100.50!%,MO“2094244www.din.deDDIN 52043Bitu
2、men und bitumenhaltige Bindemittel Frost-Tau-Wechselversuch an EmulsionenBitumen and bituminous binders Frost-thaw alternating test for emulsionsBitumes et liants bitumineux Essai gel-dgel alternatif pour mulsionsAlleinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GmbH, 10772 BerlinErsatz frDIN 52043:1980-1
3、2www.beuth.deGesamtumfang 6 SeitenDIN 52043:2014-05 2 Inhalt Seite Vorwort 3 1 Anwendungsbereich .4 2 Normative Verweisungen 4 3 Kurzbeschreibung .4 4 Prfeinrichtungen und Prfmittel 4 5 Proben .5 6 Durchfhrung .5 7 Auswertung und Angabe des Ergebnisses 5 8 Przision .6 DIN 52043:2014-05 3 Vorwort Die
4、ses Dokument wurde vom Gemeinschaftsarbeitsausschuss NA 062-03-32 GA Bitumen; Prfverfahren und Anforderungen fr die Bindemittel“ der Normenausschsse Materialprfung (NMP) und Bauwesen (NABau) im DIN erarbeitet. Es wird auf die Mglichkeit hingewiesen, dass einige Elemente dieses Dokuments Patentrechte
5、 berhren knnen. DIN ist nicht dafr verantwortlich, einige oder alle diesbezglichen Patentrechte zu identifizieren. nderungen Gegenber DIN 52043:1980-12 wurden folgende nderungen vorgenommen: a) Titel gendert; b) Normative Verweisungen aktualisiert; c) Abschnitt 7 umformuliert; d) in Abschnitt 8 wurd
6、e Prffehler durch Przision ersetzt; e) Norm redaktionell berarbeitet. Frhere Ausgaben DIN 1995: 1929, 1934, 1941-11, 1960x-02 DIN 52043: 1980-12 DIN 52043:2014-05 4 1 Anwendungsbereich Dieses Dokument legt ein Verfahren zur Ermittlung einer mglichen Koagulation von Emulsionen bei einmaligem Frost-Ta
7、u-Wechsel fest. Als Ma fr die Koagulation dient der Siebrckstand. Bitumenhaltige Emulsionen, die den Frost-Tau-Wechselversuch im Sinne dieser Norm erfllen, d. h., danach wieder eine gleichmige Beschaffenheit besitzen und normal verarbeitbar sind, dienen nicht dem Zweck, im Freien zu berwintern. Sie
8、bieten lediglich eine erhhte Sicherheit gegenber einem einmaligen Einfrieren bei vorzeitigem Frosteinbruch bzw. Nachtfrost in der bergangszeit. 2 Normative Verweisungen Die folgenden Dokumente, die in diesem Dokument teilweise oder als Ganzes zitiert werden, sind fr die Anwendung dieses Dokuments er
9、forderlich. Bei datierten Verweisungen gilt nur die in Bezug genommene Ausgabe. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe des in Bezug genommenen Dokuments (einschlielich aller nderungen). DIN 51632-1, Testbenzine Teil 1: Normalware; Anforderungen und Prfung DIN EN 58, Bitumen und bitumen
10、haltige Bindemittel Probenahme bitumenhaltiger Bindemittel DIN EN 12594, Bitumen und bitumenhaltige Bindemittel Vorbereitung von Untersuchungsproben DIN EN ISO 13130, Laborgerte aus Glas Exsikkatoren DIN ISO 565, Analysensiebe Metalldrahtgewebe, Lochplatten und elektrogeformte Siebfolien Nennffnungs
11、weiten 3 Kurzbeschreibung Die vorbereitete gesiebte Probe wird auf 8 C abgekhlt und danach bis auf Raumtemperatur erwrmt. Anschlieend wird die Probe ber ein gereinigtes und getrocknetes Analysensieb mit vorgeschriebener Maschenweite abgesiebt. Der auf dem Analysensieb verbleibende Rckstand wird gewa
12、schen, getrocknet und gewgt. 4 Prfeinrichtungen und Prfmittel 4.1 Khleinrichtungen von mindestens 10 l Inhalt, die auf eine Temperatur von 8 C 1 C regelbar sind. 4.2 Weithalsflasche aus Kunststoff von 250 ml Nennvolumen mit Stopfen. 4.3 Analysensieb nach DIN ISO 565 aus nichtrostendem Stahl oder aus
13、 Messing, mit einem Rahmendurchmesser im Bereich von 75 mm bis 100 mm und einer Maschenweite von 0,500 mm. 4.4 Exsikkator nach DIN EN ISO 13130 mit Trocknungsmittel und Vakuumanlage. 4.5 Waage mit Fehlergrenzen von 0,01 g. 4.6 Wrmekammer mit Luftumwlzung oder Laborwrmekammer mit Luftumwlzung mit Feh
14、lergrenzen von 5 C, die in geeigneten zeitlichen Intervallen am Mittelpunkt und im Arbeitsbereich berprft wird. 4.7 Testbenzin nach DIN 51632-1. 4.8 Aceton, technisch rein. DIN 52043:2014-05 5 4.9 Splflssigkeit: Fr anionische Emulsionen: Eine wssrige Lsung von nominell 0,01 mol/l Natriumhydroxid (Na
15、OH), die einen nominellen Anteil von 1 % Massenanteil Natriumoleat enthlt oder die eigentliche wssrige Phase der Emulsion; Fr kationische Emulsionen: Eine wssrige Lsung von nominell 0,01 mol/l Salzsure (HCl), die einen nominellen Anteil von 1 % Massenanteil Cetyltrimethylammoniumbromid enthlt und be
16、i einer Temperatur von (25 1) C gelagert wird oder die eigentliche wssrige Phase der Emulsion. 5 Proben Die nach DIN EN 58 entnommene Probe ist nach DIN EN 12594 vorzubereiten. Die Prfung ist an zwei Probeteilen (Probemenge siehe 6.1) durchzufhren. 6 Durchfhrung 6.1 250 g der Emulsion werden auf 0,0
17、5 g in die Weithalsflasche (4.2) eingewgt (Einwaage). Die Probemenge muss so gewhlt werden, dass die Flssigkeit nach dem Verschlieen der Weithalsflasche 2 cm unter dem Stopfen steht. Dann wird die Weithalsflasche in die bereits auf (-8 1) C temperierte Khleinrichtung (4.1) gestellt. Nach (24 2) h wi
18、rd die Probe der Khleinrichtung entnommen und bei Raumtemperatur (18 C bis 28 C) 24 h erschtterungsfrei gelagert. Anschlieend wird der Siebrckstand nach 6.3 bestimmt. 6.2 Das Analysensieb (4.3) ist mit Testbenzin (4.7), anschlieend mit Aceton (4.8) und zuletzt mit destilliertem Wasser zu reinigen. D
19、as Analysensieb ist 30 min in der Wrmekammer (4.6) bei (110 5) C zu trocknen und nach Abkhlen im Exsikkator (4.4) bei Raumtemperatur (18 C bis 28 C) auf 0,05 g zu wgen. Vor dem Eingieen der Emulsion wird das Analysensieb mit der Splflssigkeit (4.9) benetzt, damit die Emulsion nicht bricht. 6.3 Die E
20、mulsion wird durch das nach 6.2 vorbereitete Analysensieb gegossen. Die Weithalsflasche wird mit der Splflssigkeit ausgesplt und das entstandene Gemisch aus Emulsion und Splflssigkeit wird ebenfalls durch das Analysensieb gegossen. Der auf dem Analysensieb verbleibende Rckstand wird mit destillierte
21、m Wasser bis zum Klarablauf gewaschen. Das Analysensieb mit dem Rckstand wird dann im Exsikkator unter Vakuum von weniger als 135 mbar bei Raumtemperatur (23 5) C 60 min getrocknet und auf 0,05 g gewgt. 7 Auswertung und Angabe des Ergebnisses Der Siebrckstand der Emulsion wird auf die Einwaage bezog
22、en. Der Mittelwert aus zwei Bestimmungen ist als Ergebnis unter Verweisung auf diese Norm in % Massenanteil auf 0,1 % Massenanteil gerundet, anzugeben. DIN 52043:2014-05 6 8 Przision 8.1 Allgemeines Nachfolgende Merkmale werden zur Beurteilung der Zuverlssigkeit von Ergebnissen verwendet. 8.2 Wieder
23、holprzision Werden von einem Beobachter zwei Ergebnisse unter Wiederholbedingungen ermittelt, so werden beide Ergebnisse als annehmbar und normgerecht betrachtet, wenn sie sich um nicht mehr als den Zahlenwert in Tabelle 1 unterscheiden. 8.3 Vergleichprzision Wird in zwei verschiedenen Laboratorien
24、je ein Ergebnis unter Vergleichbedingungen ermittelt, so werden beide Ergebnisse als annehmbar und normgerecht betrachtet, wenn sie sich um nicht mehr als den Zahlenwert in Tabelle 1 unterscheiden: Tabelle 1 Przision Siebrckstand Wiederholprzision Vergleichprzision bis 1,0 0,20 0,30 ber 1,0 0,40 0,60 Unterscheiden sich zwei Ergebnisse derartig voneinander, dass sie unterschiedlichen Tabellenzeilen zuzuordnen wren, so ist die Tabellenzeile anzuwenden, die fr den Mittelwert der Ergebnisse gilt. ANMERKUNG Die Prffehler wurden aufgrund vorliegender Zahlenwerte geschtzt und festgelegt.