1、Mrz 2016DEUTSCHE NORM Preisgruppe 7DIN Deutsches Institut fr Normung e. V. Jede Art der Vervielfltigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des DIN Deutsches Institut fr Normung e. V., Berlin, gestattet.ICS 79.060.10!%Jw;“2398424www.din.deDIN 68705-2Sperrholz Teil 2: Stab und Stbchensperrholz fr
2、 allgemeine ZweckePlywood Part 2: Blockboard and laminboard for general useContreplaqu Partie 2: Contreplaqu latt et contreplaqu lamell pour usage gnralAlleinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GmbH, 10772 BerlinErsatz frDIN 687052:200310www.beuth.deGesamtumfang 10 SeitenDDIN-Normenausschuss Holzw
3、irtschaft und Mbel (NHM)DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau)DIN 68705-2:2016-03 2 Inhalt Seite Vorwort 3 1 Anwendungsbereich . 4 2 Normative Verweisungen . 4 3 Begriffe 4 4 Plattentypen 5 4.1 Einteilung nach der Verklebung 5 4.2 Einteilung nach dem Aussehen der Oberflchen (Erscheinungsklassen) 5 5 B
4、ezeichnung und Kennzeichnung . 6 5.1 Bezeichnung 6 5.2 Kennzeichnung . 6 6 Eigenschaften 6 6.1 Mae und Grenzabweichungen 6 6.2 Deckfurniere . 7 6.3 Mittellage 7 6.4 Verklebung . 7 6.5 Klebfestigkeit 7 6.6 Feuchtegehalt 7 7 Prfung 8 7.1 Allgemeines . 8 7.2 Mae . 8 7.3 Klebfestigkeit 8 Anhang A (infor
5、mativ) Referenzwerte fr mechanische Eigenschaften . 9 Literaturhinweise . 10 DIN 68705-2:2016-03 3 Vorwort Dieses Dokument wurde vom Arbeitsausschuss NA 042-02-15 AA Holzwerkstoffe Spiegelausschuss zu CEN/TC 112 und ISO/TC 89“ im DIN-Normenausschuss Holzwirtschaft und Mbel (NHM) erarbeitet. Es wird
6、auf die Mglichkeit hingewiesen, dass einige Elemente dieses Dokuments Patentrechte berhren knnen. Das DIN und/oder die DKE sind nicht dafr verantwortlich, einige oder alle diesbezglichen Patentrechte zu identifizieren. nderungen Gegenber DIN 68705-2:2003-10 wurden folgende nderungen vorgenommen: a)
7、Definition der Mittellage an die Verhltnisse bei Stab- und Stbchensperrholz angepasst; b) Anforderungen an die Fugenbreite zwischen Holzstben und Stbchen in der Mittellage aufgenommen. Frhere Ausgaben DIN 68705: 1958-12, 1963-03 DIN 68705-1: 1968-01 DIN 68705-2: 1968-01, 1968-09, 1981-07, 2003-10 DI
8、N 68705-2:2016-03 4 1 Anwendungsbereich Diese Norm gilt fr Platten aus Stabsperrholz (Kurzzeichen: ST) und Stbchensperrholz (Kurzzeichen: STAE) fr allgemeine Zwecke. Fr Furniersperrholz fr allgemeine Zwecke gilt DIN EN 636. An diese Platten werden in der Regel keine definierten elastomechanischen An
9、forderungen gestellt. Jedoch knnen Einzelvereinbarungen zwischen Hersteller und Anwender ber definierte Aufbauten oder auch definierte elastomechanische Eigenschaften auf der Grundlage dieser Norm und gegebenenfalls unter Bercksichtigung weiterer einschlgiger Vorschriften abgeschlossen werden. ANMER
10、KUNG Referenzwerte fr mechanische Eigenschaften siehe Anhang A (informativ). Einsatzbeispiele fr Stab- und Stbchensperrholz nach dieser Norm: Gehuse- und Mbelbau; Behlter- und Fahrzeugbau; Maschinen- und Anlagenbau; Werkzeug- und Vorrichtungsbau. 2 Normative Verweisungen Die folgenden Dokumente, die
11、 in diesem Dokument teilweise oder als Ganzes zitiert werden, sind fr die Anwendung dieses Dokuments erforderlich. Bei datierten Verweisungen gilt nur die in Bezug genommene Ausgabe. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe des in Bezug genommenen Dokuments (einschlielich aller nderungen
12、). DIN 53255, Prfung von Holzklebstoffen und Holzklebungen Bestimmung der Bindefestigkeit von Sperrholzklebungen im Aufstechversuch DIN EN 322, Holzwerkstoffe Bestimmung des Feuchtegehaltes DIN EN 324-1, Holzwerkstoffe Bestimmung der Plattenmae Teil 1: Bestimmung der Dicke, Breite und Lnge DIN EN 32
13、4-2, Holzwerkstoffe Bestimmung der Plattenmae Teil 2: Bestimmung der Rechtwinkligkeit und der Kantengeradheit DIN EN 635-2, Sperrholz Klassifizierung nach dem Aussehen der Oberflche Teil 2: Laubholz DIN EN 635-3, Sperrholz Klassifizierung nach dem Aussehen der Oberflche Teil 3: Nadelholz 3 Begriffe
14、Fr die Anwendung dieses Dokuments gelten die Begriffe nach DIN EN 313-2 und die folgenden Begriffe. 3.1 Sperrholz Holzwerkstoff aus einem Verbund miteinander verklebter Lagen, wobei die Faserrichtungen aufeinander folgender Lagen meistens rechtwinklig zueinander verlaufen QUELLE: DIN EN 313-2:1999-1
15、1 DIN 68705-2:2016-03 5 3.2 Mittellagen-Sperrholz Sperrholz mit einer Mittellage QUELLE: DIN EN 313-2:1999-11 3.3 Mittellage zentrale Lage, an den Schmalflchen der fertigen Platte sichtbar und meist dicker als die anderen Lagen, bestehend aus Leisten oder Streifen aus Holz, die dicht nebeneinanderli
16、egend verklebt oder nicht verklebt sind 3.4 Stabsperrholz Mittellagen-Sperrholz, dessen Mittellage aus verklebten oder nicht verklebten 7 mm bis 30 mm breiten Vollholzstben besteht QUELLE: DIN EN 313-2:1999-11 3.5 Stbchensperrholz Mittellagen-Sperrholz, dessen Mittellage aus maximal 7 mm breiten und
17、 hochkant angeordneten Schl- furnierstreifen besteht, wobei alle oder die meisten miteinander verklebt sind QUELLE: DIN EN 313-2:1999-11 4 Plattentypen 4.1 Einteilung nach der Verklebung Nach der Verklebung werden folgende Plattentypen unterschieden: IF Verklebung nur bestndig in Rumen mit im Allgem
18、einen niedriger Luftfeuchte (nicht wetter- bestndig); AW Verklebung bestndig auch bei erhhter Feuchtebeanspruchung (bedingt wetterbestndig). Die Bestndigkeitsangaben beziehen sich auf die Verklebung, nicht aber auf die Holzsubstanz. Um auch letztere bei erhhter Feuchtebeanspruchung lngerfristig zu e
19、rhalten, kann die Verwendung besonders dauerhafter Hlzer1), die Zugabe von Holzschutzmitteln oder das Aufbringen schtzender Anstriche zweckmig oder notwendig sein. Nhere Vereinbarungen sind zwischen Hersteller und Anwender zu treffen. Diese Einteilung gilt nicht fr Groflchen-Schalungsplatten nach DI
20、N 68791. 4.2 Einteilung nach dem Aussehen der Oberflchen (Erscheinungsklassen) Die Einteilung nach dem Aussehen der Oberflchen erfolgt anhand der Erscheinungsklassen E, I und II nach DIN EN 635-2 fr Laubholz-Deckfurniere bzw. nach DIN EN 635-3 fr Nadelholz-Deckfurniere. Folgende Plattentypen werden
21、unterschieden: E-I, I-I, I-II. 1)siehe DIN EN 350-2 DIN 68705-2:2016-03 6 Hierbei bedeutet jeweils das erste Zeichen die Erscheinungsklasse des Furniers der Vorderseite, das zweite Zeichen die Erscheinungsklasse des Furniers der Rckseite der Platte. Andere Kombinationen der Erscheinungsklassen der D
22、eckfurniere sind herstellbar, bedrfen jedoch einer besonderen Vereinbarung. 5 Bezeichnung und Kennzeichnung 5.1 Bezeichnung Platten nach dieser Norm werden wie folgt bezeichnet: Benennung; DIN-Hauptnummer; Plattentyp (Verklebung und Erscheinungsklasse); Dicke in Millimeter; etwaige Sondereigenschaft
23、en. Bezeichnungsbeispiel: Bezeichnung einer Stabsperrholzplatte (ST) fr allgemeine Zwecke, Verklebung IF, Erscheinungsklasse der Deckfurniere E-I, Dicke 19 mm: Sperrholz DIN 68705 ST IF E-I 19 5.2 Kennzeichnung Wenn Platten nach dieser Norm vom Hersteller gekennzeichnet werden, dann ist die Kennzeic
24、hnung an geeigneter Stelle der Platte wie folgt anzubringen: Herstellwerk (eventuell verschlsselt); DIN-Hauptnummer mit Kurzzeichen der Plattenart (ST bzw. STAE); Plattentyp (Verklebung und Kombination der Erscheinungsklassen); Dicke in Millimeter. BEISPIEL (ABC) DIN 68705 ST AW I-II-18 Fr die Verkl
25、ebung von Platten der Baustoffklasse B 1 nach DIN 4102-1 gelten zustzlich die Bestimmungen des Prfbescheides. 6 Eigenschaften 6.1 Mae und Grenzabweichungen Stab- und Stbchensperrholz fr allgemeine Zwecke werden in Maen hergestellt, die auf den Verwendungszweck abgestimmt sind. DIN 68705-2:2016-03 7
26、ANMERKUNG Nach DIN EN 313-2 wird unter Plattenlnge das Ma in Richtung des Faserverlaufs der Decklagen, unter Plattenbreite das Ma quer zur Plattenlnge verstanden. Die Breite einer Platte kann deshalb grer als ihre Lnge sein. Grenzabmae sind fr die Nenndicke (t) Plattendicke + 0,2 mm 0,6 mm Plattenln
27、ge und Plattenbreite null 5 mm Matoleranz des Dickenunterschiedes innerhalb einer Platte t/60 mm Toleranzen sind fr die Kantengeradheit 1,5 mm/m Rechtwinkligkeit 2 mm/m Von dieser Norm abweichende Mae, Zuschnitte und Fixmae knnen zwischen Hersteller und Abnehmer vereinbart werden. 6.2 Deckfurniere D
28、ie Deckfurniere werden nach ihrer Erscheinungsklasse eingeteilt (siehe 4.2). 6.3 Mittellage Zur Lnge der Holzstbe oder Holzstbchen der Mittellagen gibt es keine Einschrnkung. Sie mssen vollkantig sein und in der Lngs- und Stofuge mglichst dicht aneinander liegen. Die Fugen zwischen den Holzstben ode
29、r Holzstbchen drfen hchstens 1,5 mm breit sein. Bei Holzstbchen sind Baumkanten ohne Rinde und abgesplitterte Stellen bis 500 mm Lnge und bis hchstens 5 mm Breite zulssig. Nebeneinander liegende Lngsste sind zu vermeiden. Astlcher ber 15 mm Durchmesser bei Stabmittellagen mssen ausgeschnitten oder a
30、usgefllt werden. 6.4 Verklebung Fr die Verklebung von Sperrholz fr allgemeine Zwecke sind alle Klebstoffe zulssig, die bei der Prfung der Klebfestigkeit nach 7.3 die Anforderungen nach 6.5 erfllen. Die Platten mssen hinsichtlich Formaldehyd den Festlegungen der jeweils gltigen Fassung der Chemikalie
31、n-Verbotsverordnung entsprechen. 6.5 Klebfestigkeit Bei Prfung der Klebfestigkeit nach 7.3 darf keine Klebstofffuge eine schlechtere Rangfolgenummer als 3 (ausreichend) haben. 6.6 Feuchtegehalt Der Feuchtegehalt des Sperrholzes fr allgemeine Zwecke darf ab Herstellwerk hchstens 12 %, bezogen auf die
32、 Darrmasse, betragen. DIN 68705-2:2016-03 8 7 Prfung 7.1 Allgemeines Eine statistische Qualittskontrolle (werkseigene Produktionskontrolle) wird empfohlen. Dazu sollte aus jeder Grundgesamtheit (Lieferung) mindestens eine Platte, bei durchgehender Fertigung jedoch tglich mindestens eine Platte nach
33、Zufallsgesichtspunkten entnommen und auf die Eigenschaften nach 7.2 bis 7.4 geprft werden. Aus den Einzelergebnissen der Qualittskontrolle sollte der jeweilige Plattenmittelwert gebildet und aufgezeichnet werden. 7.2 Mae Die Bestimmung der Plattenmae erfolgt nach DIN EN 324-1 (Dicke, Breite, Lnge) u
34、nd nach DIN EN 324-2 (Rechtwinkligkeit und Kantengeradheit). 7.3 Klebfestigkeit Die Klebfestigkeit wird im Aufstechversuch nach DIN 53255 nach folgenden Vorbehandlungen geprft: Plattentyp IF Kaltwasserversuch: Lagerung unter Wasser bei (20 null 3) C fr 24 h; Plattentyp AW Kaltwasserversuch: Lagerung
35、 unter Wasser bei (20 null 3) C fr 24 h; Kochwechselversuch mit folgendem Zyklus. Lagerung in kochendem Wasser fr 4 h, anschlieend Trocknung im belfteten Trockenschrank bei (60 null 3) C fr 16 h bis 24 h, erneute Lagerung in kochendem Wasser fr 4 h und schlielich Abkhlung unter Wasser bei (20 null 3
36、) C fr mindestens 1 h, um eine Temperatur der Prfkrper von 20 C zu erreichen. DIN 68705-2:2016-03 9 Anhang A (informativ) Referenzwerte fr mechanische Eigenschaften Die Materialeigenschaften der Stab- und Stbchensperrholzplatten richten sich nach dem plattenspezifischen Aufbau. Als Referenzwert soll
37、 eine 19 mm dicke Stab- und Stbchensperrholzplatte dienen, deren Mittellage aus Fichte besteht und deren Absperrfurnierdicke zwischen 1,6 mm und 2,2 mm betrgt. Der Biege-Elastizittsmodul und die Biegefestigkeit werden nach DIN EN 310 bestimmt. E-Modul 1 500 N/mm2lngs zur Faserrichtung der Deckfurnie
38、re; 5 000 N/mm2quer zur Faserrichtung der Deckfurniere. Biegefestigkeit 10 N/mm2lngs zur Faserrichtung der Deckfurniere; 35 N/mm2quer zur Faserrichtung der Deckfurniere. DIN 68705-2:2016-03 10 Literaturhinweise 1 DIN 4102-1, Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen Teil 1: Baustoffe; Begriffe, An
39、forderungen und Prfungen 2 DIN 68791, Groflchen-Schalungsplatten aus Stab- oder Stbchensperrholz fr Beton und Stahlbeton 3 DIN EN 310, Holzwerkstoffe Bestimmung des Biege-Elastizittsmoduls und der Biegefestigkeit 4 DIN EN 313-2:1999-11, Sperrholz Klassifizierung und Terminologie Teil 2: Terminologie
40、; Deutsche Fassung EN 313-2:1999 5 DIN EN 350-2, Dauerhaftigkeit von Holz und Holzprodukten Natrliche Dauerhaftigkeit von Vollholz Teil 2: Leitfaden fr die natrliche Dauerhaftigkeit und Trnkbarkeit von ausgewhlten Holzarten von besonderer Bedeutung in Europa 6 DIN EN 635-1, Sperrholz Klassifizierung nach dem Aussehen der Oberflche Teil 1: Allgemeines 7 DIN EN 636, Sperrholz Anforderungen