1、Mai 2004DEUTSCHE NORM Normenausschuss Kraftfahrzeuge (FAKRA) im DINPreisgruppe 12DIN Deutsches Institut f r Normung e.V. Jede Art der Vervielf ltigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des DIN Deutsches Institut f r Normung e. V., Berlin, gestattet.ICS 43.040.40 9542403www.din.deXDIN 70028Pers
2、onenkraftwagen Messung des Bremsweges bei ABSBremsungen geradeausPassenger cars Measuring the stopping distance with ABS in straightahead stopsVoitures particulires Mesure de la distance d rrt avec ABS en ligne droiteAlleinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GmbH, 10772 Berlin www.beuth.deGesamtum
3、fang 18 SeitenDIN 70028:2004-052InhaltSeiteVorwort 31 Anwendungsbereich. 32 Normative Verweisungen . 33 Begriffe. 34 Grundlagen und Kurzbeschreibung des Verfahrens 35 Messgren. 46 Messausrstung 46.1 Messmittel 46.2 Kalibrierung . 56.3 Messgenauigkeit . 56.4 Datenverarbeitung 67 Prfbedingungen 67.1 A
4、llgemeines . 67.2 Fahrbahnzustand/Umweltbedingungen 67.3 Fahrzeugzustand. 77.4 Fahrzeugausrstung. 78 Versuchsdurchfhrung 88.1 Versuchsvorbereitung 88.2 Durchfhrung der Messungen. 99 Datenauswertung und Darstellung der Ergebnisse 109.1 Bestimmung der mittleren Verzgerung 109.2 Bestimmung des normiert
5、en Bremsweges 11Anhang A (normativ) ABS-Bremswegmessung Prfbericht Allgemeine Daten 12Anhang B (normativ) ABS-Bremswegmessung Prfbericht Versuchsbedingungen undErgebnisse. 14Anhang C (normativ) Begriffe und Erluterungen zum Verfahren 15DIN 70028:2004-053VorwortDiese Norm wurde vom FAKRA AA-I9 Fahrdy
6、namik und Fahrverhalten ausgearbeitet.Die normativen Anhnge A, B und C sind Teil dieser Norm.1 AnwendungsbereichDie vorliegende Norm legt ein Verfahren fest, um den von einem Fahrzeug zurckgelegten Bremsweg beieiner ABS-geregelten Bremsung (im Vollbrems-Zustand) aus Geradeausfahrt zu ermitteln.Es wi
7、rd ein Verfahren zur Messung von Bremswegen auf gerader, ebener, trockener Strecke mit hoherGriffigkeit beschrieben.Die Norm gilt fr Personenkraftwagen nach DIN 70010.ANMERKUNG Der gesamte Anhalteweg setzt sich vereinfacht zusammen aus Reaktionsweg (Weg, derzurckgelegt wird, bevor das Bremspedal ber
8、hrt wird), Schwellweg (Weg, der zurckgelegt wird zwischen Berhrungdes Bremspedals und eingeschwungenem Vollbrems-Zustand, also whrend der Anlegezeit und der Schwellzeit, s. a.Bild C.1) und dem im Rahmen dieser Norm betrachteten Bremsweg (Weg, der im eingeschwungenen ABS-Regelbetrieb bis zum Stillsta
9、nd zurckgelegt wird).2 Normative VerweisungenDiese Norm enthlt durch datierte oder undatierte Verweisungen Festlegungen aus anderen Publikationen.Diese normativen Verweisungen sind an den jeweiligen Stellen im Text zitiert, und die Publikationen sindnachstehend aufgefhrt. Bei datierten Verweisungen
10、gehren sptere nderungen oder berarbeitungendieser Publikationen nur zu dieser Norm, falls sie durch nderung oder berarbeitung eingearbeitet sind.Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe der in Bezug genommenen Publikation (einschlielichnderungen).DIN 70000, Straenfahrzeuge Fahrzeugdynami
11、k und Fahrverhalten BegriffeDIN 70010, Systematik der Straenfahrzeuge Begriffe fr Kraftfahrzeuge, Fahrzeugkombinationen undAnhngefahrzeugeISO 15037-1:1998-12, Road vehicles Vehicle dynamics test methods Part 1: General conditions forpassenger cars3 BegriffeFr die Anwendung dieser Norm gelten die in
12、DIN 70000 und DIN 70010 sowie in Anhang C angegebenenBegriffe.4 Grundlagen und Kurzbeschreibung des VerfahrensDiese Norm beschreibt die Ermittlung des Bremsweges bei einer Vollbremsung aus Geradeausfahrt. EineVollbremsung mit maximaler (optimaler) Verzgerung bedeutet im normalen Fahrbetrieb im Gegen
13、satz zueiner komfortorientierten Verzgerungsbremsung immer eine Notbremsung. Bei entsprechend ausgers-teten Fahrzeugen bedeutet das, dass es zu einer durchgngigen ABS-Regelung kommt.DIN 70028:2004-054Neben der technischen Ausstattung und insbesondere den Bremseigenschaften des Fahrzeuges ist derzurc
14、kgelegte Weg zwischen Pedalbettigung und Fahrzeugstillstand sehr stark von der individuellen Artder Pedalbettigung abhngig. Um diesen Einfluss zu minimieren, bezieht sich dieses Verfahren zurBremswegmessung ausschlielich auf den eingeschwungenen Zustand.Hierzu wird nach einer Einschwingphase der zwi
15、schen einer definierten Auslsegeschwindigkeit und einerdefinierten Endgeschwindigkeit zurckgelegte Weg gemessen. Daraus werden die mittlere Verzgerungund der fr die vorgegebene Ausgangsgeschwindigkeit normierte Bremsweg errechnet.Um reproduzierbar zuverlssige und vergleichbare Messwerte zu erhalten,
16、 ist das genaue Einhalten einerVielzahl von Randbedingungen erforderlich.Vergleiche von Messungen sind nur mglich, wenn diese unter gleichen Rahmenbedingungen stattgefun-den haben. Insbesondere bedeutet das: dieselbe Strecke, (s. a. Anhang C) etwa gleiche Witterungs- und Umwelt-Bedingungen (Wind, Te
17、mperatur, usw.).5 MessgrenFolgende Gren mssen gemessen und aufgezeichnet werden: Fahrgeschwindigkeit vX(siehe DIN 70000) Zeitpunkt des Bremsbeginns t0 Bremsweg im Messbereich sBBremspedalkraft FP(siehe Tabelle 1)Bettigungskraft FABS(siehe 8.2.3 und C.2).Die Definition von Messgren und Begriffen sowi
18、e der zeitliche Ablauf einer Bremsung sind in Anhang Cdargestellt.6 Messausrstung6.1 MessmittelDie in Abschnitt 5 festgelegten Messgren sind mit geeigneten Messwertaufnehmern zu messen.Das Fahrzeug ist mit einer Messeinrichtung zur Erfassung der Fahrgeschwindigkeit und der whrend desBremsvorgangs zu
19、rckgelegten Wegstrecke auszursten (siehe C.2.1) Die verwendete Messeinrichtungmuss die Anforderungen von 6.2 und 6.3 erfllen.In aller Regel sind das: korrelations-optisches Weg- und Geschwindigkeits-Messsystem, 5. Rad, (z. B. Peiseler-Rad) oder GPS-gesttzte Messsysteme.DIN 70028:2004-055Zur Erfassun
20、g der Bremsbettigung sind folgende Einrichtungen zu installieren: Einrichtung zur Kraftmessung am Pedal Folienschalter auf der Trittplatte des Bremspedals (optional),(Die aktivierende Signalflanke soll sptestens bei 10 N Pedalkraft anliegen.)oder ersatzweise (nur fr den Folienschalter): Bremslichtsc
21、halter-Kontakt.Whrend der Messung sind die zugehrigen Zeitverlufe mit einem Mehrkanalrekorder aufzuzeichnen oderdie geforderten Messgren durch interne Verarbeitung im Messsystem nach den nachfolgend fest-gelegten Vorgaben zu bestimmen.Zur berwachung der Versuchsvorbereitung (Einfahren) und der Versu
22、chsbedingungen sind folgendeMesseinrichtungen erforderlich: Temperaturfhler (z. B.: Thermophyl, Tastotherm) Einrichtung zur Anzeige der Fahrzeugverzgerung (z. B.: Dynometer)6.2 KalibrierungDie Messwertaufnehmer sind nach Herstellerangaben zu installieren, so dass die Messgren nach Ab-schnitt 5 besti
23、mmt werden knnen.Insbesondere mssen die Messmittel so angebaut sein, dass eine Verflschung der Messergebnisse durchdynamische Einwirkungen (Ein- resp. Ausfedern des Fahrzeuges) ausgeschlossen ist. Es ist sicherzustel-len, dass die verwendeten Messeinrichtungen nach den Hinweisen des Herstellers einw
24、andfrei kalibriertsind; je nach Messmittel gegebenenfalls unmittelbar vor dem Beginn der Messungen.Zur berprfung der Messgenauigkeit kann die Wegmesseinrichtung dynamisch kalibriert werden. D. h. eswird innerhalb der Kalibrierstrecke (durch Lichtschranken begrenzt) eine Bremsung durchgefhrt, so dass
25、der Bremsvorgang aus einer Geschwindigkeit von 80 km/h oder hher eingeleitet wird, 20 km/h unter-schritten und 10 km/h nicht unterschritten werden.Als Kalibrierstrecke wird empfohlen: mindestens 200 m geradeaus.Die maximal zulssige Abweichung des bei der Kalibrierung gemessenen Weges betrgt 0,25 % (
26、bezo-gen auf die Kalibrierstrecke).6.3 MessgenauigkeitDie maximal zulssigen Fehler der Kombination Sensor und Aufzeichnungssystem fr die gemessenenWerte sind: v (Geschwindigkeit): die maximal zulssige Abweichung betrgt 1,0 km/h ber den Geschwindigkeits-bereich zwischen 120 und 5 km/h. s (Weg): 0,25
27、mD. h. nach Aufbereitung der Messwerte muss die Abweichung fr den zwischen Soll-Auslse- und Soll-Endgeschwindigkeit zurckgelegten Weg einschlielich aller Triggerbedingungen (Beginn und Ende derDIN 70028:2004-056Wegmessung) und der Auswertung kleiner als 0,25 m sein. (Bei den zu erwartenden Messergeb
28、nissenentsprechen 0,25 m etwa 0,5 %.) FP(Bettigungskraft): hier gelten die Anforderungen nach der Klasse 1.Tabelle 1 Messgren, zugehrige Messbereiche und maximal zulssige FehlerMessgre blicher Messbereich max. zulssiger Fehler des Mess- undRegistriersystemsGeschwindigkeit 0 130 km/h 1,0 km/hWeg 60 m
29、 0,5 %Bettigungskraft 0 1000 N (max. 1500 N) 20 N (max. 50 N)6.4 DatenverarbeitungFr die Erfassung und Aufbereitung der Messsignale sind die in ISO 15037-1:1998, 4.3 definierten Bedin-gungen (insbesondere Filterung) einzuhalten.7 Prfbedingungen7.1 AllgemeinesIn 7.2 bis 7.4 werden die Grenzen und Spe
30、zifikationen hinsichtlich der Standard-Prfbedingungenfestgelegt. Jegliche Abweichungen sind im Prfbericht (siehe Anhang B) festzuhalten.7.2 Fahrbahnzustand/UmweltbedingungenZu den Fahrbahn- und Witterungsbedingungen sind die Hinweise unter C.3.2 bis C.3.4 zu beachten.7.2.1 FahrbahnzustandDie Prfunge
31、n sind auf einer ebenen, sauberen, trockenen und gleichfrmig harten Fahrbahnoberflche mithoher Griffigkeit durchzufhren. Die Neigung darf in Lngsrichtung 1 % und in Querrichtung 2 % nichtberschreiten. Der Kraftschlussbeiwert der Fahrbahnoberflche muss einen Wert von mindestens 0,9haben; die Variatio
32、n darf ber die gesamte Messstrecke 5 % nicht berschreiten. (Die Messung desKraftschlussbeiwertes kann z. B. mit dem Stuttgarter Reibungsmesser erfolgen.) Diese Anforderungenwerden in aller Regel erfllt durch Beton- und Rauhasphalt-Fahrbahnen. (Siehe C.3.2 und C.3.3)Die Oberflchentemperatur der Messs
33、trecke muss zwischen + 10 C und + 40 C liegen.Der Temperaturunterschied im Verlauf der Messstrecke (z. B. durch Wechsel von Schatten und Sonne)darf 10 C nicht berschreiten.(Messungen knnen nur dann miteinander verglichen werden, wenn darber hinaus der Temperaturunter-schied der Fahrbahnoberflche bei
34、 allen Messreihen geringer als 10 C ist.)Es ist darauf zu achten, dass der Streckenzustand im Verlauf der Messreihe unverndert erhalten bleibt.DIN 70028:2004-0577.2.2 WitterungsbedingungenEs ist darauf zu achten, dass sich die Witterungsbedingungen im Verlauf der Messreihe nicht verndern. Die Windge
35、schwindigkeit darf entweder (unabhngig von der Windrichtung) 2 m/s nicht berschreitenoder es mssen, wenn die Windgeschwindigkeit oberhalb 2 m/s bis maximal 5 m/s liegt, gleichvieleMessungen in beide Fahrt-Richtungen durchgefhrt werden. Die Auentemperatur muss zwischen + 10 C und + 30 C betragen. (Si
36、ehe C.3.4)7.3 FahrzeugzustandDie fr das Bremsen relevanten Einrichtungen des Fahrzeuges mssen sich in einem technisch einwand-freien, den jeweiligen Spezifikationen des Fahrzeugherstellers entsprechenden Zustand befinden. Dasbetrifft besonders: Achsgeometrie (insbesondere Vorspur und Sturz), Radaufh
37、ngung und Antriebsstrang (insbesondere Differenziale und Sperren).Der Kraftstofftank soll zu Beginn der Messung voll sein und im Verlauf der Messreihe den Fllstand halb-voll nicht unterschreiten.7.4 FahrzeugausrstungDas Fahrzeug soll dem vom Fahrzeughersteller serienmig empfohlenen technischen Stand
38、 ent-sprechend ausgerstet sein. Insbesondere betrifft das:7.4.1 BremsanlageDie Bremsanlage muss sich in einem technisch einwandfreien Zustand befinden (siehe C.3.11). Eine neuinstallierte Radbremse (Brems-Scheiben/-Trommeln, -Belge) muss eingefahren werden. Dies soll nachder Vorschrift des Fahrzeugh
39、erstellers erfolgen. Ersatzweise kann das Verfahren zum Einfahren derBremsanlage nach C.3.5.1 durchgefhrt werden. Bei hydraulischen Anlagen ist eine einwandfreieEntlftung sicherzustellen.7.4.2 ReifenDie Messungen erfolgen standardmig mit Sommerreifen.Generell soll das Fahrzeug mit Neureifen nach den
40、 Festlegungen des Fahrzeugherstellers ausgerstetwerden. Wird die gleiche Reifendimension an Vorder- und Hinterachse verwendet, mssen an allenRadpositionen baugleiche Reifen von einem Hersteller eingesetzt werden, d. h. Bezeichnung, Bauart,Profil, Lastindex und Geschwindigkeitssymbol mssen bereinstim
41、men. Bei unterschiedlichenReifendimensionen vorn und hinten mssen je Achse baugleiche Reifen benutzt werden, etwaigeVorgaben des Fahrzeugherstellers zur Kombination von Vorder- mit Hinterachsreifen sind zu befolgen. DieReifen drfen nicht lter als ein Jahr sein. Das Herstellungsdatum (DOT-Stempel) is
42、t in denVersuchsunterlagen zu dokumentieren.Neureifen mssen, falls vom Reifenhersteller nicht anders spezifiziert, mindestens 150 km auf demVersuchsfahrzeug oder einem vergleichbaren Fahrzeug auf griffiger Fahrbahn eingefahren werden, ohnedabei z. B. durch starkes Bremsen, Beschleunigen, Kurvenfahre
43、n, berfahren von Bordsteinen, usw.bermig beansprucht zu werden. Whrend des Einfahrens drfen deshalb Lngs- undQuerbeschleunigungen von 3 m/s nicht berschritten werden. Die Positionen der Reifen am Fahrzeugmuss bei der Versuchsdurchfhrung die gleiche sein wie diejenige beim Einfahren.DIN 70028:2004-05
44、8Die vorhandene Profiltiefe und die Art der Abnutzung beeinflussen die Lnge der Bremswege (siehe C.3.5).Ein Vergleich von Fahrzeugen oder von Reifen ist deshalb grundstzlich nur bei Verwendung von Neu-reifen fr die Messungen mglich.Werden keine Neureifen verwendet, so sollten die Reifen ber Reifenum
45、fang und Profilbreite einengleichmigen Verschleizustand mit einer einheitlichen Profiltiefe von mindestens 90 % des Neu-zustandes aufweisen.Der Reifenflldruck ist auf den vom Fahrzeug-Hersteller fr den vorliegenden Beladungszustand vorgege-benen Wert einzustellen. Die Toleranz beim Einstellen des Dr
46、uckes im kalten Zustand betrgt 5 kPa( 0,05 bar) fr Drcke bis 250 kPa und 2 % des Flldruckes fr Drcke ber 250 kPa.7.4.3 GewichtsverteilungDie Gewichtsverteilung im messfertigen Zustand ist nach der vom Hersteller vorgegebenen Achslast-verteilung fr den betriebsfertigen Zustand einzustellen. Die Belad
47、ung (Fahrer und Instrumentierung) soll150 kg nicht bersteigen. Der Unterschied zwischen den beiden hinteren Radlasten darf 10 % der halbenhinteren Achslast nicht bersteigen.Ergnzend knnen auch im beladenen Zustand Messungen durchgefhrt werden. Fr diesen Fall istbesonders auf eine gleichmige Beladung
48、 zu achten, der Radlastunterschied an der Hinterachse solltemaximal 50 kg betragen. (Siehe C.3.6)8 Versuchsdurchfhrung8.1 Versuchsvorbereitung8.1.1 Festlegung der MessstreckeUm konstante Reibwertverhltnisse sicherzustellen, ist der Ablauf der Versuchsdurchfhrung so zugestalten, dass der Streckenbere
49、ich, in dem die Wegmessung erfolgt, immer in etwa der gleiche ist.Es ist dafr Sorge zu tragen, dass es weder durch Reifenabrieb noch infolge hufiger Bremsungen zu einerrelevanten Vernderung der Strecke und damit des Fahrbahnreibwertes kommt. Um aber langfristig z. B.eine punktuelle Fahrbahn-Kontamination zu v