1、Mrz 2007DEUTSCHE NORM Normenausschuss Bauwesen (NABau) im DINPreisgruppe 7DIN Deutsches Institut fr Normung e.V. Jede Art der Vervielfltigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des DIN Deutsches Institut fr Normung e.V., Berlin, gestattet.ICS 91.100.30!,k/,“9721209www.din.deDDIN EN 480-14Zusatz
2、mittel fr Beton, Mrtel und Einpressmrtel Prfverfahren Teil 14: Bestimmung des Korrosionsverhaltens von Stahl in Beton Elektrochemische Prfung bei gleichbleibendem Potenzial;Deutsche Fassung EN 480-14:2006Admixtures for concrete, mortar and grout Test methods Part 14: Determination of the effect on c
3、orrosion susceptibility of reinforcing steel bypotentiostatic electro-chemical test;German version EN 480-14:2006Adjuvants pour bton, mortier et coulis Mthodes dessai Partie 14: Dtermination de leffet sur la tendance la corrosion de lacier pour armatureau moyen dun essai lectrochimique potentiostati
4、que;Version allemande EN 480-14:2006Alleinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GmbH, 10772 Berlinwww.beuth.deGesamtumfang 12 Seiten2 Nationales Vorwort Diese Europische Norm (EN 480-14:2006) wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 104/SC 3 Zusatzmittel fr Beton, Mrtel und Einpressmrtel“ (Sekretariat:
5、DIN, Deutschland) erarbeitet. Fr die deutsche Mitarbeit ist als nationales Spiegelgremium der Arbeitsausschuss NA 005-07-23 AA Betonzusatzmittel“ im NABau zustndig. DIN EN 480-14:2007-03 EUROPISCHE NORM EUROPEAN STANDARD NORME EUROPENNE EN 480-14 Oktober 2006 ICS 91.100.30 Deutsche Fassung Zusatzmit
6、tel fr Beton, Mrtel und Einpressmrtel Prfverfahren Teil 14: Bestimmung des Korrosionsverhaltens von Stahl in Beton Admixtures for concrete, mortar and grout Test methods Part 14: Determination of the effect on corrosion susceptibility of reinforcing steel by potentiostatic electro-chemical test Adju
7、vants pour bton, mortier et coulis Mthodes dessai Partie 14: Dtermination de leffet sur la tendance la corrosion de lacier pour armature au moyen dun essai lectrochimique potentiostatique Diese Europische Norm wurde vom CEN am 19. August 2006 angenommen. Die CEN-Mitglieder sind gehalten, die CEN/CEN
8、ELEC-Geschftsordnung zu erfllen, in der die Bedingungen festgelegt sind, unter denendieser Europischen Norm ohne jede nderung der Status einer nationalen Norm zu geben ist. Auf dem letzten Stand befindliche Listen dieser nationalen Normen mit ihren bibliographischen Angaben sind beim Management-Zent
9、rum oder bei jedem CEN-Mitglied auf Anfrage erhltlich. Diese Europische Norm besteht in drei offiziellen Fassungen (Deutsch, Englisch, Franzsisch). Eine Fassung in einer anderen Sprache,die von einem CEN-Mitglied in eigener Verantwortung durch bersetzung in seine Landessprache gemacht und dem Manage
10、ment-Zentrum mitgeteilt worden ist, hat den gleichen Status wie die offiziellen Fassungen. CEN-Mitglieder sind die nationalen Normungsinstitute von Belgien, Dnemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland,Irland, Island, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, den Niederlande
11、n, Norwegen, sterreich, Polen, Portugal, Rumnien,Schweden, der Schweiz, der Slowakei, Slowenien, Spanien, der Tschechischen Republik, Ungarn, dem Vereinigten Knigreich und Zypern.Management-Zentrum: rue de Stassart, 36 B-1050 Brssel 2006 CEN Alle Rechte der Verwertung, gleich in welcher Form und in
12、welchem Verfahren, sind weltweit den nationalen Mitgliedern von CEN vorbehalten.Ref. Nr. EN 480-14:2006 DElektrochemische Prfung bei gleichbleibendem Potenzial EUROPISCHES KOMITEE FR NORMUNG EUROPEAN COMMITTEE FOR STANDARDIZATION COMIT EUROPEN DE NORMALISATIONEN 480-14:2006 (D) 2 Inhalt Seite Vorwor
13、t 3 1 Anwendungsbereich .4 2 Normative Verweisungen4 3 Kurzbeschreibung .4 4 Gerte, Materialien und Probekrper.4 4.1 Gerte4 4.1.1 Elektroden 4 4.1.2 Referenzmrtel.5 4.1.3 Formen5 4.2 Herstellung der Probekrper6 4.2.1 Allgemeines6 4.2.2 Herstellung der Arbeitselektrode6 5 Prfung .6 5.1 Vorbereitung f
14、r die Prfung6 5.2 Prfverfahren .7 5.3 Prfergebnisse.7 6 Prfbericht7 Literaturhinweise . 10 Bilder Bild 1 Mae der Prfkrper .8 Bild 2 Aufbau der Prfzelle .9 EN 480-14:2006 (D) 3 Vorwort Dieses Dokument (EN 480-14:2006) wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 104 Beton und zugehrige Produkte“ erarbeitet,
15、dessen Sekretariat vom DIN gehalten wird. Diese Europische Norm muss den Status einer nationalen Norm erhalten, entweder durch Verffentlichung eines identischen Textes oder durch Anerkennung bis April 2007, und etwaige entgegenstehende nationale Normen mssen bis April 2007 zurckgezogen werden. Diese
16、s Dokument wurde vom Unterkomitee SC 3 Zusatzmittel fr Beton, Mrtel und Einpressmrtel“ des CEN/TC 104 erarbeitet. Dieses Dokument ist Teil der Reihe EN 480 Zusatzmittel fr Beton, Mrtel und Einpressmrtel Prfverfahren“, die die folgenden Teile umfasst: Teil 1: Referenzbeton und Referenzmrtel fr Prfung
17、en Teil 2: Bestimmung der Erstarrungszeit Teil 4: Bestimmung der Wasserabsonderung des Betons (Bluten) Teil 5: Bestimmung der kapillaren Wasseraufnahme Teil 6: Infrarot Untersuchung Teil 8: Bestimmung des Feststoffgehalts Teil 10: Bestimmung des wasserlslichen Chloridgehaltes Teil 11: Bestimmung von
18、 Luftporenkennwerten in Festbeton Teil 12: Bestimmung des Alkaligehalts von Zusatzstoffen Teil 13: Referenz-Baumrtel fr die Prfung von Zusatzmitteln fr Mrtel Teil 14: Bestimmung des Korrosionsverhaltens von Stahl in Beton Elektrochemische Prfung bei gleich bleibendem Potenzial Dieses Dokument ist zu
19、sammen mit den anderen Normen der Normenreihe EN 934 Zusatzmittel fr Beton, Mrtel und Einpressmrtel“ anwendbar. Entsprechend der CEN/CENELEC-Geschftsordnung sind die nationalen Normungsinstitute der folgenden Lnder gehalten, diese Europische Norm zu bernehmen: Belgien, Dnemark, Deutschland, Estland,
20、 Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, sterreich, Polen, Portugal, Rumnien, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, Vereinigtes Knigreich und Zypern. EN 480-14:2006 (D) 4 1 Anwe
21、ndungsbereich Diese Europische Norm legt ein Prfverfahren zur Bestimmung des Einflusses von Zusatzmitteln auf die Korrosion von einem in einer Mrtelprobe eingebetteten Rundstahlstab, der in einer elektrochemischen Zelle einem erhhten Potenzial ausgesetzt ist, fest. Das Verfahren kann zur Bestimmung
22、der Unschdlichkeit von Zusatzmitteln hinsichtlich der Korrosion von Betonstahl, jedoch nicht von Spannstahl, angewendet werden. Es gilt fr alle Zusatzmittel fr Beton, Mrtel und Einpressmrtel, die mit Betonstahl in Berhrung kommen. ANMERKUNG 1 Dieses Prfverfahren gilt nicht fr die Beurteilung des Kor
23、rosionsverhaltens von Zusatzmitteln, die in Verbindung mit hochfestem Stahl verwendet werden. ANMERKUNG 2 Dieses Prfverfahren dient nicht dazu, die Wirksamkeit von Zusatzmitteln zu beurteilen, die als korrosionshemmende Stoffe (Passivatoren/Inhibitoren) bezeichnet werden. ANMERKUNG 3 Die Festlegunge
24、n fr die in Zusatzmitteln vorhandene Menge an Chloridionen wird durch gesonderte, in den jeweiligen Teilen der Normenreihe EN 934 angegebenen Anforderungen abgedeckt. 2 Normative Verweisungen Die folgenden zitierten Dokumente sind fr die Anwendung dieses Dokuments erforderlich. Bei datierten Verweis
25、ungen gilt nur die in Bezug genommene Ausgabe. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe des in Bezug genommenen Dokuments (einschlielich aller nderungen). EN 196-1, Prfverfahren fr Zement Teil 1: Bestimmung der Festigkeit EN 197-1, Zement Zusammensetzung, Anforderungen und Konformittskri
26、terien Teil 1: Allgemein gebruchlicher Zement 3 Kurzbeschreibung Whrend der Prfung wird ein in einem das Zusatzmittel enthaltenden Zementmrtel eingebetteter Stahlstab einer gleich bleibenden Spannung bezogen auf eine Referenzelektrode ausgesetzt. Die gewhlte Spannung entspricht dem hheren Niveau des
27、 passiven Zustandes von Stahl im Beton ohne Zusatzmittel. Alle schdlichen Einflsse infolge der Zugabe des Zusatzmittels sind sofort erkennbar, da der passive Zustand aufgehoben wird, was zu einer zunehmenden anodischen Auflsung des Stahls und zu erhhten Korrosionsstrmen gegenber dem Probekrper aus K
28、ontrollmrtel fhrt. Der das Zusatzmittel enthaltende Probekrper wird mit einem Probekrper aus Kontrollmrtel verglichen, um den Einfluss des Zusatzmittels auf den Korrosionsprozess zu beurteilen. 4 Gerte, Materialien und Probekrper 4.1 Gerte 4.1.1 Elektroden 4.1.1.1 Arbeitselektrode: glatter Stab aus
29、Stahl mit niedrigem Kohlenstoffanteil ( 300 MPa, z. B. S235JRG1 nach EN 10025-1 und EN 10025-2, der keine Schrammen oder korrodierte Stellen aufweist. Die Arbeitselektrode ist zylindrisch, mit einem Durchmesser von (7 1) mm und einer Lnge, die den Kontakt mit dem Mrtel auf einer Lnge von 65 mm ermgl
30、icht (siehe Bild 1). 4.1.1.2 Referenzelektrode: entweder eine gesttigte Kalomel-Elektrode, eine Silber/Silberchlorid-Elektrode oder eine Quecksilber/Quecksilberoxid-Elektrode. EN 480-14:2006 (D) 5 4.1.1.3 Gegenelektrode: Platinelektrode oder ein dnnes Edelstahlblech (z. B. EN 10088-1, Typ X2CrNi19-1
31、1) mit einer in die Prfzellenlsung eintauchenden Lnge, die der Lnge der Arbeitselektrode entspricht, die mit dem Mrtel in Kontakt ist. 4.1.2 Referenzmrtel Die Zusammensetzung des Referenzmrtels muss EN 196-1 entsprechen. Als Zement ist ein CEM-I-Zement nach EN 197-1 mit einem C3A-Gehalt 3,0 % zu ver
32、wenden. Als Wasser ist entionisiertes Wasser zu verwenden. Der Wasserzementwert muss 0,50 betragen. Der Mrtel ist nach EN 196-1 herzustellen. Fr jede Prfung sind zwei Mischungen vorzubereiten: ein Kontrollmrtel ohne das Zusatzmittel und ein Prfmrtel, der das Zusatzmittel oder einen Bestandteil des Z
33、usatzmittels in der maximalen empfohlenen Dosierung enthlt. Alle Bestandteile der Mrtel sind jeweils derselben Lieferung zu entnehmen. Bei Prfung von flssigen Zusatzmitteln ist das Zusatzmittel dem Zugabewasser fr die Prfmischung zuzugeben, und die Zugabewassermenge ist um den Wassergehalt des Zusat
34、zmittels zu reduzieren. Pulverfrmige bzw. granulierte Zusatzmittel sind dem Sand fr den Prfmrtel zuzugeben. ANMERKUNG In einigen Fllen kann es schwierig werden, einen dichten, gleichmigen und vllig verdichteten Mrtelprfkrper herzustellen, wenn das Zusatzmittel bei empfohlener Hchstdosiermenge unter
35、den festgelegten Prfbedingungen zugegeben wird. Entmischen, bermige Erstarrungsverzgerung, Eintragung von Luftporen und mangelhafte Verdichtung wegen vorzeitigen Erstarrens sind zu vermeiden, da dadurch die Prfergebnisse beeinflusst werden knnen. In solchen Fllen sollte eine nderung bezglich des Mis
36、ch- und Prfablaufes, wie z. B. Vernderung der Prf- oder Lagerungstemperatur oder Zeitpunkt und Ablauf des Fllens der Formen, mit dem Hersteller vereinbart und dies vermerkt werden. In Ausnahmefllen, wenn Verzgerer geprft werden, kann es erforderlich sein, die Temperatur whrend des Mischens und der L
37、agerung zu erhhen. Wenn Erstarrungsbeschleuniger fr Spritzbeton geprft werden, ist ein Wasserzementwert von 0,55 anzuwenden, die Ausgangsstoffe sind auf (5 1) C zu khlen und das Zusatzmittel ist 15 s vor Ende des Mischvorgangs zuzugeben. 4.1.3 Formen Formen, die zur Herstellung fr einen bestimmten S
38、atz von Probekrpern aus Kontroll- und Prfmrtel verwendet werden, mssen hinsichtlich ihrer Innenmae im Wesentlichen bereinstimmen und aus Sperrholz, Kunststoff oder Stahl bestehen. Ein geeigneter Aufbau, einschlielich der Anforderungen an die Mae, ist in Bild 1 dargestellt.4.1.4 Prfzellenlsung Als El
39、ektrolyt der Prfzelle ist eine gesttigte Calciumhydroxidlsung mit einer Temperatur von (20 2) C zu verwenden. Der Elektrolyt muss aus analysenreinem Calciumhydroxid in entionisiertem Wasser bestehen. 4.1.5 Polarisationsstromkreis Der Polarisationsstromkreis besteht aus: einem Potentiostaten, mit dem
40、 eine Spannung zwischen der Arbeitselektrode und der Referenzelektrode erzeugt und bei (+ 500 5) mVNHEgehalten werden kann. Mit dem Potentiostaten wird eine gleich bleibende Spannung zwischen der Arbeitselektrode und der Gegenelektrode bezogen auf die Referenzelektrode aufrechterhalten. Der Widersta
41、nd des Potentiostaten sollte mindestens 100 M betragen einem Amperemeter mit einer Genauigkeit 0,1 A zur Messung der nderung des Stroms zwischen der Arbeitselektrode und der Gegenelektrode. Der Messbereich des Amperemeters sollte zwischen 0 A und x A liegen; dabei entspricht x dem 100fachen der frei
42、 liegenden Flche der Arbeitselektrode in cm. EN 480-14:2006 (D) 6 4.2 Herstellung der Probekrper 4.2.1 Allgemeines Vor der Herstellung der Probekrper mssen alle Materialien eine Temperatur von (20 2) C aufweisen. ANMERKUNG Entsprechend der Anmerkung in 4.1.2 kann eine abweichende Temperierung erford
43、erlich sein, wenn Zusatzmittel mit dem Hchstwert ihrer empfohlenen Dosierung geprft werden. 4.2.2 Herstellung der Arbeitselektrode Alle Arbeitselektroden (Stahlstbe) fr eine bestimmte Prfreihe mssen vom gleichen Material sein. Vor der Herstellung des bewehrten Mrtelprobekrpers ist der Stahl mit fr M
44、etalle geeignetem Schmirgelpapier, Feinheitsgrad 400, zu reinigenund mit Azeton oder einem anderen geeigneten Lsemittel zu entfetten. Bei der Handhabung der Stahlstbe (Arbeitselektrode) sollten immer Handschuhe getragen werden. Unmittelbar nach dem Reinigen ist jeder Stahlstab auf einer Lnge von 40
45、mm, deren Mitte etwa an der Austrittsstelle aus dem Mrtel liegt, mit einem geeigneten Epoxidharz zu beschichten (siehe Bild 1). Die Lnge des nicht beschichteten Teils der Elektrode, der in den Mrtel eingebettet ist, ist auf 1 mm und der Durchmesser auf 0,1 mm zu bestimmen. ANMERKUNG 1 Wenn die Arbei
46、tselektrode nach der Reinigung und der Beschichtung nicht sofort in den Mrtel eingebracht wird, sollte sie in einem Trockenschrank bei einer relativen Luftfeuchte von 30 % gelagert werden. Wenn die Oberflche anluft, sollte die Elektrode vor Gebrauch nochmals gereinigt werden. ANMERKUNG 2 Andere Verf
47、ahren zur Beschichtung des Stahlstabes knnen angewendet werden, wenn sie zu gleichwertigen Ergebnissen fhren. 4.2.3 Herstellung der Mrtelprobekrper Von jeder Mrtelmischung sind drei gleiche Probekrper herzustellen. Die Arbeitselektrode ist mittig so in die Form einzusetzen, dass der unbeschichtete T
48、eil des in Mrtel eingebetteten Stahlstabs von diesem mit (20 2) mm berdeckt wird. Die Form ist dann so zu fllen, dass eine vollstndige Verdichtung des Mrtels ohne Entmischung sichergestellt ist. Eine unvollstndige Verdichtung oder eine Entmischung kann zur Korrosion fhren und die Prfung wertlos machen. In solchen Fllen muss die Prfung wiederholt werden, gegebenenfalls unter Vernderung der Prfbedingungen, wie sie in der Anmerkung in 4.1.2 vorgeschlagen sind. ANMERKUNG Die Arbeitselektrode darf auch nach dem Fllen der Form eingese