1、April 2009DEUTSCHE NORM DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDEPreisgruppe 21DIN Deutsches Institut fr Normung e.V. Jede Art der Vervielfltigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des DIN Deutsches Institut fr Normung e.V., Berlin, gestattet.ICS 33.1
2、60.30!$UYDeutsche Fassung EN 61606-3:2008Audio and audiovisual equipment - Digital audio parts Basic measurements methods of audio characteristics Part 3: Professional use (IEC 61606-3:2008);German version EN 61606-3:2008Equipements audio et audiovisuels - Parties audionumriques Mthodes fondamentale
3、s pour la mesure des caractristiques audio Partie 3: Utilisations professionnelles (CEI 61606-3:2008);Version allemande EN 61606-3:2008Alleinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GmbH, 10772 Berlin www.beuth.deGesamtumfang 43 SeitenDIN EN 61606-3:2009-04 2 Beginn der Gltigkeit Die von CENELEC am 200
4、8-11-01 angenommene EN 61606-3 gilt als DIN-Norm ab 2009-04-01. Nationales Vorwort Vorausgegangener Norm-Entwurf: E DIN IEC 61606-3:2006-08. Fr diese Norm ist das nationale Arbeitsgremium K 742 Audio-, Video- und Multimediasysteme, -gerte und -komponenten“ der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik
5、Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE (http:/www.dke.de) zustndig. Die enthaltene IEC-Publikation wurde vom TC 100 Audio, video and multimedia systems and equipment“ erarbeitet. Das IEC-Komitee hat entschieden, dass der Inhalt dieser Publikation bis zu dem auf der IEC-Website unter http:/web
6、store.iec.ch“ mit den Daten zu dieser Publikation angegebenen Datum (maintenance result date) unverndert bleiben soll. Zu diesem Zeitpunkt wird entsprechend der Entscheidung des Komitees die Publikation besttigt, zurckgezogen, durch eine Folgeausgabe ersetzt oder gendert. Fr den Fall einer undatiert
7、en Verweisung im normativen Text (Verweisung auf eine Norm ohne Angabe des Ausgabedatums und ohne Hinweis auf eine Abschnittsnummer, eine Tabelle, ein Bild usw.) bezieht sich die Verweisung auf die jeweils neueste gltige Ausgabe der in Bezug genommenen Norm. Fr den Fall einer datierten Verweisung im
8、 normativen Text bezieht sich die Verweisung immer auf die in Bezug genommene Ausgabe der Norm. Der Zusammenhang der zitierten Normen mit den entsprechenden Deutschen Normen ergibt sich, soweit ein Zusammenhang besteht, grundstzlich ber die Nummer der entsprechenden IEC-Publikation. Beispiel: IEC 60
9、068 ist als EN 60068 als Europische Norm durch CENELEC bernommen und als DIN EN 60068 ins Deutsche Normenwerk aufgenommen. EUROPISCHE NORM EUROPEAN STANDARD NORME EUROPENNE EN 61606-3 November 2008 ICS 33.160.30 Deutsche Fassung Audio- und audiovisuelle Gerte Digitale Tonteile Grundlegende Messverfa
10、hren der Audio-Eigenschaften Teil 3: Professioneller Gebrauch (IEC 61606-3:2008) Audio and audiovisual equipment Digital audio parts Basic measurements methods of audio characteristics Part 3: Professional use (IEC 61606-3:2008) Equipements audio et audiovisuels Parties audionumriques Mthodes fondam
11、entales pour la mesure des caractristiques audio Partie 3: Utilisations professionnelles (CEI 61606-3:2008) Diese Europische Norm wurde von CENELEC am 2008-11-01 angenommen. Die CENELEC-Mitglieder sind gehalten, die CEN/CENELEC-Geschftsordnung zu erfllen, in der die Bedingungen festgelegt sind, unte
12、r denen dieser Europischen Norm ohne jede nderung der Status einer nationalen Norm zu geben ist. Auf dem letzten Stand befindliche Listen dieser nationalen Normen mit ihren bibliographischen Angaben sind beim Zentralsekretariat oder bei jedem CENELEC-Mitglied auf Anfrage erhltlich. Diese Europische
13、Norm besteht in drei offiziellen Fassungen (Deutsch, Englisch, Franzsisch). Eine Fassung in einer anderen Sprache, die von einem CENELEC-Mitglied in eigener Verantwortung durch bersetzung in seine Landessprache gemacht und dem Zentralsekretariat mitgeteilt worden ist, hat den gleichen Status wie die
14、 offiziellen Fassungen. CENELEC-Mitglieder sind die nationalen elektrotechnischen Komitees von Belgien, Bulgarien, Dnemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, den Niederlanden, Norwegen, sterreich, Polen, Portugal,
15、Rumnien, Schweden, der Schweiz, der Slowakei, Slowenien, Spanien, der Tschechischen Republik, Ungarn, dem Vereinigten Knigreich und Zypern. CENELEC Europisches Komitee fr Elektrotechnische Normung European Committee for Electrotechnical Standardization Comit Europen de Normalisation Electrotechnique
16、 Zentralsekretariat: rue de Stassart 35, B-1050 Brssel 2008 CENELEC Alle Rechte der Verwertung, gleich in welcher Form und in welchem Verfahren, sind weltweit den Mitgliedern von CENELEC vorbehalten. Ref. Nr. EN 61606-3:2008 DDIN EN 61606-3:2009-04 EN 61606-3:2008 2 Vorwort Der Text des Schriftstcks
17、 100/1428/FDIS, zuknftige 1. Ausgabe von IEC 61606-3, ausgearbeitet von dem IEC TC 100 Audio, video and multimedia systems and equipment“, wurde der IEC-CENELEC Parallelen Abstimmung unterworfen und von CENELEC am 2008-11-01 als EN 61606-3 angenommen. Nachstehende Daten wurden festgelegt: sptestes D
18、atum, zu dem die EN auf nationaler Ebene durch Verffentlichung einer identischen nationalen Norm oder durch Anerkennung bernommen werden muss (dop): 2009-08-01 sptestes Datum, zu dem nationale Normen, die der EN entgegenstehen, zurckgezogen werden mssen (dow): 2011-11-01 Der Anhang ZA wurde von CENE
19、LEC hinzugefgt. Anerkennungsnotiz Der Text der Internationalen Norm IEC 61606-3:2008 wurde von CENELEC ohne irgendeine Abnderung als Europische Norm angenommen. In der offiziellen Fassung sind unter Literaturhinweise“ zu den aufgelisteten Normen die nachstehenden Anmerkungen einzutragen: IEC 60268-3
20、 ANMERKUNG Harmonisiert als EN 60268-3:2000 (nicht modifiziert). IEC 61938 ANMERKUNG Harmonisiert als EN 61938:1997 (nicht modifiziert). DIN EN 61606-3:2009-04 EN 61606-3:2008 3 Inhalt SeiteVorwort .2 1 Anwendungsbereich.5 2 Normative Verweisungen .5 3 Begriffe .5 4 Bemessungswerte9 5 Messbedingunge
21、n9 5.1 Umgebungsbedingungen .9 5.2 Stromversorgung9 5.3 Prfsignalfrequenzen .9 5.4 Norm-Einstellung10 5.5 Vorbehandlung.10 5.6 Messgerte.10 5.6.1 Allgemeines.10 5.6.2 Signalgenerator.10 5.6.3 Signal-Analysator 11 6 Messverfahren15 6.1 berblick 15 6.2 Allgemeine Eigenschaften15 6.2.1 Lineare bertragu
22、ngskurven 15 6.2.2 Amplitudennichtlinearitt.20 6.2.3 Gerusch.25 6.2.4 Strungsprodukte27 6.2.5 Abtasteffekte .29 6.3 Eingangs-/Ausgangs-Kennwerte31 6.3.1 Analoge Eingangskennwerte 31 6.3.2 Analoge Ausgangskennwerte .33 6.3.3 Digitale Eingangskennwerte34 6.3.4 Digitale Ausgangskennwerte.35 Anhang A (n
23、ormativ) Alternative Messverfahren.36 A.1 Allgemeines36 A.2 Synchrone Mehrtonanalyse .36 Literaturhinweise 40 Anhang ZA (normativ) Normative Verweisungen auf internationale Publikationen mit ihren entsprechenden europischen Publikationen41 Bilder Bild 1 Signalgenerator .10 Bild 2 Breitband-Amplitude
24、12 Bild 3 In-Band-Amplitude.12 DIN EN 61606-3:2009-04 EN 61606-3:2008 4 SeiteBild 4 Auer-Band-Amplitude . 12 Bild 5 Selektive Amplitude 12 Bild 6 Restamplitude. 12 Bild 7 Bewertete Amplitude. 12 Bild 8 Messung der Verstrkung. 15 Bild 9 Messung der Frequenzkurve 16 Bild 10 Messung der maximalen Einga
25、ngs- und Ausgangsamplitude . 17 Bild 11 Messung von THD+N . 20 Bild 12 Messung der THD+N-Frequenzkurve. 20 Bild 13 Messung der THD+N ber der Amplitude 21 Bild 14 Messung des individuellen Klirrfaktors . 21 Bild 15 Messung des Gesamtklirrfaktors 22 Bild 16 Messung des grten verflschten Signals 22 Bil
26、d 17 Messung der Differenztonverzerrung (mit kleinen Frequenzdifferenzen) 23 Bild 18 Messung der Differenztonverzerrung (mit groen Frequenzdifferenzen) 23 Bild 19 Messung der amplitudenabhngigen Verstrkung. 24 Bild 20 Messung der Signal-Modulationsprodukte . 24 Bild 21 Messung der Geruschmodulation
27、geringer Amplitude . 25 Bild 22 Messung des Leerkanalgeruschs. 25 Bild 23 Messung des Leerkanal-Geruschspektrums 26 Bild 24 Messung des Dynamikbereiches 26 Bild 25 Messung des Auer-Band-Geruschverhltnisses26 Bild 26 Messung der Kanaltrennung 27 Bild 27 Messung des nichtlinearen bersprechens . 28 Bil
28、d 28 Messung der durch das Starkstromnetz verursachten Strungen . 29 Bild 29 Messung der Unterdrckung der Aliasing-Komponenten. 30 Bild 30 Messung der Unterdrckung der Spiegel-Komponenten . 30 Bild 31 Messung der Empfindlichkeit gegen Abtastjitter 31 Bild 32 Messung der analogen Vollaussteuerungs-Ei
29、ngangsamplitude 32 Bild 33 Messung der bersteuerungsverzerrungen. 32 Bild 34 Messung des Gleichtakt-Unterdrckungsverhltnisses . 33 Bild 35 Messung der analogen Vollaussteuerungs-Ausgangsamplitude . 33 Bild 36 Messung der Ausgangssymmetrie . 34 Tabellen Tabelle A.1 Anregungs-Wavetables . 37 DIN EN 61
30、606-3:2009-04 EN 61606-3:2008 5 1 Anwendungsbereich Dieser Teil von IEC 61606 gilt fr grundlegende Messverfahren von Audio-Gerten fr Studioanwendungen. Die fr Gerte fr Allgemeingebrauch und fr Studioanwendungen gemeinsam geltenden Begriffe, Messbe-dingungen und Messverfahren sind in IEC 61606-1 besc
31、hrieben. Diese Norm enthlt Einzelheiten von Definitionen sowie Messbedingungen und Messverfahren, die fr Gerte fr Studioanwendungen gelten und die sich von den in Teil 1 Allgemeines“ beschriebenen unter-scheiden. Aus dem Anwendungsgebiet dieser Norm sind ausgenommen: Messung von Audiogerten geringer
32、 Qualitt; Messung von Audiogerten geringer Bitrate (sub-band“- oder wahrnehmungsorientierte“ Codierein-richtungen); Messung von Gerten, die Zeit- oder Frequenzeigenschaften des Signals signifikant verndern, wie Gerte zur Tonhhenverschiebung oder Nachhallgerte; spezielle analoge Eingangs/Ausgangs-Prf
33、ungen; EMC und Sicherheit betreffende Prfungen. 2 Normative Verweisungen Die folgenden zitierten Dokumente sind fr die Anwendung dieses Dokuments erforderlich. Bei datierten Verweisungen gilt nur die in Bezug genommene Ausgabe. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe des in Bezug genomm
34、enen Dokuments (einschlielich aller nderungen). IEC 60268-1, Sound system equipment Part 1: General IEC 60268-2, Sound system equipment Part 2: Explanation of general terms and calculation methods IEC 60958-1, Digital audio interface Part 1: General IEC 61260, Electroacoustics Octave-band and fracti
35、onal-octave-band filters IEC 61606-1, Audio and audiovisual equipment Digital audio parts Basic measurement methods of audio characteristics Part 1: General AES11:2003, AES Recommended Practice for Digital Audio Engineering Synchronization of digital audio equipment in studio operations 3 Begriffe F
36、r die Anwendung dieses Dokuments gelten die folgenden Begriffe. 3.1 Aliasingkomponenten siehe Definition in IEC 61606-1 3.2 analoge Eingangs- und Ausgangs-Vollaussteuerungsamplitude dem Konzept entsprechend erzeugt die analoge Eingangs-Vollaussteuerungsamplitude beim Anlegen an den analogen Eingang
37、des Testobjekts innerhalb des Testobjekts eine digitale Vollaussteuerungsamplitude; umgekehrt wird die analoge Ausgangs-Vollaussteuerungsamplitude an einem analogen Ausgang des Test-objekts durch eine digitale Vollaussteuerungsamplitude innerhalb des Testobjekts erzeugt ANMERKUNG 1 Manchmal kann jed
38、och der Aussteuerungsbereich eines analogen Eingangs- oder Ausgangspfades kleiner sein als der digitalen Vollaussteuerungsamplitude entspricht. Deshalb werden die analogen Eingangs- und DIN EN 61606-3:2009-04 EN 61606-3:2008 6 Ausgangs-Vollaussteuerungsamplituden durch das Betreiben der Umsetzer mit
39、 einer niedrigeren Amplitude, als in 6.3.1.1 und 6.3.2.1 beschrieben ist, gestrt. ANMERKUNG 2 Innerhalb dieser Norm knnen die idealen Werte dieser Amplituden nicht definiert werden, da sie fr die verschiedenen Testobjekte unterschiedlich sind und fr ein einzelnes Testobjekt modal variabel sein knnen
40、. ANMERKUNG 3 Wenn diese Werte fr ein Testobjekt zu Beginn der Prfung unbekannt sind, sollten sie blicherweise zuerst (nach den in 6.3.1.1 und 6.3.2.1 beschriebenen Verfahren) ermittelt werden, da es anschlieend erforderlich sein kann, z. B. einen analogen Eingang mit 60 dBFSzu betreiben oder eine A
41、mplitude an einem analogen Ausgang, bezogen auf eine digitale Anregung, in dBFSzu messen. 3.3 Codierungsformat eine numerische bereinkunft, verwendet zur Darstellung der digitalen Audiodaten an den Eingngen oder Ausgngen des Testobjekts ANMERKUNG Diese Norm ist primr fr Testobjekte bestimmt, die dig
42、itale Audiosignale als Strom von LPCM-(Linear Pulse Code Modulation)Abtastwerten bertragen, d. h. ein Strom von binren Worten, der direkt die Amplituden von mit der Abtastfrequenz quantisierten, aufeinanderfolgenden Audio-Abtastwerten darstellt, und die als binre Zweierkomple-mentzahlen wiedergegebe
43、n werden. Positive analoge Spannungen entsprechen positiven digitalen Abtastwerten (d. h. Zweierkomplementzahlen, deren MSB null ist). Viele der in dieser Norm beschriebenen Verfahren sind auch auf andere digitale Audio-Codierungsformate anwendbar. 3.4 Dezibel Vollaussteuerung dBFSdie Amplitude des
44、Effektivwertes einer in 3.10 beschriebenen Sinuskurve wird als 0 dBFSdefiniert. Die Ampli-tude eines beliebigen Signals lsst sich mit dem 20-fachen dekadischen Logarithmus des Verhltnisses der Amplitude des Effektivwertes des Signals zu dem des in 3.10 definierten Signals in dBFSausdrcken. ANMERKUNG
45、 Analoge Amplituden an einem Eingang oder Ausgang eines Testobjekts knnen durch Beziehen auf die in 3.2 definierten analogen Eingangs- oder Ausgangs-Vollaussteuerungsamplituden in dBFSausgedrckt werden. 3.5 digitale Audioschnittstelle ein physisches Medium, ber das die digitalen Audiodaten in das od
46、er aus dem Testobjekt bertragen werden ANMERKUNG Digitale Audioschnittstellen knnen sowohl gepackte Medien (wie bei CD-Spielern) oder RF-Trger (wie bei Set-top-Boxen) als auch konventionelle Kupfer- oder optische digitale Verbindungen enthalten. 3.6 digitales Audiosignal in IEC 61606-1 definiert 3.7
47、 digital Null in IEC 61606-1 definiert 3.8 Testobjekt EUT en: Equipment under Test in IEC 61606-1 definiert ANMERKUNG Zur Strukturierung der Festlegungen fr Gerte oder Installationen ist es wichtig, den Weg zu bercksichtigen, mit dem die unterschiedlichen Elemente der Gerte aus Zwecken der Festlegun
48、g oder Messung am besten aufgeteilt werden knnen. Beispielsweise wrde ein grundlegender D/A-Wandler ein einfaches Testobjekt mit allgemeinen Merkmalen, digitalen Eingangsmerkmalen und analogen Ausgangsmerkmalen darstellen. Man beachte DIN EN 61606-3:2009-04 EN 61606-3:2008 7 jedoch ein groes Studiomischpult, das viele verschiedene Funktionsblcke enthalten kann und viele verschiedene Eingnge und Ausgnge verschiedener Typen und Definitionsbereiche. Solch ein Mischpult-Beispiel knnte als Sammlung verschiedener Elemente betrachtet werden; zum Beispiel digitale Leitungseingnge, analoge M