1、April 2006DEUTSCHE NORM Normenausschuss Beschichtungsstoffe und Beschichtungen (NAB) im DINPreisgruppe 7DIN Deutsches Institut fr Normung e.V. Jede Art der Vervielfltigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des DIN Deutsches Institut fr Normung e.V., Berlin, gestattet.ICS 87.060.10!,ivz“9708387
2、www.din.deDDIN EN ISO 14680-1Beschichtungsstoffe Bestimmung des Pigmentgehaltes Teil 1: Zentrifugenverfahren (ISO 14680-1:2000);Deutsche Fassung EN ISO 14680-1:2006Paints and varnishes Determination of pigment content Part 1: Centrifuge method (ISO 14680-1:2000);German version EN ISO 14680-1:2006Pei
3、ntures et vernis Dtermination de la teneur en pigment Partie 1: Mthode par centrifugation (ISO 14680-1:2000);Version allemande EN ISO 14680-1:2006Alleinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GmbH, 10772 BerlinErsatz frDIN 55678-1:1988-10www.beuth.deGesamtumfang 8 SeitenDIN EN ISO 14680-1:2006-04 2 Na
4、tionales Vorwort Die Europische Norm EN ISO 14680-1 fllt in den Zustndigkeitsbereich des Technischen Komitees CEN/TC 139 Lacke und Anstrichstoffe“ (Sekretariat: Deutschland). Die ihr zu Grunde liegende Internationale Norm ISO 14680-1 wurde vom ISO/TC 35/SC 9 General test methods for paints and varni
5、shes“ (Sekretariat: Vereinigtes Knigreich) ausgearbeitet. Die Deutsche Norm DIN EN ISO 14680-1 fllt in den Zustndigkeitsbe-reich des NAB-Arbeitsausschusses 7 Allgemeine Prfverfahren fr Beschichtungsstoffe und Beschichtungen“. DIN EN ISO 14680, Beschichtungsstoffe Bestimmung des Pigmentgehaltes, best
6、eht aus: Teil 1: Zentrifugenverfahren Teil 2: Veraschungsverfahren Teil 3: Filtrationsverfahren Fr die in diesem Dokument zitierten Internationalen Normen wird im Folgenden auf die entsprechenden Deutschen Normen hingewiesen: ISO 1513 siehe DIN EN ISO 1513 ISO 15528 siehe DIN EN ISO 15528 nderungen
7、Gegenber DIN 55678-1:1988-10 wurden folgende nderungen vorgenommen: a) der Text von ISO 14680-1:2000 wurde unverndert bernommen; b) die Norm wurde redaktionell berarbeitet; es wurden keine technischen nderungen gegenber DIN 55678-1:1988-10 vorgenommen. Frhere Ausgaben DIN 55678-1: 1988-10 Nationaler
8、 Anhang NA (informativ) Literaturhinweise DIN EN ISO 1513, Lacke und Anstrichstoffe Vorprfung und Vorbereitung von Proben fr weitere Prfungen DIN EN ISO 15528, Beschichtungsstoffe und Rohstoffe fr Beschichtungsstoffe Probenahme EUROPISCHE NORM EUROPEAN STANDARD NORME EUROPENNE EN ISO 14680-1 Februar
9、 2006 ICS 87.060.10 Deutsche Fassung Beschichtungsstoffe - Bestimmung des Pigmentgehaltes Teil 1: Zentrifugenverfahren (ISO 14680-1:2000) Paints and varnishes Determination of pigment content Part 1: Centrifuge method (ISO 14680-1:2000) Peintures et vernis Dtermination de la teneur en pigment Partie
10、 1: Mthode par centrifugation (ISO 14680-1:2000) Diese Europische Norm wurde vom CEN am 16. Januar 2006 angenommen. Die CEN-Mitglieder sind gehalten, die CEN/CENELEC-Geschftsordnung zu erfllen, in der die Bedingungen festgelegt sind, unter denendieser Europischen Norm ohne jede nderung der Status ei
11、ner nationalen Norm zu geben ist. Auf dem letzzen Stand befindliche Listen dieser nationalen Normen mit ihren bibliographischen Angaben sind beim Management-Zentrum oder bei jedem CEN-Mitglied auf Anfrage erhltlich. Diese Europische Norm besteht in drei offiziellen Fassungen (Deutsch, Englisch, Fran
12、zsisch). Eine Fassung in einer anderen Sprache, die von einem CEN-Mitglied in eigener Verantwortung durch bersetzung in seine Landessprache gemacht und dem Management-Zentrum mitgeteilt worden ist, hat den gleichen Status wie die offiziellen Fassungen. CEN-Mitglieder sind die nationalen Normungsinst
13、itute von Belgien, Dnemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland,Irland, Island, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, den Niederlanden, Norwegen, sterreich, Polen, Portugal, Rumnien,Schweden, der Schweiz, der Slowakei, Slowenien, Spanien, der Tschechischen Republik, Unga
14、rn, dem Vereinigten Knigreich und Zypern.EUROPISCHES KOMITEE FR NORMUNG EUROPEAN COMMITTEE FOR STANDARDIZATION COMIT EUROPEN DE NORMALISATIONManagement-Zentrum: rue de Stassart, 36 B-1050 Brssel 2006 CEN Alle Rechte der Verwertung, gleich in welcher Form und in welchem Verfahren, sind weltweit den n
15、ationalen Mitgliedern von CEN vorbehalten.Ref. Nr. EN ISO 14680-1:2006 DEN ISO 14680-1:2006 (D) 2 Inhalt Seite Vorwort 2 1 Anwendungsbereich .3 2 Normative Verweisungen3 3 Begriffe .3 4 Kurzbeschreibung .3 5 Gerte4 6 Probenahme .4 7 Durchfhrung.4 8 Auswertung 5 9 Przision.5 10 Prfbericht6 Vorwort De
16、r Text von ISO 14680-1:2000 wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 35 Paints and varnishes“ der Internationalen Organisation fr Normung (ISO) erarbeitet und als EN ISO 14680-1:2006 durch das Technische Komitee CEN/TC 139 Lacke und Anstrichstoffe“ bernommen, dessen Sekretariat vom DIN gehalten wird. Di
17、ese Europische Norm muss den Status einer nationalen Norm erhalten, entweder durch Verffentlichung eines identischen Textes oder durch Anerkennung bis August 2006, und etwaige entgegenstehende nationale Normen mssen bis August 2006 zurckgezogen werden. Entsprechend der CEN/CENELEC-Geschftsordnung si
18、nd die nationalen Normungsinstitute der folgenden Lnder gehalten, diese Europische Norm zu bernehmen: Belgien, Dnemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, sterreich, Polen, Portugal, Rumnien,
19、Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, Vereinigtes Knigreich und Zypern. Anerkennungsnotiz Der Text von ISO 14680-1:2000 wurde vom CEN als EN ISO 14680-1:2006 ohne irgendeine Abnderung genehmigt. EN ISO 14680, Beschichtungsstoffe Bestimmung des Pigmentgehalte
20、s besteht aus: Teil 1: Zentrifugierverfahren Teil 2: Veraschungsverfahren Teil 3: Filtrationsverfahren EN ISO 14680-1:2006 (D) 3 1 Anwendungsbereich Dieser Teil von ISO 14680 gehrt zu einer Reihe von Normen, welche die Probenahme und die Prfung von Beschichtungsstoffen behandelt. Er legt ein Verfahr
21、en zum Bestimmen des Pigmentgehaltes von Beschichtungsstoffen fest, bei dem der Feststoffanteil abzentrifugiert wird. Er ist in erster Linie zur Kontrolle der Zusammensetzung bei der Herstellung von Beschichtungsstoffen und zur Eingangskontrolle beim Anwender von Beschichtungsstoffen bestimmt. Schwi
22、erigkeiten knnen auftreten, wenn das Verfahren auf Beschichtungsstoffe angewendet wird, die Farbstoffe, Ru, feinstverteiltes Siliciumdioxid oder feinstverteiltes Titandioxid enthalten. Es ist nicht anwendbar fr Dispersionsfarben. Der Pigmentgehalt von Beschichtungsstoffen kann auch nach einem Verasc
23、hungsverfahren (siehe ISO 14680-2), oder einem Filtrationsverfahren (siehe ISO 14680-3) bestimmt werden. 2 Normative Verweisungen Die folgenden normativen Dokumente enthalten Festlegungen, die durch Verweisung in diesem Text Bestandteil der vorliegenden Internationalen Norm sind. Zum Zeitpunkt der V
24、erffentlichung dieser Internationalen Norm waren die angegebenen Ausgaben gltig. Alle normativen Dokumente unterliegen der berarbeitung. Vertragspartner, deren Vereinbarungen auf dieser Internationalen Norm basieren, werden gebeten, die Mglichkeit zu prfen, ob die jeweils neuesten Ausgaben der im Fo
25、lgenden genannten Normen angewendet werden knnen. Die Mitglieder von IEC und ISO fhren Verzeichnisse der gegenwrtig gltigen Internationalen Normen. ISO 1513:1992, Paints and varnishes Examination and preparation of samples for testing ISO 15528:1), Paints, varnishes and raw materials for paints and
26、varnishes Sampling 3 Begriffe Fr die Anwendung dieses Dokuments von ISO 14680 gilt der folgende Begriff. 3.1 Pigmentgehalt, ermittelt durch Zentrifugieren Massenanteil des untersuchten Produktes an Feststoffteilchen, die unter den festgelegten Bedingungen in dem zum Abtrennen verwendeten Lsemittel u
27、nlslich sind ANMERKUNG Er umfasst Pigmente, Fllstoffe und sonstige feste Bestandteile des Produktes. 4 Kurzbeschreibung Eine Probe des zu prfenden Produktes wird mit Lsemittel verdnnt. Anschlieend werden die Feststoffteilchen durch Zentrifugieren abgetrennt. Der abgetrennte Feststoffanteil wird getr
28、ocknet und gewogen. Aus der Masse des Feststoffanteils und der Masse der Probe wird der Pigmentgehalt berechnet. 1) Zu verffentlichen. (berarbeitung von ISO 842:1984 und ISO 1512:1991) EN ISO 14680-1:2006 (D) 4 5 Gerte bliches Labor- und Glasgert, zusammen mit folgendem: 5.1 Laborzentrifuge mit eine
29、r ausreichenden Geschwindigkeit, die sicherstellt, dass das Pigment vom Bindemittel getrennt wird, und einer relativen Zentrifugalbeschleunigung von etwa 250 000 (entspricht 25 000 g). Sie muss mit austarierten, schwenkbaren Halterungen ausgestattet sein, die geeignete Zentrifugenbecher von etwa 50
30、ml Volumen aufnehmen knnen. 5.2 Zentrifugenbecher mit einem Volumen von z. B. 50 ml. Diese knnen aus nichtrostendem Stahl, dickwandigem Glas, Polytetrafluorethen (PTFE) oder einem anderen geeigneten inerten Werkstoff bestehen. 5.3 Kugelrhrer aus poliertem Metall, Schaftlnge etwa 150 mm, Schaftdurchm
31、esser etwa 5 mm, Kugeldurchmesser etwa 12 mm. Der Rhrer muss aus einem geeigneten Material bestehen, z. B. nichtrostendem Stahl oder Glas. 5.4 Wrmeschrank mit technischer Lftung, der auf eine Temperatur von (125 2) C eingestellt werden kann. Die Lftung muss horizontal erfolgen. WARNUNG Bei der angeg
32、ebenen Temperatur knnen organische Lsemittel mit Luft ein explosives Gemisch bilden. Daher ist es wichtig, dass die Lsemitteldampfkonzentration im Wrmeschrank einen Wert nicht berschreitet, bei dem ein explosives Gemisch entsteht. Fr Vergleichsbestimmungen mssen Wrmeschrnke gleicher Bauart verwendet
33、 werden. 5.5 Analysenwaage, mit der auf 0,001 g genau gewogen werden kann. 5.6 Exsikkator 6 Probenahme Eine reprsentative Probe des zu prfenden Produktes nehmen, wie in ISO 15528 beschrieben. Jede Probe nach ISO 1513 untersuchen und fr die weitere Prfung vorbereiten. 7 Durchfhrung Die Bestimmung zwe
34、ifach durchfhren. Einen Zentrifugenbecher (5.2) auf 0,01 g wiegen (m0). Eine den Angaben in Tabelle 1 entsprechende Menge der Probe (m1) auf 0,01 g in diesen Zentrifugenbecher (5.2) einwiegen. Ein fr den Beschichtungsstoff geeignetes Lsemittel oder Lsemittelgemisch mit einem mglichst niedrigen Siede
35、punkt auswhlen und die in der Tabelle 1 angegebenen Menge zugeben. Fr in organischen Lsemittel lsliche Beschichtungsstoffe eignet sich zum Beispiel Xylol, fr wasserverdnnbare Beschichtungsstoffe Butylglykol verwenden. Die Probe mit dem Kugelrhrer (5.3) rhren, bis sich das Bindemittel des Beschichtun
36、gsstoffes im Lsemittel gelst hat. Anschlieend den am Rhrer anhaftenden Rckstand mit dem gleichen Lsemittel quantitativ in den Zentrifugenbecher splen. Dabei darf der Zentrifugenbecher hchstens bis zur Marke oder zu vier Fnfteln gefllt werden. Zentrifugieren, bis sich die Feststoffteilchen abgesetzt
37、haben und die berstehende Bindemittellsung klar ist (dies dauert in der Regel 20 min). ANMERKUNG Es ist nicht immer mglich, die berstehende Bindemittellsung klar zu bekommen, da dies vom Pigment und dem Bindemittelsystem abhngt. Schwierigkeiten sind bei Beschichtungsstoffen zu erwarten, die Farbstof
38、fe, Ru, feinstverteiltes Siliciumdioxid oder feinstverteiltes Titandioxid enthalten. Danach die berstehende Flssigkeit dekantieren. Die am Boden des Zentrifugenbechers abgesetzten Feststoffteilchen mit dem gleichen Lsemittel wie beim ersten Arbeitsgang aufrhren. Nach dem Auffllen des Zentrifugenbech
39、ers erneut wie beim ersten Arbeitsgang 20 min zentrifugieren. Den ganzen Vorgang noch ein drittes Mal und, falls erforderlich, noch ein viertes Mal durchfhren. EN ISO 14680-1:2006 (D) 5 Nach dem letzten Arbeitsgang den Zentrifugenbecher mit dem abgetrennten Feststoffanteil bei (125 2) C im Wrmeschra
40、nk (5.4) bis zur Massenkonstanz trocknen. Den Rckstand nach dem Abkhlen im Exsikkator (5.6) auf Raumtemperatur auf 0,1 g wiegen (m2). Tabelle 1 Einwaage der Proben und Lsemittelvolumina Volumen des Zentrifugenbechers ml Einwaage der Probe g Ungefhres Lsemittelvolumen ml 50 10 0,2 20 100 15 0,3 40 8
41、Auswertung Den Pigmentgehalt als Massenanteil in Prozent nach folgender Gleichung berechnen: Pigmentgehalt = 0102mmmm 100 Dabei ist m0die Masse, in Gramm, des Zentrifugenbechers; m1 die Masse, in Gramm, der Probe und des Zentrifugenbechers; m2die Masse, in Gramm, des Rckstandes und des Zentrifugenbe
42、chers. Falls die beiden Ergebnisse (der Doppelbestimmung) sich um mehr als 2 % (ihres Mittelwertes) unterscheiden, die Durchfhrung nach Abschnitt 7 wiederholen. Den Mittelwert aus zwei gltigen Bestimmungen (Wiederholungsmessungen) berechnen und auf 0,1 % (Massenanteil) angeben. 9 Przision 9.1 Allgem
43、eines Die Przision des Verfahrens ist vom Pigmentgehalt des zu prfenden Produktes abhngig. Bei einem Pigmentgehalt von etwa 30 % werden folgende Werte erreicht: 9.2 Wiederholgrenze, r Der Wert, unterhalb dessen die absolute Differenz zwischen Prfergebnissen (jedes als Mittelwert von zwei gltigen Bes
44、timmungen) dieses Prfverfahrens unter Wiederholbedingungen mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 % erwartet werden kann. Dabei werden die Prfergebnisse an demselben Prfmaterial von demselben Prfer in demselben Laboratorium innerhalb einer kurzen Zeitspanne nach dem genormten Prfverfahren ermittelt. Di
45、e Wiederholgrenze r betrgt nach dieser Norm 2 %. EN ISO 14680-1:2006 (D) 6 9.3 Vergleichgrenze, R Der Wert, unterhalb dessen die absolute Differenz zwischen zwei Prfergebnissen (jedes als Mittelwert von zwei gltigen Bestimmungen) dieses Prfverfahrens unter Vergleichsbedingungen mit einer Wahrscheinl
46、ichkeit von 95 % erwartet werden kann. Dabei werden die Prfergebnisse an demselben Prfmaterial von demselben Prfer in demselben Laboratorium innerhalb einer kurzen Zeitspanne nach dem genormten Prfverfahren ermittelt. die Vergleichgrenze R betrgt nach dieser Norm 4 %. 10 Prfbericht Der Prfbericht mu
47、ss mindestens die folgenden Angaben enthalten: a) alle Einzelheiten, die zum Kennzeichnen des geprften Produktes notwendig sind; b) einen Hinweis auf diesen Teil von ISO 14680 (ISO 14680-1); c) verwendetes Lsemittel oder Lsemittelgemisch; d) Ergebnis der Prfung einschlielich der einzelnen Werte und des Mittelwertes, wie im Abschnitt 8 angegeben; e) jede Abweichung von dem festgelegten Prfverfahren; f) Prfdatum.