1、DK 531.424 : 532.14 : 533.12 : 001.4 DEUTSCHE NORM Juni 1984 ci z c m 0 c m ai ._ - L m U E g z :a L r c - c .- C - n a c a O O o1 U U E z a E .- i= E d E .- i .= c m o N a z a Y 2 U 8 m z Dichte Begriffe, Angaben I 1306 Density; concepts, presentation of values Masse volumique; notions, prsentation
2、 des valeurs 1 Dichte 1.1 dem Volumen Veiner Stoffportion: Die Dichte g ist der Quotient aus der Masse m und rn E,=- V Anmerkung: Eine Stoffportion ist ein abgegrenzter Materie- bereich (Festkrper, Flssigkeit, Gas), der aus einem Stoff oder mehreren Stoffen oder definierten Bestandteilen von Stoffen
3、 bestehen kann (aus: DIN 32 629107.80). 1.2 Wenn die Dichte im Zusammenhang mit anderen auf das Volumen bezogenen und mit dem Grundwort ,-dichte“ benannten Gren (z. B. der Energie- oder Ladungsdichte) benutzt wird, sollte die Dichte zur besseren Unterschei- dung ,Massendichte“ mit dem Formelzeichen
4、0, genannt werden (siehe DIN 1304, Ausgabe Februar 1978, Nr 3.4). Das Formelzeichen pin ist auch dann zu verwenden, wenn im selben Zusammenhang der spezifische elek- trische Widerstand mit dem Formelzeichen benutzt wird. 2 Dichte homogener Stoffportionen Eine Stoffportion kann als homogen betrachtet
5、 werden, wenn das fr die Dichtebestimmung gewhlte Volumen wesentlich grer ist als alle zufllig verteilten oder regel- mig angeordneten Strukturen in dieser Stoffportion. Die Dichte ist dann vom Quantum der Stoffportion unabhngig. Sie kann daher einem Stoff oder einer Mischung von Stof- fen bei vorge
6、gebenen Werten von Temperatur, Druck usw. eindeutig zugeordnet werden (siehe Abschnitt 4). Anmerkung: Ideal homogene Stoffportionen gibt es in Wirk- lichkeit nicht. 3 Dichte inhomogener Stoffportionen Die Dichte kann in einer Stoffportion von Ort zu Ort ver- schieden sein, z. B. weil a) die Stoffpor
7、tion heterogen ist wie etwa beim Zwei- phasensystem Eis und Wasser, b) die Stoffportion kontinuierlich ist wie bei einer Luftsule unter dem Einflu des Schwerefeldes, c) die Stoffportion Hohlrume enthlt wie bei porenhal- tigen Stoffen, z. B. Sinterkrpern oder Dmmstoffen, d) die Stoffportion nicht zus
8、ammenhngt, also pulverfr- mig oder krnig ist. Ersatz fr Ausgabe 12.71 Wenn das Volumen der Stoffportion hinreichend klein gegen das Volumen der Inhomogenitten ist, erhlt man die rtliche Dichte. Ist das Volumen gro gegen das Volumen der lnhomogenitten, erhlt man die mittlere Dichte $oder med (zum Ind
9、ex siehe DIN 1304, Ausgabe Februar 1978, Nr 11.23). Ob die ermittelten Dichtewerte bei inhomogenen Stoffportionen sinnvoll angewendet werden knnen, hangt vom Zweck ab, fr den die Dichte angegeben wird. 4 Dichteangaben Die Dichteangabe ist nur dann vollstndig, wenn alles genannt wird, was ihren Wert
10、merkbar beeinflut, z. B. che- mische Zusammensetzung, Aggregatzustand, Modifika- tion, Vorbehandlung, Temperatur, Druck, Feuchte. Bei in- homogenen Stoffportionen ist insbesondere anzugeben, ob das Volumen der Hohl- oder Zwischenrume einbezo- gen wurde. Beispiele: a) Dichte von luftfreiem Wasser bei
11、 der Celsius- Temperatur t=4OC und beim Druck p = 1,01325 bar: E,= 999,972 kgh3 Masse rn= 209 Volumen (einschlielich Porenvolumen) V = 4,12 cm3 Dichte mit Einschlu der Poren E, = 4,85 g/cm3 Dichte ohne Einschlu der Poren (rntgenographisch bestimmt) e = 5,26g/cm3 Mit Hilfe dieser Werte kann das Volum
12、en des Feststoffes und der Poren getrennt berechnet werden. b) Bariumferrit-Magnet, gesintert: 5 Besondere Dichtebenennungen Anstelle der Dichteangaben nach Abschnitt 4 werden in verschiedenen Fachgebieten Wortzusammensetzungen mit ,-dichte“ benutzt, die den jeweiligen Zustand ausrei- chend beschrei
13、ben. Beispiele sind in den Abschnitten 5.1 bis 5.4 gegeben. 5.1 Die Normdichte eines Gases ist seine Dichte im Normzustand (siehe DIN 1343). 5.2 Bei krnigen oder pulvrigen Stoffen unterscheidet man im unverarbeiteten Zustand Schtt-, Fll- und Klopfdichte, im verarbeiteten Zustand Pre- und Sin- terdic
14、hte (siehe DIN 30900). Fortsetzung Seite 2 Normenausschu Einheiten und Formelgren (AEF) im DIN Deutsches Institut fr Normung e. V. I 1 DIN 1306 Jun 1984 Preisgr. 5 Alleinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GmbH, Berlin 30 06.84 Vertr.-Nr. 0005 DIN1 DIN 1306 4 2794442 0004598 852 DIN1 DIN 130b 84 2
15、794442 0004599 799 Seite 2 DIN 1306 5.3 Unter Festst offd i c h te wird bei porenhaltigen Stof- fen der Quotient Masse durch Feststoffvolumen verstan- den, also unter Ausschlu des Hohlraumvolumens (siehe DIN 30900). Der Feststoff wird auch Gerststoff genannt. 5.4 Im Bauwesen versteht man unter Rohdi
16、chte den Quotienten Masse durch dasjenige Volumen, das die Hohl- rume eines porsen Stoffes mit einschliet (z. B. Stein- Rohdichte, siehe DIN 106 Teil 1, DIN 4108 Teil 4). 6 Relative Dichte 6.1 Die relative Dicht e d ist das Verhltnis der Dichte eines Stoffes oder einer Mischung zur Bezugsdichte 9, e
17、ines Bezugsstoffes unter Bedingungen, die fr beide Stoffe gesondert anzugeben sind. Die relative Dichte ist ein Grenverhltnis und hat die Dimension 1: 6.2 Die relative Dichte soll nur bei Gasen benutztwerden. Als Bezugsdichte wird hufig die Dichte der trockenen Luft im Normzustand QI, = 1,2930 kg/m3
18、 gewhlt, siehe DIN 1871. Anmerkung: Fr Flssigkeiten und Festkrper sollte die relative Dichte nicht mehr verwendet werden, denn es gibt dafr keine Grnde mehr. Alle genormten Dichtemegerte fr Flssigkeiten und Festkrper liefern die Dichte. Die bisher auf die Dichtevon Was- ser bei verschiedenen Bezugst
19、emperaturen (4 OC, 15OC, 17,5OC, 2OoC) bezogenen Werte fr die rela- tive Dichte unterscheiden sich untereinander und von dem Zahlenwert der Dichte in glcm um bis zu 1,80/00, was hufig Umrechnungen ntig macht und zu Verwechslungen fhrt. 7 Spezifisches Volumen Das spezifische Volumen (massenbezogene V
20、olumen) v ist der Quotient aus dem Volumen V und der Masse m einer Stoffportion: v1 m u=-=- (3) 8 Wichte Die W ic h t e y ist der Quotient aus der Gewichtskraft G und dem Volumen Veiner Stoffportion: G y=v= Og (4) g Fallbeschleunigung Statt der rtlichen Fallbeschleunigung g wird hufig die Normfallbe
21、schleunigung (siehe DIN 4897, Ausgabe Dezem- ber 1973, Nr 2.13) eingesetzt. Die Wichte wird insbesondere im Bauingenieurwesen benutzt (siehe z. B. DIN 1080 Teil 6). Zitierte Normen DIN 106 Teil 1 DIN 1080 Teil 6 DIN 1304 DIN 1343 DIN 1871 DIN 4108 Teil 4 DIN 4897 DIN 30900 DIN 32629 Kalksandsteine;
22、Vollsteine, Lochsteine, Blocksteine, Hohlblocksteine Begriffe, Formelzeichen und Einheiten im Bauingenieurwesen; Bodenmechanik und Grundbau Allgemeine Formelzeichen Normzustand, Normvolumen Gasfrmige Brennstoffe und sonstige Gase; Dichte und relative Dichte bezogen auf den Normzustand Wrmeschutz im
23、Hochbau; Wrme- und feuchteschutztechnische Kennwerte Elektrische Energieversorgung; Formelzeichen Terminologie der Pulvermetallurgie; Einteilung, Begriffe Stoffportion; Begriff, Kennzeichnung Frhere Ausgaben DIN 1306: 08.38, 08.58x, 07.66, 03.67, 12.71 nderungen Gegenber der Ausgabe Dezember 1971 wu
24、rden folgende nderungen vorgenommen: a) Dichteangaben fr inhomogene Stoffportionen erweitert. b) Liste der zusammengesetzten Benennungen mit ,-dichte“ ergnzt. c) Wichte wieder im Normtext aufgenommen. d) Erluterungen gestrichen. e) Vollstndig redaktionell berarbeitet. Internationale Patentklassifikation GO1 N 9-00