1、November 2007DEUTSCHE NORM Normenausschuss Wasserwesen (NAW) im DINPreisgruppe 6DIN Deutsches Institut fr Normung e.V. Jede Art der Vervielfltigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des DIN Deutsches Institut fr Normung e.V., Berlin, gestattet.ICS 13.080.99; 65.060.35!,zA“9876130www.din.deDDIN
2、 19682-5Bodenbeschaffenheit Felduntersuchungen Teil 5: Bestimmung des Feuchtezustands des BodensSoil quality Field tests Part 5: Determination of soil moistureQualit du sol tudes sur terrain Partie 5: Dtermination de la teneur en eauAlleinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GmbH, 10772 BerlinErsat
3、z frDIN 19682-5:1997-04www.beuth.deGesamtumfang 6 SeitenDIN 19682-5:2007-11 2 Inhalt Seite Vorwort 3 1 Anwendungsbereich .4 2 Normative Verweisungen4 3 Begriffe .4 4 Durchfhrung.4 4.1 Allgemeines4 4.2 Ansprache 4 5 Prfbericht5 Tabellen Tabelle 1 Konsistenz bindiger Bden, Konsistenzgrenzen und zugehr
4、ige Bodenfeuchte6 DIN 19682-5:2007-11 3 Vorwort Diese Norm wurde vom Normenausschuss Wasserwesen (NAW), Arbeitsausschuss NA 119-01-02-03 UA Standortbeurteilung“, erarbeitet. Es wird empfohlen, bei den Felduntersuchungen Fachleute oder Facheinrichtungen einzuschalten. nderungen Gegenber DIN 19682-5:1
5、997-04 wurden folgende nderungen vorgenommen: a) Inhalt mit der 5. Auflage der Bodenkundlichen Kartieranleitung der Arbeitsgruppe Boden der Geolo-gischen Landesmter und der Bundesanstalt fr Geowissenschaften und Rohstoffe in der Bundesrepublik Deutschland abgestimmt. Frhere Ausgaben DIN 19682-5: 197
6、2-01, 1997-04 DIN 19682-5:2007-11 4 1 Anwendungsbereich Diese Norm legt ein Verfahren zur Bestimmung des Feuchtezustands des Bodens, des Bodenwassergehaltes und zur Schtzung der Saugspannung des Bodenwassers fest. 2 Normative Verweisungen Die folgenden zitierten Dokumente sind fr die Anwendung diese
7、s Dokuments erforderlich. Bei datierten Verweisungen gilt nur die in Bezug genommene Ausgabe. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe des in Bezug genommenen Dokuments (einschlielich aller nderungen). DIN 4047-3, Landwirtschaftlicher Wasserbau Begriffe Bodenkundliche Grundlagen DIN 1812
8、2-1, Baugrund; Untersuchungen von Bodenproben; Zustandsgrenzen (Konsistenzgrenzen); Bestim-mung der Flie- und Ausrollgrenzen DIN 19671-1, Erdbohrgerte fr den Landeskulturbau Rillenbohrer, Rohrbohrer DIN 19671-2, Erdbohrgerte fr den Landeskulturbau Gestnge, Flgelbohrer, Bohrschappe, Marschenlffel, Sp
9、iralbohrer DIN 19672-1, Bodenentnahmegerte fr den Landeskulturbau Gerte zur Entnahme von Bodenproben in ungestrter Lagerung DIN 19672-2, Bodenentnahmegerte fr den Landeskulturbau Gerte zur Untersuchung und Entnahme von Moorbodenproben 3 Begriffe Fr die Anwendung dieses Dokuments gilt der folgende Be
10、griff. 3.1 Feuchtezustand Zustand einer Bodenprobe bei einem bestimmten Wassergehalt 4 Durchfhrung 4.1 Allgemeines Je nach Tongehalt wird der Boden nach unterschiedlichen Merkmalen angesprochen. Hierbei wird unter-schieden zwischen bindigen Bden mit einem Massenanteil an Ton 17 % und nicht bindigen
11、Bden mit einem Massenanteil an Ton 17 %. Bden, die nachweislich im Grundwasserbereich liegen und einen trockeneren Zustand als breiig aufweisen, sind verdichtet und wenig wasserdurchlssig. Ein ungenau geschtzter Tongehalt kann zur Fehlbeurteilung des Feuchtezustands des Bodens fhren. 4.2 Ansprache D
12、ie mit einem geeigneten Gert (siehe DIN 19671-1, DIN 19671-2, DIN 19672-1 und DIN 19672-2) entnommene Probe wird nach den in Tabelle 1 enthaltenen Bodenmerkmalen beurteilt und daraus der Feuchtezustand des Bodens bestimmt. DIN 19682-5:2007-11 5 5 Prfbericht Der Prfbericht muss mindestens die folgend
13、en Angaben enthalten: a) einen Verweis auf diese Norm; b) die genaue Lage und Bezeichnung des aufgenommenen Standorts; c) eine Angabe, wie die Probe entnommen wurde; d) das Ergebnis der Bestimmung unter Angabe des Feuchtezustands des Bodens als Benennung oder Kurzzeichen nach Tabelle 1; e) alle Einz
14、elheiten, die nicht in dieser Norm beschrieben oder die wahlfrei sind sowie alle Faktoren, die das Ergebnis beeinflusst haben knnten. DIN 19682-5:2007-11 6 Tabelle 1 Konsistenz bindiger Bden, Konsistenzgrenzen und zugehrige Bodenfeuchte Konsistenzbereich bindiger Bden Bodenmerkmale bei geringer und
15、mittlerer Rohdichte, trocken 1)pF-Bereich in Feuchtezustand des Bodens Kurz-zeichen BenennungZustand bindiger Proben (Massenanteil an Ton 17 %) Zustand nicht bindiger Proben (Massenanteil an Ton 17 %) lg hPa2)Benennung Kurzzeichen nicht ausrollbar und knetbar, da brechend staubig; helle Bodenfarbe k
16、o1 fest (hart) Bodenfarbe dunkelt bei Wasserzugabe stark nach 4,0 trocken feu1 Schrumpfgrenze (siehe auch DIN 18122-1) noch ausrollbar, aber nicht knetbar, da brckelnd beim Ausrollen auf 3 mm Dicke ko2 halbfest (brckelig) Bodenfarbe dunkelt bei Wasserzugabe noch etwas nach 4,0 bis 2,7 schwach feucht
17、 feu2 Ausrollgrenze (siehe auch DIN 18122-1) ausrollbar auf 3 mm Dicke ohne zu zerbrckeln; schwer knet- und eindrckbar Finger werden etwas feucht; auch durch Klopfen am Bohrer kein Wasseraustritt aus den Poren; ko3 steif (-plastisch) Bodenfarbe dunkelt bei Wasserzugabe nicht nach 2,7 bis 2,1 feucht
18、feu3 ko4 weich (-plastisch) weich, ausrollbar bis auf 1,4 sehr feucht feu4 ko5 breiig (-plastisch) quillt beim Pressen in der Faust zwischen den Fingern hindurch; ausrollbar; kaum knetbar, da zu weich durch Klopfen deutlicher Wasseraustritt; Probe zerfliet; oft Kernverlust 1,4 bis 0 nass feu5 Fliegr
19、enze (siehe auch DIN 18122-1) ko6 zhflssig Kernverlust 0 stark nass feu6 1)Bei hoher Rohdichte im nassen und feuchten Bereich hhere Konsistenz. 2)Mit abnehmendem Tongehalt nimmt bei gleichem Feuchtezustand des Bodens im Allgemeinen die Saugspannung ab. ANMERKUNG Die Saugspannung des Bodenwassers in lg hPa entspricht lg mbar. nicht ausroll- und knetbar, da flieend