1、November 2009DEUTSCHE NORM Normenausschuss Sachmerkmale (NSM) im DINPreisgruppe 8DIN Deutsches Institut fr Normung e.V. Jede Art der Vervielfltigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des DIN Deutsches Institut fr Normung e.V., Berlin, gestattet.ICS 35.240.60!$XxF“1538535www.din.deDDIN 4002-7Me
2、rkmale und Geltungsbereiche zum Produktdatenaustausch Teil 7: Regeln fr die Bildung der GeltungsbereichshierarchieProperties and their scopes for product data exchange Part 7: Rules for the formation of the hierarchy of scopesCaractristiques et domaines dapplication pour lchange de donnes de produit
3、 Partie 7: Rgles pour la formation de la hirarchie des domaines dapplicationAlleinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GmbH, 10772 BerlinErsatz frDIN V 4002-7:2005-04www.beuth.deGesamtumfang 11 SeitenDIN 4002-7:2009-11 Inhalt Seite Vorwort 3 Einleitung.5 1 Anwendungsbereich .6 1.1 Anwendungsbereich
4、 der Dokumentenreihe DIN 4002.6 1.2 Anwendungsbereich dieser Norm .6 2 Normative Verweisungen6 3 Begriffe .7 4 Darstellung des Zusammenhangs Objektklasse und Merkmalblock.8 5 Erstellung der Geltungsbereiche nach ISO 13584 .8 6 Festlegungen nach ISO 13584-42.9 6.1 Vollstndigkeit .9 6.2 Grundstruktur
5、der Geltungsbereichshierarchie .9 6.3 Klassenbildung (generic family nach ISO 13584-42) .9 6.4 Homogenitt der Geltungsbereiche.9 6.5 Maximierung der Zahl vererbter Merkmale .10 6.6 Klassenbestimmende Merkmale fr nicht gewhlte Hierarchiestrukturen .10 6.7 Zuordnung der klassenbestimmenden Merkmale ni
6、cht gewhlter Hierarchiestrukturen zu den Ebenen der Geltungsbereichshierarchie .10 6.8 Wahl der Merkmale 10 6.9 Semantisch gleiche Merkmale10 6.10 Gruppierungsregel.10 6.11 Klassenarten 10 7 Zustzliche Festlegungen fr die Erstellung der Geltungsbereichshierarchie des DIN-Merkmallexikons 11 7.1 Bedin
7、gung fr die Geltungsbereichshierarchie .11 7.2 Hchstmgliche Verallgemeinerung .11 2 DIN 4002-7:2009-11 Vorwort Diese Norm wurde vom Normenausschuss Sachmerkmale, Arbeitsausschuss NA 128-00-01 AA Merkmal-lexikon Grundlagen und Regeln“, erarbeitet. Das DIN-Merkmallexikon (www.DIN) verwendet neben den
8、gesetzlichen Einheiten auch Einheiten, die im Deutschen Normenwerk nicht zugelassen sind. Es wird darauf hingewiesen, dass die Anwendung dieser Einheiten im nationalen amtlichen und geschftlichen Verkehr aufgrund des Gesetzes ber Einheiten im Messwesen nicht zulssig ist. Die Angabe dieser Einheiten
9、dient lediglich als Hilfe im amtlichen und geschftlichen Verkehr (z. B. bei Einfuhr und Ausfuhr) mit solchen Staaten, die diese Einheiten anwenden. DIN 4002, Merkmale und Geltungsbereiche zum Produktdatenaustausch, besteht aus: Teil 1: Grundlagen Teil 2: Begriffe und konzeptionelles Informationsmode
10、ll Teil 3: Inhaltliche und datentechnische Definition der Attribute fr Strukturelemente (zz. Entwurf) Teil 4: Terminologieregeln fr Attribute fr Strukturelemente Teil 5: Einheiten fr quantitative Merkmale Teil 6: Inhaltliche und informationstechnische Definition der Struktur von Objektklassen (zz. V
11、ornorm) Teil 7: Regeln fr die Bildung der Geltungsbereichshierarchie Teil 8: Regeln fr den Aufbau von Anwendungsklassen (in Vorbereitung) Teil 9: Inhaltliche und informationstechnische Definition der Attribute fr Merkmaldatentypen (in Vorbereitung) Teil 10: Regeln fr Merkmaldatentypen (in Vorbereitu
12、ng) Teil 11: Inhaltliche und informationstechnische Definition der Attribute fr Ausprgungen (in Vorbereitung) Teil 12: Regeln fr Ausprgungen (in Vorbereitung) Teil 13: Zuordnung des Identifikators zu ISO/TS 29002-5 (in Vorbereitung) Teil 14: Regeln fr grafische Reprsentationen (in Vorbereitung) Teil
13、 15: Inhaltliche und informationstechnische Definition der Attribute fr grafische Reprsentationen (in Vorbereitung) Teil 16: Inhaltliche und informationstechnische Definition der Attribute fr Einheiten (in Vorbereitung) Teil 100: Merkmale unter www.DIN Teil 101: Merkmallisten unter www.DIN (zz. Entw
14、urf) 3 DIN 4002-7:2009-11 nderungen Gegenber DIN V 4002-7:2005-04 wurden folgende nderungen vorgenommen: a) Definition relevanter Begriffe aus der Normenreihe ISO 13584 in Abschnitt 3; b) Verkrzung des bisherigen Abschnitts 3 Grundlagen zu den Begriffen“ und dessen teilweise inhaltliche bernahme in
15、den aktuellen Abschnitt 4 Darstellung des Zusammenhangs Objektklasse und Merkmalblock“, weitergehende Angaben befinden sich jetzt in DIN 4002-8; c) der bisherige Anhang A Beispiele“ wurde gestrichen und soll als Beiblatt verffentlicht werden; d) Haupttitel von Merkmale und Referenzhierarchie zum Pro
16、duktdatenaustausch“ in Merkmale und Geltungsbereiche zum Produktdatenaustausch“ gendert und Untertitel von Regeln fr die Bildung der Referenzhierachie“ in Regeln fr die Bildung der Geltungsbereichshierarchie“ gendert. Frhere Ausgaben DIN V 4002-7: 2005-04 4 DIN 4002-7:2009-11 Einleitung Die Sachmerk
17、mal-Systematik und die Sachmerkmal-Leisten bzw. -Listen nach der Normenreihe DIN 4000 werden verbreitet in Unternehmen angewendet, vorwiegend fr die innerbetriebliche Erfassung von Teilen, deren Verwaltung und Wiederverwendung. Hierfr hat sich das Prinzip der DIN 4000 bewhrt, sich auf wenige charakt
18、eristische Eigenschaften bzw. Merkmale zu beschrnken. Solche Merkmale werden im Rahmen der DIN 4000 mit dem Begriff Sachmerkmale bezeichnet. Weder die Vollstndigkeit der Beschreibung materieller Gegenstnde noch generell eine Beschreibung immaterieller Gegenstnde waren Zielsetzung und damit Inhalt de
19、r Normenreihe DIN 4000. Darber hinaus wird aber immer hufiger und mit zunehmendem Nachdruck die Forderung nach einem einheitlichen und eindeutigen Datenaustausch zwischen den verschiedenen Funktionsbereichen der Firmen einerseits und Herstellern, Lieferanten und Kunden andererseits gestellt. Fr E-Bu
20、siness (E-Marktpltze, E-Produktkataloge, Lifecycle-Management usw.), von der Idee ber die Entwicklung, Fertigung und Markt-einfhrung bis hin zur Wartung und Entsorgung der Produkte, ist der sichere Austausch eindeutig definierter Daten fr die Ausnutzung der wirtschaftlichen Potenziale dieser neuen W
21、ege der Geschftsabwicklung unabdingbar. Nicht zuletzt aufgrund ihrer zum Entstehungszeitpunkt datentechnisch begrndeten Begrenzungen und der daraus resultierenden mangelnden Flexibilitt und Przision knnen Sachmerkmal-Leisten bzw. -Listen nach der Normenreihe DIN 4000 diese Anforderungen nicht erflle
22、n. Der Lsungsansatz fr die Schaffung eines eindeutigen Datenaustausches besteht in einer strukturellen Weiterentwicklung des Sachmerkmal-Ansatzes, und zwar durch eine eindeutige Festlegung der Merkmale anhand genormter Attribute. Auf der Basis nach DIN 4002 genormter Merkmale knnen Objekte eindeutig
23、 beschrieben werden und auch beliebig klassifiziert und hierarchisiert werden, ohne den Datenaustausch zu beeintrchtigen. Genormte Merkmale werden zweckmigerweise in elektronischer Form, jederzeit aktuell online im DIN-Merkmallexikon (www.DIN) zur Visualisierung und fr die maschinelle Verarbeitung d
24、aten-technisch aufbereitet zur Verfgung gestellt. Aus Eindeutigkeitsgrnden erfolgt die Zuordnung der Merkmale zu einem genormten Geltungsbereich. Dieser Geltungsbereich legt fest, fr welche Objektklassen die jeweiligen Merkmale innerhalb des DIN-Merkmal-lexikons gltig sind. Wesentliche theoretische
25、Grundlagen fr diesen Lsungsansatz sind auf der Basis des Konzeptes der Objektorientierung in den internationalen bzw. europischen Dokumentenreihen ISO 13584 und EN 61360 entstanden. Einer breiten Anwendung dieser Normen stehen aber zwei Hemmnisse entgegen: Zum einen basieren diese beiden Normen zwar
26、 auf demselben Informationsmodell (ISO 13584-42 und EN 61360-2), haben aber vllig unterschiedliche Ausgangspunkte (ISO: CAD-Teilebibliotheken; IEC: Beschreibung elektro-nischer Bauteile). Hierdurch ergeben sich Einschrnkungen und der Bedarf nach Regelungen beim bertragen auf andere Anwendungsbereich
27、e. Auerdem erfordert die Umsetzung dieser ISO- und EN-Normen ein tief greifendes Verstndnis der zugrunde liegenden Methoden. Die vorliegende Dokumentenreihe fasst den aktuellen Diskussionsstand der beteiligten Partner im Normenausschuss Sachmerkmale im DIN zusammen und realisiert eine praktikable Ls
28、ung zum Aufbau des DIN-Merkmallexikons. Dies dient auch dem Ziel, erprobte Weiterentwicklungsvorschlge fr die entspre-chenden ISO-, IEC- und EN-Normen unterbreiten zu knnen. Die genormten Inhalte des DIN-Merkmallexikons werden ausschlielich in elektronischer Datenform im Internet (www.DIN) verffentl
29、icht. 5 DIN 4002-7:2009-11 1 Anwendungsbereich 1.1 Anwendungsbereich der Dokumentenreihe DIN 4002 Diese Dokumentenreihe legt ein Verfahren zur Erarbeitung und Normung von Strukturelementen kompatibel zu den internationalen Dokumenten ISO/IEC Guide-77, ISO 13584, IEC 61360, ISO 29002 fest, wobei dies
30、e Strukturelemente den normativen Inhalt des DIN-Merkmallexikons bilden. Diese Dokumentenreihe legt auerdem Folgendes fest: a) Przisierung und Erluterung der Beschreibung der Attribute von Strukturelementen und der logischen Relationen zwischen Strukturelementen; b) Regeln fr die inhaltliche Befllun
31、g der Strukturelemente; c) Festlegung eines Bearbeitungsablaufes fr die Erarbeitung der Strukturelemente und deren Normung; d) Datenfestlegung fr die bergabe von Strukturelementen durch Fachexperten an das DIN-Merkmallexikon; e) Kompatible Ergnzungen zu ISO 13584-32 bzw. ISO 13584-35, die sich im Ra
32、hmen der praktischen Arbeit als erforderlich erwiesen haben und die nicht in ISO 13584, IEC 61360 und ISO 29002 enthalten sind. ANMERKUNG 1 Solche Ergnzungen knnen auch zustzliche Festlegungen fr den Austausch von Strukturdaten zwischen Software-Anwendungen beinhalten. Diese Dokumentenreihe gilt nic
33、ht fr den Austausch von Strukturelementen und deren Inhalt zwischen Software-Anwendungen mit Ausnahme von ausschlielich ergnzenden Festlegungen, die nicht in ISO 13584, IEC 61360 bzw. ISO 29002 enthalten sind. ANMERKUNG 2 Ein Austausch von Datenstrukturen und Dateninhalten zwischen Software-Anwendun
34、gen sollte entsprechend den Festlegungen nach ISO 13584-32 bzw. ISO 13584-35 erfolgen. 1.2 Anwendungsbereich dieser Norm Der vorliegende Teil 7 dieser Dokumentenreihe legt die Regeln fr die Erstellung der Geltungsbereichs-hierarchie und der Geltungsbereiche aus denen sie besteht fest. Die Geltungsbe
35、reichshierarchie dient allein der eindeutigen Merkmaldefinition in Bezug auf deren Gltigkeitsbereich. 2 Normative Verweisungen Die folgenden zitierten Dokumente sind fr die Anwendung dieses Dokuments erforderlich. Bei datierten Verweisungen gilt nur die in Bezug genommene Ausgabe. Bei undatierten Ve
36、rweisungen gilt die letzte Ausgabe des in Bezug genommenen Dokuments (einschlielich nderungen). DIN 4002-2:2007-07, Merkmale und Geltungsbereichshierarchie zum Produktdatenaustausch Teil 2: Begriffe und konzeptionelles Informationsmodell ISO 13584-42, Industrial automation systems and integration Pa
37、rts library Part 42: Description methodology: Methodology for structuring part families ISO 13584 (alle Teile), Industrial automation systems and integration ICS:2001, International Classification for Standards 6 DIN 4002-7:2009-11 3 Begriffe Fr die Anwendung dieses Dokuments gelten die Begriffe nac
38、h DIN 4002-2:2007-07 und die folgenden Begriffe. ANMERKUNG 1 Die folgenden Begriffe dienen ausschlielich dazu, den Zusammenhang zu den Begriffen in der Normenreihe ISO 13584 herzustellen. In diesem Dokument wird der Begriff Definitionsklasse synonym zum Begriff Geltungsbereich verwendet siehe DIN 40
39、02-2:2007-07, 3.5.7 und 4.5. ANMERKUNG 2 Eine Klasse, also z. B. eine Objektklasse oder ein Merkmalblock, kann namentlich identisch mit einer Definitionsklasse sein. Der Unterschied liegt im Wesentlichen darin, dass ein Geltungsbereich durch seine semantische Bedeutung innerhalb einer Hierarchie bes
40、timmt wird, whrend eine Objektklasse durch Merkmale dargestellt wird, welche ein Objekt nher beschreiben. 3.1 item class Konzept fr eine Menge von Produkten und Dienstleistungen, hervorgegangen durch Abstraktion unter Angabe von Merkmalen ANMERKUNG 1 Item class ist ein Konzept (Begriff Konzept“ sieh
41、e DIN 4002-2:2007-07, 3.2.1) und kann durch eine Objektklasse abgebildet werden. ANMERKUNG 2 Item class entspricht einer nicht nher spezialisierten Form einer Klasse (Klasse siehe DIN 4002-2:2007-07, 3.5.1). 3.2 component class Zusammenfassung aller Merkmale eines Objektes, welches ein eigenstndiges
42、 Produkt darstellt und gleichzeitig Bestandteil eines anderen Produktes, eines Systems und/oder einer Anlage ist ANMERKUNG Ein aus eigenstndigen Einzelteilen zusammengesetztes Bauteil lsst sich durch Zusammenfgen der in Klassen (component class) zusammengefassten Merkmale all seiner Einzelkomponente
43、n beschreiben mglicher-weise durch Hinzufgen weiterer Merkmale, um die zustzlichen Eigenschaften zu beschreiben, die nur das zusammen-gesetzte Bauteil selbst, aber keine seiner Einzelteile besitzt. BEISPIEL Eine Schraube wird einerseits als eigenstndiges Produkt beschrieben, kann aber andererseits b
44、ei zusammengebauten Gegenstnden als lsbares Verbindungselement dienen und dann als so genannte component class verwendet werden. 3.3 feature class Aspekt eines Bauteils insbesondere Geometrie- und/oder Funktionsaspekte der ohne dieses Bauteil nicht existieren kann, aber trotzdem eine in sich geschlo
45、ssene Beschreibung durch Merkmale darstellt ANMERKUNG Die Zusammenfassung von Merkmalen eines Objektes (z. B. Logistik-, Geometrie-, Funktions- oder Formaspekte), die nicht unabhngig vom eigentlichen Objekt existieren knnen, sich aber jeweils strukturiert durch ein Konzept und zugeordnete Merkmale b
46、eschreiben lassen, werden im DIN-Merkmallexikon als Merkmalblock abgebildet (Merkmalblock siehe DIN 4002-2:2007-07, 3.4.14). BEISPIEL Beispielsweise existiert ein Gewinde ob gerollt oder geschnitten nicht ohne einen Trger (z. B. einen Bolzen), kann aber durch Merkmale unabhngig vom Trger beschrieben
47、 werden. 3.4 material class Aspekt eines Bauteils insbesondere von Werkstoffbeschreibungen der ohne das Bauteil nicht existieren kann, aber trotzdem eine in sich geschlossene Beschreibung durch Merkmale darstellt ANMERKUNG Die Zusammenfassung von Merkmalen eines Objektes (z. B. Werkstoffangaben, -an
48、forderungen und/oder -eigenschaften), die nicht unabhngig vom eigentlichen Objekt existieren knnen, sich aber jeweils strukturiert durch ein Konzept und zugeordnete Merkmale beschreiben lassen, werden im DIN-Merkmallexikon als Merkmalblock abgebildet (Merkmalblock siehe DIN 4002-2:2007-07, 3.4.14).
49、BEISPIEL In vielen Fllen kann die Charakterisierung von Werkstoff(en) und Oberflche(n) losgelst von einem individuellen Bauteil erfasst werden, da sie mitunter fr sehr verschiedene Produkte gltig ist. 7 DIN 4002-7:2009-11 4 Darstellung des Zusammenhangs Objektklasse und Merkmalblock Sehr einfache Bauteile knnen durch lineares Aufli
