1、Februar 2017DEUTSCHE NORM Preisgruppe 7DIN Deutsches Institut fr Normung e. V. Jede Art der Vervielfltigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des DIN Deutsches Institut fr Normung e. V., Berlin, gestattet.ICS 17.180.20!%_j6“2607119www.din.deDIN 5032-7Lichtmessung Teil 7: Klasseneinteilung von
2、Beleuchtungsstrke- und LeuchtdichtemessgertenPhotometry Part 7: Classification of illuminance meters and luminance metersPhotomtrie Partie 7: Classification des appareils de mesure de lclairement et de la densit lumineuseAlleinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GmbH, 10772 BerlinErsatz frDIN 5032
3、-7:1985-12www.beuth.deGesamtumfang 9 SeitenDDIN-Normenausschuss Lichttechnik (FNL)DIN 5032-7:2017-02 2 Inhalt Seite Vorwort 3 1 Anwendungsbereich . 4 2 Normative Verweisungen . 4 3 Begriffe 4 4 Klasseneinteilung von Photometern 5 4.1 Berechnung der Gesamtkenngren . 5 4.1.1 Allgemeines . 5 4.1.2 Bere
4、chnung der Gesamtkenngre fr Beleuchtungsstrkemessgerte 5 4.1.3 Berechnung der Gesamtkenngre fr Leuchtdichtemessgerte 5 4.2 Klasseneinteilung von Photometern 6 4.3 Zuordnung von Photometern zu einer Klasse 6 5 Grenzwerte zur Klasseneinteilung 6 6 Auswahl der Klasse eines Photometers 9 6.1 Messunsiche
5、rheit und Klasse 9 6.2 Messaufgaben im Labor. 9 6.3 Feldmessungen . 9 DIN 5032-7:2017-02 3 Vorwort Dieses Dokument wurde vom Arbeitsausschuss NA 058-00-03 AA Photometrie“ im DIN-Normenausschuss Lichttechnik (FNL) erarbeitet. Es wird auf die Mglichkeit hingewiesen, dass einige Elemente dieses Dokumen
6、ts Patentrechte berhren knnen. Das DIN und/oder die DKE sind nicht dafr verantwortlich, einige oder alle diesbezglichen Patentrechte zu identifizieren. DIN 5032, Lichtmessung, besteht aus: Teil 1: Photometrische Verfahren Teil 2: Betrieb elektrischer Lampen und Messung der zugehrigen Gren Teil 3: Me
7、ssbedingungen fr Gasleuchten Teil 4: Messungen an Leuchten Teil 7: Klasseneinteilung von Beleuchtungsstrke- und Leuchtdichtemessgerten Teil 8: Datenblatt fr Beleuchtungsstrkemessgerte Teil 9: Messung der lichttechnischen Gren von inkohrent strahlenden Halbleiterlichtquellen nderungen Gegenber DIN 50
8、32-7:1985-12 wurden folgende nderungen vorgenommen: a) durch Zurckziehung von DIN 5032-6 sind die inhaltlichen Festlegungen an DIN EN 13032-1 angepasst; b) Fehlergren sind in Kenngren umbenannt; c) bei der Berechnung der Gesamtkenngre wird die Unsicherheit der Kalibrierung bercksichtigt; d) die Temp
9、eraturabhngigkeit wird statt des Temperaturkoeffizienten durch eine Kenngre angegeben; e) Auswahlkriterien zur Verwendung von Photometern bestimmter Klassen werden angegeben; f) redaktionelle nderungen und Anpassungen an aktuelle Gestaltungsregeln. Frhere Ausgaben DIN 5032-7: 1985-12 DIN 5032-7:2017
10、-02 4 1 Anwendungsbereich Diese Norm legt fr die Messgerte der Beleuchtungsstrke und der Leuchtdichte eine Einteilung in Klassen fest und erlaubt so, deren Gte durch nur einen Wert die Klasse des Photometers zu beschreiben. Die Norm whlt dazu die erforderlichen Kenngren der Eigenschaften von Photome
11、tern nach DIN EN 13032-1 aus, schreibt die Berechnung von Gesamtkenngren vor und gibt Klassengrenzwerte sowie Klassenbezeich-nungen an. 2 Normative Verweisungen Die folgenden Dokumente, die in diesem Dokument teilweise oder als Ganzes zitiert werden, sind fr die Anwendung dieses Dokuments erforderli
12、ch. Bei datierten Verweisungen gilt nur die in Bezug genommene Ausgabe. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe des in Bezug genommenen Dokuments (einschlielich aller nderungen). DIN EN 13032-1, Licht und Beleuchtung Messung und Darstellung photometrischer Daten von Lampen und Leuchten
13、Teil 1: Messung und Datenformat 3 Begriffe Fr die Anwendung dieses Dokumentes gelten die folgenden Begriffe: 3.1 Gesamtkenngre statistisches Ma fr Eigenschaften eines Beleuchtungsstrke- oder Leuchtdichtemessgertes Anmerkung 1 zum Begriff: Die Gesamtkenngre ist eine Unterscheidungsmglichkeit zur Ausw
14、ahl wichtiger Eigen-schaften gegenber einem fehlerfreien Messgert. 3.2 Gte eines Photometers Qualittsmerkmal, das die zu erwartende Messgte festlegt Anmerkung 1 zum Begriff: Die Gte eines Photometers wird durch Klassen angegeben. 3.3 Klasse eines Photometers Ma fr die Gte eines Photometers Anmerkung
15、 1 zum Begriff: Photometer ohne Klassenangabe mssen als Messgerte ungengender Gte eingestuft werden. 3.4 Klassengrenzwerte zugelassene Grenzwerte von Kenngren eines Photometers in einer Klasse Anmerkung 1 zum Begriff: Die Klassengrenzwerte werden getrennt nach Beleuchtungsstrke- und Leuchtdichte-mes
16、sgerten fr jede Klasse von Photometern vorgeschrieben. Anmerkung 2 zum Begriff: Klassengrenzwerte drfen nicht als maximale Messunsicherheiten“ der zugehrenden Eigenschaft eines Photometers verstanden werden. Oft ist die Messunsicherheit kleiner, sie kann jedoch bei manchen Messaufgaben die Werte der
17、 Klassengrenzen erheblich berschreiten. DIN 5032-7:2017-02 5 4 Klasseneinteilung von Photometern 4.1 Berechnung der Gesamtkenngren 4.1.1 Allgemeines Die Gesamtkenngren eines Photometers werden aus der Unsicherheit bei der Kalibrierung und einer bestimmten Auswahl von Kenngren berechnet. Die Bezeichn
18、ung der Kenngren und deren Symbole sind in DIN EN 13032-1 festgelegt. ANMERKUNG Werden statt der Werte von Kenngren entsprechende Klassengrenzwerte in die Gleichung eingesetzt, so ist der berechnete Wert immer grer als der angegebene Klassengrenzwert fr die Gesamtkenngre. 4.1.2 Berechnung der Gesamt
19、kenngre fr Beleuchtungsstrkemessgerte Die Gesamtkenngre fr Beleuchtungsstrkemessgerte wird nach Gleichung (1) berechnet. ges= Kal+ 1 + + + 2+ 3+ 4+5+ 6+ 7+ 11 (1) Dabei ist UKal die Messunsicherheit der Kalibrierung des Photometers (bertragungsunsicherheit einschlie-lich der Unsicherheit des verwend
20、eten Normals) angegeben fr ein Vertrauensniveau von etwa 95 % (entsprechend k = 2). Fr Beleuchtungsstrkemessgerte der Klasse L ist f2nicht zu bercksichtigen. Fr Messgerte zur Messung der planaren Beleuchtungsstrke ist die Kenngre f2mit ihren Werten nach Tabelle 1 einzusetzen. Fr andere rumliche Bewe
21、rtungen ist f2nicht zu bercksichtigen. 4.1.3 Berechnung der Gesamtkenngre fr Leuchtdichtemessgerte Die Gesamtkenngre fr Leuchtdichtemessgerte wird nach Gleichung (2) berechnet. ges= Kal+ 1 + + + 2(g)+ 2(u)+ 3+ 4+ 5+6+ 7+ 8+ 11+ 12 (2) Dabei ist UKal die Messunsicherheit der Kalibrierung des Photomet
22、ers (bertragungsunsicherheit einschlie-lich der Unsicherheit des verwendeten Normals) angegeben fr ein Vertrauensniveau von etwa 95 % (entsprechend k = 2). DIN 5032-7:2017-02 6 4.2 Klasseneinteilung von Photometern Photometer werden ihren Kenngren entsprechend in vier Klassen eingeteilt. Die Klassen
23、grenzwerte sind so festgelegt, dass fr jeden Verwendungszweck eine angemessene Klasse zur Verfgung steht. Es werden Klasse L, A, B und C unterschieden, mit folgender Bedeutung: Klasse L: Gerte mit hchster Gte fr die Anwendung unter Laborbedingungen nach 6.2; Klasse A: Gerte mit hoher Gte; Klasse B:
24、Gerte mit mittlerer Gte; Klasse C: Gerte mit geringer Gte. 4.3 Zuordnung von Photometern zu einer Klasse Ein Photometer, das durch eine der genannten Klassen gekennzeichnet werden soll, darf mit den Werten seiner Kenngren und dem Wert der Gesamtkenngre keine in der entsprechenden Klasse angegebenen
25、Klassengrenzwerte berschreiten. Falls auch nur ein Klassengrenzwert der Klasse C berschritten wird, kann das Photometer keiner Klasse zu-geordnet werden, es ist von ungengender Gte. 5 Grenzwerte zur Klasseneinteilung In Tabelle 1 sind die Klassengrenzwerte fr Beleuchtungsstrkemessgerte und in Tabell
26、e 2 fr Leucht-dichtemessgerte angegeben. Bezeichnungen der Kenngren und deren Symbole sind in DIN EN 13032-1 festgelegt. UKalist die Messunsicherheit der Kalibrierung des Photometers (bertragungsunsicherheit einschlielich der Unsicherheit des verwendeten Normals) angegeben fr ein Vertrauensniveau vo
27、n etwa 95 % (entsprechend k = 2). DIN 5032-7:2017-02 7 Tabelle 1 Klassengrenzwerte fr Beleuchtungsstrkemessgerte Kenngre SymbolaKlasse L Klasse A Klasse B Klasse C Kalibrierunsicherheit UKal1 % 1,5 % 3 % 5 % V()-Anpassung f1 1,5 % 3 % 6 % 9 % UV-Empfindlichkeit u 0,2 % 1 % 2 % 4 % IR-Empfindlichkeit
28、 r 0,2 % 1 % 2 % 4 % cos-getreue Bewertung f2 1,5 % 3 % 6 % Bewertung fr E0f2,0 10 % 15 % 20 % Bewertung fr Ezf2,z 5 % 10 % 15 % Bewertung fr Ezhf2,zh 5 % 10 % 15 % Bewertung fr E2f2,2 10 % 15 % 25 % Linearitt f30,2 % 1 % 2 % 5 % Anzeigegert f40,2 % 3 % 4,5 % 7,5 % Ermdung f50,1 % 0,5 % 1 % 2 % Temp
29、eraturabhngigkeit f6b0,2 % 2 % 10 % 20 % moduliertes Licht f7c0,1 % 0,2 % 0,5 % 1 % f7(fu)d5 % 5 % 5 % 5 % f7(f0)d5% 5% 5 % 5 % ungleichmige Ausleuchtung f915 % 20 % 30 % 40 % Abgleichfehler f110,1 % 0,5 % 1 % 2 % Gesamtkenngre fges 3 % 5 % 10 % 20 % Berechnung der Gesamtkenngre fges= UKal+ f1 + u +
30、 r + f2+ f3+ f4+ f5+ f6+ f7+ f11aDie Kenngren mit grau unterlegten Symbolen werden zur Berechnung der Gesamtkenngre verwendet (siehe auch Gleichung 1). bSiehe Tabelle 3. cGemessen bei 100 Hz. dGrenzfrequenzen siehe Tabelle 4. DIN 5032-7:2017-02 8 Tabelle 2 Klassengrenzwerte fr Leuchtdichtemessgerte
31、Kenngre SymbolaKlasse L Klasse A Klasse B Klasse C Kalibrierunsicherheit UKal1,5 % 2 % 4 % 5 % V()-Anpassung f1 2 % 3 % 6 % 9 % UV-Empfindlichkeit u 0,2 % 1 % 2 % 4 % IR-Empfindlichkeit r 0,2 % 1 % 2 % 4 % rumliche Bewertung f2(g) 2 % 3 % 6 % 9 % Einf. Umf. Leuchtdichte f2(u) 1 % 1,5 % 2 % 4 % Linea
32、ritt f30,2 % 1 % 2 % 5 % Anzeigegert f40,2 % 3 % 4,5 % 7,5 % Ermdung f50,1 % 0,5 % 1 % 2 % Temperaturabhngigkeit f6b0,2 % 2 % 10 % 20 % moduliertes Licht f7c0,1 % 0,2 % 0,5 % 1 % f7(fu)d5 % 5 % 5 % 5 % f7(f0)d5% 5% 5% 5% Polarisation f80,2 % 1 % 2 % 4 % Abgleichfehler f110,1 % 0,5 % 1 % 2 % Fokussie
33、rfehler f120,4 % 1 % 1 % 1 % Gesamtkenngre fges 5 % 7,5 % 10 % 20 % Berechnung der Gesamtkenngre fges= UKal+ f1 + u + r + f2(g) + f2(u) + f3+ f4+ f5+ f6+ f7+ f8+ f11+ f12aDie Kenngren mit grau unterlegten Symbolen werden zur Berechnung der Gesamtkenngre verwendet (siehe auch Gleichung 2). bSiehe Tab
34、elle 3. cGemessen bei 100 Hz. dGrenzfrequenzen siehe Tabelle 4. Tabelle 3 Temperatur fr die Grenzwerte der Kenngre Temperaturabhngigkeit“ Klasse L A B C Photometer fr Innenrume T 25 C Photometer fr Auenbereich T 0 C Temperaturdifferenz T 2 C 10 C DIN 5032-7:2017-02 9 Tabelle 4 Grenzwerte fr Kenngre
35、moduliertes Licht“ Symbol Klasse L Klasse A Klasse B Klasse C f7(fu) 40 Hz f7(f0) 105Hz 104Hz 103Hz 6 Auswahl der Klasse eines Photometers 6.1 Messunsicherheit und Klasse Eine durchzufhrende photometrische Messaufgabe und die dabei angestrebte Messunsicherheit legen Anforderungen unter anderem an di
36、e Eigenschaften des Photometers fest. Beim Vergleich verschiedener Photometer ist dann zu erwarten, dass ein Photometer mit hherer Klasse die Messwerte mit einer kleineren Messunsicherheit liefert. Da Kenngren grundstzlich nicht die zu erwartende Messunsicherheit fr eine bestimmte Messaufgabe angebe
37、n, gengt es zur Angabe der Messunsicherheit nicht, ein Photometer einer Klasse zu whlen, dessen Klassengrenze der Gesamtkenngre mit der angestrebten Messunsicherheit bereinstimmt. Die vorliegende Messunsicherheit muss gesondert bestimmt werden. 6.2 Messaufgaben im Labor Messungen in photometrischen
38、Laboratorien erfolgen oft unter stabilisierten Umgebungs- sowie verein-heitlichten Messbedingungen, wobei Zusatzmessungen zur Korrektur von Messfehlern und Wieder-holungsmessungen zur Verringerung von statistischen Messunsicherheiten mglich und blich sind. Die er-zielbare Messunsicherheit ist deshal
39、b erheblich geringer, sie wird mit zunehmendem Messaufwand sogar immer weniger durch die Eigenschaften des Photometers beeinflusst und hngt schlielich berwiegend von der angewandten Messmethode ab. Oft wird bei nur senkrechtem Lichteinfall auf die Lichteintrittsflche des Photometers gemessen und zwa
40、r Lichtquellen mit wenigen verschiedenen spektralen Verteilungen der Strahlungsleistung. Dann ist die mit der Kenngre f2gekennzeichnete richtungsabhngige Bewertung ohne Bedeutung. Selbst Messfehler wegen ungengender V()-Anpassung knnten korrigiert werden. Fr eine minimale Messunsicherheit sind trotz
41、dem Gerte mit hchster Gte“ unverzichtbar, und die mit der Kenngre f1 angegebene Gte der V()-Anpassung ist von besonderer Bedeutung. 6.3 Feldmessungen Bei Feldmessungen sind wechselnde Umgebungsbedingungen unvermeidbar. Zusatzmessungen oder Wiederholungsmessungen knnen regelmig nicht durchgefhrt werd
42、en. Meist beleuchtet Licht aus einem groen Raumwinkel die Lichteintrittsflche des Photometers mit einer spektralen Verteilung der Strahlungsleistung, die nicht nur durch eine einzige Lichtquelle erzeugt wird. Die berhaupt nur erzielbare Messunsicherheit ist deutlich grer als bei Messungen im Laboratorium. Sie wird im Wesentlichen durch die Eigenschaften des Photometers beeinflusst. Auerdem variiert die ange-strebte Messunsicherheit fr solche Messaufgaben in einem weiten Bereich. Photometer werden dafr nach den drei Klassen A, B, C unterschieden.