1、DIN3 DIN 53402 TEIL L 8b 9 2794442 0084939 355 DK 662.613.5 : 662.94 : 620.1 DEUTSCHE NORM Oktober 1986 Prfung der Abgase von lfeuerungen I Visuelle und photometrische Bestimmung der Ruzahl DIN 51 402 Teil 1 Testing of flue gases of oil burning systems; visual and photometric determination of the sm
2、oke number Essai des gaz dchappement des brleurs a fuel; dtermination visuelle et photomtrique de l,index de noir“ Ersatz fr Ausgabe 04.78 1 Anwendungsbereich Die Ruzahl wird fr Abgase, die durch Verfeuerung von Heizl EL nach DIN 51 603 Teil 1 entstehen, bestimmt. 2 Zweck Das Verfahren nach dieser N
3、orm dient der Bestimmung der Ruzahl, die zur Kennzeichnung des in Abgasen von lfeuerungen aus der Brennstoffverbrennung stammenden Anteiles an Ru und Flugkoks benutzt wird. Anmerkung : Aus dem Ergebnis knnen keine quantitativen Rckschlsse auf die im Abgas enthaltenen Ru- mengen als Massenkonzentrati
4、on in mg/m3 oder bezogen auf den Brennstoff als Massenanteil in mg/kg gezogen werden. 3 Begriffe 3.1 Ru Ru im Sinne dieser Norm sind alle im Abgas aus derverbren- nung stammenden Feststoffteilchen, die auf das Filtrierpapier gelangen und Schwrzung hervorrufen. 3.2 Ruzahl Die Ruzahl (Rz) ist der Schw
5、rzungsgrad, den der Ru unter den in dieser Norm festgelegten Bedingungen auf weiem Filtrierpapier hervorruft. 3.3 Ruzahl-Vergleichsskala Als Ruzahl-Vergleichsskala dient bei der visuellen Bestim- mung der Ruzahl ein in 10 Flchen unterschiedlichen Schwrzungsgrades eingeteiltes Vergleichsma. Bei der p
6、hotometrischen Bestimmung der Ruzahl mit einem optischen Auswertgert dient eine Bezugskurve zur Bestimmung. Diese Bezugskurve wird durch Kalibrieren des Auswertgertes mittels Ruzahl-Arbeitsstandards (z. B. bei den Werten 0,5; 33 und 6,O) aufgestellt. Als 0,1 Wert der Bezugskurve wird die Reflektion
7、von Bariumsulfat nach DIN 5033 Teil 9 eingestellt. und Ruzahl-Arbeitsstandards 4 Kurzbeschreibung des Verfahrens Mit einem Absaugegert, das auf der Saugseite mit einem Filtrierpapier ausgerstet ist, wird Abgas angesaugt, wobei das Ansaugvolumen des Abgases auf die wirksame Ober- flche des Filtrierpa
8、piers abgestimmt ist. Bei der visuellen Auswertung wird die auf dem Filtrierpapier hervorgerufene Schwrzung mit der Ruzahl-Vergleichs- skale verglichen. Bewertet wird diese Schwrzung durch die nchstliegende Ru zah I der Vergleichsskale. Bei der photometrischen Auswertung wird die auf dem Fil- trierp
9、apier hervorgerufene Schwrzung mit dem optischen Auswertgert und einer Bezugskurve als Ruzahl, ablesbar auf 0,1, bestimmt. 5 Bezeichnung Bezeichnung desVerfahrenszurBestimmungderRuzahl(Rz) a) durch visuelle Auswertung (V): Prfung DIN 51 402-Rz-V Prfung DIN 51 402- Rz- P b) durch photometrische Auswe
10、rtung (P): 6 Gerte und Prfmittel 6.1 Prfvorrichtung Prinzipiell besteht die Prfvorrichtung zur Bestimmung der Ruzahl aus - einem Absauggert, das aus dem Abgasstrom eines befeuerten Kessels ein Probevolumen entnimmt, - einem Filtrierpapier, das durch dieses Abgasvolumen geschwrzt wird, sowie - bei vi
11、sueller Bestimmung der Ruzahl einer RuzahCVer- gleichsskale oder bei photometrischer Bestimmung der Ruzahl einem optischen Auswertgert einschlielich 3 Ruzahl-Arbeitsstandards. Das Auswertgert besteht im wesentlichen aus einem Mekopf, der das vom geschwrz- ten Filtrierpapier reflektierte Licht unter
12、kontrollierten Bedingungen mit und durch Vergleich mit der Bezugs- kurve die Ruzahl anzeigt. 6.2 Absaugegert Das Absaugegert mu aus korrosionsbestndigem Material bestehen. Es mu so gebaut sein, da es bei eingelegtem Filtrierpapier ein Luftvolumen von (5750 f 250) cm3/cm2 wirksame Filtrierpapieroberf
13、lache mit einer mittleren Geschwindigkeit von (2,O f 0,3) mls bei einer Temperatur von 20 “C und einem Druck von 1,0132 bar absaugen kann. Der erzeugte Rufleck soll eine kreisrunde Flche mit einem Durchmesser von (6,O f 0,l) mm haben und ber den Quer- schnitt gleichmig geschwrzt sein. Die Entnahmeso
14、nde mu deshalb bis zum Filtrierpapier eine lichte Weite von (6,O k 0,l) mm haben, 200 bis 400 mm lang und teilweise flexibel sein. Die Einspannvorrichtung fr das Filtrierpapier mu das Eindringen von Falschluft verhindern. Das Absaugegert mu sicherstellen, da kein Rckstrom entsteht. Rckschlag-Ventile
15、 sind hinter dem Filtrierpapier einzubauen. Bei motorisch betriebenen Absaugegerten mu die Ein- spannvorrichtung fr das Filtrierpapier beheizbar sein, falls nicht durch geeignete Einrichtungen die Ausscheidung von Feuchtigkeit auf dem Filtrierpapier whrend der Messung verhindert wird. Die auf das Fi
16、ltrierpapier einwirkende Temperatur darf auch im Dauerbetrieb keine Verfrbung des Papiers verursachen. Fortsetzung Seite 2 und 3 Normenausschu Materialprfung (NMP) im DIN Deutsches Institut fr Normung e.V. Fachausschu Minerall- und Brennstoffnormung (FAM) des NMP Alleinverkauf der Normen durch Beuth
17、 Verlag GmbH, Burggrafenstrae 6, 1000 Berlin 30 10.86 DIN 57 402 Teil 7 Okt 7986 Preisgr. 5 Vertr.-Nr. 0005 DIN1 DIN 53402 TEIL Seite 2 DIN 51 402 Teil 1 6.3 Filtrierpapier Als Filtrierpapier ist ein aus Linters und/oder Edelzellstoff gefertigtes Papier mit einem a-Cellulosegehalt von 96% zu verwend
18、en. Es darf keine Zustze enthalten, die den Nachweis von Olderivaten nach DIN 51 402 Teil 2 stren. Es mu im unbenutzten und sauberen Zustand einen Reflexionsgrad von (85 k 2,5) O/o aufweisen. Die Durchlssigkeit fr Luft rnit einer Temperatur von (20 I 3) “C und einer relativen Luftfeuchte von 60 bis
19、65% mu (3000 I450) cm3/(cm2 . min) betragen, und zwar bei einem Differenzdruck vor und hinter dem Filtrierpapier von 20 bis 40 mbar. 6.4 Ruzahl-Vergleichsskale Die Ruzahl-Vergleichsskale mu aus weiem Werkstoff mit einem Reflexionsgrad (Begriff siehe DIN 5036 Teil l), gemessen nach DIN 5036 Teil 3, v
20、on (85 +- 2,5)% bestehen und in 10 aufgedruckte, in ihrem Schwrzungsgrad ab- gestufte Flchen von (20 * 2) mm Durchmesser mit einem konzentrischen Loch von 5,9- Mebedingungen fr Krperfarben Farbrnessung; Weistandard fr Farbrnessung und Photometrie Strahlungsphysikalische und lichttechnische Eigenscha
21、ften von Materialien; Begriffe, Kennzahlen Strahlungsphysikalische und lichttechnische Eigenschaften von Materialien; Meverfahren fr lichttech- nische und spektrale strahlungsphysikalische Kennzahlen Prfung der Abgase von lfeuerungen; Fliemittelverfahren zum Nachweis von lderivaten Flssige Brennstof
22、fe; Heizle; Heizl EL, Mindestanforderungen Weitere Normen und andere Unterlagen DIN 5033 Teil 1 Farbrnessung; Grundbegriffe der Farbmetrik DIN 5033 Teil 2 Farbmessung; Normvalenz-Systeme DIN 5033 Teil 3 Farbrnessung; Farbmazahlen DIN 5033 Teil 4 Farbrnessung; Spektralverfahren DIN 5036 Teil 4 Strahl
23、ungsphysikalische und lichttechnische Eigenschaften von Materialien; Klasseneinteilung IS0 5063 - 1978 Atomizing oil burners of the monobloc type - Testing (D : lzerstubungsbrenner vorn Monoblock-Typ; Prfverfahren) EN 1 - 1980 Fluid oil stoves with vaporizing burners (D: lheizfen mit Verdampfungsbre
24、nnern und Schornsteinanschlu) 1. Verordnung zur Durchfhrung des Bundes-Immissionsschutz-Gesetzes (Verordnung ber Feuerungsanlagen - 1 BIrnSchV) vom 5. Februar 1979, Seite 539, erschienen 1979 im Gemeinsamen Ministerialblatt. Frhere Ausgaben DIN 51 402: 09.70 DIN 51 402 Teil 1 : 04.78 nderungen Gegen
25、ber der Ausgabe April 1978 wurden folgende nderungen vorgenommen: a) Zwecks Abstimmung auf die internationale und bundeseinheitliche Vorschriftenpraxis wurden einige korrigierte Grenzwerte fr Gerteabrnessungen neu festgelegt. b) Zustzlich aufgenommen wurde die photometrische Bestimmung der Ruzahl. E
26、rluterungen Die vorliegende Norm wurde vom Arbeitsausschu NMP 642 ,Prfung von flssigen Kraftstoffen und Heizlen” irn Fachausschu Minerall- und Brennstoffnorrnung (FAM) des Normenausschusses Materialprfung (NMP) ausgearbeitet. Die Festlegungen in dieser Norm sind inhaltlich weitgehend abgestimmt mit
27、denen in internationalen und regionalen Normen, z. B. IS0 5063 - 1978 und EN 1 - 1980, und ber Anforderungen an die Bauausfhrung von Ruzahl-Prfgerten nach der 1.Verordnung zur Durchfhrung des Bundes-lmrnissionsschutzgesetzes (Verordnung ber Feuerungsanlagen - 1. BIrnSchV) vom 5. Februar 1979, Seite 539, erschienen 1979 im Gemeinsamen Ministerialblatt. Internationle Patentklassifikation B O1 D 53/00 B O1 D 39/20 G O1 N 21/84