1、November 2005DEUTSCHE NORM Normenausschuss Verpackungswesen (NAVp) im DINPreisgruppe 10DIN Deutsches Institut f r Normung e.V. Jede Art der Vervielf ltigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des DIN Deutsches Institut f r Normung e. V., Berlin, gestattet.ICS 55.020F_ 9648901www.din.deXDIN 5551
2、0-1Verpackung Modulare Koordination im Verpackungswesen Teil 1: GrundlagenPackaging Dimensional coordination in the field of packaging Part 1: PrinciplesEmballage Coordination modulaire dans le secteur de l emballage Partie 1: PrincipesMit DIN 555102:200511 und DIN 555103:200511 Ersatz f r DIN 55509
3、:198505 und DIN 55510:198203;teilweiser Ersatz f r die 200508 zur ckgezogene Norm DIN 307981:198209, die 200508 zur ckgezogene Norm DIN 307982:198209, die 200508 zur ckgezogene Norm DIN 307983:198209 und die 200508 zur ckgezogene Norm DIN 307984:198504Alleinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GmbH
4、, 10772 BerlinErsatzvermerksiehe untenwww.beuth.deErsatzvermerkGesamtumfang 14 SeitenDIN 55510-1:2005-11 2 Inhalt Seite Vorwort . 3 Einleitung 4 1 Anwendungsbereich 5 2 Normative Verweisungen. 5 3 Begriffe 5 4 Koordination von Maen 5 4.1 Allgemeines. 5 4.2 Ladeeinheiten, Stellflchen . 5 5 Verpackung
5、en . 6 5.1 Transportverpackungen. 6 5.2 Verbraucherverpackungen 6 6 Handhabungsausrstung 6 6.1 Ladungstrger. 6 6.1.1 Paletten 6 6.1.2 Rollbare Ladeeinheiten 6 7 Lagereinrichtungen 8 8 Transporteinheiten (Laderaumvolumen) 10 Anhang A (informativ) Erluterungen fr das Konzept der modularen Koordination
6、 11 Anhang B (informativ) Verpackungsgestaltung 13 B.1 Transport- und Einzelhandelsverpackungen sollen: 13 B.2 Verbraucherverpackungen sollen: . 13 DIN 55510-1:2005-11 3 Vorwort Diese Norm wurde vom NAVp-AA 1.2 Maliche Koordination“ auf der Grundlage der prEN 1732, der Deutschland zugestimmt hat, er
7、arbeitet. Trotz der fehlenden Mehrheit fr die Umwandlung des Entwurfes in eine Norm wurde die prEN 1732 die Grundlage auch fr adquate Standards z. B. in sterreich und skandinavischen Lndern. DIN 55510-1 enthlt grundlegende Aussagen ber Funktion einer Modulordnung, die die maliche Koordination zwisch
8、en den Elementen in der Warenverteilung herstellt. Der Wortlaut der DIN 55510-1 entspricht dem des Entwurfes DIN EN 1732-1:1995. Mit den Teilen DIN 55510-2 und -3 wurden alle Elemente der malichen Koordination aus den o. g. Normen zusammengefasst. Eine Anbindung an Modulsysteme benachtbarter Bereich
9、e, z. B. Bauwesen, Elektrotechnik oder Mbelbau wird nicht mehr vorgenommen. nderungen Gegenber den 2005-08 zurckgezogenen Normen DIN 30798-1:1982-09, DIN 30798-2:1982-09, DIN 30798-3:1982-09, DIN 30798-4:1985-04 und DIN 55509:1985-05 und DIN 55510:1982-03 wurden folgende nderungen vorgenommen: a) Im
10、 technischen Inhalt wurden keine nderungen vorgenommen. Die vorliegende Norm ist Bestandteil der Reihe DIN 55510-1 bis -3, die auf der Basis der Struktur des europischen Norm-Entwurfes prEN 1732-1 und -3: Grundlagen Terminologie Regeln und Mae zusammengefasst wurden. b) Die vorliegenden Normen wurde
11、n redaktionell nach DIN 820-2 gestaltet. c) Die bildlichen Darstellungen aus DIN 30798-1 bis -4 sowie prEN 1732 wurden den Inhalten von DIN 55510-1 bis -3 themenbezogen zugeordnet. Frhere Ausgaben DIN 30798-1: 1978-05, 1982-09 DIN 30798-2: 1979-02, 1982-09 DIN 30798-3: 1980-08, 1982-09 DIN 30798-4:
12、1985-04 DIN 55509: 1985-05 DIN 55510: 1971-09, 1982-03 DIN 55510-1:2005-11 4 Einleitung Die europische Entwicklung im Bereich von Verpackung und Umwelt“ hat zu einer anwachsenden Nachfrage nach Normen gefhrt, die zur Optimierung der Wirtschaftlichkeit in der Warenverteilung dienen. Die modulare Koor
13、dination wird als eine hervorragende Methode gesehen, um diese Wirtschaftlichkeit zu erreichen, aber bei jedem Versuch, einen Teil des Distributionssystems zu optimieren, muss beachtet werden, dass dies Auswirkungen auf alle anderen Komponenten des Systems hat. Mit dem hier vorgeschlagenen System wi
14、rd eine Methode fr die maliche Koordination zur Verfgung gestellt, die durchgngig fr Transport-, Verteilungs- und Lagerindustrien ist. Es mgen andere Systeme existieren. aber es ist wichtig zu wissen, dass diese untereinander und mit diesem nicht kompatibel sind. Es muss weiter festgehalten werden,
15、dass die modulare Koordination nicht fr alle Situationen Lsungen anbieten kann. Besondere Anforderungen, die sich aus nichtmodularen Packstcken und nichtmodularen Ladeeinheiten ergeben, werden fr den Transport usw. weiter bestehen. Das Konzept der modularen Koordination sollte daher als ein Mittel v
16、erstanden werden, um den grten Nutzen aus einem durchgehend koordinierten Warenverteilungssystem zu ziehen (siehe Anhang A) und somit einen Beitrag zur Minderung der Einwirkungen von Verpackungen auf die Umwelt zu bewirken. Es kann nicht gengend betont werden, dass dieses System wenn es erst einmal
17、angewendet wird in seiner Effektivitt davon abhngig ist, dass es kontinuierlich und durchgehend in der Transportkette angewendet wird. DIN 55510-1:2005-11 5 1 Anwendungsbereich Diese Norm gibt eine Anleitung fr die Ausfhrung der malichen Koordination im Bereich von Verpackung, Transport, Handhabung
18、und Lagerung basierend auf dem Flchenmodul 600 mm 400 mm. Sie enthlt nicht die Terminologie oder detaillierte Regeln fr die Anwendung. Diese sind Gegenstand der Teile 2 und 3 dieser Norm. 2 Normative Verweisungen Die folgenden zitierten Dokumente sind fr die Anwendung dieses Dokuments erforderlich.
19、Bei datierten Verweisungen gilt nur die in Bezug genommene Ausgabe. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe des in Bezug genommenen Dokuments (einschlielich aller nderungen). DIN 55510-2, Verpackung Modulare Koordination im Verpackungswesen Teil 2: Terminologie DIN 55510-3, Verpackung M
20、odulare Koordination im Verpackungswesen Teil 3: Regeln und Mae 3 Begriffe Fr die Anwendung dieser Norm gelten die Begriffe nach DIN 55510-2. 4 Koordination von Maen 4.1 Allgemeines Diese Norm beschreibt die maliche Koordination basierend auf dem Flchenmodul 600 mm 400 mm, den verschiedenen Bestandt
21、eilen des Verteilungssystems als einen bedeutenden Beitrag fr die Effizienz dieses Verteilungssystems. Die wichtigsten Komponenten eines Verteilungssystems sind: Verpackungen; Transportverpackungen; Ladeeinheiten, einschlielich Paletten und Rollcontainern; Transportgerte; Lagermglichkeiten; Handhabu
22、ngsausrstungen. 4.2 Ladeeinheiten, Stellflchen Der Flchenmodul oder ausgewhlte Vielfache sollen verwendet werden, um die Stellflchen von Ladeeinheiten zu bestimmen. Beispiele fr Multimodule, die auf dem Flchenmodul 600 mm 400 mm basieren, sind: 2M (2 Module) 800 mm 600 mm 4M (4 Module) 1 200 mm 800
23、mm DIN 55510-1:2005-11 6 5M (5 Module) 1 200 mm 1 000 mm 6M (6 Module) 1 200 mm 1 200 mm 5 Verpackungen 5.1 Transportverpackungen Mittels des Flchenmoduls werden die Stellflchen von Transportverpackungen bestimmt, die somit mit den Maen der Ladeeinheiten nach 4.2 bereinstimmen. Transportverpackungen
24、, die in dieser Weise konzipiert wurden, wirken daher zusammen mit: Normpaletten, die auf den Maen nach 4.2 basieren; Rollpaletten und Rollcontainern, die ber die Mae 800 mm und 600 mm anpassbar sind; modular koordinierten Gestellen und Regalen, die in der Industrie und im Einzelhandel verwendet wer
25、den, z. B. die Regale, die mit der Mindestbreite von 400 mm und 600 mm (siehe Anhang B) zusammenpassen. 5.2 Verbraucherverpackungen Verbraucherverpackungen sollen so gestaltet werden, dass sie in das modular koordinierte System hineinpassen. Um dies zu ermglichen, muss vorrangig die Funktion der Ver
26、braucherverpackung im Rahmen der durchgehenden Transportkette analysiert werden. 6 Handhabungsausrstung 6.1 Ladungstrger 6.1.1 Paletten Um Ladeeinheiten zu handhaben, wird eine Vielfalt von Ladungstrgern verwendet. blicherweise sind dieses Paletten, aber auch Ziehpaletten, Boxpaletten und hnliche Ge
27、rtschaften werden eingesetzt. Solche Ladungstrger sollten ebenso konstruiert sein, dass sie mit dem modularen Koordinationssystem kompatibel sind. 6.1.2 Rollbare Ladeeinheiten Der Rollcontainer mit Seiten ist ein sehr bliches Beispiel fr rollbare Ladeeinheiten fr den Transport von modularen und nich
28、tmodularen Verpackungen. Der Rollcontainer mit Seiten ist ein wichtiges Handhabungselement in der Verteilerkette zwischen Grohndler und Einzelhndler. Der modular koordinierte Rollcontainer ist ein Rollcontainer mit Seiten, die das Stapeln von modularen Verpackungen mit den Maen 600 mm 400 mm oder Te
29、ilen davon ermglichen (siehe Bild 1). DIN 55510-1:2005-11 7 a b c d Legende a Dolly b Rollcontainer mit 3 Seiten und Regaleinlagen c Rollcontainer mit zwei Rahmen d Rollcontainer mit festem Isolieraufbau Bild 1 Beispiele fr Handhabungselemente DIN 55510-1:2005-11 8 7 Lagereinrichtungen 7.1 Die Anwen
30、dung der modularen Koordination fhrt zu mehr Effizienz und Wirtschaftlichkeit in der Lagerhandhabungstechnik. Die erfolgreiche Einfhrung von automatischen und halbautomatischen Handhabungsvorrichtungen hngt davon ab, dass die im Gebrauch befindlichen Ladungstrger mit dem eingesetzten System kompatib
31、el sind und dass die Ladeeinheiten das Maximalma der Ladungstrger nicht berschreiten. 7.2 Regale mit einer Tiefe von mindestens 400 mm und mindestens 600 mm (siehe Bild 2) sind kompatibel mit diesem modularen System und sind selbstverstndlich geeignet fr den Einsatz im Einzelhandelsbereich, in dem d
32、as System eingerichtet wurde. Bild 2 Regale mit einer Tiefe von mindestens 400 mm und mindestens 600 mm sind ideal fr den Einzelhandel DIN 55510-1:2005-11 9 7.3 Regalstnder sollen so konstruiert sein, dass sie mit dem modularen System kompatibel sind. Siehe Beispiel in Bild 3. Bild 3 Lagerung von In
33、dustrieprodukten DIN 55510-1:2005-11 10 8 Transporteinheiten (Laderaumvolumen) Transporteinheiten sollen so ausgewhlt werden, dass sie mglichst eng die zu erwartende modular koordinierte Ladung umschlieen. Bild 4 Transporteinheiten DIN 55510-1:2005-11 11 Anhang A (informativ) Erluterungen fr das Kon
34、zept der modularen Koordination Die Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Elementen der Herstellung, des Transports, der Verteilung, der Lagerung und ebenso der des Einzelhandels werden in dem Mae verbessert, wie der Warenfluss zwischen ihnen erleichtert wird. Ein Hersteller, der den Versuch u
35、nternimmt, eine Verpackung mit dem Ziel der Kostenreduzierung zu optimieren, dabei aber keine Rcksicht auf die Auswirkungen solcher nderungen auf die nachfolgenden Elemente der Transportkette nimmt, wird schnell herausfinden, dass diese erhoffte Wirtschaftlichkeit durch die erhhten Transport- und La
36、gerkosten verloren geht. Eine solche Politik kann nur zu individuellen Lsungen fhren, wovon die meisten untereinander nicht kompatibel sind. Folglich ist das Ergebnis dieser Politik, dass eine groe Anzahl verschiedenster Verpackungen mit unkoordinierten Maen in der Endstufe der Warenverteilung von d
37、em Verteilerzentrum bis zum Einzelhandelsladen anfllt, was zu hohen Kosten in Handhabung und Transport fhrt. Diese hheren Kosten begrnden sich in dem Verlust an Produktivitt in der Kommissionierung in den Warenverteilzentren, in der Gefahr unstabiler Ladeeinheiten, im Verlust des Nutzungsgrades des
38、nutzbaren Volumens der Ladeeinheit, folglich in einem Verlust an Volumen in den Transportfahrzeugen und Lagern mit einem hheren Risiko der Beschdigung der Produkte und einer Behinderung der mechanischen oder automatischen Ablufe im Kommissionierungsbereich und im Bereich des Zusammenstellens von Lad
39、eeinheiten. Ein Instrument zur Lsung dieses Problems ist die modulare Koordination der Mae in dem Verteilungssystem. Das Hauptziel ist es sicherzustellen, dass alle Komponenten in dem System (z. B. Regale, Transportverpackungen, Ladeeinheiten, Paletten, Container, Transportfahrzeuge, Beladungs- und
40、Entladungsgerte, Lagermglichkeiten, siehe auch Bild A.1) malich auf einen Modul abgestimmt werden und damit untereinander kompatibel werden. Die Verwendung von genormten Stellflchen fr Transportverpackungen und Ladeeinheiten ist ein Element der modularen Koordination in dem Verteilungssystem. Vorran
41、g sollte den Transportverpackungen gegeben werden, die sich in den genormten Flchenmodul 600 mm 400 mm oder in einen Teiler (von 600 mm 400 mm hinunter zu 100 mm 150 mm) einfgen. Zeitweise werden modulare Mae als Exklusivmae“ missverstanden, und fr den Fall ihrer strikten Anwendung wrden sie die tec
42、hnische Entwicklung und Verpackungsinnovation behindern. Einige Produkte knnen einfach nicht in Transportverpackungen mit modularen Maen verpackt werden, es sei denn, dass negative Abweichungen zugelassen werden. Beispiele hierfr sind international genormte runde Packmittel, wie z. B. Flaschen, Dose
43、n oder andere Weithalsglser. Trotzdem knnen gerade diese Gter mglicherweise zusammengefasst in ein modulares Verteilungssystem durch neue Stapel- und Anordnungsschemata eingebracht werden, ohne dabei das genormte Ma zu verndern, letztlich auf der Stufe der modularen Ladeeinheit. DIN 55510-1:2005-11
44、12 Mae in Millimeter Legende 1 Modulare Koordination innerhalb der Warenverteilung (Prinzipdarstellung) 2 Flchenmodul 3 Erzeuger 4 Grohandel/Verteilzentren 5 Krankenhuser, Proviantierung, Schulen 6 Einzelhandel 7 Endverbraucher/-nutzer 8 Wiederverwendbare Verpackungen und Zubehr fr Ladeeinheiten 9 G
45、ter, Verpackungen und Ladeeinheiten Bild A.1 Transporteinheiten DIN 55510-1:2005-11 13 Anhang B (informativ) Verpackungsgestaltung B.1 Transport- und Einzelhandelsverpackungen sollen: die Verbraucherverpackungen whrend des Transports und der Handhabung zusammenhalten und schtzen; unter Bercksichtigu
46、ng der modularen Koordination eine angemessene Anzahl von Verbraucher-verpackungen enthalten; sich an den Maen nach 4.2 ausrichten; in Bezug auf Gewicht und Volumen leicht handhabbar sein; von einer selbsttragenden Konstruktion sein, das sie in Regale eingebracht werden knnen; mit mglichst geringem
47、ffnungsaufwand verkaufsbereit gemacht werden knnen; eine Preisauszeichnung erlauben, ohne dass sie aus der Verpackung entnommen werden mssen; fr den Verbraucher leicht entnehmbar sein; Text und Dekor zur Verbraucherverpackung angepasst fr attraktive und leicht erkennbare Darbietung haben; den Anford
48、erungen an Markierung und Kennzeichnung entsprechen. B.2 Verbraucherverpackungen sollen: Gter schtzen; hygienisch und chemisch integer sein; Informationen ber Menge des Inhalts Gewicht oder Volumen enthalten und jede weitere Information ber das Gut in bereinstimmung mit der geltenden Rechtslage enthalten; leicht handhabbar und standfest sein; eine angemessene Menge fr den privaten Haushalt enthalten in Packungsgren, die eventuell vorhandenen Richtlinien und Normen entsprechen; in ihren Maen in einem angemessenen Verhltnis zu dem Inhalt stehen, z. B. einen zufrieden stellenden