1、November 2007DEUTSCHE NORM Normenausschuss Technische Grundlagen (NATG) im DINPreisgruppe 20DIN Deutsches Institut fr Normung e.V. Jede Art der Vervielfltigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des DIN Deutsches Institut fr Normung e.V., Berlin, gestattet.ICS 17.100!,z5P“9871845www.din.deDDIN
2、8131Selbstttige Waagen zum Abwgen Metrologische und technische Anforderungen Prfungen (OIML R 61-1:2004)Automatic gravimetric filling instruments Metrological and technical requirements Tests (OIML R 61-1:2004)Doseuses pondrales fonctionnement automatique Exigences mtrologiques et techniques Essais
3、(OIML R 61-1:2004)Alleinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GmbH, 10772 Berlinwww.beuth.deGesamtumfang 60 SeitenDIN 8131:2007-11 2 Nationales Vorwort Diese Norm ist die deutsche bersetzung der von der Internationalen Organisation fr Gesetzliches Mess-wesen (OIML) herausgegebenen Empfehlung OIML R
4、61-1:2004. Die 2004 verabschiedete EG-Richtlinie 2004/22/EG ber Messgerte enthlt den Anhang MI-006 Selbstttige Waagen. Die in dieser Norm enthaltene Messgertebauart ist in diesem Anhang enthalten. Die EG-Richtlinie wird von den Mitgliedstaaten der EG ab dem 30. Oktober 2006 angewendet. Die EG-Richtl
5、inie enthlt entsprechend dem Neuen Ansatz zur Erstellung von EG-Richtlinien“ nur die wesentlichen Anforderungen und keine technischen Einzelheiten und bleibt somit auch bei fortschreitender technischer Entwicklung gltig. Die technischen Spezifikationen sollen entweder in Europischen Normen oder norm
6、ativen Dokumenten festgelegt werden. Fr selbstttige Waagen zum Abwgen kann davon ausgegangen werden, dass die Empfehlung OIML R 61-1:2004 von der EG-Komission als normatives Dokument genannt und im Amtsblatt der Europischen Union, Reihe C, verffentlicht wird. OIML R 61-1:2004 liegt in englischer und
7、 franzsischer Sprache vor. Das DIN stellt auf Antrag des Normenausschusses Technische Grundlagen (NATG) der Fachwelt die deut-sche bersetzung der OIML R 61-1 mit nationalen Funoten zur Verfgung. DIN 8131:2007-11 3 Selbstttige Waagen zum Abwgen Metrologische und technische Anforderungen Prfungen Inha
8、lt Seite Vorwort 5 Terminologie .6 T.1 Allgemeine Begriffsbestimmungen.6 T.2 Aufbau 7 T.3 Messtechnische Kenngren 8 T.4 Anzeigen und Messabweichungen10 T.5 Einflsse und Referenzbedingungen11 T.6 Prfungen.11 1 Allgemeines .12 1.1 Anwendungsbereich .12 1.2 Terminologie 12 2 Messtechnische Anforderunge
9、n12 2.1 Genauigkeitsklassen.12 2.2 Fehlergrenzen12 2.3 Stckgewichtskorrektur (siehe T.3.2)13 2.4 Fehlergrenzen fr den Einstellwert MPSE 13 2.5 Fehlergrenzen fr Prfungen unter Einflussgren (MPE) 13 2.6 Mindestlast Min13 2.7 Kleinste Abgabemenge (Minfill).14 2.8 Einflussfaktoren 15 2.9 Maeinheiten16 3
10、 Technische Anforderungen16 3.1 Eignung fr den Verwendungszweck16 3.2 Funktionssicherheit 16 3.3 Anzeige von Wgeergebnissen .16 3.4 Einstelleinrichtung fr das Sollgewicht17 3.5 Feinstromabschalteinrichtung.17 3.6 Zufhrungseinrichtung.17 3.7 Lasttrger .17 3.8 Nullstell- und Taraeinrichtung .18 3.9 Me
11、chanische Ausgleichseinrichtung20 3.10 Kennzeichnungen20 3.11 Eichstempel .21 3.12 Kontrollwaage22 4 Anforderungen an elektronische SWA22 4.1 Allgemeine Anforderungen 22 4.2 Funktionsanforderungen23 4.3 Prfungen.24 5 Messtechnische Kontrollen24 5.1 Allgemeines .24 5.2 Bauartzulassung25 5.3 Ersteichu
12、ng27 5.4 Nacheichung 28 5.5 Befundprfung.28 6 Prfverfahren .28 6.1 Bestimmung des Gewichts der einzelnen Fllung 28 6.2 Durchfhrung von Prfungen mit Wgegut .28 6.3 Anzahl der Fllungen29 DIN 8131:2007-11 4 Seite 6.4 Genaugkeit der Normale 29 6.5 Prfverfahren mit Wgegut 30 6.6 Sollgewicht 31 6.7 Gewich
13、t und mittleres Gewicht der Fllungen bei den Prfungen . 31 6.8 Abweichung der selbstttigen Abwgung . 31 6.9 Einstellabweichung vom Sollgewicht bei selbstttiger Wgung. 31 Anhang A (normativ) Prfverfahren fr selbstttige Waagen zum Abwgen (SWA) 32 A.1 Allgemeine Prfung bei der Bauartzulassung. 32 A.2 A
14、llgemeine Prfung bei der Ersteichung . 33 A.3 Allgemeine Prfanforderungen. 33 A.4 Prfprogramm. 35 A.5 Statische Prfungen (bei der Bauartzulassung) . 35 A.6 Prfungen unter Einfluss- und Strgren . 40 A.7 Prfung der Kennwertbestndigkeit (nach 4.3.3) 55 A.8 Verfahren fr Prfungen mit Wgegut .57 Literatur
15、hinweise . 60 DIN 8131:2007-11 5 Vorwort Die Internationale Organisation des gesetzlichen Messwesens (OIML) ist eine weltweite, zwischen-staatliche Organisation, deren primres Ziel darin besteht, die Vorschriften und messtechnischen Prfungen, die von den nationalen messtechnischen Behrden oder verbu
16、ndenen Organisationen der Mitgliedstaaten erlassen sind, zu harmonisieren. Die zwei Hauptkategorien der OIML-Publikationen sind: 1) Internationale Empfehlungen (OIML R), die Mustervorschriften darstellen, die die messtechnischen Eigenschaften aufzeigen, die von bestimmten Messinstrumenten verlangt w
17、erden und die die Methoden und Einrichtungen zur berprfung ihrer bereinstimmung spezifizieren; die OIML-Mitgliedstaaten sollen diese Empfehlungen weitestgehend anwenden. 2) Internationale Dokumente (OIML D), die von informativer Natur und beabsichtigt sind, die Ttigkeiten der messtechnischen Behrden
18、 zu verbessern. Entwrfe fr Empfehlungen und Dokumente der OIML werden von durch die Mitgliedstaaten gebildeten technischen Ausschssen oder Unterausschssen erarbeitet. Bestimmte internationale und regionale Institutionen partizipieren ebenfalls auf Beratungsbasis. bereinkommen zur Zusammenarbeit sind
19、 zwischen OIML und bestimmten Institutionen, wie z. B. ISO und IEC vereinbart, mit dem Ziel sich widersprechende Bedingungen zu verhindern; somit knnen Hersteller und Anwender von Messgerten, Prflabors usw. simultan Verffentlichungen der OIML und solche von anderen Institutionen anwenden. Internatio
20、nale Empfehlungen und Internationale Dokumente werden in Franzsisch (F) und Englisch (E) verffentlicht und unterliegen periodischen nderungen. Diese Verffentlichung Referenz: OIML R 61-1, Ausgabe 2000 (E) ist vom OIML-Unterausschuss TC 9/SC 2 Selbstttige Waagen“ erarbeitet worden. Sie wurde zur Verf
21、fentlichung durch das Internationale Komitee des gesetztlichen Messwesens 2003 genehmigt und wird der Internationalen Konferenz des gesetz-lichen Messwesens 2004 zur frmlichen Verabschiedung vorgelegt. OIML-Publikationen sind erhltlich von der Hauptgeschftsstelle der Organisation Bureau Internationa
22、l de Mtrologie Lgale 11, rue Turgot 75009 Paris France Telefon: 33 (0) 1 48 78 12 82 und 42 85 27 11 Telefax: 33 (01) 42 82 17 27 E-Mail : bimloiml.org Internet : www.oiml.org DIN 8131:2007-11 6 Terminologie Die Terminologie dieser Empfehlung stimmt berein mit Internationales Wrterbuch der Metrologi
23、e (VIM, Ausgabe 1993) und dem Vokabular fr gesetzliches Messwesen (VlML, Ausgabe 2000). Die folgenden Definitionen gelten zustzlich fr diese Empfehlung. T.1 Allgemeine Begriffsbestimmungen T.1.1 Masse Menge an Materie eines festen Krpers oder eines Gas- oder Flssigkeitsvolumens. T.1.2 Last Menge an
24、Wgegut (oder ein Gegenstand), die von einer vorbestimmten Einrichtung auf einmal aufge-nommen werden kann. T.1.3 Fllung Eine Last oder mehrere Lasten zusammen, die das vorgegebene Sollgewicht darstellen. T.1.4 Gewicht Gre, die die Einwirkung der Schwerkraft auf eine Last darstellt. T.1.5 Wgen Bestim
25、mung der Masse einer Last durch die Einwirkung der Schwerkraft auf sie. T.1.6 Waage Messgert, das die Masse einer Last durch die Einwirkung der Schwerkraft auf diesen Krper ermittelt. Die Waage kann auch eingesetzt werden, um andere mit der Masse zusammenhngende Gren, Werte, Kenngren oder charakteri
26、stische Merkmale zu ermitteln. Je nach Funktionsablauf wird eine Waage als selbstttig oder nichtselbstttig eingestuft. T.1.7 Selbstttige Waage Waage, die ohne das Eingreifen eines Bedieners wgt und/oder bei der der Wgevorgang automatisch nach einem festgelegten Programm abluft, das fr die Waage char
27、akteristisch ist. T.1.8 Selbstttige Waage zum Abwgen (SWA) Selbstttige Waage, die loses Massengut in vorgegebenen gleichen Gewichten abwgt und in Behltnisse fllt. Sie enthlt im Wesentlichen automatische Zufhrungseinrichtung(en) mit einer oder mehreren Wge-einheiten sowie die erforderlichen Einstell-
28、 und Entleerungseinrichtungen. T.1.8.1 Teilmengenwaage SWA mit einer oder mehreren Wgeeinheiten, die eine Fllung durch Kombination mehrerer Teilwgungen zusammenstellt. T.1.8.2 Addierende SWA SWA mit einer Wgeeinheit, bei der die Fllung durch Addition mehrerer Wgungen erreicht werden kann. T.1.8.3 SW
29、A mit Entnahmewgung SWA, die die Fllung durch Steuerung des aus dem Lasttrger abgegebenen Wgegutes abwgt. DIN 8131:2007-11 7 T.1.9 Kontrollwaage Waage, die zur Kontrolle der mit der SWA abgewogenen Prffllung(en) verwendet wird. Die Kontrollwaage fr eine Prfung kann sein: getrennt, unabhngig von der
30、zu prfenden Waage; integriert, indem die zu prfende Waage als Kontrollwaage benutzt wird. T.2 Aufbau ANMERKUNG In dieser Empfehlung wird der Begriff Einrichtung (Hard- und Software) fr jeden Teil einer SWA benutzt, der eine oder mehrere Funktionen ausfhrt, unabhngig von seiner tatschlichen Gestaltun
31、g z. B. mechanisch oder als Taste zur Auslsung einer Funktion; die Einrichtung kann ein kleines Bauteil oder ein grerer Teil der SWA sein. T.2.1 Wesentliche Teile T.2.1.1 Wgeeinheit Einrichtung, die das Gewicht der Last bestimmt. Sie kann eine nichtselbstttige Waage oder Teil einer solchen sein. T.2
32、.1.2 Lasttrger Teil der SWA, der fr die Aufnahme der Last bestimmt ist. T.2.1.3 Zufhrungseinrichtung Einrichtung, mit der das Wgegut in einer oder in mehreren Stufen der Wgeeinheit zugefhrt wird. T.2.1.4 Steuerungseinrichtung Einrichtung zur Steuerung des Ablaufs der Zufhrung; sie kann Software-Funk
33、tionen einbeziehen. T.2.1.4.1 Zufhrungssteuerung Einrichtung, die die Durchflussstrke der Zufhrungseinrichtung reguliert. T.2.1.4.2 Einstelleinrichtung fr die Fllung Einrichtung zur Einstellung des Sollgewichts der Fllung. T.2.1.4.3 Feinstromabschalteinrichtung Einrichtung zum Abschalten des Feinstr
34、omes, damit im Mittel das eingestellte Sollgewicht erreicht wird. Sie kann fr das noch im Flug befindliche Wgegut eine einstellbare Nachstromausgleichseinrichtung enthalten. T.2.1.4.4 Korrektureinrichtung Einrichtung, die automatisch die Einstellung der SWA anpasst. T.2.2 Elektronische Bestandteile
35、T.2.2.1 Elektronische Waage Waage, die mit elektronischen Einrichtungen ausgerstet ist. T.2.2.2 Elektronische Einrichtung Einrichtung mit elektronischen Baugruppen, die eine besondere Funktion ausfhrt. Eine elektronische Ein-richtung wird blicherweise als eine separate Einheit hergestellt, sie kann
36、unabhngig geprft werden. T.2.2.3 Elektronische Baugruppe Teil einer elektronischen Einrichtung, die elektronische Bauelemente enthlt und eine erkennbare Eigen-funktion besitzt. DIN 8131:2007-11 8 T.2.2.4 Elektronisches Bauelement Das kleinste technische Bauteil, das Elektronen- oder Lcherleitung in
37、Halbleitern, Gasen oder im Vakuum verwendet. T.2.3 Anzeigeeinrichtung (einer Waage) Teil einer Auswgeeinrichtung, der das Messergebnis in Masseneinheiten anzeigt. Er kann zustzlich an-zeigen: die Abweichung des Gewichts einer Last von einem Bezugswert und/oder den Wert der Fllung(en) und/oder abgele
38、iteter Gren oder Kennzahlen fr eine Folge von Wgungen. T.2.4 Nullstelleinrichtung Einrichtung, mit der die Anzeige der unbelasteten SWA auf null gestellt wird. T.2.4.1 Nichtautomatische Nullstelleinrichtung Einrichtung, mit der die Anzeige vom Bediener auf null gestellt wird. T.2.4.2 Halbautomatisch
39、e Nullstelleinrichtung Einrichtung, mit der die Anzeige durch einen manuell eingegebenen Befehl automatisch auf null gestellt wird. T.2.4.3 Automatische Nullstelleinrichtung Einrichtung, mit der die Anzeige automatisch ohne das Eingreifen eines Bedieners auf null gestellt wird. T.2.4.4 Einschalt-Nul
40、lstelleinrichtung Einrichtung, mit der die Anzeige beim Einschalten der SWA auf null gestellt wird, bevor sie einsatzbereit ist. T.2.4.5 Nullnachfhreinrichtung Einrichtung, die die Anzeige null“ innerhalb bestimmter Grenzen automatisch aufrechterhlt. T.2.5 Taraeinrichtung Einrichtung zum Taraausglei
41、ch: bei der der Wgebereich fr die Nettolast nicht verringert wird (additive Taraeinrichtung) oder bei der der Wgebereich fr die Nettolast verringert wird (subtraktive Taraeinrichtung). Sie kann arbeiten: nichtselbstttig (Bediener gleicht die Last aus oder bettigt eine Taraeingabeeinrichtung); halbse
42、lbstttig (Last wird durch Eingabe eines Befehls selbstttig ausgeglichen); selbstttig (Last wird ohne Einwirkung eines Bedieners selbstttig ausgeglichen). T.3 Messtechnische Kenngren T.3.1 Teilungswert d Bei Skalenanzeige: Differenz in Masseneinheiten zwischen den Werten zweier benachbarter Teilstric
43、he. Bei Ziffernanzeige: Differenz in Masseneinheiten zwischen zwei aufeinander folgenden Anzeigewerten. T.3.2 Referenzstckgewicht eines Wgegutes Durchschnittsgewicht von 10 der grten Stcke aus einer oder mehreren Fllungen. T.3.3 Sollgewicht Vom Bediener mit Hilfe der Einstelleinrichtung eingestellte
44、r Nennwert in Masseneinheiten fr das Fllgewicht. DIN 8131:2007-11 9 T.3.4 Statischer Einstellpunkt Bei statischen Prfungen Wert der aufgelegten Gewichtstcke, die das eingestellte bzw. angezeigte Soll-gewicht ausgleichen. T.3.5 Wgezyklus Gruppe von Vorgngen, bestehend aus: Aufbringen des Wgegutes auf
45、 den Lasttrger; Wgung; Abgabe einer einzelnen getrennten Last nach deren Ablauf die Waage wieder im Ausgangszustand ist. T.3.6 Feinstromzeit Zeit, in der gegen Ende der Befllung nur der Feinstrom eingeschaltet ist. T.3.7 Mindestlast Min Kleinste einzelne Last, die selbstttig auf einem Lasttrger der
46、SWA gewogen werden kann. ANMERKUNG Bei einer SWA, die eine Fllung in einem Wgezyklus erzeugt, ist die Mindestlast (Min) gleich der kleinsten Abgabemenge (Minfill). T.3.8 Hchstlast Max Grte einzelne Last, die selbstttig auf einem Lasttrger der SWA gewogen werden kann. T.3.9 Kleinste Abgabemenge Minfi
47、ll Kleinstes Sollgewicht einer Fllung, unterhalb dessen die in dieser Empfehlung festgelegten Fehlergrenzen berschritten werden knnen. ANMERKUNG Bei einer SWA, die eine Fllung in mehreren Wgezyklen erzeugt, ist die kleinste Abgabemenge (Minfill) grer als die Mindestlast (Min). T.3.10 Mittlere Anzahl
48、 von Teilwgungen je Fllung Mittelwert aus grter und kleinster Anzahl der Teilwgungen je Fllung, die vom Bediener eingestellt werden kann. Wenn dies nicht mglich ist, entweder die tatschliche durchschnittliche Anzahl Teilwgungen je Fllung oder die vom Hersteller angegebene gnstigste Anzahl fr das vorgesehene Wgegut. T.3.11 Statische Prflast Nur bei statischen Prfungen verwendete Last. T.3.12 Kleinste Entnahmemenge Kleinste Fllung, die eine SWA mit Entnahmewgung abgeben kann. T.3.13 Anwrmzeit Zeit zwischen dem Einschalten einer SWA und dem Zeitpunkt, von dem an die SWA den Anf