1、September 2011DEUTSCHE NORM Normenausschuss Materialprfung (NMP) im DINPreisgruppe 14DIN Deutsches Institut fr Normung e. V. Jede Art der Vervielfltigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des DIN Deutsches Institut fr Normung e. V., Berlin, gestattet.ICS 75.160.10!$sB-“1803110www.din.deDDIN EN
2、 14780Feste Biobrennstoffe Probenherstellung;Deutsche Fassung EN 14780:2011Solid biofuels Sample preparation;German version EN 14780:2011Biocombustibles solides Prparation des chantillons;Version allemande EN 14780:2011Alleinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GmbH, 10772 BerlinErsatz frDIN CEN/TS
3、 14780:2005-11www.beuth.deGesamtumfang 32 Seitena DIN EN 14780:2011-09 Nationales Vorwort Das Dokument EN 14780:2011 wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 335 Feste Biobrennstoffe“ erarbeitet, dessen Sekretariat vom SIS (Schweden) gehalten wird. Das zustndige deutsche Gremium ist der Arbeitsausschuss
4、 NA 062-05-82 AA Feste Biobrennstoffe“ im Normenausschuss Materialprfung (NMP). Fr die in diesem Dokument zitierten Internationalen Normen wird im Folgenden auf die entsprechenden Deutschen Normen hingewiesen: ISO 3310-1 siehe DIN ISO 3310-1 ISO 13909-2 siehe DIN 51701-2 ISO 13909-3 siehe DIN 51701-
5、2 ISO 13909-4 siehe DIN 51701-3 ISO 13909-5 siehe DIN 51701-2 nderungen Gegenber DIN CEN/TS 14780:2005-11 wurden folgende nderungen vorgenommen: a) Vornorm-Charakter aufgehoben; b) im Abschnitt 3 Begriff Gesamtprobe“ gestrichen und Begriff Versuchsprobe“ aufgenommen; c) im Abschnitt 4 Formelzeichen
6、gendert und ein Formelzeichen ergnzt; d) geforderte Mindestanzahl von Schlitzen des Riffelprobenteilers von 16 auf sechs reduziert; e) Anforderung an die Zufhreinrichtung des Rotationsprobenteilers gendert; f) Tabelle 1 als Orientierungshilfe fr bei der Probenteilung zurckzuhaltende Mindestmassen be
7、rarbeitet (zustzliche Werte von nominellen Siebgren aufgenommen und Unterscheidung in Ausgangs-schttdichten weggelassen); g) Grenzwert hinsichtlich der Reduktion der Partikelgre von 30 mm auf 31,5 mm erhht; h) Abschnitt ber Leistungsdaten und informativen Anhang mit Przisionsdaten der Teilungsverfah
8、ren ergnzt; )i Inhalt umfassend redaktionell berarbeitet. Frhere Ausgaben DIN CEN/TS 14780: 2005-11 2 DIN EN 14780:2011-09 Nationaler Anhang NA (informativ) Literaturhinweise DIN 51701-2, Prfung fester Brennstoffe Probenahme und Probenvorbereitung Teil 2: Durchfhrung der Probenahme DIN 51701-3, Prfu
9、ng fester Brennstoffe Probenahme und Probenvorbereitung Teil 3: Durchfhrung der Probenvorbereitung DIN ISO 3310-1, Analysensiebe Technische Anforderungen und Prfung Teil 1: Analysensiebe mit Metalldrahtgewebe 3 DIN EN 14780:2011-09 4 Leerseite EUROPISCHE NORM EUROPEAN STANDARD NORME EUROPENNE EN 147
10、80 Juni 2011 ICS 75.160.10 Ersatz fr CEN/TS 14780:2005Deutsche Fassung Feste Biobrennstoffe Probenherstellung Solid biofuels Sample preparation Biocombustibles solides Prparation des chantillons Diese Europische Norm wurde vom CEN am 5. Mai 2011 angenommen. Die CEN-Mitglieder sind gehalten, die CEN/
11、CENELEC-Geschftsordnung zu erfllen, in der die Bedingungen festgelegt sind, unter denen dieser Europischen Norm ohne jede nderung der Status einer nationalen Norm zu geben ist. Auf dem letzten Stand befindliche Listen dieser nationalen Normen mit ihren bibliographischen Angaben sind beim Management-
12、Zentrum des CEN-CENELEC oder bei jedem CEN-Mitglied auf Anfrage erhltlich. Diese Europische Norm besteht in drei offiziellen Fassungen (Deutsch, Englisch, Franzsisch). Eine Fassung in einer anderen Sprache, die von einem CEN-Mitglied in eigener Verantwortung durch bersetzung in seine Landessprache g
13、emacht und dem Management-Zentrum mitgeteilt worden ist, hat den gleichen Status wie die offiziellen Fassungen. CEN-Mitglieder sind die nationalen Normungsinstitute von Belgien, Bulgarien, Dnemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Kroatien, Lettland,
14、 Litauen, Luxemburg, Malta, den Niederlanden, Norwegen, sterreich, Polen, Portugal, Rumnien, Schweden, der Schweiz, der Slowakei, Slowenien, Spanien, der Tschechischen Republik, Ungarn, dem Vereinigten Knigreich und Zypern. EUROPISCHES KOMITEE FR NORMUNG EUROPEAN COMMITTEE FOR STANDARDIZATION COMIT
15、EUROPEN DE NORMALISATIONManagement-Zentrum: Avenue Marnix 17, B-1000 Brssel 2011 CEN Alle Rechte der Verwertung, gleich in welcher Form und in welchem Verfahren, sind weltweit den nationalen Mitgliedern von CEN vorbehalten.Ref. Nr. EN 14780:2011 DEN 14780:2011 (D) 2 Inhalt Seite Vorwort 3 Einleitung
16、.4 1 Anwendungsbereich .5 2 Normative Verweisungen5 3 Begriffe .5 4 Formelzeichen und Abkrzungen6 5 Grundstze einer ordnungsgemen Probenreduktion7 6 Gerte7 7 Probenreduktion allgemeine Grundstze.12 8 Verfahren der Probenteilung 14 9 Verfahren zur Reduktion von Laboratoriumsproben auf Teilproben und
17、allgemeine Analysenproben.18 10 Lagerung und Beschriftung21 11 Leistungsdaten 21 Anhang A (informativ) Przision in Bezug auf das Teilungsverfahren22 Literaturhinweise 28 DIN EN 14780:2011-09 EN 14780:2011 (D) 3 Vorwort Dieses Dokument (EN 14780:2011) wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 335 Feste Bi
18、obrennstoffe“ erarbeitet, dessen Sekretariat vom SIS gehalten wird. Diese Europische Norm muss den Status einer nationalen Norm erhalten, entweder durch Verffentlichung eines identischen Textes oder durch Anerkennung bis Dezember 2011, und etwaige entgegenstehende nationale Normen mssen bis Dezember
19、 2011 zurckgezogen werden. Es wird auf die Mglichkeit hingewiesen, dass einige Texte dieses Dokuments Patentrechte berhren knnen. CEN und/oder CENELEC sind nicht dafr verantwortlich, einige oder alle diesbezglichen Patentrechte zu identifizieren. Dieses Dokument ersetzt CEN/TS 14780:2005. Entspreche
20、nd der CEN/CENELEC-Geschftsordnung sind die nationalen Normungsinstitute der folgenden Lnder gehalten, diese Europische Norm zu bernehmen: Belgien, Bulgarien, Dnemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Ni
21、ederlande, Norwegen, sterreich, Polen, Portugal, Rumnien, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, Vereinigtes Knigreich und Zypern. DIN EN 14780:2011-09 EN 14780:2011 (D) 4 Einleitung Biobrennstoffe stellen eine bedeutende erneuerbare Energiequelle dar. Fr Her
22、stellung, Handel und Gebrauch von festen Biobrennstoffen sind Europische Normen erforderlich. Bei der Entnahme und Herstellung von Proben aus Biobrennstoffen knnen folgende Europische Normen angewendet werden: EN 14778, Feste Biobrennstoffe Probenahme; EN 14780, Feste Biobrennstoffe Probenvorbereitu
23、ng. Diese Europische Norm kann in Bezug auf die Herstellung, Kontrolle und Analyse von festen Biobrennstoffen im Allgemeinen angewendet werden. DIN EN 14780:2011-09 EN 14780:2011 (D) 5 1 Anwendungsbereich Diese Europische Norm legt Verfahren zur Reduktion von Gesamtproben (oder Einzelproben) auf Lab
24、oratoriumsproben und von Laboratoriumsproben auf Teilproben und allgemeine Analysenproben fest und gilt fr feste Biobrennstoffe. Die in dieser Europische Norm festgelegten Verfahren drfen bei der Probenvorbereitung angewendet werden, zum Beispiel, wenn Proben im Hinblick auf Energiegehalt, Wasser- u
25、nd Aschegehalt, Schttdichte, mechanische Festigkeit, Partikelgrenverteilung, Ascheschmelzverhalten, chemische Zusammensetzung und Verunreinigungen zu prfen sind. Die Verfahren sind nicht dafr vorgesehen, auf sehr groe Proben angewendet zu werden, die zur Prfung der Neigung zur Brckenbildung erforder
26、lich sind. 2 Normative Verweisungen Die folgenden zitierten Dokumente sind fr die Anwendung dieses Dokuments erforderlich. Bei datierten Verweisungen gilt nur die in Bezug genommene Ausgabe. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe des in Bezug genommenen Dokuments (einschlielich aller n
27、derungen). EN 14588:2010, Feste Biobrennstoffe Terminologie, Definitionen und Beschreibungen EN 14774-1, Feste Biobrennstoffe Bestimmung des Wassergehaltes Ofentrocknung Teil 1: Gesamt-gehalt an Wasser Referenzverfahren EN 14774-2, Feste Biobrennstoffe Bestimmung des Wassergehaltes Ofentrocknung Tei
28、l 2: Gesamt-gehalt an Wasser Vereinfachtes Verfahren 3 Begriffe Fr die Anwendung dieses Dokuments gelten die Begriffe nach EN 14588:2010 und die folgenden Begriffe. 3.1 Gesamtprobe Probe, die aus allen Einzelproben besteht, die aus einer Teilpartie entnommen wurden ANMERKUNG Die Einzelproben knnen d
29、urch Teilen in ihrem Umfang reduziert werden, bevor sie zur Gesamtprobe zusammengestellt werden. 3.2 allgemeine Analysenprobe Teilprobe einer Laboratoriumsprobe mit einer nominellen Siebgre von 1 mm oder kleiner, die fr eine Anzahl chemischer und physikalischer Analysen verwendet wird 3.3 Einzelprob
30、e Menge eines Brennstoffs, die in einem einzigen Arbeitsgang des Probenahmegertes entnommen wurde 3.4 Laboratoriumsprobe Gesamtprobe oder eine Teilprobe einer Gesamtprobe zur Verwendung in einem Laboratorium 3.5 Partie festgelegte Menge von Brennstoff, dessen Eigenschaften zu bestimmen sind ANMERKUN
31、G Siehe auch Teilpartie. DIN EN 14780:2011-09 EN 14780:2011 (D) 6 3.6 Probe fr die Bestimmung des Wassergehalts Probe, die speziell zur Bestimmung des Gesamtgehalts an Wasser nach EN 14774-1 und EN 14774-2 entnommen wird 3.7 nominelle Siebgre Lochgre des Siebes, das beim Verfahren nach CEN zur Besti
32、mmung der Partikelgrenverteilung fester Brennstoffe verwendet wird und durch das mindestens ein Massenanteil von 95 % des Siebgutes hindurchgeht 3.8 Reduktion der Partikelgre Zerkleinerung Reduktion der nominellen Siebgre einer Probe oder Teilprobe 3.9 Probe Menge eines Materials, die reprsentativ f
33、r eine grere Menge, deren Eigenschaften zu bestimmen sind, ist 3.10 Probenteilung Teilung einer Probe oder Teilprobe bis zum geeigneten Umfang. Das fhrt im Allgemeinen immer zu einer Mengenreduktion einer Probe oder Teilprobe 3.11 Analysenprobe fr die Partikelgrenbestimmung Probe, die speziell zur B
34、estimmung der Partikelgrenverteilung entnommen wird 3.12 Teilpartie Teil einer Partie, fr die ein Prfergebnis gefordert wird 3.13 Teilprobe Teilmenge einer Probe 3.14 Prfmenge Teilprobe entweder einer Laboratoriumsprobe oder einer Versuchsprobe 3.15 Versuchsprobe Laboratoriumsprobe nach einer vom La
35、boratorium durchgefhrten geeigneten Vorbehandlung 4 Formelzeichen und Abkrzungen MpWasserverlust, in Prozent Massenanteil; mProbe,1Ausgangsmasse der Probe, in Gramm; mProbe,2Masse der Probe nach dem Vortrocknen, in Gramm; W Breite, mindestens das 2,5fache der nominellen Siebgre des Materials. DIN EN
36、 14780:2011-09 EN 14780:2011 (D) 7 5 Grundstze einer ordnungsgemen Probenreduktion Das Hauptziel der Probenherstellung ist es, eine Probe auf eine oder mehrere Prfmengen zu reduzieren, die im Allgemeinen kleiner als die ursprngliche Probe sind. Der wesentliche Grundsatz der Probenreduktion besteht d
37、arin, dass die Zusammensetzung der vor Ort entnommenen Probe in keiner Phase der Probenvorbereitung verndert werden darf. Jede Teilprobe muss fr die ursprngliche Probe reprsentativ sein. Um dies zu erreichen, muss fr smtliche Partikel, die vor der Probenteilung in der Probe vorhanden sind, dieselbe
38、Wahrscheinlichkeit bestehen, nach der Probenteilung in der Teilprobe vorhanden zu sein. Whrend der Probenherstellung kommen zwei grundlegende Verfahren zum Einsatz. Dabei handelt es sich um: die Probenteilung; die Reduktion der Partikelgre der Probe. ACHTUNG Ein Verlust von Wasser und feinen Partike
39、ln beim Mahlen und sonstigen Arbeitsschritten ist zu vermeiden. Aufgrund des Risikos von Vernderungen im Wassergehalt (Verlust von Wasser) ist auf der frhestmglichen Stufe des Verfahrens der Probenherstellung eine Teilprobe (Probe fr die Bestimmung des Wassergehaltes) abzutrennen. Als Alternative da
40、rf eine gesonderte Probe fr die Bestimmung des Wassergehaltes entnommen werden. Die Probenreduktion muss mit einem Verfahren durchgefhrt werden, das nicht in Konflikt mit den Anforderungen nach EN 14774-1 oder EN 14774-2 steht. Bei Materialien, von denen der Wassergehalt zu bestimmen ist, ist darauf
41、 zu achten, dass eine mglicher-weise auftretende wesentliche Wrmeentwicklung sowie die Gefahr einer Austrocknung vermieden werden. 6 Gerte 6.1 Gerte fr die Probenteilung 6.1.1 Allgemeines Die Probenteilung ist der Prozess der Reduktion der Masse der Probe ohne Reduktion der Partikelgre. In diesem Un
42、terabschnitt sind einige fr diesen Zweck geeignete Gerte angefhrt. Zur Bestimmung der ordnungsgemen Verwendung jedes Gertes fr verschiedene Zwecke, siehe Abschnitt 8. DIN EN 14780:2011-09 EN 14780:2011 (D) 8 6.1.2 Riffelprobenteiler Ein Riffelprobenteiler muss ber eine gerade Anzahl von Schlitzen un
43、d mindestens sechs auf jeder Seite (vorzugsweise mehr, wenn mglich) verfgen, wobei benachbarte Schlitze das Material in unterschiedliche Teilproben leiten; die Schlitzbreite muss mindestens das 2,5fache der nominellen Siebgre des durch den Riffelprobenteiler zu leitenden Materials betragen (siehe Bi
44、ld 1). Legende 1 W Schlitzbreite, betrgt mindestens das 2,5fache der nominellen Siebgre des Materials Bild 1 Beispiel fr einen Riffelprobenteiler DIN EN 14780:2011-09 EN 14780:2011 (D) 9 6.1.3 Rotationsprobenteiler Die Innenmae des Gertes mssen an der Stelle, an der die Probe zugefhrt wird, mindeste
45、ns das 2,5fache der Breite der nominellen Siebgre des zu verarbeitenden Materials betragen. Ein Rotationsprobenteiler muss eine Zufhreinrichtung besitzen, die so eingestellt ist, dass die Anzahl der Kammern, multipliziert mit der Anzahl der Umdrehungen, mindestens 120 ergibt, whrend die Probe geteil
46、t wird. Ein Beispiel fr einen Rotationsprobenteiler ist im Bild 2 dargestellt. Legende 1 Zufhreinrichtung 2 Trichter 3 drehbare Sammelbehlter 4 geteilte Probe Bild 2 Beispiel fr einen Rotationsprobenteiler DIN EN 14780:2011-09 EN 14780:2011 (D) 10 6.1.4 Schaufeln und Probenahmeschaufeln Eine Schaufe
47、l bzw. eine Probenahmeschaufel ist ein Werkzeug, das zur manuellen Probenteilung verwendet wird. Sie muss einen flachen Boden aufweisen, die Rnder mssen hoch genug sein, um ein Herunterrollen von Partikeln zu verhindern; die Breite muss mindestens das 2,5fache der nominellen Siebgre des zu verarbeit
48、enden Materials betragen. Beispiele fr eine Probenahmeschaufel bzw. eine Schaufel sind in den Bildern 3 und 4 dargestellt. Legende 1 W Breite der Probenahmeschaufel Bild 3 Beispiel fr eine Probenahmeschaufel DIN EN 14780:2011-09 EN 14780:2011 (D) 11 Bild 4 Beispiel fr eine Schaufel ANMERKUNG Bei sehr