1、Mrz 2007DEUTSCHE NORM Normenausschuss Beschichtungsstoffe und Beschichtungen (NAB) im DINPreisgruppe 11DIN Deutsches Institut fr Normung e.V. Jede Art der Vervielfltigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des DIN Deutsches Institut fr Normung e.V., Berlin, gestattet.ICS 87.040!,vFl“9833573www.
2、din.deDDIN EN 927-5Beschichtungsstoffe Beschichtungsstoffe und Beschichtungssysteme fr Holz imAuenbereich Teil 5: Beurteilung der Wasserdurchlssigkeit;Deutsche Fassung EN 927-5:2006Paints and varnishes Coating materials and coating systems for exterior wood Part 5: Assessment of the liquid water per
3、meability;German version EN 927-5:2006Peintures et vernis Produits de peinture et systmes de peinture pour le bois en extrieur Partie 5: Dtermination de la permabilit leau;Version allemande EN 927-5:2006Alleinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GmbH, 10772 BerlinErsatz frDIN EN 927-5:2001-01www.be
4、uth.deGesamtumfang 20 SeitenDIN EN 927-5:2007-03 2 Nationales Vorwort Die Europische Norm EN 927-5 fllt in den Zustndigkeitsbereich des Technischen Komitees CEN/TC 139 Lacke und Anstrichstoffe (Sekretariat: DIN, Deutschland). Die Deutsche Norm DIN EN 927-5 fllt in den Zustndigkeitsbereich des NA 002
5、-00-04 AA Beschichtungen und Beschichtungsstoffe fr Holz. Fr die im Abschnitt 2 zitierte Internationale Norm wird im Folgenden auf die entsprechende Deutsche Norm hingewiesen: ISO 554 siehe DIN 50014 nderungen Gegenber DIN EN 927-5:2001-01 wurden folgende nderungen vorgenommen: a) die Vorbereitung u
6、nd das Beschichten der Probenplatten wurde berarbeitet. Frhere Ausgaben DIN EN 927-5: 2001-01 Nationaler Anhang NA (informativ) Literaturhinweise DIN 50014, Klimate und ihre technische Anwendung Normalklimate EUROPISCHE NORM EUROPEAN STANDARD NORME EUROPENNE EN 927-5 Dezember 2006 ICS 87.040 Ersatz
7、fr EN 927-5:2000 Deutsche Fassung Beschichtungsstoffe Beschichtungsstoffe und Beschichtungssysteme fr Holz im Auenbereich Teil 5: Beurteilung der Wasserdurchlssigkeit Paints and varnishes Coating materials and coating systems for exterior wood Part 5: Assessment of the liquid water permeability Pein
8、tures et vernis Produits de peinture et systmes de peinture pour le bois en extrieur Partie 5 : Dtermination de la permabilit leau Diese Europische Norm wurde vom CEN am 4. Mai 2006 angenommen. Die CEN-Mitglieder sind gehalten, die CEN/CENELEC-Geschftsordnung zu erfllen, in der die Bedingungen festg
9、elegt sind, unter denen dieser Europischen Norm ohne jede nderung der Status einer nationalen Norm zu geben ist. Auf dem letzten Stand befindliche Listen dieser nationalen Normen mit ihren bibliographischen Angaben sind beim Management-Zentrum oder bei jedem CEN-Mitglied auf Anfrage erhltlich. Diese
10、 Europische Norm besteht in drei offiziellen Fassungen (Deutsch, Englisch, Franzsisch). Eine Fassung in einer anderen Sprache, die von einem CEN-Mitglied in eigener Verantwortung durch bersetzung in seine Landessprache gemacht und dem Management-Zentrum mitgeteilt worden ist, hat den gleichen Status
11、 wie die offiziellen Fassungen. CEN-Mitglieder sind die nationalen Normungsinstitute von Belgien, Dnemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, den Niederlanden, Norwegen, sterreich, Polen, Portugal, Rumnien, Schweden
12、, der Schweiz, der Slowakei, Slowenien, Spanien, der Tschechischen Republik, Ungarn, dem Vereinigten Knigreich und Zypern.EUROPISCHES KOMITEE FR NORMUNG EUROPEAN COMMITTEE FOR STANDARDIZATION COMIT EUROPEN DE NORMALISATIONManagement-Zentrum: rue de Stassart, 36 B- 1050 Brssel 2006 CEN Alle Rechte de
13、r Verwertung, gleich in welcher Form und in welchem Verfahren, sind weltweit den nationalen Mitgliedern von CEN vorbehalten.Ref. Nr. EN 927-5:2006 DEN 927-5:2006 (D) 2 Inhalt Seite Vorwort 3 Einleitung.4 1 Anwendungsbereich .5 2 Normative Verweisungen5 3 Begriffe .5 4 Kurzbeschreibung .5 5 Probenpla
14、tten.6 6 Gerte9 7 Durchfhrung.9 8 Berechnung und Auswertung . 10 9 Przision 10 10 Prfbericht. 11 Anhang A (informativ) Interpretation von Prfergebnissen und weitere Berechnungen . 12 Anhang B (informativ) Vorschlag fr ein Formblatt zum Spezifizieren der Applikationsparameter . 13 Literaturhinweise .
15、 18 EN 927-5:2006 (D) 3 Vorwort Dieses Dokument (EN 927-5:2006) wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 139 Lacke und Anstrichstoffe“ erarbeitet, dessen Sekretariat vom DIN gehalten wird. Diese Europische Norm muss den Status einer nationalen Norm erhalten, entweder durch Verffentlichung eines identisc
16、hen Textes oder durch Anerkennung bis Juni 2007, und etwaige entgegenstehende nationale Normen mssen bis Juni 2007 zurckgezogen werden. Dieses Dokument ersetzt EN 927-5:2000. EN 927 besteht aus den folgenden Teilen unter dem allgemeinen Titel: Beschichtungsstoffe Beschichtungsstoffe und Beschichtung
17、ssysteme fr Holz im Auenbereich: Teil 1: Einteilung und Auswahl Teil 2: Leistungsanforderungen Teil 3: Freibewitterung Teil 5: Beurteilung der Wasserdurchlssigkeit Teil 6: Knstliche Bewitterung von Holzbeschichtungen durch fluoreszierende UV-Strahlung und Wasser Entsprechend der CEN/CENELEC-Geschfts
18、ordnung sind die nationalen Normungsinstitute der folgenden Lnder gehalten, diese Europische Norm zu bernehmen: Belgien, Dnemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, sterreich, Polen, Portugal,
19、 Rumnien, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, Vereinigtes Knigreich und Zypern. EN 927-5:2006 (D) 4 Einleitung Das Beschichten von Holzoberflchen im Auenbereich dient der sthetischen Gestaltung und dem Schutz. Ein wesentlicher Zweck eines Beschichtungssyst
20、ems ist es, das Holz vor Beeintrchtigung des Aussehens (z. B. durch Bluebefall) und Manderungen zu schtzen. Da solche Vernderungen meist durch hohe Feuchtegehalte im Holz verursacht werden, ist die Kenntnis der Wasserdurchlssigkeitseigenschaften von Beschichtungsstoffen fr Holz im Auenbereich bei de
21、r Auswahl von Produkten fr besondere Anwendungen hilfreich, wie in EN 927-1 beschrieben. EN 927-5:2006 (D) 5 1 Anwendungsbereich Dieser Teil von EN 927 legt ein Prfverfahren zum Bewerten der Wasserdurchlssigkeit von Beschichtungs-systemen fr Holz im Auenbereich. 2 Normative Verweisungen Die folgende
22、n zitierten Dokumente sind fr die Anwendung dieses Dokumentes erforderlich. Bei datierten Verweisungen gilt nur die in Bezug genommene Ausgabe. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe des in Bezug genommenen Dokumentes (einschlielich aller nderungen). prEN ISO 2808:2004, Beschichtungsst
23、offe Bestimmung der Schichtdicke (ISO/DIS 2808:2004) ISO 554, Standard atmospheres for conditioning and/or testing Specifications 3 Begriffe Fr die Anwendung dieses Dokumentes gelten die folgenden Begriffe. 3.1 Wasseraufnahme Eigenschaft einer beschichteten oder unbeschichteten Holzplatte, Wasser au
24、s der flssigen oder Dampfphase aufzunehmen 3.2 Wasserdurchlssigkeit Eigenschaft eines Beschichtungssystems, fr Wasser und Wasserdampf durchlssig zu sein EN 927-1 3.3 Massenkonstanz erreichte Masse, wenn die Differenz zwischen zwei innerhalb von 24 h aufeinander folgenden Wgungen 0,2 % nicht berschre
25、itet 4 Kurzbeschreibung Die Wasserdurchlssigkeit wird durch Messen der Wasseraufnahme einer beschichteten Probenplatte, die flssigem Wasser ausgesetzt ist, innerhalb einer Zeitspanne von 72 h ermittelt. Der zu prfende Beschichtungsstoff wird auf eine Oberseite einer Probenplatte aufgetragen, whrend
26、die andere Oberseite und die Seitenflchen sorgfltig mit einer Versiegelung von bestimmter geringer Permeabilitt versiegelt werden. Die Ergebnisse werden angegeben als Wasseraufnahme beschichteter Holzplatten in Gramm pro Quadratzentimeter Prfflche pro 72 h. EN 927-5:2006 (D) 6 5 Probenplatten 5.1 Ho
27、lz Die Probenplatten werden aus rundum geschliffenen Fichtenbrettern (Picea Abies) geschnitten. Das Holz muss gerade gewachsen sein, mit normaler Wachstumsgeschwindigkeit (d. h. 3 bis 8 Jahresringe je 10 mm), frei von sten und Rissen. Die Neigung der Jahresringe zur Oberflche muss (45 10) betragen.
28、Siehe Bild 1. Das Holz darf keine Anzeichen von Blue und Pilzbefall an der Oberflche haben. bermig porses Holz (verursacht durch Bakterien) ist zu vermeiden. bermig porses Holz kann qualitativ durch die schnelle Aufnahme eines Tropfens 2-Propanol (Isopropanol), der auf die Oberflche aufgegeben wird,
29、 erkannt werden; der Tropfen sollte bei normalem Holz innerhalb von 30 s nicht aufgenommen werden. Die Prfung sollte an nicht weniger als sechs Stellen, die auf der Platte weit voneinander entfernt liegen, durchgefhrt werden. Die Dichte des Holzes muss zwischen 0,4 g/cm und 0,5 g/cm betragen (gemess
30、en bei Feuchteausgleich und einem Feuchtegehalt von 12 %). Die gemessene Dichte ist zu notieren. Das Holz vor dem Anfertigen der Probenplatten nach ISO 554 bei (20 2) C und einer relativen Luftfeuchte von (65 5) % konditionieren. Mae in Millimeter Legende 1 Vorderseite der Platte (Prfseite) Winkel d
31、er Jahresringe zur Prfseite min. 35, max. 55 a Min. 3, max. 8 Jahresringe/10 mm Bild 1 Auswahl des Holzes 5.2 Vorbereitung und Auswahl der Holzplatten Aus dem konditionierten Holz Platten mit den Maen (340 2) mm (70 2) mm (20 2) mm herstellen. Es ist vorgesehen, dass nach dem Beschichten von jedem E
32、nde dieser 340 mm langen Platte eine 150 mm lange Platte abgeschnitten wird. Dadurch verbleibt ein Abschnitt Ccvon etwa 40 mm Lnge aus der Mitte der Platte, der kurz danach zum Bestimmen der Schichtdicke (siehe 5.3.5 und Bild 2) verwendet wird. EN 927-5:2006 (D) 7 Die Platten mssen allseitig geschli
33、ffen werden, bis eine glatte und gleichmige Oberflche entsteht. Alle Platten mit gesplitterter Oberflche mssen verworfen werden. 5.3 Vorbereitung der beschichteten und unbeschichteten Platten 5.3.1 Konditionierung des Holzes Vor dem Beschichten die Platten nach ISO 554 bei (20 2) C und einer relativ
34、en Luftfeuchte von (65 5) C bis zur Massenkonstanz konditionieren. Die Platten in Intervallen, die nicht lnger als ein Tag sind, wiegen, bis die Massenkonstanz (siehe 3.3) erreicht ist. 5.3.2 Auswahl der Platten Fr jedes zu prfende System drei Platten auswhlen. Auerdem drei Platten zum Prfen der Ver
35、siegelung auswhlen; dieser Satz dient als versiegelte Vergleichsplatten (siehe Bild 2). Die Prfflche jeder Platte konvex zu den Jahresringen whlen und entsprechend kennzeichnen. Mae in Millimeter Bild 2 Schneiden von Probenplatten EN 927-5:2006 (D) 8 5.3.3 Beschichten Das Beschichtungssystem nach de
36、n Angaben des Herstellers auftragen. Jedes zu prfende Beschichtungssystem nur auf die Prfseite (konvexe Seite der Probenplatte) auftragen. Fr jedes Beschichtungssystem werden drei Probenplatten (340 mm 70 mm 20 mm) bentigt. Nach dem Trocknen/Hrten der Beschichtungssysteme von beiden Seiten jeder lan
37、gen Platte eine Probenplatte von 150 mm Lnge abschneiden (siehe Bild 2). Die drei kleinen beschichteten Schnittabflle Ccwerden zum Bestimmen der Schichtdicke verwendet. Drei weitere Platten werden zum Prfen der Versiegelung bentigt. Diese Verseigelung und die Anzahl der Schichten sollten mit der spt
38、er fr die Probenplatten (150 mm 70 mm 20 mm) verwendeten Versiegelung identisch sein. Die Wasserdurchlssigkeit der Versiegelung darf 30 g/m2in 72 h nicht berschreiten (siehe Bild 2). Weitere Informationen siehe Anhang B. 5.3.4 Absperren und Altern Die Platten mssen fr die Prfung von Beschichtungen u
39、nd fr die Prfung der Versiegelung auf die gleiche Art und Weise versiegelt werden. Die Seitenflchen, die Stirnseiten und die Rckseite der Platten gegen das Eindringen von Wasser durch mindestens zwei Schichten einer dehnbaren, feuchteundurchlssigen Beschichtung versiegeln, z. B. mit einem lsemittelf
40、reien Epoxidharz- oder Polyurethan-Beschichtungsstoff. Die Versiegelung muss die Kanten vollstndig bedecken und die Prfflche 2 mm berlappen (siehe Bild 3). Die Versiegelung auf die Stirnseiten so oft auftragen, dass sich ein durchgehender geschlossener Film ergibt. Mae in Millimeter Legende 1 Prfflc
41、he 2 2 mm l Lnge der Prfflche w Breite der Prfflche Bild 3 Versiegeln der Platten Nach dem Versiegeln die Platten unter geregelten Bedingungen (siehe 5.3.1) konditionieren, bis eine Massenkonstanz erreicht ist (blicherweise 7 bis 28 Tage). Nach dem Trocknen/Hrten der Versiegelung die tatschliche Prf
42、flche (siehe Bild 3) jeder Platte messen und angeben. EN 927-5:2006 (D) 9 5.3.5 Trockenschichtdicke Die Trockenschichtdicke der Beschichtung auf den Schnittabfllen (siehe Bild 2) der Probenplatten bestimmen. Einen schmalen Span beschichtetes Holz von jedem der Abschnitte entfernen und mit dem Mikros
43、kop nach prEN ISO 2808:2004, Verfahren 6A, untersuchen. An jedem Span fnf Messungen durchfhren und den Mittelwert in m berechnen und notieren. Die Trockenschichtdicke ist festgelegt als die Schicht auf der Holzoberflche. Systeme knnen bis zu einem gewissen Grad in das Holz eindringen, aber dieser An
44、teil wird nicht in die Bestimmung einbezogen. 6 Gerte 6.1 Mikroskop, zum Messen der Trockenschichtdicke nach prEN ISO 2808:2004, Verfahren 6A. 6.2 Konditionierter Raum, von passender Gre, auf eine Temperatur von (20 2) C und eine relative Luftfeuchte von (65 5) % geregelt, entsprechend ISO 554. 6.3
45、Behlter, fr entionisiertes Wasser, gengend gro, um alle zu prfenden Platten aufnehmen zu knnen. 6.4 Waage, mit der auf 0,01 g genau gewogen werden knnen. 7 Durchfhrung 7.1 Vorkonditionierung Es ist bekannt, dass sich die Wasseraufnahme einiger Beschichtungen bei Wasserlagerung innerhalb einer relati
46、v kurzen Zeitspanne ausgeprgt ndern kann. Bei solchen Beschichtungen kann es sein, dass die bei Kontakt mit Wasser ber eine kurze Zeitspanne erhaltenen Werte fr die Wasserdurchlssigkeit nicht reprsentativ fr die Werte sind, die bei einer Langzeitbelastung erhalten werden. Aus diesem Grund mssen alle
47、 Beschichtungen einem Auslaugeverfahren unterworfen werden, bevor der Wasseraufnahme-Zyklus beginnt. Dieses Verfahren ist zweimal wie folgt durchzufhren: 24 h Fluten der Prfflche in entionisiertem Wasser, so dass diese vollstndig untertaucht; 3 h Trocknen bei (20 2) C und einer relativen Luftfeuchte
48、 von (65 5) % nach ISO 554; 3 h Trocknen bei 50 C; 18 h Trocknen bei (20 2) C und einer relativen Luftfeuchte von (65 5) % nach ISO 554. Alle Platten mssen zusammen behandelt werden. Nach dem Vorkonditionieren mssen die Probenplatten wieder unter geregelten Umgebungsbedingungen (siehe 6.2) bei (20 2) C und einer relativen Feuchte von (65 5) % nach ISO 554 konditioniert werden, bis Massekostanz erneut erreicht ist. 7.2 Wasseraufnahme-Zyklus Die Probenplatten auf 0,01 g genau wiegen und die Werte als Anfangsmasse (m0) notieren. Den Behlter (6.3) mi