1、DEUTSCHE NORMEN 61300-3-9 DIN Deutsches Institut fr Normung e. V. Jede Art der Vervielfltigung, auch auszugsweise,nur mit Genehmigung des DIN Deutsches Institut fr Normung e. V., Berlin, gestattet.Alleinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GmbH, 10772 BerlinICS 33.180.20Deskriptoren: Lichtwellenlei
2、ter, Verbindungselement, Fern-Nebensprechen, Prfver-fahren, MeverfahrenFibre optic interconnecting devices and passive components Basic test andmeasurement procedures Part 3-9: Examinations and measurements Far-endcrosstalk (IEC 61300-3-9 : 1997);German version EN 61300-3-9 : 1997Dispositifs dinterc
3、onnexion et composants passifs fibres optiques Mthodesfondamentales dessais et de mesures Partie 3-9: Exames et mesures Tl-diaphonie (CEI 61300-3-9 : 1997);Version allemande EN 61300-3-9 : 1997Die Europische Norm EN 61300-3-9 : 1997 hat den Status einerDeutschen Norm.Nationales VorwortZustndig fr di
4、ese Europische Norm ist in Deutschland das Unterkomitee 412.7 “Lichtwellen-leiter-Verbindungstechnik und passive optische Komponenten” der Deutschen Elektrotechni-schen Kommission im DIN und VDE (DKE).Diese Norm enthlt die Deutsche Fassung der Europischen Norm EN 61300-3-9 : 1997, diedie deutsche be
5、rsetzung der Internationalen Norm IEC 61300-3-9 : 1997 beinhaltet.Entwurf November 1997Fortsetzung 4 Seiten ENDeutsche Elektrotechnische Kommission im DIN und VDE (DKE)Lichtwellenleiter-Verbindungselemente und passive BauteileGrundlegende Prf- und MeverfahrenTeil 3-9: Untersuchungen und Messungen Fe
6、rn-Nebensprechen(IEC 61300-3-9 : 1997) Deutsche Fassung EN 61300-3-9 : 1997Ref. Nr. DIN EN 61300-3-9 : 1997-11Preisgr. 06 Vertr.-Nr. 2506Diese Norm enthlt die deutsche bersetzung der Internationalen Norm IEC 61300-3-9B55EB1B3E14C22109E918E8EA43EDB30F09CC9B7EF8DD9NormCD - Stand 2007-03B55EB1B3E14C221
7、09E918E8EA43EDB30F09CC9B7EF8DD9NormCD - Stand 2007-03EUROPISCHES KOMITEE FR ELEKTROTECHNISCHE NORMUNGEuropean Committee for Electrotechnical StandardizationComit Europen de Normalisation ElectrotechniqueZentralsekretariat: rue de Stassart 35, B-1050 BrsselICS 33.180.20Deskriptoren:Deutsche FassungLi
8、chtwellenleiter-Verbindungselemente und passive BauteileGrundlegende Prf- und MeverfahrenTeil 3-9: Untersuchungen und Messungen Fern-Nebensprechen(IEC 61300-3-9 : 1997)EN 61300-3-9April 1997Fibre optic interconnecting devices andpassive components Basic test and meas-urement procedures Part 3-9: Exa
9、mina-tions and measurements Far-end crosstalk(IEC 61300-3-9 : 1997)Dispositifs dinterconnexion et composantspassifs fibres optiques Mthodes fonda-mentales dessais et de mesures Partie 3-9:Exames et mesures Tldiaphonie(CEI 61300-3-9 : 1997)Diese Europische Norm wurde von CENELEC am 1997-03-11 angenom
10、men.Die CENELEC-Mitglieder sind gehalten, die CEN/CENELEC-Geschftsordnung zu erfllen, inder die Bedingungen festgelegt sind, unter denen dieser Europischen Norm ohne jedenderung der Status einer nationalen Norm zu geben ist.Auf dem letzten Stand befindliche Listen dieser nationalen Normen mit ihren
11、bibliographischenAngaben sind beim Zentralsekretariat oder bei jedem CENELEC-Mitglied auf Anfrage erhltlich.Diese Europische Norm besteht in drei offiziellen Fassungen (Deutsch, Englisch, Franzsisch).Eine Fassung in einer anderen Sprache, die von einem CENELEC-Mitglied in eigenerVerantwortung durch
12、bersetzung in seine Landessprache gemacht und dem Zentralsekretariatmitgeteilt worden ist, hat den gleichen Status wie die offiziellen Fassungen.CENELEC-Mitglieder sind die nationalen elektrotechnischen Komitees von Belgien, Dnemark,Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, It
13、alien, Luxemburg, Niederlande,Norwegen, sterreich, Portugal, Schweden, Schweiz, Spanien und dem Vereinigten Knigreich.Ref. Nr. EN 61300-3-9 : 1997 D 1997 CENELEC Alle Rechte der Verwertung, gleich in welcher Form und in welchem Verfahren,sind weltweit den Mitgliedern von CENELEC vorbehalten.B55EB1B3
14、E14C22109E918E8EA43EDB30F09CC9B7EF8DD9NormCD - Stand 2007-03Seite 2EN 61300-3-9 : 1997VorwortDer Text des Schriftstcks 86B/845/FDIS, zuknftige 1. Ausgabe von IEC 61300-3-9, ausgearbeitet von dem SC 86B, “Fibre opticinterconnecting devices and passive components”, des IEC/TC 86 “Fibre optics”, wurde
15、der IEC-CENELEC ParallelenAbstimmung unterworfen und von CENELEC am 1997-03-11 als EN 61300-3-9 angenommen.Nachstehende Daten wurden festgelegt: sptestes Datum, zu dem die EN auf nationaler Ebene durch Verffentlichung eineridentischen nationalen Norm oder durch Anerkennung bernommen werden mu (dop):
16、 1997-12-01 sptestes Datum, zu dem die nationalen Normen, die der EN entgegenstehen,zurckgezogen werden mssen (dow): 1997-12-01AnerkennungsnotizDer Text der Internationalen Norm IEC 61300-3-9 : 1997 wurde von CENELEC ohne irgendeine Abnderung als EuropischeNorm angenommen.InhaltSeite SeiteVorwort .
17、21 Allgemein 21.1 Anwendungsbereich und Zweck . . . . . . . . . . . 21.2 Allgemeine Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . 22 Meaufbau . 22.1 Optische Quele S . 22.2 Zeitweilige Verbindung TJ . . . . . . . . . . . . . . 32.3 Abschlsse T . 32.4 Detektor D 33Verfahren 34 Festzulegende Einzelheiten .
18、 41 Allgemein1.1 Anwendungsbereich und ZweckDieser Teil der Norm beschreibt ein Verfahren zur Messungdes Fern-Nebensprechens, verursacht durch Lichtbertritt zwi-schen den Kanlen von mehrtorigen MxN- oder 1xN-Lichtwel-lenleiterbauteilen (Schaltern, Wellenlngenmultiplex-Bauteilenoder speziellen Abzwei
19、gern). Fern-Nebensprechen ist definiertals das Verhltnis der Leistung, an einem optischen Ausgangzu der an einem anderen nominell davon isolierten Ausgang.Bei Wellenlngenmultiplex-Bauteilen (WDM) haben die Signalebeider Ausgnge unterschiedliche Wellenlngen, in diesem Fallentspricht das Fern-Nebenspr
20、echen dem Verhltnis der opti-schen Leistung auf einer bestimmten Wellenlnge an einemAusgang zu der an einem anderen Ausgang, wobei beide beidieser Wellenlnge, nominell voneinander isoliert sind. Bei Wel-lenlngenmultiplex-Bauteilen wird der Begriff “Isolation” hierfrhufiger verwendet als “Fern-Nebens
21、prechen”.1.2 Allgemeine BeschreibungDas Meverfahren zur Messung des Fern-Nebensprechensbeinhaltet den Vergleich zweier zu messender optischerLeistungspegel. Der Referenzpegel ist die optische Aus-gangsleistung, die in der an die optische Quelle angeschlos-senen Faser gemessen wird, wobei diese Faser
22、 bei Wellen-lngenmultiplex-Bauteilen (WDM) auf die Wellenlnge derQuelle abgestimmt ist. Der Fern-Nebensprechpegel ist die aneinem anderen Ausgang gemessene optische Leistung,wobei dieser Ausgang nominell vom Referenzausgang physi-kalisch oder optisch (mit unterschiedlicher Wellenlnge)isoliert ist. F
23、ern-Nebensprechen ergibt sich dann als das inDezibel ausgedrckte Verhltnis dieser beiden gemessenenLeistungspegel.Da die in der Praxis bei Lichtwellenleiter-Bauteilen auftreten-den Werte des Fern-Nebensprechens sehr klein sein knnen etwa in der Grenordnung von 100 dB kann die entspre-chende Messung
24、durch die verschiedensten Faktoren beein-flut werden. Diese Faktoren werden bei dem beschriebenenVerfahren entweder ausgeschaltet, oder es wird darauf hinge-wiesen, welche Manahmen bezglich der Me-Aufbautenzur Ausschaltung getroffen werden mssen. Folgende Fakto-ren knnen die Messung des Fern-Nebensp
25、rechens beein-flussen: Einkopplung von Umgebungslicht in die Mekanle; Reflexion an den Enden der Anschlufasern; spektrale Unreinheiten der Lichtquelle, so da Fern-Nebensprechen bei Nicht-Betriebswellenlngen gemessenwird (z. B. in Wellenlngenmultiplex-Bauteilen); in Mantelmoden bertragenes Licht; die
26、 Genauigkeit des Leistungsmessers bei niedrigenLichtpegeln; die Lngen der Anschlufasern, da Licht in diesenFasern rckstreuen kann (Rayleighsche Rckstreuung).2 MeaufbauDer Meaufbau besteht aus folgenden Elementen:2.1 Optische Quelle SDie Quelle ist mit einer Anschlufaser oder mit einer, demEingang de
27、s zu prfenden Bauteils (DUT) vergleichbaren,Ankoppelfaser versehen. Sie ist darber hinaus so gestaltetoder so eingestellt, da an ihrem Ausgang Mantelmodenunterdrckt werden. Bei Messungen an wellenlngeempfind-lichen Bauteilen mu die Quelle nicht nur durch ihre Haupt-wellenlnge und ihre Spektralbreite
28、 festgelegt sein sondernauch durch ihren weiteren spektralen Verlauf. Diese Anforde-rung kann z. B. wie folgt spezifiziert sein: “Leistung wenigerals X dB unter dem Spitzenwert einer Wellenlnge Y nm nebender der Spitzenausgangsleistung” und kann durch Bandpa-filter erreicht werden. Darber hinaus sol
29、lte die Ausgangslei-stung der Lichtquelle ausreichend gro sein, damit zu mes-B55EB1B3E14C22109E918E8EA43EDB30F09CC9B7EF8DD9NormCD - Stand 2007-03Seite 3EN 61300-3-9 : 1997sende Werte noch in den Mebereich des verwendetenLeistungsmessers fallen. 2.2 Zeitweilige Verbindung TJDabei handelt es sich um e
30、in Verfahren, ein Bauteil oder einemechanische Befestigung fr die zeitweilige Ausrichtungzweier Faserenden zu einem reproduzierbaren, dmpfungs-armen und polarisationsunabhngigen Splei. blicherweisewird dem Polarisator ein Fusionssplei nachgeschaltet, damechanische Spleie, sofern die Endflchen nicht
31、senkrechtzur optischen Achse stehen, polarisationsempfindlich seinknnen. Die Stabilitt einer zeitweiligen Verbindung mu inder Grenordnung der erforderlichen Megenauigkeit lie-gen. 2.3 Abschlsse TDabei handelt es sich um Bauteile oder Verfahren, um Refle-xionen, des von dem zu prfenden Bauteil ausgeh
32、endenLichts, zu unterdrcken. Mit T gekennzeichnete Faserab-schlsse mssen eine hohe Rckfludmpfung aufweisen.Es werden drei Arten von Abschlssen vorgeschlagen: schrg angeschliffene Faserenden; die Verwendung von Index-angepatem Werkstoff amFaserende; Nutzung der Dmpfung einer Faser, z. B. auf eineSpul
33、e aufgewickelt.Faserabschlsse sollten eine Rckfludmpfung aufweisen,die um mindestens 20 dB ber dem kleinsten zu messendenAbsolutwert des Fern-Nebensprechens liegt. 2.4 Detektor DDabei sollte es sich um einen Leistungsmesser mit groemMebereich handeln. Die Betriebswellenlnge sollte der des zuprfenden
34、 Bauteils entsprechen, darber hinaus sollte die Mg-lichkeit vorhanden sein, den Referenzpegel auf Null zu setzen.3 Verfahren3.1 Das zu prfende Bauteil DUT ist, wie in Bild 1 gezeigt,an die Lichtquelle anzuschlieen. Die Lichtquelle wird an denausgewhlten Eingang der DUT mit einer zeitweiligen Verbin-
35、dung oder mit einem Steckverbinder angeschlossen, fallsdas DUT dafr eingerichtet ist. Der Leistungsmesser wirdan den Ausgang (Tor “A”), der auf Durchgang geschaltet ist,des DUT gelegt. Dieser soll das Fern-Nebensprechen gegen-ber einem anderen Ausgang (Tor “B”), der nominell von demersten isoliert i
36、st, messen.Alle anderen Ausgnge des DUT sind abgeschlossen (T). BeiWellenlngenmultiplex-Bauteilen mu die Quelle mit einerWellenlnge auf einen entsprechenden Ausgang ein Signalbertragen, whrend das Fern-Nebensprechen bei gleicherWellenlnge auf einen anderen Ausgang (Tor “B”), der aufeine andere Welle
37、nlnge ausgelegt ist, betrachtet wird. Bild 1und Bild 2 zeigen Beispiele eines Meaufbaus jeweils freinen Schalter und ein Wellenlngenmultiplex-Bauteil.3.2 Die Lichtquelle S wird eingeschaltet und es wird ge-wartet bis sie stabil arbeitet. P0(dBm) wird gemessen, beiWellenlngenmultiplex-Bauteilen entsp
38、rechend P0(1) (dBm).3.3 Der Detektor D ist, wie in Bild 2 gezeigt, an das Tor “B”,das nominell von ersten Ausgang (Tor “A”) isoliert ist, anzu-schlieen. Das Tor “A” ist mit einem Abschlu T zu versehen,wobei dieses Tor weiter mit der Quelle verbunden bleibt. Beieinem Schalter bedeutet das, da Tor “A”
39、 durchgeschaltet ist.Bei Wellenlngenmultiplex-Bauteilen bedeutet das, da dieQuelle weiterhin dieselbe Wellenlnge wie zuvor emittiert. Bild 1a: Messung bei einem MN-SchalterBild 1b: Messung bei einem 1 N-Wellenlngenmultiplex-BauteilBild 1: Messung von P0B55EB1B3E14C22109E918E8EA43EDB30F09CC9B7EF8DD9N
40、ormCD - Stand 2007-03Seite 4EN 61300-3-9 : 19973.4 Die Leistung am Tor “B,” also P1(dBm), oder beiWellenlngenmultiplex-Bauteilen entsprechend P1(1), wirdgemessen und aufgezeichnet.3.5 Das Fern-Nebensprechen bezglich dieser beiden Toreergibt sich aus der Gleichung:Fern-Nebensprechen = P1 P0(dB)Entkop
41、plung (bei Wellenlngenmultiplex-Bauteilen)= P1(1) P0(1) (dB).3.6 Die Schritte 3.2 bis 3.5 sind, wie festgelegt, fr weitereKombinationen von nominell gegeneinander isolierten Ein-gngen/Ausgngen zu wiederholen.4 Festzulegende EinzelheitenFolgende Einzelheiten mssen, soweit anwendbar, in derBauartspezi
42、fikation festgelegt sein: die zu messenden Eingangs/Ausgangs-Kombinationendes DUT; Eigenschaften der Quelle S; Art und Eigenschaft der zeitweiligen Verbindungen; Spezifikation des verwendeten Leistungsmessers D; Art der verwendeten Abschlsse T; Anforderungen an das Fern-Nebensprechen fr jedefestgelegte Kombination von “Eingang/Ausgang/isoliert”; Abweichungen von festgelegten Meverfahren.Bild 2a: Messung bei einem MxN-SchalterBild 2b: Messung bei einem 1xN-Wellenlngenmultiplex-BauteilBild 2: Messung von P1B55EB1B3E14C22109E918E8EA43EDB30F09CC9B7EF8DD9NormCD - Stand 2007-03