1、 April 2010 Bereich InnovationPreisgruppe 99DIN Deutsches Institut fr Normung e.V. Jede Art der Vervielfltigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des DIN Deutsches Institut fr Normung e.V., Berlin, gestattet.ICS 01.120Zur Erstellung einer DIN SPEC knnen verschiedene Verfahrensweisen herangezog
2、en werden: Das vorliegende Dokument wurde nach den Verfahrensregeln einer PAS erstellt.!$a(z“1620587www.din.deDDIN SPEC 1060Dienstleistungsqualitt im Intellectual Property ManagementService Quality in Intellectual Property ManagementQualit de prestation en management de la proprit intellectuelleAlle
3、inverkauf der Spezifikationen durch Beuth Verlag GmbH, 10772 Berlin www.beuth.deGesamtumfang 25 SeitenDIN SPEC 1060:2010-04 2 Inhalt Seite Vorwort . 3 Einleitung 4 1 Anwendungsbereich 5 2 Begriffe 5 3 Intellectual Property Management 5 3.1 Prozessmodell zum Intellectual Property Management . 5 3.2 D
4、ienstleistungsqualitt im Intellectual Property Management 7 4 Generierung von Intellectual Property . 9 4.1 Analyse des Schutzbegehrens und Auswahl des IP. 9 4.2 Recherchen zu gewerblichen Schutzrechten 9 4.3 Innovationsbegleitende Ausarbeitung von Schutzstrategien 10 4.4 Projektfinanzierungen 10 4.
5、5 Marktforschung und Zielgruppenanalyse 11 4.6 Business Planung. 11 4.7 Konzeptentwicklung fr Marken . 12 5 Gestaltung von Intellectual Property 12 5.1 Datenaufbereitung zu IP. 12 5.2 Technische, rechtliche und wirtschaftliche Analysen von IP 13 5.3 Quantitative und qualitative Bewertung von IP. 13
6、5.4 Wettbewerbsanalyse und berwachung 14 5.5 Strategie gegenber Drittschutzrechten 14 5.6 Portfoliostrukturierung und Gestaltung. 15 5.7 Entwicklung von Kommunikationsstrategien 15 6 Kommerzialisierung von Intellectual Property 16 6.1 Transfer- und Transaktionsberatung 16 6.2 Lizenzberwachung 16 6.3
7、 Marktberwachung zu Schutzrechtsverletzungen 17 6.4 IP-basierte Finanzierung und bilanzielle Begleitung 17 6.5 Handel von IP 18 6.6 Grndungsberatung . 19 7 Kontinuierliche Qualitts- und Erfolgskontrolle 19 Anhang A (normativ) bersicht Qualittskriterien . 21 Literaturhinweise . 25 DIN SPEC 1060:2010-
8、04 3 Vorwort Diese DIN SPEC wurde nach dem PAS Verfahren erstellt. Koordiniert wurde die Erarbeitung des Dokumentes durch die nachfolgend genannten Verfasser, die allein verantwortlich fr den Inhalt sind: Prof. Dr. Alexander Wurzer Steinbeis-Transfer Institut Intellectual Property Management Dr. Ste
9、phan Hundertmark Steinbeis-Transfer Institut Intellectual Property Management Die Zusammenarbeit in einem festen Arbeitskreis bestand aus folgenden Teilnehmern: Alexander Biesalski Biesalski Kompetenzen im gewerblichen Rechtsschutz. Empfohlene Qualifikation: Einschlgige Branchenerfahrung; einschlgig
10、e Technologiekenntnis; einschlgige Erfahrungen zu den verschiedenen Arten von IP. Qualittskriterium Dienstleistungsinfrastruktur: Keine spezifische Dienstleistungsinfrastruktur. 4.2 Recherchen zu gewerblichen Schutzrechten Dienstleistungsumfang: Recherchedienstleistungen dienen der gezielten Informa
11、tionsbeschaffung, -bereitstel-lung und -aufbereitung zu gewerblichen Schutzrechten. Dies umfasst singulre Formalrecherche, Recherchen zum Stand der Technik, zu Technologien und Regionen sowie Neuheits- und Einspruchsrecherchen. Weiterhin sind regelmige berwachungsrecherchen dazu zuzhlen. Diese Infor
12、mationen sind die Grund-lage zur Analyse des technischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Wettbewerbsumfelds. Sie sind notwendig zur Ableitung von Strategien und Entscheidungsmglichkeiten. Sie finden Anwendung innerhalb aller drei Bereiche des Wertschpfungsprozesses. Weiterhin knnen Recherchen als
13、Dienstleistung auch in den Bereichen Gestaltung und Kommerzialisierung mit gleicher oder unterschiedlicher Fragestellung zur Anwendung kommen. Dienstleistungsgegenstand: Patente, Gebrauchsmuster, Marken, Geschmacksmuster. Qualittskriterium Kundenintegration: Die Kunden sind zu Beginn und am Ende der
14、 Recherchen in den Leistungserbringungsprozess integriert. Der Dienstleister hat dazu die Kundenbedarfe und die przise Fragestellung zu erfassen und zu dokumentieren. Er sollte dem Kunden den Leistungserbringungsprozess und ein typisches Ergebnis im Bezug auf die Fragestellung zu Beginn der Leistung
15、serbringung aufzeigen. Der Dienstleister muss das Ergebnis in einem fr den Kunden nutzbaren Datenformat bergeben und bezogen auf die Fragestellung angemessen inhaltlich aufbereiten. Qualittskriterium Dienstleisterqualifikation: Erforderliche Qualifikation: Recherche- und Datenbankkenntnisse; Datenba
16、nkabfragesprachen Empfohlene Qualifikation: Einschlgige Rechercheerfahrung; einschlgige Technologiekenntnis; Kompeten-zen im gewerblichen Rechtsschutz und einschlgige Erfahrungen zum spezifischen IP. DIN SPEC 1060:2010-04 10 Qualittskriterium Dienstleistungsinfrastruktur: Zugang und Verfgbarkeit von
17、 ffentlichen wie kommerziellen Datenbanken zu gewerblichen Schutzrechten. 4.3 Innovationsbegleitende Ausarbeitung von Schutzstrategien Dienstleistungsumfang: Die innovationsbegleitenden Entwicklung und Ausarbeitung von Schutzstrategien betrifft die Auswahl und Kombination von verschiedenen Arten von
18、 IP. Zustzlich umfasst die Schutzstrategie konkrete regionale, zeitliche und verfahrensspezifische Anmeldestrategie fr die einzelnen Arten von IP. Die Entwicklung von Schutzstrategien basiert auf den vorhergehenden Ttigkeitsfeldern zur Analyse des Schutzbegehrens sowie Recherchen zur Informationsbes
19、chaffung. Die Schutzstrategie muss zwingend an der intendierten Wettbewerbswirkung und Kommerzialisierung orientiert sein. Dienstleistungsgegenstand: Keine Einschrnkung. Qualittskriterium Kundenintegration: Die Kunden sind in den Dienstleistungsprozess kontinuierlich integriert. Der Dienstleister ha
20、t dazu die Kundenbedarfe zu erfassen und zu dokumentieren und die Integration des Kunden in den Leistungserbringungsprozesses zu gewhrleisten. Innerhalb dieses Prozesses sollte der Kunde Informationen und Prferenzen zur angestrebten Wettbewerbswirkung bzw. zur Kommerzialisierung liefern. Ergebnis de
21、r Dienstleistung zur Ausarbeitung einer Schutzstrategie ist eine begrndete Empfehlung zur Nutzung von IP mitsamt einer regionalen, zeitlichen und verfahrensspezifischen Anmeldestrategie durch den Dienstleister bezogen auf die angestrebte Wettbewerbswirkung bzw. Kommerzialisierung. Qualittskriterium
22、Dienstleisterqualifikation: Erforderliche Qualifikation: Betriebswirtschaftliche Kompetenzen im Innovationsmanagement; Kompetenzen im gewerblichen Rechtsschutz Empfohlene Qualifikation: Einschlgige Branchenerfahrung; einschlgige Technologiekenntnis; einschlgige Erfahrungen zum spezifischen IP. Quali
23、ttskriterium Dienstleistungsinfrastruktur: Zugang und Verfgbarkeit von Markt- und Wettbewerbs-informationen; Informationen zum Stand der Technik. 4.4 Projektfinanzierungen Dienstleistungsumfang: Dienstleistungen zu Projektfinanzierungen im IP Managements umfassen den Bereich der direkten oder indire
24、kten Beschaffung von Eigen- oder Fremdkapital, Geldwerten Leistungen wie Rckstellungen, Sacheinlagen oder ffentliche Subventionen und vergleichbare Zuwendungen, die der Finanzierung der Weiterentwicklung und Gestaltung sowie Kommerzialisierung von IP-basierten Projekten dienen. Dienstleistungsgegens
25、tand: Keine Einschrnkung. Qualittskriterium Kundenintegration: Die Kunden sind in den Dienstleistungsprozess kontinuierlich integriert. Insbesondere sollte mit dem Kunden dessen Projekt-Businessplanung mit der Planung der Kapitalakquise sowohl quantitativ als auch zeitlich synchronisiert werden. Die
26、 Interdependenz zwischen der Frage, wieweit ein Projekt bereits entwickelt sein muss, um professionelle Finanziers zu interessieren und der Frage, wie weit kann der Kunde ein Projekt entwickeln, ohne Finanziers zu haben, erfordert dauerhaft kompetente und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Dien
27、stleister und Kunde. Qualittskriterium Dienstleisterqualifikation: Erforderliche Qualifikation: Betriebswirtschaftliche Kompetenzen im Innovationsmanagement und Finanz-wesen. Empfohlene Qualifikation: Einschlgige Erfahrungen zum spezifischen IP; etabliertes Netzwerk in der Finanz-industrie, erfolgre
28、iche Referenzprojekte. DIN SPEC 1060:2010-04 11 Qualittskriterium Dienstleistungsinfrastruktur: Zugang und Verfgbarkeit von Markt- und Wettbewerbsinfor-mationen; Informationen zum Stand der Technik. 4.5 Marktforschung und Zielgruppenanalyse Dienstleistungsumfang: Dienstleistungen zur Marktforschung
29、und Zielgruppenanalyse sind auf Marken und Geschmacksmuster fokussiert. Ziel ist es, fr Markenaufbau, -entwicklung, -positionierung, etc, notwendige Strken und Schwchen der Marken zu identifizieren und den Status quo der Marke zu dokumentieren. Auf dieser Basis kann auch eine Zielgruppenanalyse erfo
30、lgen, mit dem Ziel einer Spezifikation der Zielgruppe fr das zugrunde liegende Produkt. Ergebnis ist eine Informationsbasis zur kontinuierlichen Weiterentwicklung von Marken gem Zielgruppen und Marktentwicklung. Die Ergebnisse dieser Dienstleistungen sind die Grundlage fr eine gezielte Gestaltung vo
31、n Marken und Geschmacksmustern in den nachfolgenden Wertschpfungsstufen. Dienstleistungsgegenstand: Marken, Geschmacksmuster. Qualittskriterium Kundenintegration: Die Kunden sind zu Beginn und am Ende in den Leistungserbrin-gungsprozess integriert. Der Dienstleister hat dazu die Kundenbedarfe und di
32、e przise Fragestellung zu erfassen und zu dokumentieren. Er sollte dem Kunden den Leistungserbringungsprozess und ein typisches Ergebnis im Bezug auf die Fragestellung zu Beginn der Leistungserbringung aufzeigen. Der Dienstleister muss das Ergebnis in einer fr den Kunden nutzbaren Aufbereitung berge
33、ben und bezogen auf die Fragestellung angemessen inhaltlich aufbereiten. Qualittskriterium Dienstleisterqualifikation: Erforderliche Qualifikation: Betriebswirtschaftliche Kompetenzen im Marketing; Kompetenzen zu qualitativen und quantitativen Methoden der Marktforschung. Empfohlene Qualifikation: E
34、inschlgige Branchenerfahrung; einschlgige Erfahrungen zum spezifischen IP. Qualittskriterium Dienstleistungsinfrastruktur: Zugang und Verfgbarkeit von Markt- und Wettbewerbsinfor-mationen; Methodisch abgesicherte Instrumente zur qualitativen und quantitativen Marktforschung. 4.6 Business Planung Die
35、nstleistungsumfang: Die Business Planung dient dazu, bereits bei der Generierung von IP die angestrebte Wettbewerbswirkung bzw. Kommerzialisierung festzulegen und somit fr die nachfolgenden Ttigkeiten den Handlungsrahmen zu definieren. Dadurch wird erreicht, dass die Ttigkeiten innerhalb der drei We
36、rt-schpfungsstufen der gemeinsamen Zielsetzung entsprechen und zielgerichtet umgesetzt werden. Die Business Planung skizziert somit die Kommerzialisierung und die dazu notwendigen Arten von IP, die generiert werden und in der anschlieenden Wertschpfungsstufe als Wettbewerbsinstrument ausgestaltet we
37、rden mssen. Die Business Planung umfasst daher Beschreibungen der notwendigen bzw. bereits vorhandenen betriebswirtschaftlichen und technischen Komponenten zur Kommerzialisierung sowie der notwendigen gewerblichen Schutzrechte. Dienstleistungsgegenstand: Keine Einschrnkung. Qualittskriterium Kundeni
38、ntegration: Die Kunden sind in den Dienstleistungsprozess kontinuierlich integriert. Der Dienstleister hat die Kundenbedarfe und die przise Fragestellung zu erfassen und zu dokumentieren und die Integration des Kunden in den Leistungserbringungsprozess zu gewhrleisten. Der Kunde sollte auf jeweils s
39、pezifizierte Anforderung des Dienstleisters Informationen und Prferenzen zur angestrebten Wettbewerbswirkung bzw. Kommerzialisierung liefern. Ergebnis ist eine ausgearbeitete Business Planung mit Beschreibung des angestrebten Kommerzialisierung, das konkrete Entwicklungsschritte zu den betriebs-wirt
40、schaftlichen und technischen Komponenten sowie zur Gestaltung von IP umfasst. DIN SPEC 1060:2010-04 12 Qualittskriterium Dienstleisterqualifikation: Erforderliche Qualifikation: Betriebswirtschaftliche Kompetenzen im Innovationsmanagement; Erfahrungen im Ausarbeiten von Business Plnen und Geschftsid
41、een. Empfohlene Qualifikation: Einschlgige Branchenerfahrung; einschlgige Technologiekenntnis; einschlgige Erfahrungen zum spezifischen IP. Qualittskriterium Dienstleistungsinfrastruktur: Zugang und Verfgbarkeit von Markt- und Wettbewerbs-informationen. 4.7 Konzeptentwicklung fr Marken Dienstleistun
42、gsumfang: Dienstleistungen zur Konzeptentwicklung sind auf Marken und Geschmacksmuster fokussiert. Ziel ist die Entwicklung und der Test von Konzepten zur Erschlieung zustzlicher Umsatzfelder mittels Marken-Produktkombinationen und die Analyse zugehriger Chancen und Risiken. Auf dieser Basis kann al
43、s Ergebnis eine Vermarktungsstrategie fr diese Marken-Produktkombinationen entwickelt und getestet werden. Als Grundlage zur weiteren Gestaltung und Kommerzialisierung von Marken kann dieses Ttigkeitsfeld auch mehrfach innerhalb der benannten, nachfolgenden Wertschpfungsstufen zur Anwendung kommen.
44、Dienstleistungsgegenstand: Marken, Geschmacksmuster. Qualittskriterium Kundenintegration: Die Kunden sind zu Beginn und am Ende der Konzeptentwicklung in den Leistungserbringungsprozess integriert. Der Dienstleister hat dazu die Kundenbedarfe und die przise Fragestellung zu erfassen und zu dokumenti
45、eren. Er sollte dem Kunden den Leistungserbringungsprozess und ein typisches Ergebnis im Bezug auf die Fragestellung zu Beginn der Leistungserbringung aufzeigen. Der Dienstleister muss das Ergebnis in einer fr den Kunden nutzbaren Aufbereitung bergeben und bezogen auf die Fragestellung angemessen in
46、haltlich aufbereiten. Qualittskriterium Dienstleisterqualifikation: Erforderliche Qualifikation: Betriebswirtschaftliche Kompetenzen im Marketing; Kompetenzen im Markenrecht. Empfohlene Qualifikation: Kompetenzen zu qualitativen und quantitativen Methoden der Marktforschung. Qualittskriterium Dienst
47、leistungsinfrastruktur: Zugang und Verfgbarkeit zu Marktinformationen; methodisch abgesicherte Instrumente bzw. Vorgehensweisen zu Konzeptentwicklung und Konzept-Testing. 5 Gestaltung von Intellectual Property 5.1 Datenaufbereitung zu IP Dienstleistungsumfang: Die Datenaufbereitung zu IP dient dazu
48、IP-Portfolios entweder hinsichtlich formaler oder inhaltlicher Kriterien zu strukturieren. Zu formalen Kriterien zhlen beispielsweise Eigentmerschaft, Anmelder oder Schutzrechtsfamilien und inhaltliche Kriterien umfassen beispielsweise Technologien, Produkte oder Namensrechte. Die Strukturierung erf
49、olgt durch Sammlung, Aufbereitung und Zuordnung der in Frage stehenden Arten von IP zu den Gliederungskriterien und zumeist auf EDV-Basis. Diese im Ergebnis strukturierten Portfolios sind die Grundlage fr eine zielgerichtete Gestaltung und Weiterentwicklung der IP-Portfolios bezogen auf die angestrebte Wettbewerbswirkung bzw. Kommerzialisierung. Dienstleistungsgegenstand: Keine Einschrnkung. Qualittskriterium Kundenintegration: Die Kunden sind in den Leistungserst