1、DIN1 DIN 23933 TEIL I BEIBLATT 3 92 9 2794442 0050356 601 9 DK 622.28 : 528.9 : 744.43 : 003.62 Februar 1992 Bergmannisches Riwerk Beiblatt 1 zu Erluternde Angaben DIN 21 913 Teil 1 Tief bau Grubenbaue Mine plans, deep mining, underground workings. comments Teilweiser Ersatz fr DIN 21 900/08.51 Dies
2、es Beiblatt enthlt Informationen zu DIN 21 913 Teil 1, jedoch keine zustzlichen genormten Festlegungen. Inhalt 1 2 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 2.8 3 4 4.1 4.2 4.3 5 6 6.1 6.2 6.3 6.4 7 7.1 7.2 7.3 7.4 8 9 10 Grnde fr die Uberarbeitung Weitgehende Beibehaltung der geltenden Normen Geringer Informatio
3、nsverlust bei unbunter Darstellung Anwendung der Norm fr alle Bergbauzweige . Mglichkeit der Darstellung von zustzlichen Informationen . Anforderungen . Einfache und Ubersichtliche Darstellungen Ursprngliche Darstellung der vorhandenen Grubenbaue auf mindestens einem Ri . Mglichkeit der kleinmastbli
4、chen Darstellung Mglichkeit der Transformation der Zeichen Riarten und Darstellungsbereiche Bezugsflche Bisher geltende Norm (DIN 21 900) . Bezugsbereich und Anschlubereich Restbereich . Arten der verschiedenen Grubenbaue und Gromastbliche Darstellung 1 : 5 O00 Bunte Darstellung von Grubenbauen Unbu
5、nte Darstellung von Grubenbauen Vereinfachung der Zeichen bersichten fr den Ersteller und den Benutzer . Kleinmastbliche Darstellung I; 1 : 5 O00 Zeichen Vereinfachung der Zeichen bersichten fr den Ersteller und den Benutzer . Gegenberstellung der Zeichen Normative Folgerungen Beschreibung von Beisp
6、ielen . deren Darstellung in den einzelnen Riarten Allgemeines Zitierte Normen und andere Unterlagen Weitere Normen Frhere Ausgaben . nderungen Seite 2 2 2 2 2 2 3 3 3 3 3 3 4 4 5 5 6 6 6 6 6 7 7 7 7 8 8 8 8 77 77 77 77 Fortsetzung Seite 2 bis 77 Normenausschu Bergbau (FABERG) im DIN Deutsches Insti
7、tut fr Normung e.V DIN3 DIN 23933 TEIL 3 BEIBLATT 3 92 2794442 0050357 548 Seite 2 Verzeichnis der Beispiele Beiblatt 1 zu DIN 21 913 Teil 1 1 5.1 bis 5.12 6.1 bis 6.12 7.1 bis7.4 8.1 bis 8.4 9.1 bis 9.8 10.1 bis 10.8 11.1 bis 11.4 12.1 bis 12.4 13.1 13.2 14 15 16 17.1 17.2 17.3 17.4 17.5 18.1 18.2
8、18.3 18.4 18.5 Grundzeichen bei der gromastblichen Darstellung Bezugcflche eines Sohlenrisses Gleichartige Bezugsbereiche von mehreren Lagersttten krpern Darstellung eines Anschlugrubenbaues im Zwischensohlenri Tabellen fr den Ersteller des Riwerkes Zeichen fr die gromastbliche Darstellung, bunt Zei
9、chen fr die gromastbliche Darstellung, unbunt Tabellen fr den Benutzer des Riwerkes Zeichen fr die gromastbliche Darstellung, bunt Zeichen fr die gromastbliche Darstellung, unbunt Tabellen fr den Ersteller des Riwerkes Zeichen fr die kleinmastbliche Darstellung, bunt Zeichen fr die kleinmastbliche D
10、arstellung, unbunt Tabellen fr den Benutzer des Riwerkes Zeichen fr die kleinmastbliche Darstellung, bunt Zeichen fr die kleinmastbliche Darstellung, unbunt Gegenberstellung der Zeichen Zeichen fr shlige Grubenbaue Zeichen fr geneigte Grubenbaue Gromastbliche Darstellung, Ausrichtung einer tektonisc
11、hen Strung Grubenbau verbleibt im Bezugsbereich Grubenbau verlt den Bezugsbereich Grubenbau verlt den Bezugsbereich Gromastbliche Darstellung Anwendung der Zeichen in einem Sohlenri Anwendung der Zeichen in einem Schnittri (Schnitt 1) Anwendung der Zeichen in einem Gewinnungsri (Flz B) Anwendung der
12、 Zeichen in einem Gewinnungsri (Flz A) Anwendung der Zeichen in einem Zwischensohlenri Kleinmastbliche Darstellung Anwendung der Zeichen in einem Sohlenri Anwendung der Zeichen in einem Schnittri (Schnitt I) Anwendung der Zeichen in einem Gewinnungsri (Flz B) Anwendung der Zeichen in einem Gewinnung
13、sri (Flz A) Anwendung der Zeichen in einem Zwischensohlenri 1 Grnde fr die berarbeitung Seit der Herausgabe von DIN 21 900 Bergmnnisches Ri- werk: Richtlinien fr Herstellung und Ausgestaltung im Jahre 1951 sind in der Entwicklung sowohl der Bergtechnik als auch der markscheiderischen Vermessungs-, A
14、uswerte- und Dar- stellungstechnik so groe Vernderungen eingetreten. da eine berarbeitung dieser Norm dringend erforderlich war. In diesen Erluterungen werden nur die Teile aus DIN 21 900 behandelt. die durch die DIN 21 913 Teil 1 ersetzt wurden. 2 Anforderungen In der Norm waren fr die Darstellung
15、vorhandener und ge- planter Grubenbaue in orthogonaler Projektion und in Schnitt- rissen eindeutige Zeichen zu erarbeiten. Grundlage hierzu bil- dete eine Analyse der darzustellenden Gegebenheiten und Zuordnungen von Grubenbauen zum Lagerstttenkrper. zur Sohle und zu den jeweiligen Bezugsgren in ver
16、schiedenen Riarten. Bei der Bearbeitung waren die folgenden Grundstze zu be- achten: 2.1 Weitgehende Beibehaltung der geltenden Normen Da das Bergmnnische Riwerk ein analoger Informationstr- ger von unbegrenzter Dauer ist, wird gefordert. da die Dar- stellungSelemente ber lange Zeit mglichst keine o
17、der nur wenige Anderungen erfahren. 2.2 Einfache und bersichtliche Darstellungen Die Einfachheit der Darstellung von Grubenbauen im Berg- mnnischen Riwerk ist erforderlich. um die Lesbarkeit aus Grnden der Sicherheit und Wirtschaftlichkeit zu gewhrlei- sten und um den Herstellungsaufwand gering zu h
18、alten. bersichtlichkeit und Einheitlichkeit sind aus sicherheitlichen Grnden gefordert. 2.3 Geringer Informationsverlust bei unbunter Darstellung Die Richtlinien fr die Herstellung und Ausgestaltung des Bergmnnischen Riwerkes (DIN 21 900) enthielten auf der Grundlage der bei ihrem Erscheinen geltend
19、en Rechtsnormen grtenteils nur solche Vorschriften, die die bunte Darstellung der Grubenbaue auf Zeichenkarton festlegten. Sie enthielten jedoch kaum Vorschriften fr ein unbuntes Riwerk. Unter weitgehender Beibehaltung der vorhandenen Zeichen ist die Zeichengebung von Grubenbauen in bunter Darstellu
20、ng erarbeitet worden. Darauf aufbauend sind Vorschlge fr die Zeichengebung von Grubenbauen in unbunter Darstellung gemacht worden, wobei nach Mglichkeit kein Inforrnations- Verlust entstehen sollte. 2.4 Anwendung der Norm fr alle Bergbauzweige Von jeher galten Normen fr das Bergmnnische Riwerk weitg
21、ehend einheitlich fr alle Bergbauzweige. Diese Forde- rung mu aufrechterhalten werden. weil das Bergmnnische Riwerk nicht nur dem unmittelbaren normalen Betriebsge- schehen. sondern mit dem Riwerk gem 63 des Bundes- berggesetzes auch ffentlich-rechtlichen Zwecken dient. wie 2.B. der sicherheitlichen
22、 berwachung durch die Berg- behrde. Bei Rettungswerken. an denen auerbetriebliche Institutionen beteiligt sind, wre eine unterschiedliche Zeichengebung in den verschiedenen Bergbauzweigen eine nicht zu verantwortende Erschwernis. DIN1 DIN 21913 TEIL 1 BEIBLATT 1 92 m 2794442 0050158 484 m 2.5 Ursprn
23、gliche Darstellung der vorhandenen Grubenbaue auf mindestens einem Ri Jeder vorhandene Grubenbau mu auf mindestens einem Ri originr dargestellt werden. Diese Darstellung soll bei mark- scheiderisch aufgenommenen Grubenbauen in Vollinien er- folgen. Die bisher weitgehend bliche Einteilung des Berg- m
24、nnischen Riwerkes in Sohlenrisse. Gewinnungsrisse und Schnittrisse hat dazu gefhrt, da bestimmte Grubenbaue. die nicht in oder in der Nhe der zugehrigen Bezugsflche lie- gen, nicht in der blichen Darstellungsweise fr Grubenbaue in diesen Bezugsflchen -nmlich in Voliinien- dargestellt werden. Dadurch
25、 wird eine unvertretbare Unsicherheit er- zeugt, weil ein solcher Grubenbau von einem anderen nicht zu unterscheiden ist. der hier nur nachrichtlich dargestellt wurde und dessen Zulage auf einem anderen Ri erfolgte; denn sicherheitlich relevante Entscheidungen gehen von Darstel- lungen aus, die nich
26、t nur nachrichtlichen Charakter haben. Dieses erfordert die Einfuhrung einer neuen Riart. den Zwischensohlenri. 2.6 Mglichkeit der Darstellung von zustzlichen Informationen Betriebliche Darstellungen enthalten hufig Informationen. die ber den durch die Markscheider-Bergverordnung bestimm- ten Inhalt
27、 des Riwerks hinausgehen. Hierbei kann es sich um die nhere Kennzeichnung bereits dargestellter Grubenbaue handeln. z.B. Befahrbarkeit. Abbaukanten eines anderen Flzes. oder um die Eintragung zustzlicher Informationen, z.B. geplante Grubenbaue. Zonen erhhten Gebirgsdruckes. geologische Projektionen,
28、 technische Ausrstungen, Ge- birgsverhalten. Die Darstellung dieser Gegebenheiten kann in einer anderen Darstellungcart als derjenigen des Riwerks er- folgen: Wenn z.B. das Riwerk unbunt gefhrt wird, so knnen Gefahrenbereiche durch Farbgebung hervorgehoben, die Lage geplanter Grubenbaue und Abbaukan
29、ten anderer Flze durch bunte Darstellung gekennzeichnet werden. 2.7 Mglichkeit der kleinmastblichen Darstellung Da bisher fr die kleinmastbliche Darstellung nur wenige Vorschriften in DIN 21 900 vorhanden waren, soll auch die Normung der Zeichen fr Grubenbaue in kleinmastblichen bersichtsrissen erfo
30、lgen. 2.8 Mglichkeit der Die Anwendung der Datenverarbeitung bei der Erstellung von Rissen, Karten und Plnen mittels elektronisch gesteuerter Zeichengerte verlangt eindeutige Angaben fr die Transfor- mation von Zeichen identischer Grubenbaue zwischen den Darstellungsarten unbunt - bunt gromastblich
31、- kleinmastblich Transformation der Zeichen 3 Bisher geltende Norm (DIN 21 900) In DIN 21 900 waren im Abschnitt 1.13 “Farben fr das Riwerk“ Richtlinien ber die Sohlenfarben und in den Abschnitten 2.02 Allgemeingltige Zeichen, 2.05 Enbergbau 2.07 Erdlbergbau (lschachtbetriebe) 2.08 Kali- und Steinsa
32、lzbergbau Zeichen fr Steinkohlenbergbau Richtlinien ber die Darstellung von Grubenbauen enthalten. Die in DIN 21 900 aufgefhrten Zeichen fr Grubenbaue set- zen sich aus folgenden Grundzeichen zusammen: Beiblatt 1 ZU DIN 21 913 Teil 1 Seite 3 Beispiel 1 Grundzeichen bei der gromastablichen Darstellun
33、g Zusatzlinie Flchenfarbung Stolinie t Sie kennzeichnen die folgend beschriebenen Eigenschaften: Stolinien begrenzen die Darstellung eines Grubenbaues. Sie wurden auerdem zur Beschreibung folgender Eigenschaften benutzt: - Art der Aufnahme - Lage bezglich Sohle. - Art des Grubenbaues Lagerstttenkrpe
34、r oder Schnittebene (z.B. Schchte und zu Tage gehende geneigte Gruben- baue) Die Zusatzlinie wurde an einer der beiden Stolinien ange- bracht. Durch die Zusatzlinie wurden folgende Eigenschaften der Grubenbaue beschrieben: - Lage bezglich Lagerstttenkrper - Lage bezglich Sohle - Einfallrichtung Die
35、zwischen den Stolinien vorgenommene Flchenfrbung beschrieb folgende Eigenschaften von Grubenbauen: - Eigentumsverhltnisse - Neigung - Art der Aufnahme Aus den in DIN 21 900 eingefhrten Grundzeichen lassen sich 80 Kombinationszeichen ableiten. Hingegen lassen sich aus den vorhergehend beschriebenen E
36、igenschaften 160 Arten von Grubenbauen kombinieren. deshalb war die Anzahl der Kombinationszeichen nicht ausreichend, um alle mglichen Arten von vorhandenen Grubenbauen eindeutig darstellen zu knnen. Weiterhin waren Widersprche vorhanden. weil Grubenbaue mit gleichen Eigenschaften unterschiedlich da
37、r- gestellt werden konnten. Aufgabe war es daher, Widersprche zu erkennen und Vor- schlge fr deren Behebung zu machen, unter weitgehender Beibehaltung der bisher vorgeschriebenen und verwendeten Zeichen. Folgende Grundzeichen aus DIN 21 900 wurden wieder verwendet: - schwarze Stolinien als Vollinien
38、 - schwarze Stoiinien als Strichlinien - bunte Zusatzlinie - schwarze Zusatzlinie - bunt angelegte Flche - grau angelegte Flche 4 Riarten und Darsteiiungsbereiche Mit den aus DIN 21 900 bernommenen Grundzeichen ist es nicht mglich, eine eindeutige lagemige Zuordnung der Grubenbaue vorzunehmen. Daher
39、 wurden, um die Lage eines Grubenbaues in bezug auf Sohle und Lagerstttenkrper zu beschreiben, die Begriffe - Bezugsflche - Bezugsbereich - Ancchlubereich - Restbereich eingefhrt. Der Einfhrung dieser Begriffe lagen die folgenden Gedanken zugrunde. in den Riarten Sohlenri. Gewin- nungsri. Zwischenso
40、hlenri und Schnittri werden jeweils Grubenbaue, die sich in einem verhltnismig kleinen Teil des Gebirgskrpers befinden, dargestellt. Der neu eingefhrte Zwischensohlenri dient dazu, diejenigen Grubenbaue darzu- DINL DIN 21913 TEIL I BEIBLATT I 92 rn 2794442 o05015q 310 m Seite 4 Beiblatt 1 zu DIN 21
41、913 Teil 1 stellen, die aus Grnden der Sicherheit und bersichtlichkeit weder im Sohlenri noch in einem Gewinnungsri befrcedi- gend dargestellt werden knnen. Bei besonders einfachen. kleinen Grubengebuden ist es auch heute noch mglich. solche Grubenbaue auf den Grundrissen der benachbarten Sohlen dar
42、zustellen. Die Definition derjenigen Teile des Gebirgskrpers. von dem Grubenbaue in den einzelnen Riarten dargestellt werden, unterscheiden sich jedoch ganz erheblich. 4.1 Bezugsflche Die Bezugsflche der Darstellungen ist durch bergmnnische. lagerstttenmige und ritechnische Gegebenheiten be- stimmt.
43、 Die Bezugsflchen der verschiedenen Riarten sind deshalb sehr unterschiedlicher Art. Die Bezugsflche des Sohlenrisses ist das “Ausrlchtungs- niveau“. Hierunter wird eine nach technischen Eriordernissen festgelegte Flche verstanden, die im allgemeinen einem flachen Kegelmantel, vom Hauptschacht nach
44、allen Seiten ansteigend. entspricht. Beispiel 2: Bezugsflche eines Sohlenrisses 5ru ben bii a oberhalb der 6OOm-Sah:e der -2- uruoenoau a unterhclb der -60m-Suh!s NN-Hohe -60m Die Eezugsflche des Gewinnungsrisses is! das betriebliche Liegende eines Lagerstttenkrpers oder -sofern dieser nicht durch G
45、rubenbaue aufgeschlossen ist- das geologische Lie- gende desselben. Hierzu kommt hinsichtlich der Darstellung der Lagerstttenkrper selbst. Die Bezugsflche des Schnittrisses ist eine nach ritech- nischen. bergmnnischen und lagerstrtenmigen Gesichts- punkten geodtisch festgelegte Flche. Meist handelt
46、es sich um eine Vertikalebene. Die Grundlage dieser drei Riarten wird von drei verschie- denen Bezugssystemen gebildet: - einem technischen (Sohlenri) - einem geologischen (Gewinnungsri) - einem geodtischen (Schnittri) Der Zwischensohlenri ist ein Grundri und dient dazu, alle diejenigen Grubenbaue d
47、arzustellen, die aus Grnden der Sicherheit und bersichtlichkeit weder im Sohlenri noch im Gewinnungsri befriedigend dargestellt werden knnen. 4.2 Bezugsbereich und Anschlubereich An die jeweilige Bezugsflche schlief3 sich der Bezugsbereich an. Wrde sich nmlich darauf beschrnkt werden. in der jeweili
48、gen Riart ausschlielich die in der entsprechenden Bezugsflche liegenden Grubenbaue darzustellen. also z.B. im Gewinnungsri ausschlielich die innerhalb eines Lager- stttenkrpers liegenden Grubenbaue, so ergben sich hin- sichtlich des Erkennens von Zusammenhngen bezglich des Verlaufs von Grubenbauen Schwierigkeiten. Darber hinaus entstnden sicherheitliche Probleme. Zweigt z.B. von einer Strecke, die innerhalb eines Lagerstt- tenkrpers verluft, ein Querschlag ab, so ist es erforderlich, da dieser Querschlag noch ber eine gewisse Erstreckung