1、Juli 2007DEUTSCHE NORM Normenausschuss Sachmerkmale (NSM) im DINPreisgruppe 17DIN Deutsches Institut fr Normung e.V. Jede Art der Vervielfltigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des DIN Deutsches Institut fr Normung e.V., Berlin, gestattet.ICS 01.020; 35.240.60!,w:6“9842319www.din.deDDIN 400
2、2-2Merkmale und Geltungsbereiche zum Produktdatenaustausch Teil 2: Begriffe und konzeptionelles InformationsmodellProperties and their scopes for product data exchange Part 2: Terms and conceptional information modelCaractristiques et domaines dapplication pour lchange de donnes de produit Partie 2:
3、 Termes et information modle conceptionnelAlleinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GmbH, 10772 BerlinErsatz frDIN V 4002-2:2003-01www.beuth.deGesamtumfang 45 SeitenDIN 4002-2:2007-07 2 Inhalt Seite Vorwort 4 Einleitung.5 1 Anwendungsbereich .6 2 Normative Verweisungen6 3 Begriffe .6 3.1 Allgemein
4、e Begriffe zu der Dokumentenreihe DIN 40026 3.2 Begriffe des konzeptionellen Informationsmodells .8 3.3 Begriffe zu Attributen . 10 3.4 Begriffe zu Merkmalen . 11 3.5 Begriffe zu Objektklassen 14 3.6 Begriffe zu Wertemengen 16 3.7 Begriffe zu Hierarchien 16 3.8 Begriffe fr Schrift- und Zeichenstze 1
5、7 3.9 Begriffe im Zusammenhang mit Klassenbildung 17 3.10 Begriffe zu Einheiten 18 4 Konzeptionelles Informationsmodell 20 4.1 Allgemeines. 20 4.2 Strukturelemente 21 4.3 Identifikator von Strukturelementen (Relation: identified_by). 22 4.4 Mehrsprachigkeit der Strukturelemente (Relation: explained_
6、by) 23 4.5 Geltungsbereich und Merkmalpool (Relation: name_scope). 23 4.6 Merkmalverwendung Bildung einer Merkmalliste (Relation: described_by). 25 4.7 Wiederverwendung von Strukturelementen 26 4.8 Spezialisierung von Strukturelementen (Objektklasse, Merkmal) (Relation: is_a) 28 4.9 Merkmale, die vo
7、n anderen Merkmalen (Bedingungen) abhngen (Relation: depends_on) 30 4.10 Wertemenge (Relation: has_domain) . 31 4.11 Merkmale, die Objektklassen referenzieren (Relation: consists_of). 37 4.12 Merkmale, die Merkmallisten referenzieren (Relation: part_of) . 38 4.13 Klassenbestimmende Merkmale . 41 4.1
8、4 Hierarchische Gruppierung von Klassifikationsklassen (Relation: belongs_to). 42 Literaturhinweise . 43 Stichwortverzeichnis. 45 Bilder Bild 1 Konzeptionelles Informationsmodell (nach CEN/ISSS-ePDC und ISO 13584). 20 Bild 2 Beispiel fr einen Identifikator bis Status 10.00 . 22 Bild 3 Beispiel fr ei
9、nen Identifikator ab Status 20.20 22 Bild 4 Beispiel fr die Bildung des Merkmalpools. 24 Bild 5 Beispiel fr die Bildung einer Merkmalliste. 25 Bild 6 Beispielhafte Darstellung fr einen Import von Merkmalen aus dem DIN-Merkmallexikon (www.DIN) in die DIN-Merkmalleiste 26 Bild 7 Beispielhafte Darstell
10、ung der quivalenz von Merkmalen unterschiedlichen Ursprungs . 27 Bild 8 Zusammenhang zwischen Merkmalen (konkret) und abstrakten Merkmalen . 29 DIN 4002-2:2007-07 3 Seite Bild 9 Darstellung der Abhngigkeit von Merkmalen von Bedingungen.30 Bild 10 Auszug Merkmaldatentypsystem31 Bild 11 Beispiel einer
11、 Produktbeschreibung mit Merkmalen und Wertelisten34 Bild 12 Zusammenhang einer Bedingungsvariantentabelle mit Produkt, Merkmal und Werteliste (Beispiel siehe Tabelle 5).35 Bild 13 Zusammenhang einer Klassenvariantentabelle mit Produkt, Merkmal und Werteliste (Beispiel siehe Tabelle 6) .36 Bild 14 B
12、eispielhafte Darstellung der Strukturierung von Merkmalleisten mit Hilfe von Merkmalblcken37 Bild 15 Beispielhafte Darstellung von Merkmalen, die Merkmallisten referenzieren .38 Bild 16 Beispielhafte Darstellung benannter Merkmalblcke .39 Bild 17 Beispielhafte Darstellung unbenannter Merkmalblcke.40
13、 Bild 18 Beispielhafte Darstellung der Beziehung von Produkten, klassenbestimmende Merkmale und deren Ausprgungen.41 Bild 19 Darstellung verschiedener hierarchischer Gruppierungen42 Tabellen Tabelle 1 Strukturelemente.21 Tabelle 2 Tabelle der Beziehungen 21 Tabelle 3 Aufbau eines Identifikators 23 T
14、abelle 4 Beispiel Merkmal Schutzart IP“ mit Definition .32 Tabelle 5 Beispiel Leistung fr Elektromotoren .35 Tabelle 6 Sechskantmutter nach DIN EN ISO 4032 (Auszge)36 DIN 4002-2:2007-07 4 Vorwort Diese Norm wurde vom Normenausschuss Sachmerkmale, Arbeitsausschuss NA 128-00-01 AA Merkmal-lexikon Grun
15、dlagen und Regeln“, erarbeitet. Das DIN-Merkmallexikon (www.DIN) verwendet neben den gesetzlichen Einheiten auch Einheiten, die im Deutschen Normenwerk nicht zugelassen sind. Es wird darauf hingewiesen, dass die Anwendung dieser Einheiten im nationalen amtlichen und geschftlichen Verkehr aufgrund de
16、s Gesetzes ber Einheiten im Messwesen nicht zulssig ist. Die Angabe dieser Einheiten dient lediglich als Hilfe im amtlichen und geschftlichen Verkehr (z. B. bei Einfuhr und Ausfuhr) mit solchen Staaten, die diese Einheiten anwenden. DIN 4002, Merkmale und Geltungsbereiche zum Produktdatenaustausch,
17、besteht aus: Teil 1: Grundlagen Teil 2: Begriffe und konzeptionelles Informationsmodell Teil 3: Inhaltliche und datentechnische Definition der Attribute fr Strukturelemente (zz. Entwurf) Teil 4: Terminologieregeln fr Strukturelemente (zz. Entwurf) Teil 5: Einheiten fr quantitative Merkmale (zz. Entw
18、urf) Teil 6: Inhaltliche und informationstechnische Definition der Struktur von Objektklassen (zz. Vornorm) (wird ersetzt durch den aktuellen Teil 3) Teil 7: Regeln fr die Bildung der Referenzhierarchie (zz. Vornorm) Teil 8: Regeln fr den Aufbau von Merkmallisten (in Vorbereitung) Teil 100: Merkmale
19、 unter www.DIN Teil 101: Merkmallisten unter www.DIN (zz. Entwurf) nderungen Gegenber DIN V 4002-2:2003-01 wurden folgende nderungen vorgenommen: a) berarbeitung und Erweiterung der zum Verstndnis der Dokumentenreihe DIN 4002 notwendigen Begriffe; b) Ergnzung des Normteils um den Abschnitt 4 (konzep
20、tionelles Informationsmodell); c) Aktualisierung der normativen Verweisungen. Frhere Ausgaben DIN V 4002-2: 2003-01 DIN 4002-2:2007-07 5 Einleitung Die Sachmerkmal-Systematik und die Sachmerkmal-Leisten bzw. -Listen nach der Normenreihe DIN 4000 werden verbreitet in Unternehmen angewendet, vorwiegen
21、d fr die innerbetriebliche Erfassung von Teilen, deren Verwaltung und Wiederverwendung. Hierfr hat sich das Prinzip der DIN 4000 bewhrt, sich auf wenige charakteristische Eigenschaften bzw. Merkmale zu beschrnken. Solche Merkmale werden im Rahmen der DIN 4000 mit dem Begriff Sachmerkmale bezeichnet.
22、 Weder die Vollstndigkeit der Beschreibung materieller Gegenstnde noch generell eine Beschreibung immaterieller Gegenstnde waren Zielsetzung und damit Inhalt der Normenreihe DIN 4000. Darber hinaus wird aber immer hufiger und mit zunehmendem Nachdruck die Forderung gestellt nach einem einheitlichen
23、und eindeutigen Datenaustausch einerseits zwischen den verschiedenen Funktions-bereichen der Firmen und andererseits zwischen Herstellern, Lieferanten und Kunden. Fr E-Business (E-Marktpltze, E-Produktkataloge, Lifecycle-Management usw.), von der Idee ber Entwicklung, Fertigung und Markteinfhrung bi
24、s hin zur Wartung und Entsorgung der Produkte, ist der sichere Austausch eindeutig definierter Daten fr die Ausnutzung der wirtschaftlichen Potenziale dieser neuen Wege der Geschfts-abwicklung unabdingbar. Nicht zuletzt aufgrund ihrer zum Entstehungszeitpunkt datentechnisch begrn-deten Begrenzungen
25、und der daraus resultierenden mangelnden Flexibilitt und Przision knnen Sachmerkmal-Leisten bzw. -Listen nach der Normenreihe DIN 4000 diese Anforderungen nicht erfllen. Der Lsungsansatz fr die Schaffung eines eindeutigen Datenaustausches besteht in einer strukturellen Weiterentwicklung des Sachmerk
26、mal-Ansatzes, und zwar durch eine eindeutige Festlegung der Merkmale anhand genormter Attribute. Auf der Basis nach DIN 4002 genormter Merkmale knnen Objekte eindeutig beschrieben werden und auch beliebig klassifiziert und hierarchisiert werden, ohne den Datenaustausch zu beeintrchtigen. Genormte Me
27、rkmale werden zweckmigerweise in elektronischer Form, jederzeit aktuell online in dem so genannten DIN-Merkmallexikon (www.DIN) zur Visualisierung und fr die maschinelle Verarbeitung datentechnisch aufbereitet zur Verfgung gestellt. Aus Eindeutigkeitsgrnden erfolgt die Zuordnung der Merkmale zu eine
28、m genormten Geltungsbereich. Dieser Geltungsbereich legt fest, fr welche Objektklassen die jeweiligen Merkmale innerhalb des Merkmallexikons gltig sind. Wesentliche theoretische Grundlagen fr diesen Lsungsansatz sind auf der Basis des Konzeptes der Objektorientierung in den Internationalen Normenrei
29、hen ISO 13584 und DIN EN 61360 entstanden. Einer breiten Anwendung dieser Normen stehen aber zwei Hemmnisse entgegen. Zum einen basieren diese beiden Normen zwar auf demselben Informationsmodell (ISO 13584-42 und DIN EN 61360-2), haben aber vllig unterschiedliche Ausgangspunkte (ISO: CAD-Teilebiblio
30、theken; IEC: Beschreibung elektronischer Bauteile). Hierdurch ergeben sich z. B. Einschrnkungen und der Bedarf nach Regelungen beim bertragen auf andere Anwendungsbereiche. Auerdem erfordert die Umsetzung dieser ISO- und DIN-EN-Normen ein tief greifendes Verstndnis der zugrunde liegenden Methoden. E
31、ine erste Hilfestellung zur Umsetzung entstand daher 1998 in dem vom Normenausschuss Sachmerkmale im DIN verffentlichten DIN-Fachbericht 69. Die vorliegende Dokumentenreihe fasst den aktuellen Diskussionsstand der beteiligten Partner im Normen-ausschuss Sachmerkmale im DIN zusammen und realisiert ei
32、ne praktikable Lsung zum Aufbau eines Merkmallexikons. Dies dient auch dem Ziel, erprobte Weiterentwicklungsvorschlge fr die entsprechenden ISO-, IEC- und DIN-EN-Normen unterbreiten zu knnen. Das Merkmallexikon und die Hierarchie des Geltungsbereichs werden als Normungsergebnis sukzessive nur in ele
33、ktronischer Datenform im Internet (www.DIN) aufgebaut und zur Verfgung gestellt. Lediglich fr einzelne ausgewhlte Objektklassen werden als Musterbeispiele bestimmte Merkmale und Ausschnitte aus dem Geltungsbereich zustzlich in Form konventioneller Normen verffentlicht. DIN 4002-2:2007-07 6 1 Anwendu
34、ngsbereich Diese Norm legt die Begriffe und das konzeptionelle Informationsmodell innerhalb der Dokumentenreihe DIN 4002 fest. 2 Normative Verweisungen Die folgenden zitierten Dokumente sind fr die Anwendung dieses Dokuments erforderlich. Bei datierten Verweisungen gilt nur die in Bezug genommene Au
35、sgabe. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe des in Bezug genommenen Dokuments (einschlielich aller nderungen). DIN EN 61360-2, Genormte Datenelementtypen mit Klassifikationsschema fr elektrische Bauteile Teil 2: EXPRESS-Datenmodell ISO 13584-26, Industrial automation systems and inte
36、gration Parts library Part 26: Logical resource: Information supplier identification ISO 13584-42, Industrial automation systems and integration Parts library Part 42: Description methodo-logy: Methodology for structuring part families 3 Begriffe Fr die Anwendung dieses Dokuments gelten die folgende
37、n Begriffe. ANMERKUNG Alle Begriffe sind dem Sachgebiet DIN-Merkmallexikon zugeordnet. 3.1 Allgemeine Begriffe zu der Dokumentenreihe DIN 4002 3.1.1 Objekt Gegenstand DIN 32705, Betrachtungseinheit DIN 32705 Konzept fr alle materiellen Gegenstnde (Erzeugnis, Produkt, Ware, Sache, materielles Gut) un
38、d fr alle nicht-materiellen Gegenstnde (Dienstleistung, Beratung, geistiges Gut, Software), das durch Eigenschaften, d. h. durch all jene Merkmale charakterisiert wird, die dieses Konzept von einem anderen unterscheidet sowie zweifelsfrei und eindeutig beschreibt ANMERKUNG Ein wahrnehmbares oder vor
39、stellbares Objekt wird durch sprachliche Mittel dargestellt und allgemein mit einem Namen bezeichnet. Mit einem Namen sind jedoch in der Regel immer irgendwelche Assoziationen verknpft. Deshalb wird die gedankliche Zusammenfassung der Eigenschaften eines Objektes aus terminologischer Sicht als Begri
40、ff bezeichnet, der mindestens aus einer bevorzugten Benennung und aus einer Definition besteht. DIN 4002-2:2007-07 7 3.1.2 Merkmal Datenelementtyp DIN EN 61360-1 en: property ISO 13884-42, data element type IEC 61360-1 Eigenschaft, die zum Beschreiben und Unterscheiden von Objekten dient ANMERKUNG 1
41、 Eine Unterscheidung von Objekten innerhalb einer Klasse ist nur durch die Ausprgungen mglich, nicht durch das Strukturelement Merkmal. ANMERKUNG 2 Ein Merkmal beschreibt eine Eigenschaft eines Objektes oder eine Bedingung, von der die Eigenschaft eines Objektes abhngt. ANMERKUNG 3 Nach DIN 2342-1 i
42、st im Sinne der Terminologiearbeit ein Merkmal eine durch Abstraktion gewonnene Denkeinheit, die eine Eigenschaft von Objekten wiedergibt, welche zur Begriffsbildung und Begriffsabgrenzung dient die Bezeichnungen fr Merkmale sind aus terminologischer Sicht also selbst Begriffe. ANMERKUNG 4 Das Merkm
43、al selbst wird durch die Summe seiner ihm zugeordneten Attribute dargestellt. Die Art und die Zahl der Attribute, die ein Merkmal (mglichst) eindeutig beschreiben, wird durch die vorliegende Norm geregelt. 3.1.3 Attribut en: attribute ISO 13884-42, IEC 61360-1 Datenelement, mit dem ein Struktureleme
44、nt beschrieben wird ANMERKUNG 1 Ein Attribut beschreibt ein einziges Detail eines Strukturelementes. ANMERKUNG 2 Die Summe der zugehrigen Attribute entspricht der vollstndigen Beschreibung eines Struktur-elementes. 3.1.4 Ausprgung konkreter Wert eines Merkmals ANMERKUNG Die Ausprgung eines quantitat
45、iven Merkmals entspricht stets dem Zahlenwert, der zusammen mit der festgelegten Einheit die physikalische Gre beschreibt; die Ausprgung eines nicht-quantitativen Merkmals entspricht stets einem Eintrag aus der zugeordneten Wertetabelle oder einer Freitextangabe (z. B. bei einer Angabe der individue
46、llen Bestellnummer fr ein Produkt). 3.1.5 Merkmallexikon en: dictionary ISO 13884-42, IEC 61360-1 geordnetes Verzeichnis von Strukturelementen ANMERKUNG Das DIN-Merkmallexikon (www.DIN) beinhaltet u. a. Merkmale, Geltungsbereiche, Merkmal-blcke usw. DIN 4002-2:2007-07 8 3.1.6 Herausgeber en: supplie
47、r ISO 13584-42, IEC 61360-1 Organisation, die ein Strukturelement oder dessen bersetzung (in elektronischen Medien) verffentlicht ANMERKUNG 1 Jedes Strukturelement hat genau einen Herausgeber. Dieser Herausgeber wird durch einen weltweit eindeutigen Identifikator nach ISO 13584-26 beschrieben. Im Fa
48、lle einer bersetzung wird deren Herausgeber gesondert angegeben. ANMERKUNG 2 Als Herausgeber gilt stets die Organisation, bei welcher das Strukturelement die Stufen eines Normungsverfahrens durchlaufen hat. Diese Organisation kann eine regional, national oder international anerkannte Krperschaft sei
49、n wie z. B. eine Normungsorganisation (DIN, ISO, IEC usw.). ANMERKUNG 3 Im DIN-Merkmallexikon (www.DIN) wird der nicht-sprechende Code fr den Namen des Herausgebers durch eine Buchstabenkombination (Abkrzung) als sprechende Benennung ergnzt und dargestellt (z. B. DIN). Siehe hierzu auch die Festlegungen