1、DIN1 DIN 15453 78 2794442 0037b04 352 DK 621.873 : 621.824 : 621.828 DEUTSCHE NORMEN Juni 1978 DIN 15 453 Krane - Gelenkwellen Hinweise fr Einbau, Wartung, Transport und Lagerung Cranes, cardan shafts, directives for installation, maintainance, handling, and storage Appareils de levage, arbres carda
2、n, directives pour le montage, Ientretience, la manutention et le stockage 1 Geltungsbereich Diese Norm gilt fr Einbau, Wartung, Transport und La- gerung von Gelenkwellen nach DIN 15 451 Teil 1 und Teil 2 und fr zugehrige AnschluRflansche nach DIN 15 452, die fr die Fahrantriebe von Kranen und Laufk
3、atzen vorgesehen bzw. in solche eingebaut sind. Fr andere Gelenkwellen und bei anderen Antrieben knnen die Angaben der Norm sinngemR angewendet werden. 2 Zweck Diese Norm enthlt Hinweise fr die sachgemRe Durch- fhrung der Wartungs- und berwachungsarbeiten an in Gebrauch befindlichen Gelenkwellen. Du
4、rch sie sollen die Sicherheit des Kranbetriebes gewahrt und die Lebens- dauer der Gelenkwellen erhht werden. 3 Mitgeltende Normen DIN 15 451 Teil 1 Krane; Gelenkwellen; AnschluRmaRe DIN 15 451 Teil 2 Krane; Gelenkwellen; Flanschverbin- dungen DIN 15 452 Krane; Anschluflansche fr Gelenkwellen 4 Hinwe
5、ise fr den Einbau Die folgenden Hinweise gelten sowohl fr die Erstsaus- rstung neuer Krane als auch fr den Einbau von Gelenk- wellen im Rahmen von Instandsetzungsarbeiten. 4.1 Einbaulnge Die in den bersichtszeichnungen des Fahrantriebes angegebene Einbaulnge fr die Gelenkwelle ist einzu- halten. 4.2
6、 Zustand der Anlageflchen Die Anlageflchen der Flansche an den Gelenkwellen und AnschluRflanschen mssen metallisch rein und frei von Einflssen sein und bleiben, die die Reibungszahl nachteilig beeinflussen knnen. Insbesondere drfen keine Verunreinigungen durch Schmierstoffe, Rckstnde von Anstrichen
7、oder Schutz- berzgen, Rost und sonstigem Schmutz auf den Anlage- flchen sein. Rckstnde von Anstrichen und Schutz- berzge sind besonders sorgfltig zu entfernen, gege- benenfalls mit entsprechenden Lsungsmitteln abzu- waschen. Ferner drfen Stellen ungleichfrmigen Tragens durch mechanische Oberflchenbe
8、schdigung nicht vorhanden sein. 4.3 Zustand der Verbihdungsrnittel Vor dem Einbau ist zu prfen, ob die Schrauben und Muttern die nach DIN 15 451 Teil 2 vorgesehenen Festig- keitseigenschaften haben. In den Muttern mu die als Muttersicherung vorgesehene Kunststoffeinlage vorhanden sein. Das Gewinde u
9、nd die Auflageflchen von Schraubenkopf und Mutter mssen entsprechend der Montageanweisung vorbehandelt sein. Hiernach richtet sich das anzuwen- dende Anzugsmoment (siehe DIN 15 451 Teil 2). Die Be. handlung darf nicht so reichlich vorgenommen werden, daR die Reibungszahl zwischen den Anlageflchen de
10、r Flanscheri an den Gelenkwellen und AnschluRflanschen beeinfluRt wird (kein tropfendes Schmiermittel). 4.4 Einbaulage Die Gelenkwellen sind im Anlieferungszustand einzu- bauen. Mssen in Ausnahmefllen die Gelenkwellen zum Einbau in der Lngenausgleich-Einrichtung geteilt wer- den, dann muR beim Zusam
11、menbau der Anlieferungszu- stand wieder hergestellt werden. Zu diesem Zweck sind an den beiden Teilen der Gelenkwelle dauerhafte Kenn- zeichen angebracht; es ist darauf zu achten, da diese Kennzeichen in bereinstimmung sind. Einzelteile verschiedener Gelenkwellen drfen nicht ver- tauscht werden. Gen
12、eigt angeordnete Gelenkwellen sind so einzubauen, daR Eindringen von Wasser in die Lngenausgleich-Ein- richtung vermieden wird. 4.5 Einbau-Reihenfolge und Ausrichten der Schrauben- Icher Die Gelenkwelle ist in folgender Reihenfolge einzubauen: a) Zuerst wird die Gelenkwelle an der Laufradseite be- f
13、estigt. b) AnschlieRend wird die Getriebeseite angeschlossen. Um die Schraubenlcher in bereinstimmung zu bringen, ist dazu das Getriebe an der Bremsscheibe zu drehen. Keinesfalls darf die Gelenkwelle mit Montage- hebeln gedreht werden, weil dabei die Lagerdichtungen beschdigt werden. 4.6 Einfhrungsr
14、ichtung der Schrauben Die Schrauben sind in der in DIN 15 451 Teil 2 angege- benen Richtung einzufhren, d. h. der Schraubenkopf zeigt zum AnschluRflansch, und die Mutter wird von der Gelenkwellenseite her aufgeschraubt. Fortsetzung Seite 2 NormenausschuR Maschinenbau (NAM) im DIN Deutsches Institut
15、fr Normung e. v. DIN 15 453 Jun 1978 Preisgr. 4 Alleinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GmbH. Berlin 30 und Kln 1 06.78 Vertr.-Nr. 0004 Seite 2 DIN 15 453 4.7 Zustzliche Teile in der Schraubenverbindung Die Schraubenverbindungen zwischen Gelenkwelle und Anschluflansch sind entsprechend DIN 15 45
16、1 Teil 1 und Teil 2 oder der Montageanweisung herzustellen. Zu- stzliche Teile, insbesondere Schraubensicherungen (z. B. Federringe, Unterlegscheiben, Sicherungsbleche) sind un- zulssig. 4.8 Reihenfolge des Anziehens der Schrauben Jeweils gegenber angeordnete Schrauben sind gleich- mig anzuziehen. 4
17、.9 Sc hra u benvorspa n nu ng Die nach Norm oder Montageanleitung angegebenen Werte fr die Anzugsmomente der Schrauben sind durch die Anwendung von geeignetem Werkzeug sicherzustel- len. Keinesfalls drfen die angegebenen Mindest-Anzugsmo- mente unterschritten werden. 4.10 Schmierung Nach beendetem E
18、inbau sind alle Schmierstellen der Ge- lenkwelle ausreichend mit Schmiermittel zu versorgen. Wird hierzu Schmierfett benutzt, mu es an den Dich- tungen heraustreten, Die Schmiermittelsorte ist nach An- gaben des Herstellers oder der Montageanleitung zu wh- len. Alle Schmierstellen mssen auch nach de
19、m Einbau zu- gnglich bleiben. 5 Hinweise fr die Wartung Gelenkwellen sind nach Bedarf, jedoch mindestens ein- mal im Jahr, auf ihren betriebssicheren Zustand zu ber- prfen. 5.1 Schraubenverbindungen Die Anschluschrauben der Gelenkwellen sind auf even- tuelles Lockern zu prfen. Schrauben, bei denen L
20、ockern festgestellt wird, sind nach den Angaben in Abschnitt 4.9 nachzuziehen. 5.2 Nachschmieren Vor dem Nachschmieren sind die hierfr bentigten An- schlustellen, z. B. Schmiernippel, zu subern. Fr die Nachschmierung gilt Abschnitt 4.1 O sinngem. Es darf nur das gleiche Schmiermittel wie beim ersten
21、 Schmieren benutzt werden. 5.3 Prfen von Verschlei Werden bei der Prfung der Gelenkwelle Mngel erkannt, die die weitere Verwendbarkeit beeintrchtigen, dann mu die Gelenkwelle ausgewechselt werden. 5.4 Ausbau Beim Ausbau von Gelenkwellen sind die fr den Einbau gegebenen Hinweise sinngem zu beachten.
22、Zustzlich sind die Gelenkwelle und ihre Teile gegen Auseinander- ziehen und Herabfallen zu sichern. Nach dem Anbringen dieser Sicherung und dem Lsen der Flanschverschraubungen sind die Zentriersitze in den Flanschverbindungen mit Abdrckschrauben zu lsen. Hierfr sind in den Gelenkwellenflanschen Gewi
23、nde- Icher mit dem Gewinde vorzusehen, das bei den Befesti- gungsschrauben verwendet wird. 5.5 Behandeln ausgebauter Gelenkwellen Ausgebaute Gelenkwellen sind solange ebenso sorgfltig zu behandeln wie neue Gelenkwellen (siehe Abschnitt 6) bis von der zustndigen Stelle festgestellt wird, ob die Gelen
24、kwelle instandgesetzt werden soll oder nicht. 5.6 Instandsetzen beschdigter Gelenkwellen Beschdigte Gelenkwellen sollen nur vom Hersteller instandgesetzt werden. 6 Hinweise fr Transport und Lagerung 6.1 Transport- und Lagerungsrichtung Gelenkwellen sollen nur horizontal befrdert und ge- lagert werde
25、n. Beim Befrdern sind die Gelenkwellen gegen unbeabsich- tigtes axiales Auseinanderziehen und Auseinanderfallen zu sichern, z. B. durch Bindedraht. Es wird empfohlen, diese Sicherung auch whrend der Lagerung nicht zu ent- fernen. 6.2 Korrosions- und Verschmutzungsschutz Blanke Flchen an Gelenkwellen
26、 und Anschluflanschen sind whrend der Befrderung und Lagerung vor Korro- sion zu schtzen. Schdlicher Einflu von Korrosion auf den brigen Flchen und Verschmutzung der Gelenkwellen sind zu vermeiden. 6.3 Eindringen von Wasser Gelenkwellen sind so zu befrdern und zu lagern, da Eindringen von Wasser in die Lngenausgleich-Einrich- tung vermieden wird. 6.4 Beschdigungen Gelenkwellen sind so zu befrdern und zu lagern, da Beschdigungen mglichst vermieden werden, z. B. durch geeignete Gerste oder Regale.