1、DINI DIN 3Lb54 TEIL 3 91 9 2794442 005938b 326 DK 621.822.573 DEUTSCHE NORM Juni 1991 Gleitlager Hydrodynamische Axial-Gleitlager im stationren Betrieb I 31654 I Betriebsrichtwerte fr die Berechnung von Axial-Kippsegmentlagern I Teil 3 Plain bearings; Hydrodynamic plain thrust bearings under steady-
2、state conditions; Permissible operational parameters for calculation of pad thrust bearings Paliers lisses; Paliers bute a segments hydrodynamiques sous conditions de service stationnaires; Donnes de fonctionnement pour la calculation des paliers bute a segments 1 Anwendungsbereich und Zweck Um eine
3、 ausreichende Betriebssicherheit von Axial-Kipp- segmentlagern bei der Berechnung nach DIN 31 654 Teil 1 zu erreichen, ist es notwendig, da die Betriebs- richtwerte hiim, Tii, und pli, von den errechneten Betriebskennwerten hmi, TB bzw. T2 und p nicht unter- schritten bzw. berschritten werden. Die R
4、ichtwerte stellen geometrisch und technologisch bedingte Betriebsgrenzwerte im tribologischen System Gleitlagerung dar. Sie sind Erfahrungswerte, die auch bei kleineren Streinflssen (siehe DIN 31 654 Teil 1, Aus- gabe 05.91, Abschnitt 3) noch eine ausreichende Betriebssicherheit ermglichen. Die ange
5、gebenen Erfah- rungswerte knnen fr bestimmte Anwendungsgebiete modifiziert werden. Die Erklrungen der Formelzeichen und Berechnungs- beispiele sind in DIN 31 654 Teil 1 enthalten. 2 Betriebsrichtwerte zur Vermeidung Durch Bercksichtigung der mindestzulssigen Schmier- filmdicke hii, wird Vollschmieru
6、ng der Gleitlagerung angestrebt, um so mglichst geringen Verschlei und geringe Stranflligkeit zu erreichen. Der Schmierstoff sollte frei von Schmutzpartikeln sein, weil es sonst zu ver- strktem Verschlei, zu Riefenbildung und zu rtlicher berhitzung kommen kann, wodurch die Funktionsfhig- keit des Gl
7、eitlagers beeintrchtigt wird. Gegebenenfalls ist fr eine entsprechende Filterung des Schmierstoffes zu sorgen. Die mindestzulssige Schmierfilmdicke hi, tr als Kenn- wert fr den bergang zur Mischreibung (siehe DIN 31 654 Teil 1, Ausgabe 05.91, Abschnitt 3.7) kann nach der in Literatur l mit der folge
8、nden empirischen Gleichung ermittelt werden: von Verschleischden Diese einfache Gleichung bercksichtigt, da im allge- meinen Fertigungstoleranzen mit steigender Werkstck- gre ebenfalls ansteigen. Da jedoch hierbei das Bear- beitungsverfahren bzw. der momentane Zustand der Werkzeugmaschinen einen gro
9、en Einflu hat, ist der damit berechnete hii,tr-Wert nur von begrenzter Aus- sagekraft. Mangelhafte Fertigung von Wellen, Bunden oder Spur- Scheiben mit berschreitung der z. B. nach DIN 31 699 vorgegebenen Toleranzen fhrt sehr schnell zu einem Versagen der Axialgleitlager. Wichtig ist auch, wie lange
10、 eine Maschine beim Anlaufen und Stillsetzen im Mischreibungsbereich betrieben wird. Es ist sinnvoll, bei greren Gleitgeschwindigkeiten auch die mindestzulssigen Schmierfilmdicken fr den Nor- malbetrieb zu vergrern, um z. B. beim Stillsetzen nicht zu schnell den Mischreibungsbereich zu erreichen. Ri
11、chtwerte fr die mindestzulssige Schmierfilmdicke im Betrieb hiim knnen mit folgender Beziehung ermittelt werden: mit C = 0,4 * 1 O-5 bis 2,9 - 1 O-5 und mit Fst/E dem Ver- hltnis zwischen der beim Stillstand auftretenden Bela- stung F, und der Betriebsbelastung F bei Nenndreh- frequenz. Bei Anwendun
12、g von Gleichung (2) ist zu beachten, da immer hiim hiim,tr (3) sein mu. Empfohlen wird hiim 2 1,25 Erfahrungsrichtwerte fr hii, sind in den Tabellen 1 und 2 enthalten. hiim,t; 3 Betriebsrichtwerte zur Vermeidung Die hchstzulssige spezifische Lagerbelastung pli, ergibt sich aus der Forderung, da eine
13、 Deformation der Gleitflchen keine Beeintrchtigung der Funktionsfhig- keit und keine Anrisse zur Folge haben darf. Neben der Zusammensetzung des Lagerwerkstoffs sind noch zahl- reiche weitere Einflugren magebend, wie z. B. die Herstellungsart, das Werkstoffgefge, die Lagerwerkstoff- dicke und die Fo
14、rm und Art des Lagersttzkrpers. Unab- hngig davon mu geprft werden, ob die Belastung in voller Gre bereits beim Anfahren vorhanden ist. Wenn die spezifische Lagerbelastung beim Anfahren 2,5 bis 3 N/mm2 ist, mu gegebenenfalls eine hydrostatische Anhebung vorgesehen werden. Andernfalls kann Verschlei
15、an den Gleitflchen auftreten. Die in Tabelle 3 enthaltenen Angaben stellen allgemeine Erfahrungswerte fr Hydrodynamische Axial-Gleitlager im stationren Betrieb; Berechnung von Axial-Kippseg- mentlagern DIN 31 699 Gleitlager; Wellen, Bunde, Spurscheiben; Form- und Lagetoleranzen und Oberflchenrauheit
16、 DIN IS0 4381 Gleitlager; Blei- und Zinn-Gulegierungen fr Verbundgleitlager DIN IS0 4382 Teil 1 Gleitlager; Kupferlegierungen; Kupfer-Gulegierungen fr Massiv- und Verbundgleitlager DIN IS0 4382 Teil 2 Gleitlager; Kupferlegierungen; Kupfer-Knetlegierungen fr Massivgleitlager DIN IS0 4383 Gleitlager;
17、Metallische Verbundwerkstoffe fr dnnwandige Gleitlager l Spiegel, K. u. Fricke, J.: Belastungsdiagramm zur Berechnung von Axialgleitlagern. Schmiertechnik + Tribologie 22 (1 975) 3, S. 59-64. Weitere Normen und andere Unterlagen Gleitlager; Hydrodynamische Axial-Gleitlager im stationren Betrieb; Funktionen fr die Berechnung von Axial-Kippsegmentlagern Gleitlagerberechnung ; Hydrodynamische Gleitlager fr stationre Belastung (in berarbeitung) DIN 31 654 Teil 2 VDI 2204 Internationale Patentklassifikation F 16 C 17/06 F 16 C 33/10