1、Beitel Technische Lieferbedingungen Zusammenhang mit der von der International Organization for Standardization (ISO) herausgegebenen Internationalen Norm IS0 2729-1973, siehe Erluterungen. DIN - 5154 1. Geltungsbereich Diese Norm gilt fur Beitel nach DIN 5139, DIN 5142, DIN 5143 und DIN 5144. Fur n
2、ichtgenormte Beitel knnen diese Technischen Lieferbedingungen zwischen Besteller und Lieferer vereinbart werden. max. min. 1,25 1,05 2. Anforderungen 2.1. Form und Abmessungen Soweit fur Form und Abmessungen dieser Beitel DIN-Normen bestehen, sind sie zu beachten. max. max. min. max. IIUX. 0,25 0,4
3、0,25 0,035 0,035 2.2. Werkstoff 2.2.1. Beitel Fr die Herstellung der Beitel drfen nur solche Werk- zeugstahle verwendet werden, die auf Grund ihrer chemischen Zusammensetzung und der Wrmebehand- lung (Hrten und Anlassen) die Bedingungen nach Abschnitt 2.3 und 3 erfullen. Der Werkzeugstahl mu mindest
4、ens der Gte eines Stahles mit folgender chemischen Zusammensetzung entsprechen : C Si I Gew.-% 1 Gew.-% 1 GZ-% I Ge:-% 1 Get.-% I 2.2.2. Griff Nach DIN 5138 2.3. Hrte Die Beitel mssen eine Hrte von mindestens 59 HRC auf 2/3 der Blattlnge, gemessen ab Schneide, aufweisen. 2.4. Ausfiihrung 2.4.1. Schn
5、eide Die Schneide mu scharf geschliffen und abziehfhig sein. Sie mu mit der Mittellinie des Blattes einen rechten Winkel bilden. 2.4.2. Hals, Bund und Angel Hals, Bund und Angel mssen mittig zur Blattachse sein. Der Bund darf keine scharfen Kanten haben, die den Griff beschdigen knnten. 2.4.3. Oberf
6、lche Das Blatt mu allseitig poliert und durch ein geeignetes Konservierungsmittel gegen Rost geschutzt sein. 2.4.4. Griff Nach DIN 5138 3. Biegeprfung Der Unterschied der Mepunkte an den Stellen A und B (siehe Bild 1) vor und nach Aufbringen einer Prfkraft durch ein geeignetes Meinstrument wird ermi
7、ttelt. Bei der Prfung ist fur die einzelnen Beitelgren je nach Kiingenbreite die aus Bild 2 zu ermittelnde Priifkraft F aufzubringen. Nach der Prfung darf die bleibende Durchbiegung in Kraftrichtung des Mepunktes an der Stelle A hchstens 1 mm und des Mepunktes an der Stelle B hchstens 3 mm betragen.
8、 4. Kennzeichnung Die Beitel sind mit der Breite und dem Namen oder Zeichen des Herstellers dauerhaft zu kennzeichnen, sofern bei genormten Beiteln nicht noch weitergehende Fest- legungen ber die Kennzeichnung getroffen sind. Fortsetzung Seite 2 und 3 Erluterungen Seite 3 Fachnormenausschu Werkzeuge
9、 und Spannzeuge im Deutschen Normenausschu (DNA) Fachnormenausschu Holz im DNA 1 Alleinverkauf der Normbltter durch Beuth-Vertrieb GmbH, Berlin 30 und Kln 3.13 DIN 51 54 Mrz 1973 Preis. 4 DIN1 DIN 5354 73 2794442 0023388 176 D Seite2 DIN5154 Mae in mm F Bild 1. Vorrichtung zur Biegepriifung mm LO 35
10、 30 25 t Q a O“ 15 10 5 O I 22h I o 1000 2000 / rrrm / m / m ooz Das Diagramm ist nach folgender Formel errechnet: 6.F.l o=- b - s2 darin ist u = 120daN/mm2 b Klingenbreite in mm s Klingendicke in mm 1 F Prflnge in mm (siehe Bild 1) Aufgebrachte Prufkraft in da N F = 7 (M siehe Bild 2) M 1 hllh daN.
11、mm Moment M= F.1 - Bild 2. Diagramm zum Ermitteln der Frfkraft F DINL DIN 5154 73 m 2794442 00213 o02 rn DIN 5154 Seite 3 Hinweise auf weitere Normen DIN 5138 Beitelgriffe DIN 5139 Stechbeitel DIN 5142 Hohlbeitel DIN 5143 Lochbeitel DIN 5144 Drechslerbeitel DIN 5155 Beitel; Benennungen Erluterungen
12、Die Gutevorschriften nach dieser Norm entsprechen der von der International Organization for Standardization (ISO) herausgegebenen Internationalen Norm IS0 2729-1973 Chisels and gouges, Stech- und Hohlbeitel, zu beziehen vom Deutschen Normenausschu, Berlin. Bei der berarbeitung der MaBnormen fur Bei
13、tel ergab sich die Notwendigkeit, entspre- chende Gutevorschriften zu normen. Damit entspricht die Normung auch auf diesem Gebiet der allgemeinen Entwicklung, dem Anwender brauchbare Unterlagen zur Beurtei- lung der Qualitt der Werkzeuge an die Hand zu geben. Die Gleichmigkeit der Beitel hinsichtlic
14、h ihrer Gebrauchstauglichkeit wird nach der vorliegenden Norm besonders durch die vorgeschriebene Hrte und die Vorgeschriebene Biegepriifung festgelegt. Die Werkstoffauswahl bleibt dem Hersteller berlassen. Er darf jedoch nur solche Werkzeugstahle verwenden, die auf Grund ihrer chemischen Zusammen- setzung und der Wrmebehandlung gleichzeitig die Vorschriften hinsichtlich Hrte und Biegepriifung erfullen.