1、Juli 2006DEUTSCHE NORMNormenausschuss Schienenfahrzeuge (FSF) im DINDIN Deutsches Institut fr Normung e.V. Jede Art der Vervielfltigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des DIN Deutsches Institut fr Normung e.V., Berlin, gestattet.ICS 45.060.01DIN 30052Schienenfahrzeuge Kennzeichnung der Rads
2、atzfolgeRail vehicles Designation for wheel set arrangementVhicules ferroviaires Dsignation pour larrangement des essieux montsAlleinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GmbH, 10772 BerlinDErsatz frDIN 30052:1978-02Preisgruppe 7 !,k$8“9720121www.din.dewww.beuth.deGesamtumfang 10 SeitenDIN 30052:200
3、6-07 2 Inhalt Seite Vorwort . 3 Einleitung 4 1 Anwendungsbereich 4 2 Normative Verweisungen. 4 3 Begriffe 4 4 Symbole und Abkrzungen . 5 4.1 Bezeichnung der Radstze nach Art und Anzahl 5 4.1.1 Nicht angetriebene Radstze mit arabischen Zahlen . 5 4.1.2 Angetriebene Radstze mit lateinischen Grobuchsta
4、ben 5 4.2 Bezeichnung des Antriebes der Radstze . 5 4.2.1 Zentralantrieb 5 4.2.2 Einzelantrieb 5 5 Bezeichnung der Fhrung der Radstze im Untergestell 5 5.1 Fest oder seitlich begrenzt verschiebbar. 5 5.2 Drehbar (um eine senkrechte Achse) . 6 6 Bezeichnung der Fhrung der Radstze im Drehgestellrahmen
5、. 6 6.1 Fest oder seitlich begrenzt verschiebbar. 6 6.1.1 Nur nicht angetriebene Radstze 6 6.1.2 Nur angetriebene Radstze . 6 6.1.3 Nicht angetriebene und angetriebene Radstze gemischt 6 6.2 Drehbar um eine senkrechte Achse im Drehgestellrahmen 6 7 Bezeichnung der Radsatzfolge bei mehrteiligen Fahrz
6、eugen . 6 7.1 Fahrzeuge mit gemeinsamem Untergestell . 6 7.2 Fahrzeuge ohne gemeinsames Untergestell . 7 7.3 Fahrzeuge mit Jakobsdrehgestellen. 7 Anhang A (informativ) Anordnungsbeispiele 8 A.1 Symbole und Abkrzungen . 8 A.2 Triebfahrzeuge 8 A.3 Wagen 9 A.4 Fahrzeuggruppen (Triebzge, Wagenzge). 10 A
7、.4.1 Zweiteiliger Zug. 10 A.4.2 Mehrteiliger Zug (an jedem Ende ein Triebfahrzeug und dazwischen eine Anzahl n Fahrzeuge mit gleicher Radsatzfolge) 10 A.4.3 Jakobsdrehgestelle 10 DIN 30052:2006-07 3 Vorwort Diese Norm wurde im NA 087-04-10 AA Richtlinien zur Erstellung technischer Dokumentation des
8、Normenausschusses Schienenfahrzeuge (FSF) erstellt. Die Bezeichnungen der einzelnen Radstze stimmen mit der UIC 650:1983 berein. Dieses Merkblatt enthlt weitere, in Tabelle A.1 nicht dargestellte Radsatzfolgen und deren Bezeichnung. Die Darstellung der Beispiele erfolgt jedoch, DIN 25005 entsprechen
9、d, in umgekehrter Orientierungsrichtung. nderungen Gegenber DIN 30052:1978-02 wurden folgende nderungen vorgenommen: a) Struktur an geltende Form angepasst, inhaltliche nderungen mit Kennzeichnung versehen; b) Verweise entsprechend neuer Struktur aktualisiert; c) Begriffe an geltende Festlegungen an
10、gepasst; d) Unterabschnitt: Gruppenantrieb gestrichen; e) Unterabschnitt Triebfahrzeuge: Tabelle um die Spalte Gruppenantrieb bereinigt, Tabelle neu aufgebaut und in 3 Tabellen geteilt; f) Unterabschnitt Fahrzeuggruppe: Bildliche Darstellung angepasst; g) Anhang A neu gestaltet, neuere Entwicklungen
11、 mit Beispielbildern und Bezeichnungsbeispielen aufgenommen; h) Abschnitt Erluterungen in neuer Struktur ins Vorwort eingefgt; i) Unterabschnitt 7.2 um neue Mglichkeit der Kennzeichnung erweitert; j) Unterabschnitt 7.3 um neue Mglichkeit der Kennzeichnung erweitert. Frhere Ausgaben DIN LON 52: 1926-
12、07, 1937-05 DIN 30052: 1937x-05, 1971-04, 1978-02 DIN 30052:2006-07 4 Einleitung Diese Norm definiert die Bezeichnung der Radsatzfolge fr Schienenfahrzeuge. 1 Anwendungsbereich Dieses Dokument legt die Bezeichnung der Radsatzfolge durch Kurzzeichen fest. Es gilt fr Schienen-fahrzeuge allgemein und i
13、st auch fr die Bezeichnung der Radsatzfolge bei Fahrzeugen mit Sonderbauformen und Einzelrdern anwendbar. Sie dient der Verstndigung im Gesprch, Schriftverkehr, in Zeichnungsunterlagen, Vertrgen und Beschreibungen. 2 Normative Verweisungen Die folgenden zitierten Dokumente sind fr die Anwendung dies
14、es Dokuments erforderlich. Bei datierten Verweisungen gilt nur die in Bezug genommene Ausgabe. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe des in Bezug genommenen Dokuments (einschlielich aller nderungen). DIN 25005, Schienenfahrzeuge Darstellungsregeln Orientierungsrichtung, Bauteilkennzei
15、chnung UIC 650:1983, Einheitliche Bezeichnung der Radsatzfolge bei Lokomotiven und Triebzgen1)3 Begriffe Fr die Anwendung dieses Dokuments gelten die Begriffe nach DIN 25005 und die folgenden Begriffe. 3.1 Radsatzfolge ergibt sich aus: a) Art und Anzahl der Radstze; b) Fhrung der Radstze am Unterges
16、tell, im Drehgestell; c) Antrieb der angetriebenen Radstze. ANMERKUNG Hierbei ist die Radsatzfolge (frher Achsfolge) von Triebfahrzeugen und Wagen sowie Fahrzeug-gruppen (Triebzge, Wagenzge) gemeint. 3.2 Zhlrichtung Radsatzfolge wird ermittelt durch Zhlen vom Fahrzeugende 1 zum Fahrzeugende 2 ANMERK
17、UNG Die Fahrzeugenden sind in DIN 25005 festgelegt. 1) Zu beziehen bei: Beuth Verlag GmbH, AuslandsNormen-Service (ANS), 10772 Berlin DIN 30052:2006-07 5 4 Symbole und Abkrzungen 4.1 Bezeichnung der Radstze nach Art und Anzahl Die unter dem gleichen Untergestell und ebenso die im gleichen Drehgestel
18、lrahmen untergebrachten Radstze werden mit Kurzzeichen nach 4.1.1 und 4.1.2 bezeichnet: 4.1.1 Nicht angetriebene Radstze mit arabischen Zahlen ein nicht angetriebener Radsatz 1, zwei nicht angetriebene Radstze 2 usw. 4.1.2 Angetriebene Radstze mit lateinischen Grobuchstaben ein angetriebener Radsatz
19、 A, zwei angetriebene Radstze B, drei angetriebene Radstze C usw. Die Art der Kraftbertragung, z. B. durch Stangen, Zahnrder, Gelenkwellen, Ketten oder dergleichen wird nicht besonders bezeichnet. 4.2 Bezeichnung des Antriebes der Radstze Hinsichtlich des Antriebes der angetriebenen Radstze wird unt
20、er Anwendung der Kurzzeichen nach 4.2.1 und 4.2.2 unterschieden zwischen: 4.2.1 Zentralantrieb Alle angetriebenen Radstze eines Fahrzeuges werden von einer Antriebsmaschine im Untergestell angetrieben. Kurzzeichen siehe 4.1.2. 4.2.2 Einzelantrieb Jeder angetriebene Radsatz eines Fahrzeuges hat seine
21、 eigene, unmittelbar auf den Radsatz wirkende Antriebsmaschine, wird also einzeln angetrieben. Die Kurzzeichen nach 4.1.2 erhalten noch ein auf der Zeile stehendes kleines o, auer beim Buchstaben A, z. B.: A oder Bo oder Co oder Do. 5 Bezeichnung der Fhrung der Radstze im Untergestell Die Radstze si
22、nd im Untergestell angeordnet: 5.1 Fest oder seitlich begrenzt verschiebbar Die Kurzzeichen nach 4.1 oder 4.2 werden aneinander gereiht, z. B.: 1C oder 1Co DIN 30052:2006-07 6 5.2 Drehbar (um eine senkrechte Achse) Die Kurzzeichen nach 4.1 und 4.2 werden mit einem hochgestellten Strich versehen und
23、bei mehreren Radstzen aneinander gereiht, z. B.: 1 oder A oder 1B oder 1BoA oder 1BB. 6 Bezeichnung der Fhrung der Radstze im Drehgestellrahmen Die Radstze sind im Drehgestellrahmen angeordnet: 6.1 Fest oder seitlich begrenzt verschiebbar 6.1.1 Nur nicht angetriebene Radstze Die Kurzzeichen nach 4.1
24、.1 werden mit einem hochgestellten Strich versehen, z. B.: 2 6.1.2 Nur angetriebene Radstze Die Kurzzeichen nach 4.1.2 und 4.2 werden mit einem hochgestellten Strich versehen, z. B.: B oder Co 6.1.3 Nicht angetriebene und angetriebene Radstze gemischt Die Kurzzeichen nach 4.1 und 4.2 werden aneinand
25、er gereiht und in runde Klammern gesetzt, z. B.: (1B) oder (2Bo) 6.2 Drehbar um eine senkrechte Achse im Drehgestellrahmen Die Kurzzeichen nach 4.1 oder 4.2 werden mit einem hochgestellten Strich versehen, aneinander gereiht und in runde Klammern gesetzt, z. B.: (1B) oder (2Co) 7 Bezeichnung der Rad
26、satzfolge bei mehrteiligen Fahrzeugen Besteht ein Schienenfahrzeug aus mehreren einzelverfahrbaren Teilen, so werden diese Kurzzeichen nach 7.1 bis 7.3 bezeichnet: 7.1 Fahrzeuge mit gemeinsamem Untergestell Die Kurzzeichen der Drehgestelle nach den Abschnitten 5 und 6 werden aneinander gereiht, z. B
27、.: 22 oder BB oder BoBo oder 2B oder (1A) Bo (A1) DIN 30052:2006-07 7 7.2 Fahrzeuge ohne gemeinsames Untergestell Die Kurzzeichen der einzelfahrbaren Fahrzeuge nach dem Abschnitt 5 oder 6 werden durch das Zeichen + miteinander verbunden, z. B.: 2Bo + 22 + 22 + Bo2 oder (1A) (A1) + 22 Bei einem Trieb
28、zug mit einer Anzahl n gleicher Mittelfahrzeuge muss nicht der komplette mehrteilige Zug abgebildet werden; es gengt die Darstellung eines Mittelfahrzeugs mit der Angabe n-mal, wobei n die Anzahl aller Mittelfahrzeuge mit gleicher Radsatzfolge angibt. Die Radsatzfolge dieser Mittelfahrzeuge wird in
29、geschweiften Klammern angegeben, z. B.: n22 7.3 Fahrzeuge mit Jakobsdrehgestellen Die Kurzzeichen entsprechen 7.1 oder 7.2, wobei die Kurzzeichen fr Jakobsdrehgestelle in 2 Formen dargestellt werden knnen. Eine Darstellung erfolgt mit einem Querstrich ber dem Kurzzeichen des entsprechenden Drehgeste
30、lls, z. B.: Bo Bo Bo oder Bo 2 Bo + Bo 2 Bo Die alternative Darstellung erfolgt durch Einschluss des Kurzzeichens des entsprechenden Drehgestells in eckigen Klammern, z. B.: Bo BoBo oder Bo2Bo + Bo2Bo Es sollte jeweils nur eine der beiden Darstellungsformen verwendet werden. DIN 30052:2006-07 8 Anha
31、ng A (informativ) Anordnungsbeispiele A.1 Symbole und Abkrzungen nicht angetriebene Radstze = Mittelkreise auf Gleisebene angetriebene Radstze = Grokreise auf Gleisebene Antriebsmaschinen = Kleinkreise im Kastenaufbau oder seitlich oberhalb der Treibradstze A.2 Triebfahrzeuge Die Tabellen A.1 bis A.
32、3 zeigen Beispiele fr die gngigen Arten der Anordnung der Radstze und der dazu- gehrenden Bezeichnungen der Radsatzfolge. Tabelle A.1 Fahrzeuge mit Untergestell Zentral-Antrieb Bezeichnung der Radsatzfolge Einzel-Antrieb Bezeichnung der Radsatzfolge B Bo C Co A B A Bo 1 C 1 Co DIN 30052:2006-07 9 Ta
33、belle A.2 Drehgestell-Fahrzeuge mit gemeinsamem Untergestell Zentral-Antrieb Bezeichnung der Radsatzfolge Einzel-Antrieb Bezeichnung der Radsatzfolge (1A) B (1A) Bo B B Bo Bo (1A) B (A1) (1A) Bo (A1) B B B Bo Bo Bo C C Co Co Tabelle A.3 Drehgestell-Fahrzeuge ohne gemeinsames Untergestell Zentral-Ant
34、rieb Bezeichnung der Radsatzfolge Einzel-Antrieb Bezeichnung der Radsatzfolge B + B + B Bo + Bo + Bo C + C Co + Co A.3 Wagen Nachstehend ist ein Tiefladewagen mit 10 Radstzen dargestellt. (3 2) (2 3) DIN 30052:2006-07 10 A.4 Fahrzeuggruppen (Triebzge, Wagenzge) A.4.1 Zweiteiliger Zug Unten stehendes
35、 Beispiel zeigt einen nur aus Triebfahrzeugen bestehenden zweiteiligen Zug. Bo 2 + 2 Bo A.4.2 Mehrteiliger Zug Unten stehendes Beispiel zeigt einen Zug mit einem Triebfahrzeug an jedem Ende und dazwischen eine Anzahl n Fahrzeuge mit gleicher Radsatzfolge. Bo Bo + n2 2 + Bo Bo A.4.3 Jakobsdrehgestelle A.4.3.1 Jakobsdrehgestelle Variante 1 Bo Bo Bo oder Bo Bo Bo A.4.3.2 Jakobsdrehgestelle Variante 2 Bo 2 Bo + Bo 2 Bo oder Bo 2 Bo + Bo 2 Bo