1、Mrz 2007DEUTSCHE NORM Normenausschuss Materialprfung (NMP) im DINPreisgruppe 9DIN Deutsches Institut fr Normung e.V. Jede Art der Vervielfltigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des DIN Deutsches Institut fr Normung e.V., Berlin, gestattet.ICS 59.080.30; 61.020!,vI“9833857www.din.deDDIN EN 1
2、3758-1Textilien Schutzeigenschaften gegen ultraviolette Sonnenstrahlung Teil 1: Prfverfahren fr Bekleidungstextilien;Deutsche Fassung EN 13758-1:2001+A1:2006Textiles Solar UV protective properties Part 1: Method of test for apparel fabrics;German version EN 13758-1:2001+A1:2006Textiles Proprits de p
3、rotection contre le rayonnement UV solaire Partie 1: Mthode dessai pour toffes destines lhabillement;Version allemande EN 13758-1:2001+A1:2006Alleinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GmbH, 10772 BerlinErsatz frDIN EN 13758-1:2002-03www.beuth.deGesamtumfang 14 SeitenDIN EN 13758-1:2007-03 2 Nation
4、ales Vorwort Dieses Dokument wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 248 Textilien und textile Erzeugnisse erarbeitet, dessen Sekretariat vom BSI (Vereinigtes Knigreich) gehalten wird. Das zustndige deutsche Gremium ist der Arbeitsausschuss NMP 546 Schutz gegen UV-Strahlung mittels Textilien im Normena
5、usschuss Materialprfung (NMP) im DIN. nderungen Gegenber DIN EN 13758-1:2002-03 wurden folgende nderungen vorgenommen: a) Angaben fr die Berechnung des mittleren UVA und des mittleren UVB fr gleichmige Proben aufgenommen; b) Angaben ber die Vorgehensweise bei ungleichmigen Proben aufgenommen. Frhere
6、 Ausgaben DIN EN 13758-1: 2002-03 EUROPISCHE NORM EUROPEAN STANDARD NORME EUROPENNE EN 13758-1:2001+A1 Dezember 2006 ICS 59.080.30; 61.020 Ersatz fr EN 13758-1:2001Deutsche Fassung Textilien Schutzeigenschaften gegen ultraviolette Sonnenstrahlung Teil 1: Prfverfahren fr Bekleidungstextilien Textiles
7、 Solar UV protective properties Part 1: Method of test for apparel fabrics Textiles Proprits de protection contre le rayonnement UV solaire Partie 1: Mthode dessai pour toffes destines lhabillement Diese Europische Norm wurde vom CEN am 5. Oktober 2001 angenommen und schliet nderung 1 ein, die am 23
8、. November 2006 vom CEN angenommen wurde. Die CEN-Mitglieder sind gehalten, die CEN/CENELEC-Geschftsordnung zu erfllen, in der die Bedingungen festgelegt sind, unter denen dieser Europischen Norm ohne jede nderung der Status einer nationalen Norm zu geben ist. Auf dem letzten Stand befindliche Liste
9、n dieser nationalen Normen mit ihren bibliographischen Angaben sind beim Management-Zentrum oder bei jedem CEN-Mitglied auf Anfrage erhltlich. Diese Europische Norm besteht in drei offiziellen Fassungen (Deutsch, Englisch, Franzsisch). Eine Fassung in einer anderen Sprache,die von einem CEN-Mitglied
10、 in eigener Verantwortung durch bersetzung in seine Landessprache gemacht und dem Management-Zentrum mitgeteilt worden ist, hat den gleichen Status wie die offiziellen Fassungen. CEN-Mitglieder sind die nationalen Normungsinstitute von Belgien, Dnemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Gr
11、iechenland, Irland, Island, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, den Niederlanden, Norwegen, sterreich, Polen, Portugal, Rumnien,Schweden, der Schweiz, der Slowakei, Slowenien, Spanien, der Tschechischen Republik, Ungarn, dem Vereinigten Knigreich und Zypern.EUROPISCHES KOMITEE FR NORMUNG E
12、UROPEAN COMMITTEE FOR STANDARDIZATION COMIT EUROPEN DE NORMALISATIONManagement-Zentrum: rue de Stassart, 36 B-1050 Brssel 2006 CEN Alle Rechte der Verwertung, gleich in welcher Form und in welchem Verfahren, sind weltweit den nationalen Mitgliedern von CEN vorbehalten.Ref. Nr. EN 13758-1:2001+A1:200
13、6 DEN 13758-1:2001+A1:2006 (D) 2 Vorwort Diese Europische Norm (EN 13758-1:2001+A1:2006) wurde vom CEN /TC 248 Textilien und textile Erzeugnisse erarbeitet, dessen Sekretariat von BSI gehalten wird. Diese Europische Norm muss den Status einer nationalen Norm erhalten, entweder durch Verffentlichung
14、eines identischen Textes oder durch Anerkennung bis Juni 2007, und etwaige entgegenstehende nationale Normen mssen bis Juni 2007 zurckgezogen werden. Diese Norm enthlt die nderung 1, und wurde vom CEN am 2006-11-23 angenommen. Anfang und Ende der durch die nderung eingefgten oder genderten Texte sin
15、d jeweils durch nderungs-marken !“ angegeben. Anhang A ist normativ; die Anhnge B und C sind informativ. Entsprechend der CEN/CENELEC-Geschftsordnung sind die nationalen Normungsinstitute der folgenden Lnder gehalten, diese Europische Norm zu bernehmen: Belgien, Dnemark, Deutschland, Estland, Finnla
16、nd, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, sterreich, Polen, Portugal, Rumnien, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, Vereinigte Knigreich und Zypern. EN 13758-1:2001+A1:2006 (D) 3 1 Anw
17、endungsbereich Diese Europische Norm legt ein Verfahren zur Bestimmung der Durchlssigkeit der hinsichtlich Erythem gewichteten ultravioletten Strahlung fr normgerecht konditionierte Bekleidungstextilien zur Feststellung ihrer Schutzeigenschaften gegen ultraviolette Sonnenstrahlung fest. Dieses Verfa
18、hren ist nicht fr Textilien geeignet, die einen Schutz aus einem Abstand bieten, wie zum Beispiel Schirme, Konstruktionen zur Abschattung oder Vergleichbares. ANMERKUNG Diese Norm braucht nicht fr Textilien mit kleinen Variationen in der Farbe und im Aufbau geeignet zu sein. 2 Normative Verweisungen
19、 Diese Europische Norm enthlt durch datierte oder undatierte Verweisungen Festlegungen aus anderen Publikationen. Diese normativen Verweisungen sind an den jeweiligen Stellen im Text zitiert, und die Publikationen sind nachstehend aufgefhrt. Bei datierten Verweisungen gehren sptere nderungen oder be
20、rarbeitungen nur zu dieser Europischen Norm falls sie durch nderung oder berarbeitung eingearbeitet sind. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe der in Bezug genommenen Publikation (einschlielich nderungen). EN 20139:1992, Textilien Normalklimate fr die Probenvorbereitung und Prfung (I
21、SO 139:1973). 3 Begriffe und Abkrzungen Fr die Anwendung dieser Europischen Norm gelten die folgenden Begriffe. 3.1.1 Wellenlnge () rumliche Periode der Strahlung, angegeben in Nanometern (nm) 3.1.2 ultraviolette Strahlung (UVR) elektromagnetische Strahlung mit einer Wellenlnge zwischen 180 nm und 4
22、00 nm UV-A: ultraviolette Strahlung mit einer Wellenlnge zwischen 315 nm und 400 nm UV-B: ultraviolette Strahlung mit einer Wellenlnge zwischen 280 nm und 315 nm 3.1.3 Bestrahlungsstrke der Sonne (E() von der Sonne abgegebene Energiemenge, die auf der Erdoberflche je Wellenlngeneinheit und je Gebiet
23、seinheit empfangen wird. Sie wird in W m2nm1angegeben. Das auf der Erdoberflche gemessene ultraviolette Sonnenspektrum liegt zwischen 290 nm und 400 nm 3.1.4 Erythem Rtung der Haut, hervorgerufen durch verschiedene physikalische und chemische Wirkstoffe 3.1.5 Erythem-Wirkungsspektrum e() relative Er
24、ythem-Wirkung der Strahlung mit einer Wellenlnge 3.1.6 spektraler Transmissionsgrad T() Verhltnis von durchgelassener Strahlung und auftreffender Strahlung bei einer Wellenlnge EN 13758-1:2001+A1:2006 (D) 4 3.1.7 Ulbrichtsche Kugel Hohlkugel, deren Innenflche ein aselektiver, diffus strahlender Refl
25、ektor ist 3.1.8 Fluoreszenz Absorption der Strahlung einer bestimmten Wellenlnge und deren Rckstrahlung innerhalb einer kurzen Zeit als optische Strahlung einer greren Wellenlnge 3.1.9 spektrale Bandbreite Breite beim halben Scheitelwert der optischen Strahlung, die aus einem Monochromator austritt,
26、 in Nanometern 3.1.10 Fehler durch Aussparen der Probe Fehler, der entsteht, wenn die Probe an der ffnung der Ulbrichtschen Kugel ausgespart bleibt (z. B. durch die Anwendung eines Filters zwischen der ffnung und der Probe). In diesem Fall wird ein Teil der durchgelassenen diffusen Strahlung abgefan
27、gen und nicht in die Kugel eintreten. Der Fehler durch Aussparen der Probe hngt von dem Aufbau der Probe, dem Abstand der Probe von der ffnung und dem Verhltnis zwischen den Abmaen der ffnung und den Abmaen des beleuchteten Fleckes ab 3.1.11 Farbton bestimmte Schattierung, Tiefe oder Helligkeit eine
28、r Farbe 3.1.12 Aufbau Gruppe von Parametern wie Material, Verwebung, Muster, die den Stoff beschreibt 3.1.13 UV-Schutzfaktor (UPF) Angabe fr den Schutzgrad, der durch das in dieser Norm beschriebene Verfahren erhalten wird 4 Grundlagen Der UPF einer Textilie wird aus dem gesamten spektralen Transmis
29、sionsgrad T() wie folgt bestimmt: ()()()()()=400290400290TEEUPF dabei ist E(): Bestrahlungsstrke der Sonne (siehe Anhang A); (): Erythem-Wirkungsspektrum (siehe Anhang A); : Wellenlngenintervall der Messungen; T(): spektraler Transmissionsgrad bei der Wellenlnge . Der gesamte spektrale Transmissions
30、grad wird gemessen, indem die Probe mit monochromatischer und polychromer UV-Strahlung bestrahlt wird und die gesamte durchgelassene (diffuse und direkte) Strahlung erfasst wird. Bei auftreffender polychromer Strahlung wird die durchgelassene Strahlung monochromatisch erfasst. Die Vorrichtung muss d
31、ie Probe entweder mit einem parallelen Strahlenbndel bestrahlen und die gesamte durchgelassene Strahlung mit einer Ulbrichtschen Kugel erfassen, oder sie muss die Probe halbkugelfrmig bestrahlen und ein paralleles Strahlenbndel der durchgelassenen Strahlung erfassen. EN 13758-1:2001+A1:2006 (D) 5 5
32、Vorrichtung die Messeinrichtung besteht aus Folgendem: 5.1 Einer UV-Quelle, die eine UV-Strahlung ber den Wellenlngenbereich von 290 nm bis 400 nm liefert. Geeignete UV-Quellen sind Xenonbogenlampen, Deuteriumlampen und Sonnensimulatoren. 5.2 Einer Ulbrichtschen Kugel mit einer Gesamtffnung von hchs
33、tens 10 % der inneren Kugelflche. Die Innenflche muss mit einer hochreflektierenden matten Oberflche beschichtet sein, z. B. einem Bariumsulphat-Anstrich. Sie muss mit Schattern ausgerstet sein, um den inneren Strahlungsempfnger oder die innere Quelle von der ffnung fr den Prfling und, falls zutreff
34、end, von der Kugelwand, an der der auftreffende Lichtstrom gemessen wird, abzuschirmen. 5.3 Einem Monochromator, der fr Messungen mit einer spektralen Bandbreite von 5 nm oder weniger im Wellenlngenbereich 290 nm bis 400 nm geeignet ist. 5.4 UV-durchlssigem Filter, der hauptschlich nur fr Wellenlnge
35、n unter etwa 400 nm durchlssig ist und der nicht fluoresziert. 5.5 Einem Probenhalter, um eine Probe in einem glatten, spannungslosen Zustand oder in einem vorher festgelegten gedehnten Zustand zu halten. Diese Halterung darf die Eintrittsffnung der Ulbrichtschen Kugel nicht versperren und muss das
36、textile Flchengebilde ideal in der Ebene der ffnung der Ulbrichtschen Kugel positionieren. Wenn ein parallel auftreffendes Strahlenbndel verwendet wird, sollte die Flche des Strahlenbndels mindestens 25 mm2 betragen und das 3fache des Rapports des Gewebeaufbaus abdecken. Darber hinaus muss auerdem b
37、ei einem auftreffenden monochromatischen Strahlenbndel und zur Verringerung des Fehlers durch Aussparen der Probe das Verhltnis des kleinsten Maes der ffnung der Ulbrichtschen Kugel zum grten Ma des Beleuchtungsfleckes grer als 1,5 sein. Das Strahlenbndel sollte mit einer Abweichung von 5 Grad senkr
38、echt zum textilen Flchengebilde stehen. Der Streuungswinkel des Strahlenbndels sollte weniger als 5 Grad gegenber der Achse des Strahlenbndels betragen. Diese Bedingungen sollten fr den erfassten Strahl gelten, wenn diffuse Beleuchtung angewendet wird. Wenn vor die Probe ein Monochromator gesetzt wi
39、rd, muss zwischen der Probe und dem Strahlungs-empfnger ein geeigneter UV-durchlssiger Filter angeordnet werden. Sofern das nicht praktisch umsetzbar ist, muss der Filter an der ffnung fr die Probe zwischen der Probe und der Kugel angeordnet werden. Die Dicke des UV-durchlssigen Filters muss zwische
40、n 1 mm und 3 mm betragen. 6 Vorbereitung und Konditionierung der Probe 6.1 Vorbereitung Bei gleichmigen Textilien mssen mindestens vier Messproben vorbereitet werden. Diese Messproben mssen mglichst groflchig ber die Breite des textilen Flchengebildes entnommen werden. Die ersten 5 cm jeder Webkante
41、 mssen ausgespart bleiben und innerhalb des Abstandes von einem Meter vom Anfang oder Ende des textilen Flchengebildes drfen keine Proben entnommen werden. Bei Textilien mit Bereichen unterschiedlicher Farbtne und/oder unterschiedlichen Gewebeaufbaus mssen mindestens zwei Messproben jedes Farbbereic
42、hes und jedes Webartbereiches geprft werden. Die Mae der Messproben mssen ausreichen, um die Probenffnung des Messgertes zu bedecken. 6.2 Prfbedingungen Die Konditionierung und Prfung mssen nach EN 20139:1992 erfolgen. Falls sich die Prfeinrichtung nicht in diesen atmosphrischen Normbedingungen befi
43、ndet, mssen der Transport und die Prfung der konditionierten Messprobe innerhalb von 10 min abgeschlossen sein. EN 13758-1:2001+A1:2006 (D) 6 7 Verfahren 7.1 Anordnen der Messprobe zur Prfung vor der Eintrittsffnung der Ulbrichtschen Kugel in der Art, dass die Flche des textilen Flchengebildes, die
44、weg von der Haut getragen wird, der UV-Quelle ausgesetzt ist. 7.2 Falls bei der Messeinrichtung vor die Probe ein Monochromator gesetzt wird, ist die Fluoreszenz zu berprfen. Falls ein fluoreszierender Wirkstoff vorhanden ist, ist ein UV-durchlssiger Filter zu benutzen und dessen Wirksamkeit nachzuw
45、eisen. 7.3 Die Durchlssigkeit zwischen 290 nm und 400 nm ist aufzuzeichnen, und die Daten sind dabei mindestens alle 5 nm zu protokollieren. 8 Berechnungsmethode und Darstellung der Ergebnisse 8.1 Allgemeines Der arithmetische Mittelwert der UVA-Durchlssigkeit (UVAi) fr jede Messprobe i wird wie fol
46、gt berechnet: ()=4003151iiTmUVA Der arithmetische Mittelwert der UVB-Durchlssigkeit (UVBi) fr jede Messprobe i wird wie folgt berechnet: ()=3152901iiTkUVB dabei ist Ti() der spektrale Transmissionsgrad der i-ten Messprobe bei der Wellenlnge ; m und k die Anzahl der Messpunkte zwischen 315 nm und 400
47、 nm bzw. zwischen 290 nm und 315 nm. Diese Definitionen sind nur anwendbar, wenn das Wellenlngenintervall 0whrend der Messungen fest ist, z. B. 5 nm. Der UV-Schutzfaktor fr jede i-te Messprobe wird wie folgt berechnet: ()()()()()=400290400290iiTEEUPF dabei ist E() die Spektralbestrahlungsstrke der S
48、onne in W m2nm1(siehe Tabelle 1 Anhang A); e() die relative Erythem-Wirkung (siehe Tabelle 2 Anhang A); T() der spektraler Transmissionsgrad der i-ten Messprobe bei der Wellenlnge ; die Wellenlngenstufe in nm. EN 13758-1:2001+A1:2006 (D) 7 8.1.1 Gleichmige Probe Im Falle einer gleichmigen Probe wird der mittlere UV-Schutzfaktor der Probe wie folgt berechnet: =niiUPFnUPF1mittel1!Im Falle einer gleichmigen Probe wird der mittlere UVA der Probe wie folgt berechnet: =iiUVAVA1mittel1U Im Falle einer gleichmigen Probe wird der